DE1921968A1 - Anlage zur Herstellung von Foerderbaendern - Google Patents
Anlage zur Herstellung von FoerderbaendernInfo
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Description
1921968 Andrejewski & Honke Patentanwälte
α ι, ι * ^1I/ Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: ^2 454/mm- n ι ** £ j u ι
^ -^ '
Dr.-Ing. Manfred Honke
Essen, den 29. April I969
Kettwiger Straße 36
Patent- und Hllfsgebrauchsrausteranmeldung G. Siernpelkamp & Co, 415 Krefeld,
Benrader Straße 75
Benrader Straße 75
Anlage zur Herstellung von 'Förderbändern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung ä
von Förderbändern und dergleichen aus Gummi oder Kunststoff, die Verstärkungseinlagen aufweisen können, Insbesondere zur
Herstellung von .förderbändern mit längs lauf enden Seileinlagen, wobei die Seileinlagen als Stahlseile, Stahllitzen, Kunststoffseile
und dergleichen ausgeführt sein können. Solche Anlagen sind in verschiedenen AusfJhrungsformen bekannt und bestehen
In ihrem grundsätzlichen Aufbau aus zumindest Vorbereitungsstation,
beheizbarer Plattenpresse und Durchzugseinrichtung mit Aufwickelvorrichtung. In der Vorbereitungsstation werden
die Verstärkungseinlagen und die Auflagen aus Gummi oder
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Kunststoff für den Vulkan!sationsvorgang zusammengelegt und
vorbereitet. Anlagen dieser Art werden für das Förderband . größter vorgesehener Fertigungsbreite ausgelegt und folglich
bei der Hers tellurig von demgegenüber schmaleren Förderbändern
nur unvollständig ausgenutzt. Im statistischen Mittel wird die Kapazität installierter Anlagen oft nur zur Hälfte oder weniger
genutzt.
Bei sehr leichten Förderbändern ist es bekannt, diese in stets
gleicher Bandbreite herzustellen und als Rollen zu bevorraten sowie davon beim Verkauf Förderbandgurte geringerer Breite abzutrennen,
wobei man mit besonderen, oft komplizierten Trennvorrichtungen arbeitet. Das ist wegen der besonderen Arbeitsgänge
und der komplizierten Trennvorrichtungen aufwendig und läßt sich bei schweren Förderbändern, insbesondere solchen mit
längslaufenden Seileinlagen nicht durchführen. Die Trennmesser
der Trennvorrichtung verlaufen beim Trennvorgang, so daß gerade Trennschnitte nicht geführt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere auch für schwere Förderbänder geeignete Anlage zur Herstellung
von Förderbändern zu schaffen, deren installierte Kapazität stets voll ausgenutzt werden kann, auch wenn es sich darum
handelt, Förderbänder herzustellen, deren Breite geringer als die maximale Breite ist, für die die Anlage ausgelegt isto
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von Förderbändern
und dergleichen aus Gummi oder Kunststoff, die Ver-
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starkungseinlagen aufweisen köi-men (insbeso zur Herstellung
von Förderbändern mit längslaufenden Seileinlagen, wobei die Seileinlagen als Stahlseile, Kunststoffseile usw« ausgeführt
sein können), bestehend aus zumindest Vorbereitungsstation, beheizbarer Plattenpresse und Durchzugseinrichtung mit Aufwickelvorrichtung,, Das umfaßt die ausi'ührungsform, bei der
die Aufwickelvorrichtung gleichzeitig als Durchzugsvorrichtung ausgebildet ist«, Die .Erfindung besteht darin, daß zwischen
Plattenpresse und Durchzugseinrichtung eine Längstrenneinrichtung angeordnet und dadurch das fertiggepreßte Förderband
unter der Durchziehspannung in Längsrichtung aufschneidbar ist.-Die
Erfindung macht zunächst von der Erfahrung Gebrauch, daß
man breite Förderbänder in Längsrichtung auftrennen kann, um schmalere Gurte zu gewinnen und mit fernerhin überraschender
Tatsache, daß ein solcher Trennvorgang auch bei schweren Förderbändern ohne weiteres und leicht durchgeführt werden kann,
wenn die Förderbänder beim Trennvorgang unter der Durchziehspannung, dieini Zuge der Herstellung nach Fertigstellung eines
Förderbandabschnittes erforderlich ist, durchgeführt wird. Diese Durchziehspannung ist gerade bei schweren Förderbändern
erheblich, so daß der Trennvorgang gleichsam unter Längsvorspannung
des zu trennenden Materials erfolgt. Das läßt überraschenderweise die Trennung mit kleinen Schneidkräften zu,
während darüber hinaus die Trennmesser im Förderband nicht verlaufen. Eine Verstärkung der Durchzieheinrichtung ist nicht
erforderlich, Auch auf besondere Führungsmaßnahmen für das Förderband in der Trennvorrichtung kann im allgemeinen verzichtet
werden. Das alles gilt insbesondere dann, toenn es sich um Förderbänder mit längslaufenden Seileinlagen, bei-
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spielsweise Stahlseileinlagen handelt. Hier arbeitet man bekanntlich häufig so, daß während des VulkanisationsVorganges
und auch beim Diarchziehen die Stahlseile unter einer
beachtlichen Vorspannung stehen. Auch das wird im Rahmen der Erfindung für den Trennvorgang ausgenutzt. Jedenfalls kann
folglich bei erfindungsgemäßen Anlagen mit sehr einfachen Trenn- ^ einrichtungen gearbeitet werden.
