DE1570858C - Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Polymethylmethacrylat - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Polymethylmethacrylat

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DE1570858C
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polymethyl methacrylate
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methyl methacrylate
polymer
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Inventor
Kazuo Kurashiki City Itoi (Japan)
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Kuraray Co Ltd
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Kuraray Co Ltd
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Description

Kristallines Polymethylmethacrylat ist bisher aus kristallisierbarem Polymethylmethacrylat hergestellt worden, das beispielsweise durch
1. ein niedertemperaturiges Polymerisationsverfahren unter Verwendung eines Katalysators mit freien Radikalen,
2. ein Polymerisationsverfahren unter Verwendung von metallorganischen Verbindungen eines Alkalioder Erdalkalimetalls,
3. ein Verfahren unter Verwendung einer quater-, nären Ammoniumverbindung oder
4. ein Verfahren unter Verwendung einer Trialkylaluminiumverbindung gewonnen worden ist,
wobei das so hergestellte Polymerisat in einem spezifischen organischen Lösungsmittel einer Quell- und Kristallisierbehandlung unterworfen wurde.
Bei der Verwendung von Katalysatoren, die in Kombination aus Verbindungen von Metallen der IV., V., VI., VII. oder VIII. Nebengruppe des Periodensystems und metallorganischen Verbindungen eines Alkali- oder Erdalkalimetalls oder Zink oder Aluminium bestehen, ist es im allgemeinen unmöglich, polare Vinylmonomere, die Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel und/oder Halogen enthalten, wie beispielsweise Methylmethacrylat oder Acrylnitril, zu polymerisieren.
Obwohl gemäß der USA.-Patentschrift 3 088 940 mit Hilfe von Katalysatoren, d!e durch Umsetzung einer Verbindung der Formel RnSnHm, wobei R ein Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, /i = 2 oder 3 und «1 = 1 oder 2 ist, mit einer Verbindung der Formel MXn, wobei M ein Metall der IV. oder V. Hauptgruppe des Periodensystems, X ein Halogenatom und η eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, gewonnen werden, äthylenisch ungesättigte Monomere, wie Äthylen, Acrylnitril, Vinylchlorid oder Styrol, polymerisiert werden können, ist es nicht möglich, mit Hilfe eines Katalysatorsystems, das 0,5 bis 25 Mol Metallhalogenid auf 1 Mol Zinnhydrid enthält, auch Methylmethacrylat zu polymerisieren.
Es wurde nun tin Verfahren zur Gewinnung von Polymethylmethacrylat durch Polymerisation von Methylmethacrylat in aliphatischen, aromatischen oder halogenieren Kohlenwasserstoffen, die gegenüber zinnorganischen Hydriden inert sind, oder in Äthern in Gegenwart von Katalysatoren, die durch Umsetzung von zinnorganischen Hydriden der Formel R3SnH, in der R eine aliphatische Alkylgiuppemit 1 bis20 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkyl- oder Arylgruppe bedeutet, mit Titantetrachlorid erhalten worden sind, gefunden, bei dem dann kristallines syndiotaktisches Polymethylmethacrylat entsteht, wenn pro Mol des zinnorganischen Hydrids 0,1 bis 0,4 Mol Titantetrachlorid zugesetzt worden sind.
Die zinnorganischen Hydride der allgemeinen Formel R3SnH, in der R eine aliphatische Alk)l,gnippe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkyl- oder Arylgruppe ist, lassen sich leichter herstellen, weisen eine größere Stabilität auf, sind einfacher zu handhaben und haben eine größere Katalysatoraktivität als andere zinnorganische Hydride. Besonders vorteilhaft sind Tributy.'zinnhydrid, Tricyclchexylzinnhydrid und Triphenylzinnhydrid.
