DE1567536C3 - Verfahren zur Herstellung eines als Crackkatalysator geeigneten Zeolithen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines als Crackkatalysator geeigneten Zeolithen

Info

Publication number
DE1567536C3
DE1567536C3 DE19651567536 DE1567536A DE1567536C3 DE 1567536 C3 DE1567536 C3 DE 1567536C3 DE 19651567536 DE19651567536 DE 19651567536 DE 1567536 A DE1567536 A DE 1567536A DE 1567536 C3 DE1567536 C3 DE 1567536C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base exchange
zeolite
exchange
ions
alkali
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19651567536
Other languages
English (en)
Inventor
Philip Kenerick Baltimore; McDaniel Carl Vance Laurel; Mäher Md. (V.St-A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WR Grace and Co
Original Assignee
WR Grace and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WR Grace and Co filed Critical WR Grace and Co
Application granted granted Critical
Publication of DE1567536C3 publication Critical patent/DE1567536C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

mit dieser Lösung bei einer Temperatur von 1000C angeschlämmt, anschließend wurde die Aufschlämmung filtriert, sulfatfrei gewaschen, getrocknet und 2 h bei 8100C calciniert. Danach betrug der Natriumgehalt des Zeoliths 2,68%. Danach wurden 30 g des calcinierten Zeolithen mit 90 g Ammoniumsulfat in 495 g Wasser bei 100° C angeschlämmt, filtriert und mit einem weiteren Ansatz der gleichen Salzlösung in gleicher Konzentration wiederum bei 1000C ausgetauscht. Dann wurde der Zeolith sulfatfrei gewaschen und bei 1200C getrocknet. Die chemische Analyse des Produktes zeigte die folgenden Werte:
labelle l
Chemische Anlalyse in Gewichtsprozent (auf Trok-
kenbasis)
SiO2 74,48
Al2O3 24,37
Na2O 0,24
NH3 2,45
Gesamtflüchtiges 22,62
Das Endprodukt wurde durch die Größe seiner Elementarzelle, die kleiner als 24,45 A war, identifiziert·
Die Stabilität des Zeoliths wurde durch einen Vergleich der Oberfläche (nach B.E.T.) nach dem Calcinieren bei bestimmten Temperaturen gemessen. Nach 2stündigem Calcinieren bei 8100C betrug die Oberfläche des Produktes 860 m2/g und nach 2stündigem Calcinieren bei 9400C 365 m2/g. Die Verbesserung der Hitzebeständigkeit des Produktes Z-14 US ergibt sich aus einem Vergleich der Werte für die Oberfläche nach einer Behandlung des Zeolithen Z-14 HS bei 9400C, der bei einer Behandlung bei 9000C zusammenfiel, während das Produkt Z-14 US nach dem Calcinieren bei 940° C eine Oberflächengröße von 365 m2/g behielt.
Hauptpatentes mit einer Lösung von 36 kg Ammo· niumsulfat in 180 kg Wasser unter Rühren 1 h bei 1000C behandelt; anschließend wurde der Zeolith abfiltriert und mit 22,5 kg Wasser, welches 2,7 kg Ammoniumsulfat enthielt, gewaschen. Dann wurde der Zeolith in einer zweiten Austauschstufe nochmals in eine Lösung von 36 kg Ammoniumsulfat in 180 kg Wasser gebracht. Anschließend wurde ein dritter Austausch mit den gleichen Mengen Ammoniumsulfat und Wasser durchgeführt.
Danach wurde der Zeolith durch dreimaliges Aufschlämmen in Wasser gewaschen, filtriert, getrocknet und 2 h bei 81O0C calciniert.
Danach enthielt der Zeolith 2,08 % Na2O. Der letzte Austausch dieses Zeoliths wurde vorgenommen, indem 4,5 kg Zeolith mit einer Lösung von 13,5 kg Ammoniumsulfat in 13,75 kg Wasser vermischt wurden und 1 h unter Rühren auf 100°C gehalten wurden. Das Produkt wurde dann filtriert und sulfatfrei gewaschen. Anschließend wurde es getrocknet und analysiert. Die Analysendaten sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II
Chemische Analyse in Gewichtsprozent (Trockenbasis)
3° Na2O
siO
Al2O3
0,2
774
Die Elementarzelle wurde mit 24,44 A bestimmt. Die Hitzebeständigkeit bzw. die Oberflächen ergeben sich aus der folgenden Tabelle III.
35 Tabelle III Physikalische Eigenschaften
™?h 2stündisem Calcinieren
Oberflächengröße m m'/g
Beispiel 2
Zur technischen Herstellung von Z-14 US wurden 900° C 18 kg des Zeolithen Z-14 HS gemäß Beispiel 1 des 940° C 6J6
595
445

Claims (4)

