DE1561779B1 - Wechselschreibstift mit Pendel-Mechanik - Google Patents

Wechselschreibstift mit Pendel-Mechanik

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DE1561779B1
DE1561779B1 DE19671561779 DE1561779A DE1561779B1 DE 1561779 B1 DE1561779 B1 DE 1561779B1 DE 19671561779 DE19671561779 DE 19671561779 DE 1561779 A DE1561779 A DE 1561779A DE 1561779 B1 DE1561779 B1 DE 1561779B1
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DE
Germany
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mine
bearing body
head
pendulum
mine carrier
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Pending
Application number
DE19671561779
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English (en)
Inventor
Raymund Naegele
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/16Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operated by push-buttons
    • B43K24/166Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operated by push-buttons selection by gravity with a pendulum or the like

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wechselschreibstift mit Pendelmechanik und einer den Minenführungs-Organen zugeordneten Rastvorrichtung in Form einer Schiebehülsenmechanik, bestehend aus einer Drehsicherung und einer drehbaren Sperrhülse mit Steuerschlitzen für Radialzapfen der Minenträgerköpfe, die in einem prismatischen Lagerkörper längsverschieblich untergebracht sind, wobei der Lagerkörper einen radial nach außen offenen, durch die lose aufgeschobene Sperrhülse teilweise verdeckten Drehsicherungsschlitz für jeden' Minenträg erkopf bildet.
  • Ein Vorteil der Schiebehülsenmechanik ist es, daß der Farbminenwechsel mit einer einzigen Druckerbetätigung erfolgt, indem durch das Niederdrücken die früher vorgeschobene Mine ausgerastet wird und zurückspringt, während gleichzeitig die gewünschte andere Farbmine vorgeschoben und nach Loslassen des Drückers eingerastet wird. Solche Wechselschreibstifte werden als vollautomatisch bezeichnet, im Gegensatz zu den halbautomatischen Geräten, bei denen die Rastmechanik dem Drücker zugeordnet ist, der für jeden Farbminenwechsel zweimal betätigt werden muß; einmal zum Zurückholen der vorgeschobenen Farbmine und dann noch einmal zum Vorschieben und Einrasten der gewünschten anderen Farbmine.
  • Bei einem aus der USA.-Patentschrift 3 174 462 bekannten vollautomatischen Wechselschreibstift der eingangs gekennzeichneten Gattung wird der erwähnte Bedienungsvorteil erkauft mit einer voluminösen kinematisch aufwendigen Bauweise der Schiebehülsenmechanik. Denn weil deren prismatischer Lagerkörper keine Lagerungsfunktion hat für die Minenträgerstangen, müssen letztere an äußeren Abplattungen der Zapfen gegenüber den Sperrhülsenschlitzen einerseits und über Niete an den Rückholfedern andererseits geführt sein, welche zu diesem Zweck außen angreifen und als Zugfedern ausgebildet sind. Der prismatische Lagerkörper böte auch keinen Platz zum Aufschieben von Rückhol-Druckfedem auf die Minenträgerrohre, und mangels eines Bodens würde der prismatische Lagerkörper solchen aufgeschobenen Druckferdern auch kein Widerlager bieten können. Die beiden letzteren Merkmale sind für sich bekannt aus der deutschen Patentschrift 664 392, wo jedoch die bei einer Schiebehülsensteuerung funktionell notwendige Drehsicherung der Minenträger durch eine zusätzliche Hülse erfolgt. Diese bedingt eine voluminöse kinematisch aufwendige und entsprechend schwierig montierbare Konstruktion, gerade so wie die vorher erwähnte Mechanik nach der USA.-Patentschrift 3 174 462 mit ihren außerhalb der Hülsen aufzuhängenden Rückhol-Zugfedern.
  • Aufgabe der Erfindung .ist es, den Bedienungsvorteil des gattungsgemäßen vollautomatischen Wechselschreibstifts mit Pendelauswahl und Schiebehülsenmechanik zu verwirklichen durch eine gedrungenere kinematisch einfachere und also mit entsprechend geringerem Aufwand herstellbare Konstruktion.
  • Dies geschieht vor allem dadurch, daß jeder Drehsicherungsschlitz rechteckförmiges Profil hat, dessen radiale Länge derjenigen des Minenträgerkopfes entspricht, wobei Radialzapfen, Kopf und Stange jedes Minenträgers ein einstückiges Stanzteil mit einem dem Schlitzprofil entsprechenden Querschnitt bilden, dessen konvexer Kopf dem konkaven freien Pendelende angepa.ßt ist, und daß auf die Minenträgerstangen in an sich bekannter Weise je eine Rückholfeder geschoben ist, die sich einerseits am Minenträgerkopf, andererseits auf dem Boden des Lagerkörpers abstützt.
  • Eine rechteckförmige Profilierung des Minenführungsorgans ist bekannt aus der Gebrauchsmusterschrift 1947 014, jedoch für ein halbautomatisches Schreibgerät, bei welchem die Drehsicherung funktionell bedeutungslos ist und, weil es an der schlitzförmigen Ausbildung des Führungsprofils fehlt, auch nicht angewendet werden könnte auf einen vollautomatischen Wechselschreibstift mit Schiebehülsensteuerung.
  • Erfindungsgemäß wird also der prismatische Lagerkörper verwendbar gemacht sowohl als Widerlager für einfach zu montierende, den Minenträgerstangen aufzuschiebende, raumsparend im Lagerkörper angeordnete Rückhol-Druckfedern, wie auch gleichzeitig als Drehsicherung gegenüber den Minenträgern und als Pendelführungsorgan, wobei zur Vermeidung von Funktionsstörungen bei ungenauer Pendeleinstellung der Lagerkörper in Weiterbildung der Erfindung oben eine nach innen in Form eines Winkelführungsprofils für die Pendelspitze ragende Schulter aufweist, welche außen Farbmarkierungen trägt, die von Schafthülsenfenstern eingerahmt sind, wobei die Unterfläche des Winkelführungsprofiles einen Anschlag für die eingezogene Stellung der Minenträgerköpfe bildet.
  • Die Erfindung möge an Hand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles weiter erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Axialschnitt, F i g. 2 den Lagerkörper im. Axialschnitt, F i g. 3 a einen radialen Teilschnitt durch den Lagerkörper in der Ebene III a aus F i g. 2, F i g. 3 b einen entsprechenden Teilschnitt in der Ebene III b aus F i g. 2, F i g. 4 eine Teilseitenansicht auf die Sperrhülse, mit einem Steuerschlitz.
  • Auf dem Gewindekupplungsring 1 zwischen Oberteil 2 und Unterteil 3 der Schreibhülse stützt sich mit seinem unteren Ringkragen 3' der prismatische Lagerkörper 4 ab. Dieser ist in den F i g. 2 und 3 herausgezeichnet und bildet Führungsschlitze 5 für je einen Minenträgerkopf 6, wodurch dieser- gegen Drehbewegung gesichert ist. Jeder Minenträgerkopf 6 greift mit seinem Radialzapfen 7 in an sich bekannter Weise in die Steuerkurve 8 der Sperrhülse 9 ein und bewirkt hierdurch die wechselseitige Auslösung und Arretierung beim Vorschub einer Mine über das Auswählpendel 24 und den durch die Rückholfeder 10 belasteten Drücker n. Die den Minenträgern zugeordneten, in bekannter Weise auf die Minenträgerstangen 13 geschobenen Rückholfedem sind mit 12 _ bezeichnet.
  • Die Minenträgerstangen 13 sind in Paßbohrungen 14 bzw. schmalen Schlitzen 14 a des Lagerkörperbodens 15 geführt und am Vorderende kardanisch mit den Minenträgerhülsen 16 gekuppelt.
  • Radialzapfen 7, Kopf 6 und Stange 13 jedes Minenträgers bilden ein einstückiges Stanzteil, das dem Querschnitt des Führungsschlitzes 5 angepaßt ist. Der Kopf 6 ist entsprechend dem konkaven Pendelende 19 konvex ausgebildet, wie bei 25 dargestellt.
