DE1111811B - Randhaltevorrichtung fuer im fortlaufenden Arbeitsgang nachzubehandelnde Filme und Folien - Google Patents

Randhaltevorrichtung fuer im fortlaufenden Arbeitsgang nachzubehandelnde Filme und Folien

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DE1111811B
DE1111811B DEB43327A DEB0043327A DE1111811B DE 1111811 B DE1111811 B DE 1111811B DE B43327 A DEB43327 A DE B43327A DE B0043327 A DEB0043327 A DE B0043327A DE 1111811 B DE1111811 B DE 1111811B
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Bemberg AG
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    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/04Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets uniaxial, e.g. oblique
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Randhaltevorrichtung für im fortlaufenden Arbeitsgang nachzub ehandelnde Filme und Folien Die Erfindung betrifft eine Randhaltevorrichtung für im fortlaufenden Arbeitsgang nachzubehandelnde Filme und Folien, welche während des Durchlaufes durch die Nachbehandlungsstrecke quer zu ihrer Laufrichtung verstreckt werden sollen und zu diesem Zweck beispielsweise während der Schrumpfung an ihren Rändern durch Kräfte übertragende Vorrichtungen gehaltert sein müssen.
  • Eine bekannte Art, den Filmen und Folien während der Nachbehandlung beim Schrumpfungsprozeß das Zusammenziehen nach der Mitte hin zu erschweren, bestand darin, daß die Filme oder Folien über dicht nacheinander angeordnete Umlenkwalzen geführt wurden, wobei Erhebungen und Aufrauhungen auf den Walzenoberflächen das Zusammenziehen des Filmes oder der Folie quer zu seiner oder ihrer Laufrichtung verhindern sollten. Solche Vorrichtungen haben sich aber nicht bewährt, da sie einerseits die Schrumpfung nur sehr unbefriedigend verhindern konnten, andererseits aber dadurch, daß der Angriffsbereich der Behandlungsflüssigkeit durch die Rollen stark eingeschränkt wurde, dazu zwangen, relativ lange Maschinen zu bauen, abgesehen davon, daß die Anordnung der vielen Walzen viel zu kompliziert war.
  • Man ging deshalb schon frühzeitig dazu über, die Ränder der Filme und Folien beim Durchlaufen der Nachbehandlung einzuspannen. So sind beispielsweise parallel zu den Bahnen verlaufende endlose Ketten mit greifenden oder klemmenden Klauen- und Kettengliedern bekannt. Ihre großen Nachteile bestehen darin, daß sie die dünne und sehr empfindliche Folie oder den Film an den Klemmpunkten außerordentlich beanspruchen, so daß die Folie oder der Film vielfach an den Klemmstellen zu Bruch geht.
  • Ferner sind auch Vorrichtungen bekanntgeworden, welche zum Einspannen der Folien- und Filmränder Riemen verwenden. So werden beispielsweise Riemen mit im Verhältnis zur Höhe sehr breitem Querschnitt, welche eine hohe Längsdehnbarkeit aufweisen, dort benutzt, wo die Folie oder der Film während der Nachbehandlung nicht nur quer, sondern auch längs gedehnt werden soll. Desgleichen sind Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Einspannung der Folien- oder Filmränder dienende Keilriemen durch in Abständen angeordnete Druckrollen bei der Randhalterung für im fortlaufenden Arbeitsgang nachzubehandelnde Filme und Folien abgestützt werden.
  • Diese Druckrollen sind starr und so dicht angeordnet, daß eine merkbare Deformation des Keilriemens verhindert und das gute Aufliegen der ganzen Keilriemenfläche während der Dauer der Einspannung erreicht wird.
