DE1560951A1 - Zungennadelstrickmaschine - Google Patents
ZungennadelstrickmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/28—Needle pressers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/08—Needle latch openers; Brushes
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- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/10—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Patentbeschreibung,
Die Erfindung betrifft eine Zungennadelstrickmaschine mit einem Zungenöffner und einer eine Stoppvorrichtung für die Maschine
steuernden Fehlerkontrolleinrichtung0
Derartige Maschinen müssen beim Auftauchen eines Strickfehlers oder beim Auslaufen des Garnes, was zum Lösen der Tuchbahn von den
Nadeln führen würde, schnell zum Stillstand gebracht werdeno In
einigen Fällen erfolgt das Lösen der Tuchbahn von den Nadeln absichtlich, beispielsweise bei der Herstellung von Strümpfen, Socken o.dglo
In diesen Fällen werden die Strümpfe o„dgl» sofort nach Beendigung
des Strickvorganges von den Nadeln gelöst, worauf die Maschine mit
leeren Nadeln wieder gestartet wirdo Nach einem derartigen Losen der
Tuchbahn von den Nadeln muß sichergestellt werden, daß die Zungen
der leeren Nadeln in Vorbereitung für den nachfolgenden Strickvorgang
geöffnet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist es bekannt, eine Zungennadelstriekniaschiiie
mit einem Zungenöffner zu versehen und getrennt .tnxt
davon/einerStoppvorrichtung,die auch eine Fehlersuchvorrichtung um«
faßt. Diese einzelnen Vorrichtungen benötigen verhältnismäßig viel
Raum für ihre Unterbringung, was insbesondere bei Rundstrickmaschinen
mit ihrer Vielzahl von KnüpfStellungen und Garnzuführungen zu
großen Schwierigkeiten geführt hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten
zu vermeiden« D&s wird In vollkommener Weise dadurch erreicht, daß
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der
BAD ORIGIN*1-
der.Zungenöffner zusätzlich als Kontrolleinrichtung für falsch
stehende Nadelzungen ausgebildet ist, deren Fehlersignal während bestimmter Arbeitsphasen durch eine Steuervorrichtung unterbrochen
werden.
Dabei ist es zweckmäßig, daß die Steuervorrichtung die Fehlersignale
während des durch den Zungenöffner bewirkten Üffnens der Zungen unterbricht, jedoch beim Auftauchen von Fehlei-n während des
Strickvorganges durchläßto
In einer vollkommenen Ausführungsform sind die,insbesondere
zur Herstellung von Strümpfen ο o dgl „ dienenden Maschinen mit einer
vorzugsweise mechanisch arbeitenden Programmsteuerung versehen, mit der laufenden Aufeinanderfolge des Strxckbegxnns mit dein öffnen
der Nadeln, wiederum mit Unterbrechung der übertragung von Fehlersignalen,
dem Stricken einer Tuchbahn und dem sich daran anschließenden Lösen des Tuches.
Dabei kann die Programmsteuerung jede geeignete Ausführungsform aufweisen und beispielsweise aus einer oder mehreren Nockentrommeln,
Mustertrommeln oder Kettenrädernbestehen oder aber nach dem
Webekartenpappen- oder Lochkartensystem arbeiten.
