DE156081C - - Google Patents

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DE156081C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHEM
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 156081 KLASSE 74 δ.
PAUL BECK in MÜNCHEN.
Fernwasserstandsanzeiger für Hochreservoire.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1904 ab.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, den Wasserstand eines Hochreservoirs bei der zugehörigen Pumpstation oder überhaupt an irgend einer tieferen Stelle anzuzeigen.
Zu diesem Zwecke ist ein senkrechtes Rohr R durch eine Rohrleitung r mit dem Reservoir an dessen tiefster Stelle verbunden. α ist die Mündung dieser Rohrleitung im Rohr R, durch welche letzteres gespeist wird.
ίο Bei b hat das Rohr R einen Ablauf ins Freie.
Die Höhe der Wassersäule H1 -f Ji1 ist nun abhängig einerseits von der Druckhöhe H + h und andererseits vcm dem Verhältnis der Querschnitte der Mündungen υ und b. Je nachdem diese Größen gewählt sind, stellt sich für jeden Stand des Reservoirs, entsprechend einer Änderung der Druckhöhe H -j- h, auch eine andere Höhe H1 -f Ji1 ein.
Für Jx = o, also ■ für den tiefsten Wasserstand, sei auch Ji1 = O, dann ändert .sich Zj1 mit h. Wenn daher der obere Teil des Rohres R von Glas ist, so kann aus der Änderung von H1 auf die von h geschlossen werden. H und h sind durch die jeweiligen Verhältnisse gegeben. Es ist dann die Geschwindigkeit v, mit welcher das Wasser durch α fließt:
Λ + K)
und die Geschwindigkeit V1, mit welcher das Wasser durch b fließt:
und wenn q der Querschnitt der Mündung a und qt der von b ist, so folgt, weil die Durchflußmengen für den Beharrungszustand gleich
sein müssen:
und da für h = O auch Ji1 = O ist, so ist auch
\ 2 TJ
Da nun das Verhältnis — stets dasselbe bleibt, so ist
H1
oder H1
demnach H1 =
H + h2
Zz1
H + h + Ji2 Jh
(H+ h + hj
H+h, — ι
\H+h2 H+h + h Ji1(H+JiJ
h,
H+ Jt2 h

Claims (1)

  1. Da nun /J2 gegen H meist verschwindend klein ist, so gilt angenähert:
    Ά lh
    Es kann also jede beliebige Skalenhöhe H1 für die Wasserstandsanzeige gewählt wefden, wenn H1 entsprechend groß genommen wird. Da die Querschnitte. q und q1 in der Beziehung ':■>■.
    V '
    q_V )
    oder angenähert
    stehen sollen, so wird einer der beiden durch einen Hahn oder durch ein Ventil regulierbar gemacht. Das so einregulierte Verhältnis bleibt dann für immer bestehen und die Wasseranzeige ist damit fixiert.
    Der Vorteil der beschriebenen Einrichtung
    gegen die bisherigen besteht hauptsächlich in deren Zuverlässigkeit, weil das Wasser in der Verbindungsleitung r stets fließt, also eine Ansammlung von Luft und damit eine Änderung· der Gleichgewichtsverhältnisse ausgeschlossen ist. Ferner ist auch durch den ständigen Fluß in der Leitung r einem Einfrieren derselben vorgebeugt.
    An Stelle einer offenen Glasrohre kann auch ein Federmanometer, wie in Fig. 2 dargestellt, aufgesetzt werden, welches den Wasserstand anzeigt.
    Paten T-A ν Spruch :
    Fernwasserstandsanzeiger für Hochreservoire (A), bestehend aus einem durch Rohrleitung (r) mit dem tiefsten Punkte des Reservoirs verbundenen, mit einem ständig geöffneten Ausfluß (b) am tiefsten Punkte versehenen Wasserstandsrohre (R), in welchem sich die Wassersäule abhängig von dem Verhältnisse des kleineren Querschnitts der Ausflußöffnung (a) der Rohrleitung zu dem größeren Querschnitt der Ausflußöffnung (b). am tiefsten Punkte des Wasserstandsrohres (R) einstellt, so daß die Änderungen der Wassersäule im Reservoir (A) in verkleinertem Maßstabe im Wasserstandsrohre (R) angezeigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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