  • Die bekannten Riemen verschiedensten Querschnittes verwendenden Randhalterungen für nachzubehandelnde Filme und Folien weisen jedoch alle den wesentlichen Nachteil auf, daß dort, wo die Filme und Folien durch die Riemen gehalten werden, keine oder doch günstigstenfalls viel zu wenig Nachbehandlungsflüssigkeit zu der Film- bzw. Folienoberfläche dringen kann, weshalb der Regenerierungsvorgang hier gar nicht oder nur unvollkommen vollzogen wird. Die Folge davon ist, daß gerade an diesen Stellen, welche die größten Kräfte zum Spannen der Folie oder des Films übernehmen müssen, außerordentlich geringe Festigkeiten vorhanden sind, welche in vielen Fällen zum Einreißen und Brechen führen. runren.
  • Insbesondere erwiesen sich solche Halterungen als nachteilig, wenn nach dem Kupferoxydammoniakcellulose-Verfahren hergestellte Filme und Folien geführt werden mußten. Der noch nicht regenerierte Film, üblicherweise als Blaufilm bezeichnet, ging an solchen Randhaltevorrichtungen regelmäßig zu Bruch.
  • Es wurde nun gefunden, daß bei der Nachbehandlung von Filmen und Folien eine möglichst weitgehende Gleichmäßigkeit der Spannung während der Bearbeitung durch ununterbrochene Halterung an den Rändern während der Nachbehandlung erreicht werden kann, ohne daß dabei die Berührung der eingespannten Ränder mit der Behandlungsflüssigkeit in für die Qualität des Films oder der Folie schädlicher Weise eingeschränkt wird.
  • Dies geschieht bei einer Randhaltevorrichtung für im fortlaufenden Arbeitsgang nachzubehandelnde Filme und Folien, wobei die Halterung der Ränder des einer Querverstreckung ausgesetzten Films oder der Folie zwischen je zwei durch beiderseits des Films oder der Folie und in Abständen voneinander angeordneten Druckrollen mit in einer senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Films oder der Folie stehenden Ebene liegenden Achsen gegeneinander gepreßten, bewegten, endlosen Keilriemen erfolgt, erfindungsgemäß dadurch, daß bei gleichzeitig in an sich bekannter Weise in einem Flüssigkeitsbad nachzubehandelnden Filmen oder Folien die Achsen der die Keilriemen in Ringnuten beiderseits führendenDruckrollen in der Ebene zueinander und zur Oberfläche des Films oder der Folie in einem von Druckrolle zu Druckrolle gegeneinander wechselnden spitzen Winkel derart stehen, daß dadurch ein Drehmoment auf die Keilriemen so ausgeübt wird, daß diese ständig um ihre Längsachse in von Druckrolle zu Druckrolle wechselnder Richtung Pendelbewegungen ausführen.
  • Dabei können die in an sich bekannter Weise unter dem Druck von Federn stehenden Druckrollen auf den beiden Seiten des Films oder der Folie derart gegeneinander versetzt angeordnet sein, daß in der Mitte zwischen zwei Druckrollen der einen Seite jeweils eine Druckrolle der anderen Seite angebracht ist. Dadurch, daß die in einer Ebene senkrecht zur Fortbewegungsrichtung der Keilriemen liegenden Achsen der Druckrollen nicht parallel zur Folien-oder Filmoberfläche, sondern bevorzugt in einem spitzen Winkel zu dieser liegen, welcher sich von Druckrolle zu Druck rolle ändert, werden die Keilriemen gezwungen, eine ständige zwangläufige Pendelbewegung um ihre Längsachse auszuführen, ohne daß sich dabei die Lage des Films bzw. der Folie in bezug auf diese Längsachse ändert. Dabei werden die an und für sich durch die Keilriemen gehaltenen Ränder des Films oder der Folie abwechselnd im äußeren und inneren Teil ebenfalls der Badflüssigkeit ausgesetzt.
  • Dadurch, daß die in beschriebener Weise versetzt zueinander angeordneten Druckrollen unter Federbelastung stehen, wird eine genügend sichere und schlupffreie Halterung der Filme oder Folien möglich.