1 2
2. Calcinieren bei 150 bis 650° C;
Patentanspruch:
3. Weiterer Basenaustausch mit einer stickstoffh;
tigen Base zur Verringerung des Na2O-Gehalt
Verfahren zur Herstellung eines als Crackkataly- auf unter 1 % und
sator geeigneten Zeolithen mit verbesserter Hoch- 5
4. Calcinieren bei 540 bis 8201C,
temperaturbeständigkeit, bei dem man einen kristallinen Aluminiumsilikatzeolithen mit einem SiO2 zu wird gemäß Erfindung im Gegensatz dazu der vier AI2O3-Verhältnis von 3,5 bis 7:1 zur weitgehenden Schritt weggelassen und
Entfernung der Alkalimetallionen einem mehr- L der Basenaustausch bis zu einem Na2O-GeIiE stufigen Basenaustausch mit einer Losung von 10 von 15 bis 4 °/
Salzen stickstoffhaltiger Basen unterwirft, von nicht 2 das c'aicmieren' bei 700 bis 870= C und
fluchtigen Ionen freiwascht trocknet und calciniert, 3 der Basenaustausch wiederum bis zu einem Geha wobei man den Alkahgehalt, ausgedruckt als Na2O von unter j Gewichtsprozent Na„O
zunächst durch Basenaustausch auf unter 5 Gewichtsprozent verringert, das Produkt von nicht 15 durchgeführt.
flüchtigen Anionen freiwäscht, anschließend cal- Als Ausgangsmaterial können die natürlichen ode
ciniert, durch einen erneuten Basenaustausch den synthetischen Zeolithe wie beim Verfahren gemä Alkaligehalt auf unter 1 Gewichtsprozent verrin- Hauptpatent verwendet werden, insbesondere der a; gert und das Produkt von nichtflüchtigen Anionen Z-14 HS bezeichnete synthetische Faujasit. Ferne freiwäscht, gemäß Patent 14 67 053, dadurch ao können die Wasserstoffionen in den Zeolithen gegebe gekennzeichnet, daß man bei dem ersten nenfalls durch andere Metallkationen als Alkalika' Basenaustauschschritt den Alkaligehalt auf 1,5 bis ionen ausgetauscht werden, z. B. durch Yttrium, d: 4% Na2O absenkt, bei einer Temperatur von 700 Seltenen Erden, Aluminium, Platin und andere Metal bis 87O°C calciniert, anschließend durch einen der Gruppen VIII, Ib, Ub und Ha des Periodische erneuten Basenaustausch den Alkaligehalt auf 25 Systems.
unter 1 Gewichtsprozent verringert und nach dem Auch beim Basenaustausch werden analog zum Ve;
Waschen ohne nachfolgendes Calcinieren trocknet. fahren gemäß Hauptpatent die Alkaliionen durc
Ammoniumkationen oder andere stickstoffhaltige Ka ionen ersetzt, welche sich beim Calcinieren zu Wassei
. . - . . . 30 stoff ionen zersetzen; bevorzugt werden Ammoniurr
sulfat, sowie Ammoniumchlorid, Tetraäthylammc niumchlorid und Tetraäthylammoniumsulfat. Di
Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Herstel- Temperatur kann beim Basenaustausch bei 25 bis 150° ( lung eines als Crackkatalysator geeigneten Zeolithen liegen, wobei der schnellere Austausch bei höhere· mit verbesserter Hochtemperaturbeständigkeit, bei 35 Temperaturen erfolgt. Im allgemeinen ist es zweck dem man einen kristallinen Aluminiumsilikatzeolithen mäßig, nahe am Siedepunkt der Salzlösung zu arbeiter mit einem SiO2: AI2O3-Verhältnis von 3,5 bis 7:1 zur d. h. bei etwa 100° C und bei Normaldruck. Die für di weitgehenden Entfernung der Alkalimetallionen einem gewünschte Verringerung des Alkaligehaltes erforder mehrstufigen Basenaustausch mit einer Lösung von liehe Zeit beträgt im allgemeinen 0,1 bis 24 h. Da Salzen stickstoffhaltiger Basen unterwirft, von nicht 40 Salz wird vorzugsweise im Überschuß, z. B. von 5 b; flüchtigen Ionen freiwäscht, trocknet und calciniert 600% und vorzugsweise von 20 bis 300%, eingesetz· wobei man den Alkaligehalt, ausgedrückt als Na2O, Das Calcinieren wird zweckmäßig 0,1 bis 10 h un*
zunächst durch Basenaustausch auf unter 5 Gewichts- vorzugsweise 0,1 bis 4 h bei 700 bis 870° C durchgeführt prozent verringert, das Produkt von nicht flüchtigen wobei die Zeolithstruktur stabilisiert und die Alkali Anionen freiwäscht, anschließend calciniert, durch 45 ionen gelockert werden, so daß sie in der folgende, einen erneuten Basenaustausch den Alkaligehalt auf Basenaustauschstufe leichter entfernt werden können unter 1 Gewichtsprozent verringert und das Produkt ohne daß die Bildung eines instabilen oder meta von nichtflüchtigen Anionen freiwäscht. stabilen Produktes zu befürchten ist. Durch das CaI
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das cinieren in diesem speziellen Temperaturbereich wire Verfahren gemäß Hauptpatent dahingehend zu ver- 50 eine Stabilisierung der Struktur erreicht, was sich ii bessern, daß man äußerst hochtemperaturstabile Zeo- einem Schrumpfen der Elementarzelle und einem star lithe bei Verringerung der bislang erforderlichen Viel- ken Anstieg der Hitzebeständigkeit nach Entfernen de zahl von Verfahrensstufen erhält. restlichen Alkaliionen bis auf weniger als 1 % durcl
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein Verfahren die letzte Basenaustauschstufe zeigt. So wird nac! gemäß Hauptpatent vorgeschlagen, das dadurch ge- 55 geeigneter Trocknung der erfindungsgemäße ultra kennzeichnet ist, daß man bei dem ersten Basenaus- stabile Zeolith Z-14 US erhalten,
tauschschritt den Alkaligehalt auf 1,5 bis 4% Na2O .
absenkt, bei einer Temperatur von 700 bis 8700C Beispiel I
calciniert, anschließend durch einen erneuten Basen- Zur Herstellung des Zeolithen Z-14 US wurdei
austausch den Alkaligehalt auf unter 1 Gewichts- 60 209,2 g des gemäß Beispiel 1 des Hauptpatentes her prozent verringert und nach dem Waschen ohne nach- gestellten Zeolithen Z-14 HS als nasser Kuchen mi folgendes Calcinieren trocknet. einem Wassergehalt von etwa 5 % mit einer Lösuni
Während also das Verfahren gemäß Hauptpatent von 157,6 g Ammoniumsulfat in 621,6 g Wasser be bislang praktisch die folgenden vier Schritte benötigte: handelt. Die Ammoniumsulfatlösung wurde auf 90°C
65 erhitzt, und der Austausch wurde auf einem Filte
1. Basenaustausch mit einer stickstoffhaltigen Base vorgenommen. Dann wurde ein zweiter Ansatz Am bis zur Verringerung des Alkaligehaltes auf unter moniumsulfat mit den gleichen Mengen wie bein 5% Na2O; ersten Austausch hergestellt; der Zeolith wurde 3 1
DE19651567536 1964-03-19 1965-03-13 Verfahren zur Herstellung eines als Crackkatalysator geeigneten Zeolithen Expired DE1567536C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US35328864 1964-03-19
DEG0043070 1965-03-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1567536C3 true DE1567536C3 (de) 1977-05-05

