DE742914C - Maschine zum Ausfaedeln von aufgezogenen Tabakblaettern - Google Patents

Maschine zum Ausfaedeln von aufgezogenen Tabakblaettern

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DE742914C
DE742914C DEW106815D DEW0106815D DE742914C DE 742914 C DE742914 C DE 742914C DE W106815 D DEW106815 D DE W106815D DE W0106815 D DEW0106815 D DE W0106815D DE 742914 C DE742914 C DE 742914C
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Karl Walter
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B1/00Preparation of tobacco on the plantation
    • A24B1/06Stringing tobacco leaves

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Maschine zum Ausfädeln von aufgezogenen Tabakblättern Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausfädeln von insbesondere bundweise zum Trocknen auf Schnur o. dgl. aufgezogenen Tabakblättern o. dgl.
  • Die grünen Tabakblätter werden bekanntlich zunächst auf Schnüre aufgezogen und zum Trocknen aufgehängt. Für die weitere Verarbeitung des Tabaks müssen diese Schnüre dann wieder ausgezogen werden. Diese Arbeit wird bisher mühevoll und zeitraubend von Hand ausgeführt. Die Erfindung bezweckt demgegenüber jetzt auch ein maschinelles Ausfädeln des Tabaks zu ermöglichen.
  • Hierbei ergibt sich die Schwierigkeit, daß sich die Blätter des Tabaks beim raschen Abstreifen oder beim Ausziehen- der Schnur stauen. Dies hat dann oft ein Abreißen der Trockenschnur oder auch der Blattstiele, meist unter wesentlicher Beschädigung des Tabaks selbst, zur Folge. Ein maschinelles Arbeiten, das erhöhte Arbeitsleistung verlangt, hat dem genannten Übel ganz besonders Rechnung zu tragen, um es vor allem zu vermeiden. Erfindungsgemäß zeichnet sich die neue Maschine dementsprechend durch eine Einrichtung aus, die die ihr aufgegebene Blattaufreihung mittels Festhalteglieder oder Greifer stückweise unterteilt erfaßt und die Blätter dabei von der Schnur befreit, indem entweder die Aufreihschnur gegenüber den festgehaltenen Blättern oder die Blätter gegenüber der festgehaltenen Schnur von einem entsprechend bewegten Teil der Maschine mitgenommen werden.
  • Diese Vorkehrung zerlegt das Ausfädeln also gleichsam in einzelne kurze Arbeitsstücke und vermeidet dadurch die angeführten Nachteile, die beim schnellen Arbeiten mit der Maschine auftreten können. Ausführen läßt sich die angegebene Maßnahme in verschiedener Art. Es kann beispielsweise zur Unterteilung der Blattaufreihung eine feststehende Gefachanordnung vorgesehen sein, die die Blätter des mit ihren Stielen in sie eingelegten Blattbundes dessen Länge nach mehrfach in regelmäßigen Abständen entgegen der Ausziehbewegung der von einem Zugorgan erfaßten Aufreihschnur festhält. Hierbei bleiben die Blätter beim Ausfädeln im wesentlichen in Ruhe und werden deshalb ganz besonders schonend behandelt. Sie behalten ihre gleichgerichtete Lage unbedingt bei und können so selbsttätig auf eine Fördereinrichtung abgelegt werden, die sie gleich geordnet der Entrippungsmaschine zuführt, ohne daß ein weiterer Arbeitsgang zwischengefügt werden muß.
  • Bei einer andern -Maschinenausführung kann die Anordnung andererseits auch so gewählt sein, daß zur stückweise unterteilten Erfassung der Blattaufreiliung eine bewegte Gefacheinrichtung verwendet wird. In diesem Falle läßt sich die -Maschine mit Vorteil derart gestalten, daß die bewegten Gefache auf einer umlaufenden Trommel aufgebracht sind, die den ihnen zugeführten Blätterbund stückweise nacheinander erfassen und abstreifen, indem die Aufreihschnur. am. Ende mit der Hand nachgebend gehalten, dieser Trommel zugeführt wird.