  • In weiterer Verbesserung der erfindungsgemäßen Ausführung der Randhaltevorrichtung wurde gefunden, daß eine Erhöhung der Wirkung dadurch zu erreichen ist, daß die Keilriemen an ihren den Film oder die Folien halternden Flächen mit Nuten versehen sind, durch welche Badflüssigkeit hindurchtreten kann bzw. daß die Keilriemen auf ihren halternden Flächen buckel- bzw. zapfenartige Erhebungen aufweisen oder mit einer Schicht aus porösem, Badflüssigkeit aufsaugendem und abgebendem Werkstoff besetzt sind. Bei der Nachbehandlung von nach dem Kupferoxydammoniakcellulose-Verfahren hergestellten Filmbahnen empfiehlt sich als Werkstoff für eine poröse Saugschicht die Verwendung einer säurefesten Gummimischung mit Polyester-, Kord- und Ummantelungsgewebe.
  • An Hand der Zeichnung wird die erfimdungsgemäße Randhaltevorrichtung im einzelnen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 die gesamte Anordnung einer Teilnachbehandlungseinrichtung mit Randhaltevorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Randhalterung gemäß der Linie A-B in Fig. 1, Fig. 3 einen Keilriemenquerschnitt mit Nuten, Fig. 4 einen Keilriemenquerschnitt mit buckel-bzw. zapfenartigen Erhebungen und Fig. 5 einenKeilriemenquerschnitt mit einer Schicht aus porösem Werkstoff.
  • In Fig. 1 wird die in kontinuierlichem Arbeitsgang anlaufende Folie 1 in Pfeilrichtung 2 durch die Nachbehandlungseinrichtung geführt. Diese Einrichtung besteht aus einer Wanne 3, die mit Behandlungsflüssigkeit 4 gefüllt ist. Die Folie 1 wird zuerst in einem abwärts gerichteten Zweig 5 nach unten in die Wanne 3 und danach in einem aufwärts steigenden Zweig 6 wieder aus der Wanne 3 herausgeführt. Dabei wird ihr an den Stellen 7 und 8 aus nicht näher dargestellten, paarweise angeordneten Beschwemmungseinrichtungen ein dünner Film von Nachbehandlungsflüssigkeit zugeführt, die einmal mit und zum anderen entgegen der Folienlaufrichtung in die Wanne 3 läuft. Während der Behandlung sind die Ränder der Folie durch zwei endlose Keilriemen 9 und 15 gehalten. Der Keilriemen 9 kommt dabei erstmals mit der Folie 1 an der diese umlenkenden Umlenkwalze 10 in Berührung, begleitet sie über die ebenfalls zylindrisch ausgebildeten Umlenkwalzen 11 und 12, wobei an letzterer die Folie 1 von ihm getrennt zur nächsten Teilnachbehandlungseinrichtung geführt wird, während der Keilriemen 9 über die Scheiben 13 und 14 wieder zur Umlenkwalze 10 zurückläuft. Der zweite endlose Keilriemen 15 läuft über die Scheibe 16, an welcher er mit der einlaufenden Folie 1 in Berührung kommt, läuft nun immer dem Keilriemen 9 gegenüberstehend abwärts zur Umlenkwalze 11 und danach wieder aufstrebend zur Scheibe 16 zurück. Zwischen den beiden endlosen Keilriemen 9, 15 ist also ein Rand der Folie 1 gehalten. Um nun auf dem Wege zwischen den Umlenkwalzen 10, 11, 12 und Scheiben 13, 14 eine ausreichende Halterungskraft auf die Folie 1 ausüben zu können, laufen die Keilriemen 9, 15 in ebenfalls keilförmig ausgebildeten Druckrollen 17 und 18, die einander unmittelbar gegenüberstehen können, welche aber bevorzugt, wie in Fig. 1 dargestellt ist versetzt so angeordnet sind, daß in der Mitte zwischen zwei Druckrollen 17 oder 18 der einen Seite jeweils eine Druckrolle 18 oder 17 der anderen Seite angebracht ist. Um einen einstell- und kontrollierbaren Anpreßdruck der Druckrollen 17, 18 zu erhalten, empfiehlt es sich, die Druckrollen der einen Seite, hier beispielsweise die Druckrollen 17, mittels Federn 19 gegen den Keilriemen 9 andrücken zu lassen. Derartige Druckrollen gegen den Keilriemen 9 sind auch im Bereich der Umlenkwalze 11 anzuordnen, um ein Seitwärtslaufen des hier nur durch seine Krümmung geführten Keilriemens 9 zu verhüten. Im Fall der Fig. 1 sind drei solche Druckrollen 20 vorgesehen.
  • Fig. 2 stellt den Schnitt nach der Linie A-B aus Fig. 1 dar. Durch sie wird deutlich, auf welche Weise die erfindungsgemäße Taumelbewegung hervorgerufen wird.
  • Die Keilriemen 9, 15 sind bei der Herstellung entgegen der Deformationsrichtung vorgekrümmt und weisen deshalb und wegen ihres trapezförmigen. hohen Querschnittes und des damit verbundenen relativ großen Widerstandsmomentes große Biege- und Verdrehsteifigkeit auf, welche es ermöglicht, den Abstand der Druckrollen 17, 18, 20 voneinander groß zu halten. An der in Fig. 2 gezeigten Schnittstelle läuft der Keilriemen9 gerade über die ihm zugeordnete Druckrolle 17, während der gezeigte Querschnitt des Keilriemens 15 in der Mitte zwischen zwei ihm zugeordneten Druckrollen 18 liegt. Dadurch nun, daß die Achse der Druckrolle 17 einen spitzen Winkel zur Oberfläche der Folie 1/5 zeigt, wird der Keilriemen 9 so verdreht, daß die Oberfläche des Keilriemens 9 parallel zur Achse der Druckrolle 17 liegt. Infolgedessen wird auf den Keilriemen 15 ein Drehmoment in Richtung des Pfeiles 21 ausgeübt, welches dazu führt, daß sich der Querschnitt des Keilriemens 15 durch die Krafteinleitung an der Berührungskante mit dem Keilriemen 9 deformiert. so daß sich ein keilförmiger Spalt 22 ausbildet, in den die Badflüssigkeit 4 eindringen kann.
  • Entsprechend der erfindungsgemäßen Anordnungsreihenfolge der Druckrollen 17 und 18 wechselt die Lage des Spaltes 22 kontinuierlich derart, daß er einmal oben bzw. einmal unten innen und einmal unten bzw. oben außen liegt. Auf diese Weise wird erreicht, daß - zumal die Übergänge fließend und die gepreßten Stellen, zu welchen Badflüssigkeit 4 nicht zudringen kann, jeweils schmal zu halten sind - auch die Folienränder in genügender Weise mit der Badflüssigkeit 4 in Berührung kommen, weshalb die Folien 1 an den Einspannlinien nicht mehr brechen.
  • Erfindungsgemäß können die Druckrollen sich auch unmittelbar gegenüberstehen.
  • In den Fig. 3 bis 5 sind Keilriemenquerschnitte dargestellt, die noch weiterhin ein Eindringen von Behandlungsflüssigkeit in den Druckbereich der Randhaltevorrichtung gestattet. Zu diesem Zweck sind einmal quer oder schräg oder kreuzweise angeordnete Nuten 23 an den Keilriemenhalterungsflächen vorgesehen, die das Eindringen von Flüssigkeit fördern. Die Keilriemen9, 15 können an den Halterungsflächen auch Längsnuten aufweisen, die zum Durchtritt von Flüssigkeit von abwechselnd durchbrochenen Wällen umrandet sind. An Stelle der Nuten 23 können auf den Halterungsflächen der Keilriemen 9, 15 auch zapfen- oder buckelartige Erhebungen 24 ausgebildet sein, die ausreichende Zwischenräume aufweisen, in welche die Flüssigkeit einzudringen vermag. Nach Fig. 5 ist die der Folie 1 zugewendete Fläche der Keilriemen 9, 15 mit einer Schicht 25 aus porösem Werkstoff belegt, welcher in der Lage ist, Behandlungsflüssigkeit aufzusaugen und damit an die eingespannten Stellen der Folie 1 herantreten zu lassen.