Unter Berücksichtigung der hohen Geschwindigkeit der automatischen
Strickmaschinen sowie der Anfälligkeit der Nadelzungen ist es zweckmäßig, daß zur Steuerung der Stoppvorrichtung ein durch eiien
Verstärker verstärktes elektrisches Signal niedriger Strom- und Spannungsstärke dient«
Als zusätzliche Sicherung kann das elektrische Fehlersignal gleichzeitig zur Betätigung einer Warnlampe dienen«
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt» iSs zeigen.:
Figo 1 in perspektivischer Darstellung einen doppelt wirkenden
Zungenöffner einer Rundstrickmaschine,
Fig. 2
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BAD
Figo 2 eine Draufsicht der Fig. 1,
Figo 3 im Aufriß eine rechte Ansicht der Figo 2,
Figo 4 eine Nadel mit einer Tuchbahn,
Figo 5 ohne Tuchbahn eine Nadel im Augenblick der Berührung mit dem Zungenöffner,
Figo 6 eitlen Schaltplan in einem elektrischen Kontrollgerät
und einen Teil der Programmsteuerung der Maschine und
Figo 7 eine Darstellung der elektrischen Kontrollvorrichtungο
In Figo 1 ist eine Zungennadel 10a dargestellt und in Fig. 2
ein Rundnadelbett 10, in dem derartige Zungennadeln angeordnet
sindo Die Bewegung erfolgt in herkömmlicher Weise, wobei die Haschine
eine beliebige Anzahl von Garnzuführungen und KnüpfStellungen aufweist»
Vor jeder dieser Stellung liegt ein aus Metall gefertigter Zungenöffner 1, befestigt in einem Isolierblock 2, der um eine
Schraube 3 schwenkbar angeordnet ist, deren Achse parallel zu jener
des Rundnadelbettes 10 steht» Der Zungenöffner 1 endet in einer Spitze la, die in einer solchen Höhe schräg gegen das Rundnadelbett
10 gerichtet ist, daß sie in die Haken der sich im umgekehrten
Urzeigersinne nähernden Nadeln etwas unterhalb des oberen Endes eindringt und ihre Zungen öffnet, soweit diese ganz oder nahezu
geschlossen sind, yTe±±eTch.±n ist vorgesehen, durch den flüchtigen
Körperkontakt mit einer vollständig oder nahezu geschlossenen Zunge
ein elektrisches Fehlersignal auf weiter unten beschriebene Art und Weise zu übertragen,
Figo k zeigt eine Nadel 10a mit einer Tuchbahn 11 auf ihren
Zungen, die von einer geknüpften Masche offengehalten werden, so
daß zwischen der Spitze la des 2ugenöffners und der Zungennadel 10a
kein Kontakt besteht. In Fig. 5 wurde eine Unterbindung der Garnzufuhr vorausgesetzt (beispielsweise wegen Verbrauch des Garnes),, so
dali die Tuchbahn von den Nadeln 10a gelöst wurde mit der Folge, daß eine Zungennadel in erhobener Lage, doh0 mit geschlossenen
Zungen den Zungenöffner 1 erreicht, diesen berührt und somit ein Fehl ersitmal sendet«
BAD ORIGINAL
Die
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Die Arbeitsstellung des Zungenöffners wird durch eine in
dem Block 2 vorgesehene Justierschraube 5 begrenzt, deren E-nde
gegen einen aus Isoliermaterial bestehenden Anschlag 6 anliegt, der auf einer Grundplatte 30 befestigt isto Der Zungenöffner 1
wird in seine Arbeitsstellung durch eine leichte Zugfeder 4 verschwenkt, die zwischen einer im Block 2 vorgesehenen Schraube 9,
die den elektrischen Kontakt mit den Zungenöffner herstellt, und einer Nase fa. gespannt ist, die sich am Ende einer auf dem Anschlag
6 befestigten Anschlußklemme 7 befindet. Letztere ist über
ein Kabel 8 mit der in Figo 6 dargestellten Anlage verbunden.
Somit steht der Zungenöffner 1 über die Feder 4 zwar in elektrischer Verbindung mit dem Kabel 8, ist gegenüber der
Maschine aber isolierte V/ie in Fig„ 1 dargestellt, sind die Nadeln
geerdet. Daher führt der flüchtige Körperkontakt zwischen dem Zungenöffner und einer falsch stehenden Zunge dazu, daß die in
Figo 6 dargestellte Anlage geerdet wird und einen Signaliinpuls erhält. Es sei hier erwähnt, daß durch den genannten Körperkontakt
der Zungenöffner gegen die Wirkung der Feder 4 für einen kurzen Augenblick in eine wirkungslose Stellung verschwenkt wird, um
sowohl seine eigene, als auch eine Beschädigung der Nadel zu vermeiden.