Bei der Polymerisation vcn Methylmethacrylat nach dem Verfahren der Erfindung ist es zweckmäßig, dem Katalysatorsystem das Monomere zuzusetzen, nachdem das Katalysatorsystem durch Vermischen der beiden Komponenten hergestellt worden ist. Der relative Anteil von Titantetrachlorid zu der zinnorganischen Verbindung schwankt in Abhängigkeit von der Art des verwendeten zinnorganischen Hydrids. Ein optimales Ergebnis wird erhalten, wenn 0,1 bis 0,33 Mol Titantetrachlorid pro Mol zinnorganisches Hydrid zugesetzt worden sind. Bei mehr als 0,4 Mol Titantetrachlorid läßt sich Methylmethacrylat nicht mehr polymerisieren. Je kleiner der Anteil an Titantetrachlorid ist, desto größer ist das Molekulargewicht des erhaltenen Polymerisates.
Die Herstellung des zu verwendenden Katalysators wird vorzugsweise in einer Schutzgasatmosphäre vorgenommen, wie beispielsweise in trockenem Stickstoff, oder Wasserstoff, weil der Katalysator mit Sauerstoff und Wasser reagiert und so die Katalysatoraktivität vermindert wird. Außerdem ist es zweckmäßig, die Gewinnung des Katalysators wie üblich in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels unter ausreichendem Rühren vorzunehmen, weil der durch Umsetzung der beiden Komponenten gebildete Katalysator fest ist und seine Aktivität durch die bei seiner Bildungsreaktion entstehende lokale Wärmeanhäufung vermindert wird. Besonders vorteilhafte organische Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie η-Hexan, Heptan und Octan, Äthyienchlorid, Dichlormethan, halogenierte Kohlenwasserstoffe, die gegenüber zinnorganischem Hydrid inert sind, ferner Dioxan, Tetrahydrofuran, Äther und Gemische aus diesen Stoffen.
Bei der erfindungsgemäßen Polymerisation von Methylmethacrylat können zu einer Lösung von Methylmethacrylat Titantetrachlorid und zinnorganisches Hydrid zugesetzt werden, obwohl es zweckmäßig ist, die beiden Katalysatorkomponenten in Abwesenheit des Monomeren zu mischen und dieses erst danach zuzusetzen. Das Mischen der beiden den Katalysator bildenden Komponenten kann bei Temperaturen zwischen —10 und 1000C vorgenommen werden. Der Katalysator erreicht seine größte Aktivität, wenn seine beiden Komponenten bei Raumtemperatur miteinander vermischt worden sind und wenn die Polymerisation des Methylmethacrylats mit dem so gebildeten Katalysator bei 6O0C durchgeführt wird. Die Polymerisation des Methylmethacrylats findet bereits nach bloßem Mischen aller Komponenten des Polymerisationsgemisches statt. Das Molekulargewicht des erhaltenen Polymerisates wird durch die Polymerisationstemperatur im wesentlichen nicht beeinflußt. Es liegt zwischen 200 000 und 300 000. Die Poljmeiisationstemperatur kann zwischen —30 und 1500C liegen, vorzugsweise zwischen 0 und 1000C. Für die Beschleunigung der Polymerisation ist jedoch eine Polymerisaticnstemperatur von 60°C am günstigsten. Die zur Induzierung der Polymerisation von Methylmethacrylat erfordei liehe Katalysatormenge ist nicht genau festlegbar, es ist nur notwendig, eine whksame Menge anzuwenden. Es ist zu erwarten, daß die Katalysatoraktivität durch das Vorhandensein von in dem Reaktionssystem etwa vorhandenen Verunreinigungen etwas vermindert wird; so daß es zweckmäCig ist, mehr als nur Spuren an Katalysator zu verwenden.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung können als Lösungsmittel für das Methylmethacrylat die für die Gewinnung des Katalysators verwendeten Lösungsmittel verwendet werden. Geeignet sind aliphatische
Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe, die gegenüber zinnorganischem Hydrid inert sind, und Äther, wie beispielsweise Benzol, Toluol, Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Tetrahydrofuran, Cyclohexan, Äthyläther, Heptan, Octan, Dioxan und deren Gemische.