  • Eine -Maschine der letzteren Bauart ist besonders leistungsfähig. Bei ihr bleibt die abstreifende Gefachanordnung ständig in Umlauf, was ein gleichmäßig schnelles und stetiges Arbeiten möglich macht. Das Abwerfen der ausgefädelten Blätter findet hierbei unter der Einwirkung der den Blättern während des Abstreifvorganges erteilten Fliehkraft selbsttätig statt. Wichtig ist dabei vor allem auch die Abdeckung der umlaufenden, nach außen offenen Gefachanordnung, und zwar im Bereich, in dein das Abstreifen von der Trockenschnur vor sich geht, wobei zu beachten ist, "daß diese Gefachabdeckung von den umlaufenden Gefachseitenteilen, die vorzugsweise durch parallele Reihen aus Einzelstiften gebildet «-erden, den richtigen Abstand aufweist. Dieser darf weder zu groß noch zu klein :ein, um einerseits ein Bündeln der erfaßten Blätter zu vermeiden und anderseits ein Einstechen oder Abzwängen des Tabaks auszuschließen. Auch die Länge der genannten, zugleich als Schutz dienenden Abdeckung ist von Wichtigkeit. Diese soll zweckmäßig so gewählt und angeordnet sein, daß die Blätter nach Lösen von der Schnur noch in genügendemWinkel vomAbstreifradwegfliegenkönrnen.
  • Die Erfindung ist mit ihren Einzelheiten nachstehend an Hand der Zeichnungen in zwei .'@usfiihrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. i und 2 eine Ausfädelmaschine mit ruhender Gefachanordnung in Ansicht von der Seite und von oben, Fig. 3 bis ; Einzelteile dieser Maschine, insbesondere zur selbsttätigen Schaltung, wobei Fig. 7 in vergrößerter Darstellung einen hierzu dienenden Anschlag zeigt.
  • Fig.8 das einzelne Gefachglied in der Längsrichtung der Maschine gesehen, Fig. g in Schnittansicht nach der Linie A-A in Fig. 2 die Darstellung der selbsttätigen Abwerfv orrichtung und Fig. io bis 13 eine Ausfädelinaschine finit umlaufender Gefachanordnung in drei Seitenansichten und in Ansicht von oben.
  • Entsprechend den Fig. i und 2 trägt der Maschinentisch i zwei Gefachanordnungen z und 3, deren einzelne Gefachglieder die in Fig. 8 dargestellte, in der Mitte zürn Einlegen der Aufreihschnur, auf der die getrockneten Tabakblätter noch aufgezogen sind, ausgesparte Form haben. In diese Gefache z und 3, die der Länge des Trockenbundes von etwa i in oder wenig mehr entsprechen. «-erden die noch aufgezogenen Tabakblätterbündel, wie aus Fig. z ersichtlich, so eingelegt. daß sich die Tabakblätter auf die einzelnen Gefachglieder verteilen. Der ganze Bund «-ird dadurch stückweise unterteilt in den einzelnen Gefachen festgehalten, so daß die Schnur leicht und ohne Sperrung oder störende Stauung der Blätter herausgezogen werden kann.
  • Diesem Zweck dient ein Schlittens (s. auch Fig. g), der auf der hinteren Seite der Maschine mit in einem Käfig 6 laufenden Rollen geführt ist. Auf der Oberkante dieses Schlittens 5 sitzt eine Zahnstange 8, mit der der Schlitten über das Vorgelegeg, io und i i von der Riemenscheibenwelle 12 angetrieben wird, die ihrerseits ihren Antrieb durch die Riemen 13 bzw. 14. vom Elektromotor 15 erhält. Am Schlitten 5 ist ein Zugzapfen 16 angebracht, in den die vordere Schlaufe der Trockenschnur 4 eingehängt wird. Wird dann bei Einschaltung des Getriebes der Maschine der Schlitten 5 nach rechts verschoben. so zieht der Zapfen 16 die Schnur d. aus dein in die , Gefachanordnung eingelegten Blätterhund heraus. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, <laß eine selbsttätige Abschaltung des Antriebes erfolgt, sobald der Schlitten 5 die hierzu nötige Weglänge zurückgelcgt hat.
  • Kurz bevor der Stillstand des Schlittens eintritt, wird außerdem noch ein selbsttätiges Abwerfen der ausgefädelten Blätter ausgeführt. Hierzu dient ein Gestellrahmen 17, auf den der Blätterbund auf `dem Tisch i aufgelegt worden ist. Dieser Rahmen 17 wird durch einen Anschlag 18 am Schlitten 5 mittels eines Hebelgetriebes i9 hochgeschlagen, das seine Stoßwirkung ruckartig auf die Zugfeder 2o überträgt, die den Rahmen 18 dadurch hochschnellt (Fig. g). Die Bewegungsübertragung findet dabei durch den übersetzend wirkenden Betätigungsarm 21 des hochklappenden Gestellrahmens 17 statt. Die entfädelten Tabakblätter können in der beschriebenen Weise geordnet gleich auf ein Förderband abgelegt werden,-das sie unmittelbar der nicht dargestellten Entrippungsmaschine zuführt.