In Fig0 6 bezeichnet "12" eine einen Teil der Programmsteuerung
darstellende herkömmliche Nockentrommel, die u,a, einen Nocken 13 trägt, der zur Betätigung eines Mikroschalters l4 dient»
Dieser ist während des Strickvorganges geschlossen, so daß beim
Feststellen einer falsch stehenden Zunge ein wirksames Fehlersignal übermittelt werden kann} er ist hingegen bei leeren Nadeln geöffnet,
um die Übermittlung eines Signals zu verhindern, wenn lediglich der Zungenoffner beim-Offnen der einzelnen Zungen isto
Aufgabe der i-n den Fig. 6 und 7 dargestellten Kontrollvorrichtung
ist es, dieses elektrische Signal zu verstärken und es lange genug aufrecht zu erhalten, um die Maschine zu stoppen» Die
Bedeutung dieser Anordnung wird dann klar, wenn man sich vor Augen hält, daß die Kontaktzeit zwischen einer Zungennadel JOa und
dein
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BAD ORlGiNAL
dem Zungenöffner 1 lediglich einige Milli-Sekunden beträgt, wobei
der zwischen ihnen fließende Strom wunschgemäß nur in einer Größen«
Ordnung von einigen' Milli-.Amp.eres liegt (damit beim Trennen des
Zungenöffners von einer Nadel kein Lichtbogen entsteht)o
Die dargestellte Kontrollvorrichtung besteht aus einem
Thyristor (einem Thyraton Transistor) als Hauptverstärker, jedoch könnte auch jeder andere geeignete Verstärker Vervrendung finden,
einschließlich Transistoren, Elektronenröhren, Glühelektronenröhren,
wie Thyrätons oder kalte Kathodenröhren oder entsprechend geeignete magnetische Verstärkerο
Die Stromzufuhr hat vorzugsweise eine verhältnismäßig niedrige
Spannung,, 24 Volt Wechselstrom bietet Sicherheit und reicht für
den vorgesehenen Zweck aus, Er wird dem allgemeinen Stromnetz entnommen und in einem Transformator 15 herunter transformiert, dessen
Sekundärseite unterteilt ist0 Von ihr führt das eine Kabel l6 zum
Schalter 14, der wiederum über ein Kabel 17 mit dem Verstärker verbunden
ist. Das zweite Kabel l8 läuft vom Transformator 15' direkt
zur Anlage, und ein zusätzlicher Stromkreis (vorzugsweise 24 Volt
Wechselstrom) wird für einen Anlasser verwendet. ,
Die Kontrollvorrichtung besteht aus einem Relais 19, dessen
Umschaltkontakte 19a bei nicht erregter Relaisspule 19b den Strom
von der Quelle über die Kabel 18,20,21 und 23 durch die Kontaktspule
22 fließen lassen, die in die Stoppeinrichtung eingebaut isto
Solange diese Spule 22 erregt wird, kann die Maschine laufen, wird sie nicht erregt, bringt sich die Maschine auf irgendeine Weise
automatisch zum Stillstand,, Bei Erregung der Spule 22 ist ein Stromkreis
mit einer Warnlampe 24 unterbrochen.
