DE1560216A1 - Automatische Spulenwechselvorrichtung fuer Textilmaschinen - Google Patents
Automatische Spulenwechselvorrichtung fuer TextilmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/02—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
- D01H9/04—Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
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- D01H9/16—Yarn-severing arrangements, e.g. for cutting transfer tails; Separating of roving in flyer
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
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Description
betreffend
Automatische Spulenwechselvorrichtung für !Textilmaschinen.
Automatische Spulenwechselvorrichtung für !Textilmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Durchführen
von Arbeitsgängen an (Textilmaterialien, und sie betrifft insbesondere
Vorrichtungen, die es ermöglichen, von einer Spinnmaschine automatisch volle Spulen abzuziehen und diese Spulen
durch leere Spulen zu ersetzen.
Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen zum automatischen Abziehen voller Spulen von Spinnmaschinen wird der Garnstrang
beim Abziehen einer gefällten Spule von der zugehörigen Spindel ^ewühnlich durchgerissen, v/egen der unterschiedlichen ·
Eigenschaften der einzelnen Garnenden bezüglich ihrer Festigkeit,
Elastizität usw. ergeben sich hierbei lose ü-arnenden
von unterschiedlicher Länge, und diese 'Tatsache führt bei den
weiteren ^rbeitsgängen, z.B. beim Aufspulen-, . zu Jchwieriglceiteii,
Ein Ziel der Erfindung besteht nunmehr darin, eine Vorrichtung zum DurcLnclmeiden der 'iarne bzw. "Fäden vorzusehen,
die es auf zweckinäßige; rfeise ermöglicht, dio i'äden während des
Abziehens der befüllten Spulen zu durcliGchnelden*
009832/1449 bad ORIGINAL
Ein weiteres Ziel der Erfindung "besteht; in der ocbaffung
einer automatischen Spulenabziehvorrichtung, die so ausgebildet ist, daß alle tarnenden im wesentlichen auf die gleiche Länge
abgeschnitten werden, nachdem die gefüllten Spulen von· der Spinnmaschine abgezogen worden sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Pig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum automatischen Abziehen von Spulen und zum Durchschneiden der Garnenden.
Fig. 2 ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter Schnitt
durch die Vorrichtung nach Fig. 1 und zeigt weitere Einzelheiten der Vorrichtung zum Durchschneiden der Garnenden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgebildet, daß
bei einer automatischen Spulenwechselvorrichtung, bei der dann, wenn alle Spulen einer 'Xextiimaschine gefüllt worden sind, die
Spulen gruppenweise auf jeder Seite des Maschinengestells abgezogen
und durch leere dpulen ersetzt werden, die freien Garnenden
der gefüllten Spulen gleichzeitig so durchschnitten werden, daß kurze Garnenden von gleicher Lärrje entstehen.
In den Zeichnungen erkennt man bei 1 mehrere Spindeln,
bei 2 eine Spindelbank und bei 3 eine Ringschiene. Bei M- und
sind Schienen zum automatischen Auswechseln von Spulen dargestellt;
diese Schienen erstrecken sich über die ganze Länge des lviaschiiiengestells und sind an einem hier nicht gezeigben
Kran mit nilfe von Seilen 6 und 7 so aufgehängt, daß sie mit
hilfe des Kraus läu^s der Decke dos Maschiiiensaals bewegt und
ORIGINAL
so abgesenkt werden können, daß sie sich in der Hähe der oberen
Enden der Spindeln befinden. Die Schienen 4- und 5 sind senkrecht
übereinander angeordnet, und das die Schiene 5 tragende Seil 7 erstreckt sich durch eine Bohrung 8 der Schiene 4·. Somit
können die Schienen 4 und .5 unabhängig voneinander gehoben
und gesenkt werden. Hei 10 erkennt man Greifer für leere Spulen,
die an der Unterseite.'der Schiene 4 mit Hilfe einer Halterung 11
und eines Eohrs 12 von rechteckigem Querschnitt befestigt sind.
Die Greifer IG sind in den gleichen Abständen voneinander angeordnet
wie die Spindeln 1 und können die leeren Spulen mit einer geringen Kraft erfassen, weitere Greifer 15 für gefüllte
Spulen sind mit der Unterseite der Schiene 5 durch Halterungen
14 verbunden, deren Längsabstände ebenfalls den Längsabständen
der Spindeln 1 entsprechen. Eine Druckluftleitung 16, die sich
über die ganze Länge des Maschinengestells erstreckt, ist an
den vorderen Flächen sämtlicher Greifer 15 mit Hilfe von Halterungen 17 befestigt, und diese Druckluftleitung ist durch kurze
Rohrstützen 18 mit.hier nicht gezeigten Hohlzylindern aus Gummi
verbunden, von denen je einer in jedem Greifer 15 angeordnet
ist. Wird über die Leitung 16 Druckluft zugeführt, um die Gummizylinder aufzublasen, erfassen die Greifer 15 die vollen Spulen
20} läßt man die Druckluft wieder entweichen, geben die Greifen
15 die vollen Spulen frei.
Wenn bei einer Textilmaschine sämtliche Spulen gefüllt
worden sind, wird der Kran so bewegt, daß er eine Stellung oberhalb der betreffenden Maschine einnimmt; dann wird zuerst
die Schiene 5 gesenkt, damit sich die Greifer 15 von oben nach unten über die gefüllten Spulen 20 schieben können, woraufhin
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über die Leitung 16 Druckluft zugeführt wird, damit die volxen
Spulen erfaßt werden; dann- wird die schiene 5 etwas angehoben,
um gleichzeitig sämtliche von den Greifern erfaßten vollen Spulen von den Spindeln abzuziehen, iiunme^r wird der Kran um
eine kleine Strecke weiterbewegt, woraufhin die schienen 4 und
5 so gesenkt werden, daß die vorher von den Greifern lü der
Schiene 4- erfaßten leeren Spulen 13 auf die Spindeln 1 aufgesetzt
werden, liunmehr v/erden die Schienen A- und 5 hochgezogen,
und der Kran wird betätigt, um die gefüllten Spulen zu dem gewünschten Platz zu bringen, wo man die Druckluft aus der
Leitung 16 entweichen läßt, um die vollen Spulen freizugeben. Die bis jetzt beschriebenen .arbeitsgänge sind bekannt und
können mit Hilfe von Spulenwechselvorrichtungen bei i'extilmaschinen
automatisch durchgeführt werden.
Gemäß der Erfindung erstreckt sich eine Schwenkwelle 21 im wesentlichen über die ganze Länge des Ivuaschinengestells;
diese Schwenkwelle ist unterhalb der .uruckluftleituiig 16 in
einem geringen abstand davon angeordnet und in !halterungen 22
drehbar gelagert, die fest mit einigen der Greifer 15 verbinden
sind; an einem Ende der Schwenkwelle ist ein aufrec t stellender
Griff 23 befestigt, .bei PA erkennt man mehrere an der ochwenkwelle
21 befestigt Hebelarme, die sich nach unten über die unteren Enden der Greifer la hin&us erstrecken und ein ochneidorgan
oder -messer 25 tragen, das die gleiche Länge hat wie die
das Messer tragende ochwenkwelle 21. Die so&eii bcL-cv~i'iebene
Anordnung bildet den gegenstand der jvrfiiidunj. nenn die
15 betätigt werden, um die vollen spulen von δ en opindelii
abzuziehen, stcien ^er-ülii Fig. 2 die Garn enden a noch in Vev-
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BAD
. bindung mit den opindeln, und sie werden durch die auf die
spindeln aufgesetzten leeren opulen 13:niedergehalten; da die
vollen Spulen zur Vorderseite des Maschinengestells überführt
worden sind,, bleiben die o-arnenden a gespannt, -schwenkt man
jetzt den Griff 23 gemäß l'ig. 2in Richtung des Pfeils b nach
unten etwa bis in eine waagerechte- stellung oder darüber hinaus,
wird das Messer 25 nach hinten an den unteren linden der Greifer
15 vorbeigeschwenkt, wobei sämtliche Garnenden a gleichzeitig
durchschnitten werden. Danach bringt man den Griff 23 wieder in seine aufrechte Ausgangsstellung, in der er verriegelt wird.