Im einzelnen bestehen im Rahmen.der Erfindung mehrere Möglichkeiten.
Eine besonders einfache Trenneinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus (in Durchzugsrichtung
des Förderbandes) vorderem und hinterem Auflager, Niederdrückwalze
und zumindest einem vor der Niederdrückwalze angeordneten Trennmesser besteht,-wo der Sohneidvorgang sich
besonders einfach durchführen läßt. Man kann das Trennmesser aber auch hinter der Niederdrückwalze anordnen. Das Trennmesser
kann als beim 'Trennvorgang feststehendes Schwertmesser
ausgebildet sein. Man kann jedoch auch mit Rollen- oder Scheibenmessern arbeiten. Allerdings empfiehlt sich stets
" eine Beheizung des Trennmessers oder der Trennmesser, so daß nach bevorzugter Ausföhrungsform der Erfindung diese mit einer
Behexzungseinrichtung ausgerüstet sind. Um bei der erfindungsgemäiSen
Anlage die Trenneinrichtung auf Förderbänder unterschiedlicher Dicke oder unterschiedlichen Materials bzw,
unterschiedlichen Aufbaus einstellen zu können, ist eine be-. vorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet„
daß das vordere und hintere Auflager und/oder die Niederdrückwalze (die sich zweckmäßig über die gesamte Förderbandbreite
erstreckt) höhenverstellbar ausgeführt sind;. Aus gleichem
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Keftwiger Straße
Grunde empfiehlt die Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß das Trennmesser bzw. die Trennmesser quer zur Förderbandriehtung
und höhenverstellbar angeordnet sind. Dazu kann das Trennmesser oder können die Trennmesser in einer Traverse
mittels Schlitten quer zur Förderbandrichtung und mit Traverse höhenverstellbar angeordnet sein. Die Verstellung kann mit
Hilfe zugeordneter Stellmotore oder auch von Hand erfolgen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausfuhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen in schematlscher Darstellung:
Pig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage ausschnittsweise,
·
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach PIg. Ί,
Fig. J den Gegenstand nach Fig. 2 aus Richtung des Pfeiles B
und
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung C-C durch ein Trennmesser des Gegenstandes der Fig. 2.
Die in den Figuren dargestellte Anlage dient zur Herstellung von Förderbändern 1 und dergleichen aus Gummi oder Kunststoff
mit oder ohne Verstärkungseinlage. &s soll sich dabei insbesondere
um Förderbänder mit längslaufenden Seileinlagen handeln,
die ihrerseits als Stahlseile, Künststoffseile und dergleichen
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ausgeführt sein können. Die Anlage besteht in ihrem grundsätzlichen
Aufbau aus einer nicht gezeichneten Vorbereitungsstation, einer beheizbaren Plattenpresse 2 mit oberer und unterer
Pressenplatte 3> 4 und einer Durchzugseinrichtung 5 mit
Aufwickelvorrichtung 6. Bei der Ausführungsform mit vorgespannten
Seilen weist die Anlage noch entsprechende Spannein-P richtungen und Klemmeinrichtungen auf. Erfindungsgemäß ist
zwischen Plattenpresse 2 und Durchzugseinrichtung 5 eine Längstrenneinrichtung
angeordnet, so daß das abschnittsweise fertiggepreßte Förderband 1 nach Vulkanisation eines Abschnittes unter
der Durchziehspannung in Längsrichtung aufgeschnitten ■werden kann.