  • Wie die Fig. i und 2 erkennen lassen, ist die dargestellte Maschine als Zwillingsmaschine, also wechselseitig arbeitend, ausgebildet. Während in der linken Gefachanordnung 2 die Schnur gerade ausgezogen wird, wird in der rechten 3 ein neuer Blattbund eingelegt, der dann seinerseits beim Rücklauf des Schlittens wieder seiner Schnur entledigt wird, und umgekehrt, wobei auch in diesem Falle in der beschriebenen Weise das selbsttätige Abwerfen der entfädeltenBlätter durch Hochklappen des zugehörigen Rahmens 17 stattfindet.
  • Die Schaltung des Maschinengetriebes ist so vorgesehen, daß die Einschaltung nach Anhängen der auszuziehenden Schnur am Zapfen 16 jeweils . von Hand durch Umlegen des Schalthebels 22 vorgenommen wird, während die Ausschaltung stets selbsttätig erfolgt, sobald die Blätter des gerade entfädelten Bündels abgeworfen sind. Die hierzu erforderlichen Schaltvorgänge erfüllen die in den Fig. 3 bis 7 nochmals besonders einzeln herausgezeichnet dargestellten Vorrichtungsteile.
  • Durch in den beiden in Fig. i eingezeichneten Pfeilrichtungen erfolgendes Einrücken des auf einem Lagerbock23 geführten Schalthebels 22 wird die Riemengabelstange 2.4 mitverschoben, so daß entweder der glatt oder der gekreuzt laufende Riemen 13 bzw. 14. von seiner Leerscheibe auf -die Arbeitsscheibe 25 gelangt und den Schlitten 5 je nach der gerade notwendigen Bewegungsrichtung verschiebt. Dabei ist die Schaltanordnung zweckmäßig so gewählt, daß der Antrieb in der richtigen Richtung erfolgt, wenn die Bedienungsperson der Maschine den Schalthebe12z an jener Seite der Maschine gegen sich zieht, an der gerade ein neuer Blätterbund eingelegt wurde und auf der sich der Schlitten 5 Beinentsprechend jeweils befindet.
  • Zur selbsttätigen Steuerung der Ausschaltung der Maschine dient eine unter dem Tisch i liegende Sperrstange 26. Diese -wirkt mit einem Bügelarm 27 zusammen, der unter den Maschinentisch greifend an der Riemengäbelstange angebracht ist und so die Verschiebung dieser Stange 2.4 mitmacht. Der genannte Bügelarin27 weist zwei Sperrlöcher 28 und 29 auf. In eines dieser Löcher fällt die unter der Wirkung einer Zugfeder 30 stehende Sper rstange26 ein, sobald die Gabelstange24, die, wie bemerkt sei, entgegen einer sie mit einem Steuerriegel 31 zurückdrückenden Federanordnung verstellt wird, beim Einlegen des Hebels 22 nach rechts oder links verschoben wird (Fig. 3). Die Gabelstange 24 ist dadurch in ihrer die Einschaltung bewirkenden Stellung gesperrt, bis die Stange 26 wieder nach links verschoben wird. Dieser Vorgang wird selbsttätig durch einen am Schlitten 5 angebrachten Anschlaghebel 32 erreicht, der bei der Bewegung des Schlittens nach links kurz vor seiner Endstellung an dem Pendelhebel 33, der an der Tischunterseite hängt, anläuft und dadurch am Zapfen 34. der Stange 26 anschlägt und diese nach links mitführt, und zwar so weit, daß sie dadurch aus dem Loch 28 des Bügelarms 27 gelangt. Dadurch «erden dieser Arm und die Rieinengabelstange 2.4 freigegeben, so daß diese durch ihre Rückdrückfeder 37, 38 in die Leerlaufstellung der Riemenscheiben geführt werden. Die Stange 26 liegt dann wieder an der ungelochten Stelle des Bügelarmes 27 zwischen den Sperrlöchern 28 und 29 an. Der Zapfen 32 ist indessen unter dein Hebel 33 vorbeigeglitten und hat so die Stange 26 für die nächste Ein- bzw. Ausschaltung für die Bewegung des Schlittens 5 in der entgegengesetzten Richtung wieder freigegeben, in der die Stange 26 dann in das andere Loch 29 des Bügelarmes 27 einfällt. Diese Arbeitsbewegung wird jetzt durch den Zapfen 32, der, am Schlitten sitzend, mitläuft, mittels des Zweiarmhebels 35 abgestellt. Dieser Hebel wird dabei an seinem unteren Ende nach- rechts mitgedrelit und drückt dadurch an der Nase 36 die Stange 26 ebenfalls wieder nach links, so daß die Abschaltung in der oben beschriebenen Weise vor sich gehen kann. Die oben beschriebenen Einrichtungsteile sind in Fig. 4. und 5 schematisch in Vorder- und Grundrißansicht und in Fig.3 in Seitenansicht zu F'ig. 4 dargestellt. .