Das in Gegenwart eines solchen Lösungsmittels erhaltene Polymerisat fällt als Lösung oder als Gel an, und es ist mit Rücksicht auf die Katalysatorreaktivität und die Verfärbung des erhaltenen Polymerisates zweckmäßig, den Katalysator aus dem Polymerisat abzutrennen. Dies wird durch übliche Behandlung des Polymerisates mit einer hydroxylgruppenhaltigen Verbindung, wie Wasser oder Alkoholen, erreicht die den Katalysator zersetzen, so daß ein weißes Polymerisat erhalten werden kann. Das Zersetzungsprodukt kann durch Waschen und Extrahieren des so behandelten Polymerisates, beispielsweise mit einem Alkohol oder einem Alkohol-Keton-Gemisch, entfernt werden. Es ist beobachtet worden, daß das erfindungsgemäß hergestellte Polymethylmethacrylat hochkristallin ist und einen J-Wert von etwa 100 bis 130 aufweist, wie durch Messung durch Infrarotabsorptionsspektrum festgestellt wurde. Dies zeigt an, daß das Polymethylmethaciylat syndiotaktisch ist. Der J-Wert des Polymerisates wird nicht sonderlich beeinflußt, obwohl die Tendenz zu beobachten ist, daß der J-Wert des erhaltenen Polymerisates mit steigender Polymerisationstemperatur zurimmt. Der J-Wert ist ein Parameter des Infrarotabsorptionsspektrums, der anzeigt, ob das untersuchte Polymethylmethacrylat syndiotaktisch oder isolaktisch ist. Der J-Wert von syndiotaktischem Polymethylmethacrylat beträgt 100 bis 115 und der von isotaktiichem Polymethylmethacrylat 25 bis 35. Ein hoher J-Wert bedeutet also einen hohen Anteil an syndiotaktischem Polymethylmethacrylat. Dieser J-Wert wird nach der in J. Polymer Sei. 46, S. 317 bis 331, beschriebenen Methode bestimmt.
Es ist fast kein Fall bekannt, daß ein hochgradig syndiotaktisch kristallines Polymethylmethacrylat bei Temperaturen von etwa 600C polymerisiert weiden kann, wie es bei dem Verfahren nach der Erfindung der Fall ist. Der erfindungsgemäß zu verwendende Katalysator ist für die wirtschaftliche Gewinnung von kristallinem Polymethylmethacrylat ausgezeichnet geeignet, das die eine Komponente des Katalysators darstellende zinnorganische Hydrid ist stabil und unempfindlich gegenüber Luftsauerstoff, geringfügig reaktiv gegenüber Feuchtigkeit und sehr leicht zu handhaben.
DieerfindungsgeiräßerbaltenenkristallinenProdukte sind mit großem Eifolg als Verstärkungsmaterial für Butadien-Acrylnitril-Kautschuk, als Beschichtungsmaterial, insbesondere für Metalle, und für andere ähnliche Zwecke einsetzbar. Das kristalline Polymethylmethacrylat ist zäh und hat eine große Oberflächenhärte, eine hohe Erweichungstemperatur, eine geringe Wasserabsorption und eine ausgezeichnete Alkalibeständigkeit im Gegensatz zu konventionellem Polymethylmethacrylat. Insbesondere die Erweichungspunkte unterscheiden sich beträchtlich. Der Erweichungspunkt von syndiotaktischem Polymethylmethacrylat liegt nämlich bei 2000C, während der von konventionellem Polymethylmethacrylat bei 1000C liegt. Auf Grund dieser ausgezeichneten Eigenschaften und der erfolgreichen Verwendbarkeit auf den obengenannten Gebieten sind die erfindungsgemäß erhaltenen Produkte auch dann von hohem wirtschaftlichem Nutzen, wenn die Ausbeuten bei ihrer Herstellung nicht so hoch sind wie die von gewöhnlichen Polymerisaten.
