DE1570037C - 1,4-Bis-(dipheny lacetyl)-piperazin - Google Patents

1,4-Bis-(dipheny lacetyl)-piperazin

Info

Publication number
DE1570037C
DE1570037C DE1570037C DE 1570037 C DE1570037 C DE 1570037C DE 1570037 C DE1570037 C DE 1570037C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piperazine
bis
lacetyl
dipheny
diphenylacetyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Tsutomu: Masuzawa Kuniyasu; Nishino Keigo; Tokio Irikura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kyorin Pharmaceutical Co Ltd
Original Assignee
Kyorin Pharmaceutical Co Ltd
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung betrifft l,4-Bis-(diphenylacetyl)-piperazin der Formel I
CH2-CH2
CH-CO —N
Ν —CO —CH
CH2-CH2
Diese Verbindung wird erfindungsgemäß dadurch hergestellt, daß man in an sich bekannter Weise Piperazin mit einem Säurehalogenid oder einem niedrigen Alkylester der Diphenylessigsäure umsetzt.
Die erfindungsgemäße Verbindung wirkt auf das zentrale Nervensystem ein und zeigt eine depressive, analgetische und antipyretische Wirkung. Die normale Routineaktivität wird nicht gestört. 1S
Die erfindungsgemäße Verbindung zeigt nicht nur eine ausgeprägtere analgetische Wirkung als Sulpyrin, sondern auch eine antipyretische Wirkung, die im wesentlichen der von Phenacetin gleich ist, und eine anti-inflammatorische oder gegen Entzündung gerichtete Wirkung ähnlich der von Dimethylaminophenazon. Trotz schwacher Löslichkeit der Verbindung gemäß der Erfindung in Wasser genügt eine vergleichsweise kleinere Menge davon, um den Aktivitätsspiegel zu erreichen. Die Toxizität ist sehr gering und, was das Wichtigste ist, es konnte keine Gewöhnung und Toleranz beobachtet werden. Dies ergab sich eindeutig und zufriedenstellend aus der Beobachtung, daß bei Verabreichung von 20 mg/kg je Tag der Verbindung an eine Maus nacheinander über 60 Tage die gleiche analgetische Wirkung am ersten Tag wie am letzten Tag festgestellt wurde.
Zum Nachweis der vorteilhaften Eigenschaften der Verbindung gemäß der Erfindung wurden Vergleichsversuche durchgerührt, deren Ergebnisse in dem nach- stehenden Versuchsbericht zusammengestellt sind:
Versuchsbericht
Für die Vergleichsversuche wurden
a) 1,4- Bis-(diphenylacetyl) - piperazin als beanspruchte Verbindung und
b) das Handelsprodukt Sulpyrin, das ist 1-Phenyl-2,3 - dimethylpyrazolon - (5) - 4 - methylamino - methansulfonsaures Natrium der Formel II
Die Untersuchung erfolgte an Mäusen nach der Druckmethode. Die beanspruchte .Verbindung und die Vergleichssubstanz wurden bei übereinstimmenden Bedingungen geprüft.
Ergebnisse
ICR-JCL-Mäuse
LD50(Up.)....
ED50 (i. p.)....
> 3000 mg/kg
40,5 mg/kg
> 3000 mg/kg
150 mg/kg
40 Bei der erfindungsgemäßen Verbindung handelt es sich um ein kristallines Pulver, das in Wasser und in wäßrigen Lösungen von Säuren und Basen schwer löslich und in heißem Äthanol, Trichloräthan, Dioxan und Benzol löslich ist. Sie kann entweder allein oder in Mischung mit irgendeinem anderen geeigneten Arzneimittel, das eine Steigerung der analgetischen Wirkung verursacht, verwendet werden und kann in Form von Tabletten, Pulver, Kapseln, Suppositorien oder feindispergierten Suspensionen als innerlich anzuwendendes Arzneimittel verabreicht werden.
Beispiel
Herstellung von l,4-Bis-(diphenylacetyl)-piperazin
CH2SO3Na
CH3-N O
N-C6H5-H2O (II)
CH3 XCH3
als Vergleichssubstanz verwendet.
In 100 ml Aceton wurden 5,6 g Piperazin-Hexahydrat aufgelöst, und es wurde mit Wasser gekühlt. In das Gemisch wurden 6 g Diphenylacetylchlorid tropfenweise zugegeben. Es bildeten sich Kristalle, und diese wurden durch Filtration abgetrennt und nacheinander mit wäßrigen Lösungen von 5%iger Natronlauge und 5%iger Salzsäure und mit Wasser gewaschen. Bei Umkristallisation aus Dimethylformamid wurden weiße körnige Kristalle erhalten; Schmelzpunkt 2800C (Zersetzung); Ausbeute 4,5 g (73%).
Analyse für C32H30N2O2:
55 Berechnet ... C 80,98, H 6,37, N 5,90%;
gefunden .... C 80,90, H 6,46, N 6,15%.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. l,4-Bis-(diphenylacetyl)-piperazin der Formel I
2. Verfahren zur Herstellung von l,4-Bis-(diphenylacetyl)-piperazin gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise Piperazin mit einem Säurehalogenid oder einem niedrigen Alkylester der Diphenylessigsäure umsetzt.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2332878C2 (de) Salze von Cephalosporinen mit Arginin und Lysin, ihre Herstellung und injizierbare pharmazeutische Zubereitungen
DE1570037A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Piperazinderivaten
DE2711225C2 (de)
DE1570037C (de) 1,4-Bis-(dipheny lacetyl)-piperazin
DE1568759B2 (de) Verwendung von 4-Guanidino-butyramid bei der Behandlung von diabetischen Zuständen
DE2157272A1 (de) Arzneimittel und Verfahren zur Herstellung von insbesondere als Wirkstoff für diese brauchbarem bis-(p-Chlorphenoxy)acetylhamstoff
DE2535930A1 (de) Abietamidderivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE2035334A1 (de) 3 Benzyl 2,4 pentandionverivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3429436A1 (de) Verfahren zur herstellung von calciumcelluloseglykolat
DE1570037B (de) 1,4-Bis-(diphenylacetyl)-piperazin
DE1620747C3 (de) Carbothiamin sowie dessen nichttoxische organische oder anorganische Säureadditionssalze sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
DE2711149B2 (de)
DE1570013B1 (de) 1,4-Bis-(phenoxyacetyl)-piperazinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2557657A1 (de) Neue spermin-derivate
DD213219A5 (de) Verfahren zur herstellung von kristallinem natrium-cefoperazon
DE2355917C3 (de) 1,3-Bis(β-äthylhexyl)-5-nitro-5-methyl-hexahydropyrimidin-naphthalin-1,5-disulfonat und Verfahren zu seiner Herstellung
AT218021B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinverbindungen
DE1620177B2 (de) N-(2-Hydroxyäthyl) -piperazinocarboxymethyl-te tr acy elin, dessen pharmakologisch verwendbaren Salze, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE763489C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-Aminoaethylestern substituierter Phenylessigsaeuren
DE1062245B (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-pyridyl-(2')-thiazol und seinen Salzen
AT353281B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 4-(beta- -ureidoaethyl)-benzolsulfonylharnstoffen und deren salzen
AT317196B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 1-Benzoyloxy-2-niedrig-alkylaminobenzocycloalkanderivate
DE2003840A1 (de) 3-Phenyl-4-acyloxycarbostyrile,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln
AT254182B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Benzamiden und deren Säureadditionssalzen
AT266125B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfanilamidothiadiazolderivaten