CH630424A5 - Abzugsvorrichtung fuer flachstrickmaschinen. - Google Patents

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CH630424A5
CH630424A5 CH125178A CH125178A CH630424A5 CH 630424 A5 CH630424 A5 CH 630424A5 CH 125178 A CH125178 A CH 125178A CH 125178 A CH125178 A CH 125178A CH 630424 A5 CH630424 A5 CH 630424A5
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CH
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knitted fabric
knitting
flat knitting
knitting machine
extraction device
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Application number
CH125178A
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English (en)
Inventor
Dietmar Foerster
Original Assignee
Steiger Atelier De Constructio
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/94Driving-gear not otherwise provided for
    • D04B15/96Driving-gear not otherwise provided for in flat-bed knitting machines

Description

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PATENTANSPRUCH Abzugsvorrichtung für Flachstrickmaschinen, gekennzeichnet durch mindestens einen Einlegefinger (5), welcher dazu bestimmt ist, von oben oder von der Seite auf eine Strickreihe aufgelegt zu werden und das Gestrick (14) während des Strickens der nachfolgenden Strickreihen von den Nadeln weg nach unten unter die Nadelbetten (11) zu ziehen und welcher zudem dazu bestimmt ist, nachdem das Gestrick von einer Zugeinrichtung erfasst ist und weiter abgezogen wird, wieder seitlich aus dem Gestrick herausgezogen und in eine Wartestellung gebracht oder auf eine neue Strickreihe aufgelegt zu werden.
Um ein Gestrick beim Herstellen auf Flachstrickmaschinen sprunghaft erweitern zu können, verwendet man bisher einen Abzugsrechen oder einen sog. Mascheneinstreicher. Diese Systeme erlauben es jedoch nicht, das Gestrick nur stellenweise zu unterbrechen, neu anzufangen und dabei nur die jeweils strickenden Maschen abzuziehen. Dies sind jedoch Bedingungen, um gewisse Artikel, wie beispielsweise eine offene Ferse in einem orthopädischen Socken oder Strumpf, herstellen zu können.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Möglichkeit zum automatischen Stricken derartiger Artikel.
Hierzu wird eine Abzugsvorrichtung verwendet, welche erfindungsgemäss gekennzeichnet ist durch mindestens einen Einlegefinger, welcher dazu betimmt ist, von oben oder von der Seite auf eine Strickreihe aufgelegt zu werden und das Gestrick während des Strickens der nachfolgenden Strickreihen von den Nadeln weg nach unten unter die Nadelbetten zu ziehen und welcher zudem dazu bestimmt ist, nachdem das Gestrick von einer Zugeinrichtung erfasst ist und weiter abgezogen wird, wieder seitlich aus dem Gestrick herausgezogen und in eine Wartestellung gebracht oder auf eine neue Strickreihe aufgelegt zu werden.
Dabei kann als Zugeinrichtung sowohl eine Wickelwalze mit Gegendruckrollen als auch eine Klemmeinrichtung vorgesehen werden, welche das Gestrick auf an sich bekannte Weise abziehen.
Auf jeden Fall weist eine solche erfindungsgemässe Vorrichtung ausserdem den Vorteil auf, dass sie auch für geläufige Gestricke, wie Kragen mit Patte und Schlauchrand, verwendbar ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich die Vorrichtung der Form und Breite des Gestrickes selbsttätig anpasst und dass dazu keine zusätzliche Steuerung auf der Strickmaschine notwendig ist.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen Abzugsvorrichtung dargestellt, wobei zeigen:
Figur 1 eine schematische Längsansicht der Vorrichtung,
Figur 2 einen Querschnitt zu Figur 1,
Figur 3 einen Querschnitt aus der Längsansicht nach Figur 1,
Figur 4a ein Anwendungsbeispiel bei einem stellenweise unterbrochenen und überlappenden Strickartikel und
Figur 4b ein Anwendungsbeispiel bei einem Kragen mit Patte P.
Nach der Längsansicht der erfindungsgemässen Abzugsvorrichtung gemäss Figur 1 befindet sich im Block 1 ein Führungsstück 2, das sich vertikal verschieben lässt, aber von der Feder 3 nach unten gedrückt wird. Am Führungsstück 2 sitzt eine Verlängerung 4 mit einem nadeiförmigen Einlegefinger
5. Die ganze Anordnung ist über den Block 1 an einem Gleitstück 6 befestigt, das von dem Mitnehmer 7 horizontal verschoben werden kann.
Seitlich neben dem Gestrick befindet sich eine Rampe 8.
Wird die Abzugsvorrichtung von dem Mitnehmer 7 seitlich in die äusserste Stellung verschoben, so schiebt die Rampe 8 den Stift 9 in der Öffnung 10 mit den Teilen 2,4 und 5 nach oben. Eine Verriegelungseinrichtung, wie sie als Beispiel in Figur 3 dargestellt ist, hält die verschobenen Teile in der oberen Stellung. Als untere Hubbegrenzung kann der Block 1 dienen.
Der Querschnitt nach Figur 2 durch die in Figur 1 dargestellte Abzugsvorrichtung zeigt, dass die Teile 4 und 5 so schmal sind, dass sie zwischen den Nadelbetten 11 passieren können. Der Hub wird so gewählt, dass der nadeiförmige Einlegefinger 5 zwischen der Wickelwalze 12 und den Gegendruckrollen 13 hindurchgeht. Zur Erleichterung des Durchführens können die Gegendruckrollen 13 vom Gestrick 14 abgehoben werden. Ist das Gestrick einmal von den Walzen 12 und 13 erfasst worden, so kann die Abzugsvorrichtung seitlich herausgezogen werden.
Die Form des Führungsstückes 2 ist so gestaltet, dass die Fadenführer 15 daran vorbeigleiten können.
Die Zeichnungen zeigen, dass die Abzugsvorrichtung beispielsweise auf einer Fadenführerschiene 16 angeordnet ist und sich mittels eines üblichen Fadenführermitnehmers 7 seitlich verschieben lässt. Die Rampe 8 kann ebenfalls über ein Zwischenstück an der Fadenführerschiene befestigt und daran verschiebbar sein. Die Figur 3 zeigt den Riegel 17, welcher den Zweck hat, die Teile 2,4 und 5 gegen die Federwirkung oben zu halten, nachdem diese mittels der Rampe 8 hochgedrückt wurden. Sie werden erst wieder über der nach unten zu ziehenden Gestrickpartie freigegeben, was bei der dargestellten Ausführungsform wie folgt geschieht:
Die Rampe 8 drückt den Stift 9 und damit die Teile 2,4 und 5 nach oben, wobei er den Riegel 17 über eine Rampe seitlich gegen eine Feder verschiebt. Wenn sich der Stift 9 dann über dem Riegel 17 befindet, geht dieser wieder zurück in die Ausgangsstellung. Die ganze Anordnung kann nun über beliebige Strecken von dem Mitnehmer 7 oberhalb der Nadelbetten verschoben werden, bis dieser selbst hochgedrückt oder hochgezogen wird, wozu sich Fadenführer-Anhalteblöcke 18 verwenden lassen. Wenn der Mitnehmer dabei von einer Rampe des Blockes 18 hochgedrückt wird, verschiebt gleichzeitig ein Anschlag 19 den Riegel 17 gegen eine Feder und der Stift 9 mit Teilen 2,4 und 5 wird freigegeben, wobei die Feder 3 (Figur 1) diese Teile nach unten gegen das Gestrick drückt.
Die Anhalteblöcke 18 lassen sich auch auf bekannte Art automatisch gesteuert verschieben, wodurch verschiedenen Strickformen gefolgt werden kann.
Die Funktionsweise der Abzugsvorrichtung ist beispielsweise folgendermassen:
In Ruhestellung liegt die ganze Vorrichtung wirkungslos ausserhalb des Getrickes und das Führungsstück 2 ist in der oberen Stellung verriegelt. Wird die Vorrichtung benötigt, wird sie vom Fadenführer-Mitnehmer zum Gestrick hin verschoben. Ein Anhalteblock 18 mit einem Anschlag 19 ist auf die entsprechende Stelle eingestellt. Dieser Anhalteblock 18 bringt das Gleitstück 6 zum Halten und der Anschlag 19 verschiebt den Riegel 17. Dadurch kommt die Feder 3 frei, die den Einlegefinger 5 in die vorhandene Strickreihe drückt.
Anschliessend wird weitergestrickt, bis ein Schalter unterhalb der Abzugswalzen 12,13 durch den Einlegefinger betätigt wird oder ein eingestellter Strickreihenzähler den Mitnehmer 7 wieder einschaltet und dieser die Abzugsvorrichtung wieder nach aussen zieht. Ausserhalb des Gestrickes
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wird die Vorrichtung mittels einer Rampe wieder nach oben gezogen und im Gleitstück verriegelt. Der ganze Vorgang kann sich nun wiederholen.
Je nach dem gestrickten Artikel können ein, zwei oder mehrere derartige Vorrichtungen für den gleichen Artikel verwendet werden.
Die Vorrichtung erlaubt auch anstelle der Feder die Verwendung anderer Elemente, wie zum Beispiel von Motoren, Magneten, pneumatischen und hydraulichen Zylindern. Dadurch ergeben sich beispielsweise die Möglichkeiten, die
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Abzugskraft während des Strickens zu variieren und auch auf die Rampe 8 zu verzichten.
Die als Beispiel beschriebene Lösung zeigt, dass sich die Vorrichtung praktisch auf jeder Flachstrickmaschine ohne 5 zusätzliche spezielle Steuerung verwenden lässt.
Die beschriebenen einzelnen Einrichtungen, wie Ort und Art der Führungsschiene, Art der Verschiebung und Art des Verriegeins, können selbstverständlich auch durch jedes andere geeignete Mittel mit gleichem Wirkungsziel ersetzt io werden.
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4 Blatt Zeichnungen
CH125178A 1978-02-06 1978-02-06 Abzugsvorrichtung fuer flachstrickmaschinen. CH630424A5 (de)

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DE2849439A DE2849439C2 (de) 1978-02-06 1978-11-15 Abzugsvorrichtung für Flachstrickmaschinen
IT19731/79A IT1110608B (it) 1978-02-06 1979-01-30 Dispositivo di ritiro per macchine rettilinee da magliera
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ID=4206017

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DE2849439C2 (de) 1985-02-21
GB2016054B (en) 1982-11-10
DE2849439A1 (de) 1979-08-09
IT7920646V0 (it) 1979-01-30
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