Gemäß der Erfindung können die Garnenden der gefüllten
üpulen, die mit Hilfe einer automatischen Spulenwechselvorrichtung
abgezogen worden sind, gleichzeitig durch eine nur einmalige Betätigung des Griffs 23 durchschnitten werden, wobei
sich kurze Garnenden von gleicher Länge ergeben; hierbei bietet die Erfindung den Vorteil, daß nicht die Gefahr besteht,
daß sich Schwierigkeiten bei der Durchführung weiterer Arbeitsgänge, z.B. dem transport und dem Umspulen, ergeben, wie sie
anderenfalls als FoI^e der ungleichmäßigen Länge der Garnenden
auftreten wurden.
tis sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen
Äusführungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen
vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu
verladen. ' ·
008832/1449
Claims (8)
1. Automatische Spulenwechselvorrichtung mit Greifern für leere Spulen und Greifern für volle Spulen, die durch ein
erhöht angeordnetes Schienensystem oberhalb der Spindeln einer Spinnmaschine unterstützt werden, gekennzeichnet
durch den Greifern (1O1 15) zugeordnete Garnschneidmittel (25),
mittels deren die Garnenden (a) zwischen den Spindeln (1) und den Greifern (15) für die vollen Spulen durchschnitten werden
können,nachdem die vollen Spulen von den Spindeln abgezogen
und leere Spulen auf die Spindeln aufgesetzt worden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Greifer für leere Spulen und die
Greifer für volle Spulen auf dem Schienensystem (4, 5) im
wesentlichen nebeneinander angeordnet und die Garnschneidmittel mit dem dchienensystem auf der von den Greifern abgewandten
Seite verbunden sindo
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -i
zeichnet , daß die Greifer für leere Spulen auf dem
Schienensystem in radialer Richtung den Spindeln näher benachbart sind als die Greifer für volle Spulen, und daß die Garnschneidmittel
durch die Greifer für volle Spulen unterstützt werden.
009832/U49
BAD
4. Vorrichtung nach Anspruch $, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnsohneidmittel eine drehbar
gelagerte welle (21) und ein mit dieser verbundenes Schneidorgan
(25) umfassen.
5. Torrichtung nach Anspruch 4-, dadurch g e k e η η -: "
zeichnet, daß das iSchneidorgan unterhalb der unteren
Enden der Greifer für volle Spulen angeordnet ist und unterhalb dieser unteren Enden so geschwenkt werden kann, daß die
erwähnten Garnenden durchschnitten werden.
6. 3pinnsTfstern, g e k e η η ζ e i ohne t durch
mehrere Spindeln, Littel zum Abziehen voller Spulen von den
Spindeln sowie diesen Mitteln zugeordnete weitere Mittel, um
die Garne bzw. Fäden jeweils zwischen den Spindeln und den
Mitteln zum Abziehen der vollen Spulen zu durchschneiden.
7· Spinnsjrstem xiach Anspruch 6, dadurch g e k e n'n zeichnet
, daß die öchneidruittel eine drehbar gelagerte
»«eile umfassen,, ferner ein sich in wesentlichen parallel zu
der Welle ere-treckendes Schneidorgan, sowie luittel, um das
Sclmeidorgan mit der welle zu verbinden.
8. Spinnsystem nach Anspruch 7» dadurch ^ e k e η η ζ
e i c h η e t , daß die Welle mit den I.iitteli^ zum Abmieten
voller Spulen verbunden sind und das ochneidorgan unterhalb
diener .ittel angeordnet ist»
0 0 9 8 3 2 / 1 A 4 9 BAD ORlGiNAL
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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- 1966-12-02 CH CH1723966A patent/CH464029A/fr unknown
-
1967
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1132727A (en) | 1968-11-06 |
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