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1542155C3 (de) Verwendung von einem an sich bekannten Kohlenwasserstoffkrackkatalysator und einem synthetischen Zeolith als Katalysator zum Kracken von Kohlenwasserstoffen
DE2534146A1 (de) Verfahren zur herstellung eines als katalysator fuer kohlenwasserstoff- umwandlung brauchbaren zeolith-materials
DE1567550B2 (de) Verfahren zur herstellung von hitzebestaendigen aluminiumsilikat- zeolithen
DE2010496A1 (de) Verbesserte Kohlenwasserstoff-Umwandlungskatalysatoren
CH676557A5 (de)
DE1467045A1 (de) Verfahren zur Herstellung von synthetischen,kristallinen,zeolithischen Aluminosilicaten
DE1542194C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines nicht-kristallinen Kieselsäure Tonerde-Crackkatalysators
DE1294353B (de) Verfahren zur Herstellung von zeolithischen Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysatoren
DE2510700C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Zeolithen mit verbesserter Hochtemperatur- und Säurebeständigkeit
DE1273494B (de) Verfahren zur Verbesserung der katalytischen Aktivitaet von kristallinen Aluminosilikat-Katalysatoren
DE1567536C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines als Crackkatalysator geeigneten Zeolithen
DE1467053C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines als Krackkatalysator geeigneten Zeolith
DE1567536B2 (de) Verfahren zur herstellung eines als crackkatalysator geeigneten zeolithen
DE2211002A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Eigen schäften von aktiver Tonerde
DE3048819A1 (de) Verfahren zur herstellung eines kristallinen aluminosilikat-zeoliths
DE1542185B2 (de) Verfahren zur Herstellung von zeolithhaltlgen Krackkatalysatoren
DE1792231A1 (de) Verfahren zum Reinigen von Molekularsieben
DE1014079B (de) Verfahren zur Herstellung eines platinhaltigen Katalysators
DE1792787C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zeolithen mit verbesserter Hochtemperaturbeständigkeit
DE1567550C3 (de)
DE1567542C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines hitzebeständigen Zeolithen
DE1542185C3 (de) Verfahren zur Herstellung von zeolithhaltigen Krackkatalysatoren
DE1542164C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Katalysators
DE1261485B (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators fuer die hydrierende Spaltung von Kohlenwasserstoffen
DE1667840A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Urantrioxydaquasolen