DE156068C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/02—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant
- E04D3/06—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor
- E04D3/08—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor with metal glazing bars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
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- E04D3/08—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor with metal glazing bars
- E04D2003/0843—Clamping of the sheets or glass panes to the glazing bars by means of covering strips
- E04D2003/0856—Clamping of the sheets or glass panes to the glazing bars by means of covering strips locked by screws, bolts or pins
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine regen-, bruch- und tropfsichere Lagerung
von Glasscheiben auf eisernen Sprossen. In der beiliegenden Zeichnung (Fig. i) bedeutet
5 die eiserne Sprosse, b ein Formstück aus gepreßtem und verzinktem Eisen
oder Bronzeguß, das in verschiedenen Abständen, die etwa gleich 1J2 oder l/3 der
Scheibenbreite sind, auf die Sprossen aufgesetzt wird und zur Unterstützung der Glastafeln
dient.
Fig. 2 zeigt das Formstück, »Brücke« genannt, im Grundriß. Die Brücken haben auf
beiden Seiten unterhalb Nuten von geringer Tiefe, die etwa I1Z2 mm ,beträgt. In der
Mitte haben die Brücken eine längliche Aussparung, durch die ein Bolzen C geschoben
wird, der zum Festhalten der über den Glasrändern liegenden Leiste d dient, f bedeutet
einen Filz- oder Asbeststreifen, der die Fuge zwischen Glas und Deckleiste in üblicher
Weise wasser- und staubdicht macht. Das Aufsetzen der Brücken soll in der Weise vor sich gehen, daß zunächst die Sprossenbreite
am oberen Ende durch eine Lehre gemessen und nötigenfalls durch einen Feilstrich
so justiert wird, daß sie etwa 0,5 bis 1,0 mm mehr mißt, als die Nuten in der Brücke Abstand
haben. Durch Schraubzwingen werden dann die stehenden Stege der Sprosse um. etwa ι Y2 mm zusammengepreßt; nach deren
Entfernung gehen die Stege um a/.2 bis I mm
zurück, so daß sie an der inzwischen übergeschobenen Brücke dauernd mit Y3 oder 2/s
derjenigen Kraft anliegen, die zum Zusammenpressen erforderlich war.
Die Befestigung der Brücken auf den Sprossen kann auch nach Fig. 3 der Zeichnung
in der Weise erfolgen, daß die Nuten der ersteren eine Weite erhalten, die größer
ist als die Sprossenbreite, so daß sie vom Ende her über die Sprosse geschoben und an
der gewünschten Stelle der Sprosse in der Weise festgehalten werden, daß dort ein
Metallstreifen g (Fig. 3) über den Sprossenrand gelegt wird, über den die Brücke geschoben
wird, nachdem die Flantsche der Sprossen wieder durch eine Schraubzwinge zusammengepreßt sind. Die Verlegung der
Glastafeln erfolgt in verschiedener Weise je nach der Länge der Glastafeln und der Breite
des Oberlichtes. Kürzere Tafeln aus rheinischem Glas werden in der Regel sägeförmig
verlegt; dabei werden die Brücken durch Umwicklung mit Bleiblättern auf verschiedene
Höhen gebracht. Zum Festhalten der Bleistreifen dienen die im Grundriß (Fig. 2)
sichtbaren Einkerbungen h. Tafeln aus Rohoder Drahtglas, die in Längen bis 2,5 m
Handelsware sind und von denen in der Regel eine bis zwei Tafeln für eine Oberlichtbreite genügen, werden parallel zur Sprosse
verlegt, die untere Tafel auf schwächeren, die obere auf erhöhten Brücken.
Die Bruchsicherheit der Glastafeln wird in bekannter Weise dadurch erreicht, daß die
Glastafeln zwischen den Brücken und der Deckleiste in ihrer. Ebene frei beweglich
liegen, also nicht gezwungen werden, die Längenänderungen der benachbarten Eisenteile
mitzumachen, wie es z. B. bei Anwendung der Kittdichtung geschieht, die allmählieh
steinhart wird.
Die Tropfsicherheit ist dadurch erzielt, daß erstens die Eisensprosse vollständig unter dem
Glasdach im Innenraum liegt, so daß sich am Umfang der Sprosse nicht das gefährliehe
Schweißwasser bilden kann, das an den Befestigungsstellen auf der Pfette abzutropfen
pflegt, zweitens dadurch, daß die Brücken, die allein mit den Rändern der Glastafel in
Berührung kommen, an denen sich also das an der Glasunterfläche niedergeschlagene
Schweißwasser sammeln wird, Rinnen erhalten haben, die dies Wasser in das Innere
der I I-Sprosse abführen.
Es gibt Eindeckungsarten, die denselben Zweck durch ähnliche Mittel anstreben wie
vorliegende Erfindung, die z. B. auch einzelne Stege oder Brücken zum Auflagern der
Glastafeln benutzen, die ferner noch die einzelnen Stege durch ein Flacheisen verbinden,
um ein Aufliegen der Glasscheibe längs des ganzen Randes zu ermöglichen, die ferner
außer der auch hier erreichten Beweglichkeit der Glastafeln in ihrer eigenen Ebene durch
Anbringung von federnden Leisten oder Spiralen die Glastafeln unabhängig von der
Durchbiegung der belasteten Sprosse machen wollen. Auf letztere Vorrichtungen verzichtet
die vorliegende Erfindung, weil diese vollständig unnötig sind. Die Erfindung ist
demnach nicht etwa in der Beziehung das Gegenteil einer Verbesserung von bereits bekannten
Vorrichtungen.
Die regen , ■ bruch-. und tropfsichere Lagerung der Glasscheiben ist ein wesentlicher
Teil des Erfindungsgegenstandes, insofern besonders die Klemmbrücken in allen Einzelheiten
auf diese Eigenschaften hin ausgebildet, sind.
Das Neue und Patentfähige der Erfindung wird jedoch darin gesehen, daß ein Walzprofil
von genügend großem Widerstandsmoment, aber mit so dünnen Wandstärken konstruiert ist, daß eine nach dem Zusammenpressen
der Stege übergeschobene Brücke durch bloße Federkraft der Sprosse ohne Schrauben und Niete dauernd festgehalten
wird, ohne daß die zulässige Beanspruchung des Eisenmaterials in der Sprosse überschritten
wird, wodurch die Dauer der Federkraft in Frage gestellt würde.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zum Verlegen von Oberlichtglastafeln auf eisernen | | - förmigenSprossen, dadurch gekennzeichnet, daß über die genügend dünnwandigen und elastischen Sprossen Brücken zum Tragen der Glastafeln geschoben werden, die mittels Nuten die Flantsche der Sprossen umklammern und durch die Querfederkraft der Sprosse selbst ohne Anwendung von Schrauben, Nieten oder Keilen dauernd und sicher festgehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, geruckt in der RächsbRUCKERES.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156068C true DE156068C (de) |
Family
ID=422484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156068D Active DE156068C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
0
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