B e i s ρ i e 1 1 |
Ein Reagenzglas mit einem Fassungsvermögen von 30 ecm war mit 10 ecm Benzol, 0,1 ecm Titantetrachlorid und den in der folgenden Tabelle 1 jeweils angeführten Mengen an Tri-n-butylzinnhydrid
ίο (n-Bu3SnH) bei Raumtemperatur und Stickstoffatmosphäre gefüllt und die entstandene Lösung zur Ausbildung des Katalysators bei Raumtemperatur 5 Minuten stehengelassen worden.
Die Katalysatorlösung wurde mit 5 ecm Methylmethacrylat versetzt und das Glas verschlossen. Es wurde 2 Tage auf 600C erwärmt, wobei es zwischendurch geschüttelt wurde, um die Polymerisation des Methylmethacrylates zu bewirken.
Nach vollständigem Ablauf der Polymerisation wurde der Inhalt des Glases entnommen und zur Zersetzung des Katalysators mit Methanol versetzt, wonach ein weißes Polymerisat erhalten wurde. Das Polymerisat wurde dreimal mit Methanol gewaschen und unter vermindertem Druck bei 600C 24 Stunden
as getrocknet. Es wurde ein weißes pulverförmiges Polymerisat erhalten.
Tabelle 1
n-Bu3SnH TiCl4/n-Bu3SnH
. (ecm) I (Molverhältnis)
0,25
0,50
0,75
1,00
1,0
0,50
0,33
0,25
Polymethylmethacrylat
Ausbeute (g) I (η) sp/c*)
0
0
0,310
0,629
0,585
0,833
*) Reduzierte Viskosität von Polymethylmethacrylat, gemessen bei 30° C in Chloroform bei einer Polymerisatkonzentration von 0,055 g/dl.
Aus Tabelle 1 ist zu entnehmen, daß Methylmethacrylat mit einem Katalysatorsystem, das mehr als 0,5 Mol Titantetrachlorid pro Mol organisches Zinnhydrid enthält, nicht polymerisiert werden kann.
Beispiel 2
Ein Reagenzglas mit einem Fassungsvermögen von 30 ecm war unter Stickstoffstrom mit 10 ecm Toluol, 1,0 ecm Tri-n-butylzinnhydrid und 0,1 ecm Titantetrachlorid gefüllt und das Gemisch bei den in der folgenden Tabelle angeführten Temperaturen 3 bis 5 Minuten umgesetzt worden. Dann wurden 10 ecm Methylmethacrylat zugesetzt und das Glas verschlossen. Es wurde bei den ebenfalls in der folgenden Tabelle angeführten Temperaturen zur Bewirkung der Polymerisation von Methylmethacrylat zwischendurch geschüttelt. Nach vollständigem Ablauf der Polymerisation wurde das Glas geöffnet, der Inhalt entnommen und zur Zersetzung des Katalysators mit Methanol versetzt, wobei ein weißes Produkt erhalten wurde. Das Polymerisationsprodukt wurde dann dreimal mit Methanol gewaschen und bei 600C 24 Stunden bei vermindertem Druck getrocknet, wobei ein weißes pulverförmiges Polymerisat erhalten wurde, dessen Ausbeute, Molekulargewicht, J-Wert (erhalten durch Messung im Infrarotabsorptionsspektrum) und Kristallinität (gemessen durch Röntgondiagramm) in der folgenden Tabelle 2 aufgeführt sind. Diese Tabelle
zeigt, daß das Polymerisationsverhältnis (pro Zeiteinheit erhaltene Menge an Polymethylmethacrylat) mit der Polymerisationstemperatur ansteigt, daß jedoch die Stereoregularität des erhaltenen Polymerisates durch die Polymerisationstemperatur kaum beeinflußt wird.
Tabelle
Temperatur bei der
Katalysatorherstel-
luneCO
Polymerisations
temperatur (° C)
Polymerisations
zeit (Std.)'