  • Das Anschlußende jeder Minenträgerstange 13 zur Minenträgerhülse 16 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem axialen Federschlitz 26 und diesen umgebenden Rastausnehmungen 27 gestaltet, welche bei der Montage durch die mit Untermaß ausgeführte Aufnahmebohrung der Minenträgerhülse 16 oder eine dort eingelegte Beilegscheibe 27a gezwängt werden und dann einrasten, wie dargestellt..
  • Die obere Ringschulter 20 des Lagerkörpers 4 bildet nach innen in Höhe des Pendelendes 19 einen Winkelführungsrand zu dessen Zentrierung über den Avlinenträgerköpfen, welcher Rand auf der Unter-Räche als rückwärtiger Anschlag für die Minenträgerköpfe und auf der Oberfläche zur Abstützung der Schraubbuchse 28 dient. Der radial vorspringende obere Ringschulterteil ist zur Vermeidung von Hinterschneidungen als gesonderter Preßring 21 mit Farbmarkierungen auf seiner Mantelfläche ausgeführt, die durch Fenster 22 im oberen Schreibhülsenteil 2 sichtbar sind. Gleichzeitig stützt dieser Ring 21 nach unten die Sperrhülse 9 axial ab.
  • Das Pendel 24 hängt in an sich bekannter Weise mit einer Kardankugel 29 auf einer sprengringartigen Einziehung 30 im hutförmigen Drücker 31, was eine weitere Verminderung der axialen Abmessungen des Schreibgerätes ergibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Wechselschreibstift mit Pendelmechanik und einer den Minenführungsorganen zugeordneten Rastvorrichtung in Form einer Schiebehülsenmechanik, bestehend aus einer Drehsicherung und einer drehbaren Sperrhülse mit Steuerschlitzen für Radialzapfen der Minenträgerköpfe, die in einem prismatischen Lagerkörper längsverschieblich untergebracht sind, wobei der Lagerkörper einen radial nach außen offenen, durch die lose aufgeschobene Sperrhülse teilweise verdeckten Drehsicherungsschlitz für jeden Minenträgerkopf bildet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehsicherungsschlitz (5) rechteckförmiges Profil hat, dessen radiale Länge derjenigen des Minenträgerkopfes (6) entspricht, wobei Radialzapfen (7), Kopf (6) und Stange (13) jedes Minenträgers ein einstückiges Stanzteil mit dem Schlitzprofil entsprechendem Querschnitt bilden, dessen konvexer Kopf (6) dem konkaven freien Pendelende (19) angepaßt ist, und daß auf die Minenträgerstangen (13) in an sich bekannter Weise je eine Rückholfeder (12) aufgeschoben ist, die sich einerseits ad Minenträgerkopf, andererseits auf dem Boden (15) des Lagerkörpers (5) abstützt.
  2. 2. Wechselschreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der Lagerkörper (4) oben eine nach innen in Form eines Winkelführungsprofils (20) für die Pendelspitze (19) ragende Schulter aufweist, welche außen Farbmarkierungen (21) trägt, die von Schafthülsenfenstern (22) eingerahmt sind, wobei die Unterfläche des Winkelführungsprofiles (20) einen Anschlag für die eingezogene Stellung der Minenträgerköpfe (6) bildet.
DE19671561779 1967-01-26 1967-01-26 Wechselschreibstift mit Pendel-Mechanik Pending DE1561779B1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE664392C (de) * 1936-07-23 1938-08-26 Kurt Fend Wechselschreibstift mit zwei gegeneinander verschiebbaren Huelsen und einem auf den vorzuschiebenden Minentraeger einstellbaren Vorschubstab
US3174462A (en) * 1962-01-11 1965-03-23 Frank T Johmann Writing instrument
DE1947014A1 (de) * 1969-09-17 1971-03-25 Marquardt J & J Betaetigungseinrichtung,insbesondere fuer Schalter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE664392C (de) * 1936-07-23 1938-08-26 Kurt Fend Wechselschreibstift mit zwei gegeneinander verschiebbaren Huelsen und einem auf den vorzuschiebenden Minentraeger einstellbaren Vorschubstab
US3174462A (en) * 1962-01-11 1965-03-23 Frank T Johmann Writing instrument
DE1947014A1 (de) * 1969-09-17 1971-03-25 Marquardt J & J Betaetigungseinrichtung,insbesondere fuer Schalter

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