Bei einem Kontakt zwischen einer falsch stehenden Zunge und dem Zungenöffner wird über das Kabel 8 ein Signal an den Thyristor
25 gegeben. Dadurch wird der zur Spule 19b des ReJaLs 19 fließende
Strom verstärkt, so daß die Kontakte 19a umgeschaltet werden. Somit
wird aber auch der Stromkreis zur Spule 22 unterbrochen, so daß
die Maschine zum Stillstand gebracht wird, während der Stromkreis
zur
009827/0383 —
zur Warnlampe 2k über die Kabel 26,2? geschlossen vird, so daß
die Warnlampe aufleuchtete
Der Thyristor besitzt die Eigenschaft, diesen Zustand selbst nach Unterbrechung des extrem kurzen Signals von dem Zungenöffner
avifrechtzuerhalten» Der aufrechterhaltene Strom fließt durch das
Kabel 28 und schließt normalerweise einen Druckschalter 29 an die
Erde.
Will der Bedienungsmann die faschine wieder starten, drückt
er zuerst den Druckschalter 29, um ihn zu öffnen,, Dadurch wird der
Stromkreis durch die Spule 19b des Relais 19 unterbrochen und die
in Figo 6 dargestellten Bedingungen wieder hergestellt, so daß der Stromkreis zur Warnlanipe unterbrochen, letztere somit erloschen
und die Spule 22 erregt isto Die Maschine kann dann auf
normale Art tind V/eise wieder angelassen werden»
Während der Zeit, in der der Schalter Ik dui"ch den Ivontrollnocke
13 der Programmsteuerung offengehalten wird (also während der Zeit,
in der der Zungenöffner lediglich als Öffner der Zungen wirken sol]),
ist der Stromkreis zum Thyristor 25 und der Relaisspule 19b unterbrochen,
so daß (a) die Übermittlung eines Fehlersignals von dem Zungenöffner verhindern wird und (b) die Spule 22 erregt bleibt und
die Stoppvorrichtung zum Anhalten der Maschine unwirksam gemacht wird»
Die Stoppvorrichtung selbst kann jede geeignete Form aufweisen»
Sie kann so eingestellt werden, daß sie Fehlersignale erhält und auf sie tätig wird, die von einem Fehleranzeigegerät oder von Suchgeräten
zusätzlich zum Zungenöffner 1 ausgehen und neben einer falschen Zungenstellung noch andere Fehler anzeigen, wie Z0B0 eine
fälschlich in erhobener Lage verbliebene Nadel (beispielsweise infolge eines gebrochenen Endes)o
Unter Stützung auf die vorausgehende Beschreibung der Erfindung an einer Hundstrickmaschine liegt in der Übertragung auf andere
Zungennadelmaschinen für den Strickmaschinen—Hersteller keine
Schwierigkeit.
0 0 9827/0383 Patentansprüche,
BAD ORIGINAL
Claims (2)
- Patentansprüche oIo Zungemiadelstriciaiiaschine mit einem Zungenöffner und einer eine Stoppvorrichtung für die Maschine steuernden Fehlerkontrolleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenöffner (l) zusätzlich als Kontrolleinrichtung für falsch stehende Nadelzungen ausgebildet ist, deren Felilersignale während bestimmter Arbeitsphasen durch eine Steuervorrichtung unterbrochen werden«
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung die Fehlersignale während des durch den Zungenöffner (l) bewirkten Öffnens der Zungen unterbricht, jedoch beim Auftauchen von Fehlern während des Strickvorgangs durchläßt„5 ο Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise mechanisch arbeitende Programmsteuerung (12,13» l4) mit der laufenden Aufeinanderfolge des Strickbeginns mit dem Offnen der Nadeln (IGa), wiederum mit unterbrechung der Übertragung von Fehlersignalen, dein Stricken einer Tuchbahn (ll) und dem sich daran anschließenden Lösen des Tuches (11)„4o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Stoppvorrichtung ein durch einen Verstärker (25) verstärktes elektrisches Signal niedriger Strom- und Spannungsstärke dient»5η Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Felllersignal gleichzeitig zur Betätigung einer Warnlampe (24) diente(Dr0 JooßiMa0 PatentanwaltBAD ORIGINAL 009827/0383Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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- 1965-12-28 FR FR44002A patent/FR1462006A/fr not_active Expired
Also Published As
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