  • Die erfindungsgemäße Randhaltevorrichtung für Filme und Folien, die im wesentlichen aus gegeneinander stehenden Keilriemen bestehen, die in Abständen zwischen Druckrollen geführt sind und damit ein verdrehendes Arbeiten der Keilriemen zum Zweck des Eindringens von Behandlungsflüssigkeit in die Klemmbereiche zulassen, erlauben eine sichere Halterung auch hoch bruchempfindlicher Folien, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von Folien nach dem Kupferoxydammoniakcellulose-Verfahren anfallen, ohne daß dieselben zu Bruch gehen. Durch besondere Ausbildung der Keilriemenklemmfläche ist es weiterhin möglich, einen erhöhten Zutritt von Regenerierungsflüssigkeit in die Klemmbereiche zu erreichen, wodurch die Verfestigung der Ränder der Folien noch weiterhin erhöht wird. Die erfindungsgemäße Keilriemenhalterung gestattet also neben der einwandfreien Halterung der Folie auch noch deren Regenerierung im Klemmbereich, so daß ein betrieblich sicheres Arbeiten ermöglicht ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Randhaltevorrichtung für im fortlaufenden Arbeitsgang nachzubehandelndeFilme und Folien, wobei die Halterung der Ränder des einer Quer verstreckung ausgesetzten Films oder der Folie zwischen je zwei durch beiderseits des Films oder der Folie und in Abständen voneinander angeordneten Druckrollen mit in einer senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Films oder der Folie stehenden Ebene liegenden Achse gegeneinander gepreßten, bewegten, endlosen Keilriemen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitig in an sich bekannter Weise in einem Flüssigkeitsbad nachzubehandelnden Filmen oder Folien die Achsen der die Keilriemen (9, 15) in Ringnuten beiderseits führenden Druckrollen (17, 18) in der Ebene zueinander und zur Oberfläche des Films oder der Folie (1) in einem von Druckrolle zu Druckrolle gegeneinander wechselnden spitzen Winkel derart stehen, daß dadurch ein Drehmoment auf die Keilriemen (9, 15) so ausgeübt wird, daß diese ständig um ihre Längsachse in von Druckrolle zu Druckrolle wechselnder Richtung Pendelbewegungen ausführen.
  2. 2. Randhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise unter dem Druck von Federn (19) stehenden Druckrollen (17, 18) auf den beiden Seiten des Films oder der Folie (1) derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß in der Mitte zwischen zwei Druckrollen (17 oder 18) der einen Seite jeweils eine Druckrolle (18 oder 17) der anderen Seite angebracht ist.
  3. 3. Randhaltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilriemen (9, 15) an ihren den Film oder die Folie (1) halternden Flächen mit Badflüssigkeit hindurchtretenlassenden Nuten (23) versehen sind.
  4. 4. Randhaltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilriemen (9, 15) auf ihren halternden Flächen buckel- bzw. zapfenartige Erhebungen (24) aufweisen.
  5. 5. Randhaltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Film oder die Folie (1) halternden Flächen der Keilriemen (9, 15) mit einer Schicht (25) aus porösem, Badflüssigkeit aufsaugendem und abgebendem Werkstoff besetzt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 400 597; USA.-Patentschriften Nr. 2429 177, 2473404, 2483339, 2618012.
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