Einzelheiten der Trenneinrichtung ergeben sich aus den Figuren 2, 5 und 4. Die Trenneinrichtung besteht aus In Durchzugsrichtung
des Förderbandes 1 vorderem und hinterem Auflager 7, 8,
Niederdrückwalze 9 und zumindest einem im Ausführungsbeispiel vor der Niederdrückwalze 9 angeordnetem Trennmesser 10. Das
Trennmesser 10 ist als beim Trennvorgang feststehendes Schwertmesser
ausgebildet und mit einer Beheizungseinrichtung 11 ausgerüstet. Diese ist in Fig. 4 erkennbar. Das vordere und hintere
Auflager 7, 8 wird im Ausführungsbeispiel ebenfalls als Walzen ausgeführt, wobei die Anordnung so getroffen sein kann,
daß diese Auflager 7, 8 und/oder die Niederdrückwalze 9 höhenverstellbar
sind. Die Auflager 7, 8 und die Niederdrückwalze 9 erstrecken sich über die gesamte Förderbandbreite. Das Trennmesser
10 bzw. die Trennmesser sind quer zur Förderbandrieh= tung und höhenverstellbar angeordnet. Es ist im AusfUhrungsbeispiel
so geschehen, daß das Trennmesser 10 bzw. die Trenn-
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messer in einer Traverse 12 mittels Schlitten 1J quer zur
Porderbandrichtung und mit der Traverse 12 höhenverstellbar angeordnet sind. Diese Verstellbarkeit ist in Fig. 3 durch
Pfeile 14 und 15 angedeutet worden. Die Umsetzung erfolgt
von Hand.
Ansprüche
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Claims (2)
1. Anlege eur Usrateliuna vcn PiirdorbUndcrn und dergleichen
aus Gutssl oder Kunststoff» Dastehend cua swaindest VorboreituncoGCation, Luhaisbürcr Plattenpresse und BurGhsugselnrichtun^ alt Aufwickelvorrichtung, öadurch gdccnaselchndt, daö
r»fiSQLca Plattcnprafleo (2) tuul DurchEursüinrlchtunß (5) «in·
LDiGotrciiiioiriplclituna (7-15) iingeorilnat und dadurch des fertig QOpro£t9 i-ürderb&nä (t) unter dor CurohsiGhapanoung in
»ufaciinoiCtar 1st«
2. AalQgo nach Anspruch 1, dtdureh cckonncoichnet, dad die Längs·
aus Ux DurohsuKsrichtima des F^rdorbssdes (1)
und hinter«» Auflafitr (7#B)# HiedorUrUoinrals:· (9) und
suolndest «inea im Bevsioii dsi» SiedtrdrUokwals· (9)
ttn Tra&oaeaae* (10)
3· Anlß^ö nach Anspruch 1 und fi, dadurch eekonn*oichn#t9 daJ
das Trönnatßser (10) tait einsr Behissungssinriohtun^ (11) aus
ßcrUßtat ist« wobei ss ale SQh*#ytao6Eaär oder
ausgebildet
4, Anlag« nach dan Ansprüchen 1 big 3* dadurch
d*0 das vordere und hinter« Aüflagsr (7#B) und/oder die »ie
derdrUekMalse (9) höhenverstellbar ausgeführt sind«
5* Anlage nach den AnsprUohtn 1 bis 4# dadurch
dafi das trennnesser (10) bw* dl« Trennatesser quer sur
bandrichtung und ht&enverstellbar angeordnet «ind,
BAD ORIGINAL
009851/0859 ·
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honice, 43 Essen, Kettwiger Straße 36
6· Anlage naoli daa Ansprüchen 1 bio 5# öaöurch
daO «Sas Tr«nnn33»or bsw» dlo Tr«mo»«eci» (10) in einer Tr*v«jred (12) oittolo Schlitten (13) Quop tar Fürdorbtndrichtunß
unü oit öep TfAvärad (1d) höhtnT*r»t*llbar angeordnet sind·
PA· Er.Andre4r.jaki, Cr.Henk·
BAD ORIGINAL
00 9 8 51/0859
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US866828A US3687788A (en) | 1969-04-30 | 1969-10-16 | Apparatus for making conveyor belts |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921968A1 true DE1921968A1 (de) | 1970-12-17 |
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ID=5732810
Family Applications (1)
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DE19691921968 Withdrawn DE1921968A1 (de) | 1969-04-30 | 1969-04-30 | Anlage zur Herstellung von Foerderbaendern |
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US (1) | US3687788A (de) |
DE (1) | DE1921968A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2366926A1 (fr) * | 1976-10-06 | 1978-05-05 | Goodyear Tire & Rubber | Dispositif de rectification des bords des courroies industrielles recouvertes par calandrage |
IT201700035098A1 (it) * | 2017-03-30 | 2018-09-30 | F M I Farina Manutenzioni Ind S R L | Metodo di rifilatura di un nastro drenante di trasporto |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002086348A1 (en) * | 2001-04-18 | 2002-10-31 | The Coe Manufacturing Company | Belt making apparatus and method |
-
1969
- 1969-04-30 DE DE19691921968 patent/DE1921968A1/de not_active Withdrawn
- 1969-10-16 US US866828A patent/US3687788A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2366926A1 (fr) * | 1976-10-06 | 1978-05-05 | Goodyear Tire & Rubber | Dispositif de rectification des bords des courroies industrielles recouvertes par calandrage |
IT201700035098A1 (it) * | 2017-03-30 | 2018-09-30 | F M I Farina Manutenzioni Ind S R L | Metodo di rifilatura di un nastro drenante di trasporto |
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US3687788A (en) | 1972-08-29 |
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