Ausbeute Gebildetes Pol
Molekularge
wicht
ymethylmethacrylat
J-Werte durch In
frarotabsorptions
Röntgen
struktur
\ Ig) (in 10000) spektrum analyse
0 · 0 1,710 29,8 105 kristallin
Raumtemperatur 0 •-^994- 23,0 111 kristallin
(etwa 300C)
Raumtemperatur Raumtemperatur 24 1,161 20,5 125 kristallin
(etwa 30° C)
Raumtemperatur 60 3 2,168 26,8 118 kristallin
' (etwa 30° C)
60 60 3 1,255 27,1 116 kristallin
Das Molekulargewicht wurde bestimmt durch Messung der Viskositäten in Chloroformlösungen bei 30° C unter Verwendung der von E. Cohn-Gi nsberg, T.G.Fox und H. F. M a s ο η (Polymer, 3, S. 97 [1962]) vorgeschlagenen Gleichung (^) = 4,3 · 10" M0·8.
Beispiel 3
Ein Reagenzglas wurde mit 10 ecm eines in Tabelle 3 aufgeführten Lösungsmittels und 10 ecm Methylmethacrylat gefüllt. Die Luft in dem Reagenzglas wurde weitgehend durch gasförmigen Stickstoff ersetzt, und danach wurden 0,1 ecm Titantetrachlorid und 1,0 ecm Tri-n-butylzinnhydrid (Molverhältnis von TiCl4 zu Tri-n-butylzinnhydrid 0,25) zugesetzt.
Nach Verschließen des Glases wurde während 10 Tagen bei Raumtemperatur und während 2 Tagen bei 60°C die Polymerisation vorgenommen. Der Inhalt des Glases wurde zur Zersetzung des Katalysators in Methanol gegossen. Nach Entfernung der flüssigen Bestandteile unter vermindertem Druck wurde der Rückstand zur Entfernung von no;h vorhandenem Katalysator mit Chloroform extrahiert. Die erhaltene Lösung wurde zur Isolierung von Polymethyimethacrylat mit Methanol umgefällt. Die Ergebnisse zeigt Tabelle 3.
Tabelle 3
Lösungsmittel
Toluol
Äthylendichlorid .
η-Hexan
Tetrahydrofuran .
Cyclohexan
Benzol
Äthylälher
Methylendichlorid
Polymethylmetha ('/) splc*)
crylat 0,961
Ausbeute
(g)
0,830
0,220 0,643
0,181 0,167
0,140 0,716
0,604 0,656
0,204 0,710
0,344 0,703
0,237
0,270
Löslichkeit
des PoIy-
methylmetha-
crylats
löslich
löslich
unlöslich
löslich
unlöslich
löslich
unlöslich
löslich
Beispiel 4
Auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise war unter Verwendung der in der folgenden Tabelle angeführten Lösungsmittel bei Raumtemperatur der Katalysator hergestellt worden, und jeweils 5 ecm Methylmethacrylat wurden 28 Stunden bei 6O0C mit den erhaltenen Katalysatoren polymerisiert. Es wurden folgende Ausbeuten an Polymethylmethacrylat erzielt:
35
Tabelle 4
Verwendetes Lösungsmittel Ausbeute an Poly
methylmethacrylat (g)
Benzol ■
Toluol
Äthylenchlorid
0,629
0,361
0,324
45
55
6o
*) Reduzierte Viskosität von Polymethylmethacrylat, gemessen bei 30°C in Cliloroformlösung bei einer Polymerisatkonzentration von 0,055 g/dl.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Gewinnung von kristallinem Polymethylmethacrylat durch Polymerisation von Methylmethacrylat in aliphatischen, aromatischen oder halogenieren Kohlenwass ;rstoffen, die gegenüber zinnorganischen Hydriden inert sind, oder in Äthern in Gegenwart von Katalysatoren, die durch Umsetzung von zinnorganischen Hydriden der Formel R3SnH, in der R eine aliphatische Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkyl- oder Arylgruppe bedeutet, mit Titantetrachlorid erhalten worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß pro Mol des zinnorganischen Hydrids 0,1 bis 0,4 Mol Titantetrachlorid zugesetzt worden sind.

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