  • Die Rückdrückfeder für die Gabelstange24 besteht zweckmäßig aus einer Federdralitanordnung, wie sie in Fig.6 dargestellt ist. Deren beide Federenden 37 und 38 liegen zur Fixierung und bequemen Regelung der richtigen »Aus«-Stellung gegen ein kurzes Rohrstück 4o an, das leicht seitlich verstellbar durch eine die Enden der Feder zugleich noch führende und haltende Lasche 39 gegen die Unterlage festgeschraubt ist (Fig. 6).
  • In den nachfolgend beschriebenen Fig. io bis 13 ist eine insofern auf einem unterschiedlichen Prinzip beruhende Maschine beschrieben, als bei dieser ein stetiges Arbeiten stattfindet. Dies wird durch eine bewegte und insbesondere durch eine umlaufend angeordnete Gefachvorrichtung erreicht. Dem Beispiel entsprechend besteht diese aus einer Trommel 4.1 bzw. 42, in der die Gefachteile durch gleichmäßig über ihren Umfang verteilte, quer verlaufende Reihen aus eingesetzten Einzelstiften .18 hergestellt sind. Solche Abstreiftrommehi sind auf genleinsanierAchse 43 sitzend beidseitig der Maschine vorhanden, um deren Leistungsfähigkeit zu verdoppeln. Der Antrieb erfolgt vom Elektromotor 4_l. aus durch Riemen über ein Vorgelege-t5 auf die Scheibe 46 der einen Trommel 41. Mit 47 ist der Auflagetisch bezeichnet, auf dein den Trommeln 41 und 42 die Blätterbündel zugeführt werden. Die durch die Stifte 48 gebildeten Gefachteile sind nach außen durch eine zugleich zum Schutz dienende Abschirmung 49 abgedeckt. Seitlich ist die Maschine durch eine gestrichelt eingezeichnete Holzwandung 5o verschalt.
  • Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Maschine ist derart, daß die zu entfädelnden trockenen Tabakblattbündel auf den Tisch 47 aufgelegt und dem Stiftrad .41 bzW. .12 zugeführt werden, wobei man sie zweckmäßig am hinteren Ende finit der Hand in der Schleife der Trockenschnur hält und mehr oder weniger schnell nachgibt, so daß die Blätter unter der Abschirmung .t9 auf die Stifttrommel einlaufen und stückweise nacheinander von den Stiftreihen erfaßt und abgestreift werden, ohne daß eine größere Stauung der Blätter auftreten kann.
  • Wichtig für einen guten Erfolg des angegebenen Arbeitsv orgailges sind hierbei verschiedene Gesichtspunkte. Die Trommel soll eine gewisse Umfangsgeschwindigkeit nicht unter- und nicht überschreiten. Es hat sich gezeigt, daß bei einem sich als vorteilhaft ergebenden Trommeldurchmesser von etwa 9o ein eine Umlaufgeschwindigkeit von über 6o Umdrehungen in der Minute schon als etwas zu- hoch angesehen werden kann, weil sich bei dieser Schnelligkeit zu leicht fräsende Wirkung an den Tabakblättern einstellt, während Geschwindigkeiten unter 2o Umdrehungen in der NIinutebeim angegebenenTrommeldurchmesser rupfend wirken. Auch die Größe der Trommel ist von Bedeutung. Sie soll so groß sein, daß die Trockenschnurlänge nur einen verhältnismäßig geringen Teil ihres Umfanges ausmacht, so daß auch die letzten Blätter noch einwandfrei aus der Maschine abgeworfen werden und keine Umschlingungserscheinungen befürchtet werden müssen. Einer zu großen Bemessung der Abstreiftrominel stellt auf der anderen Seite aber entgegen, daß dadurch die Maschinenhöhe imerwünscht groß und für das Arbeiten dabei unbequem wird, oder die Abstrciftrommel erfordert in diesem Fail eine Bodenvertiefung, die eine Ortsbeweglichkeit der Maschine verhindert.
  • Zweckmäßig ist es auch, und zwar ebenfalls aus dem eben genannten Grunde, daß die Abstreiftrommel mit ihrem Umfang teilweise oberhalb ihres ihr vorzugsweise leicht aufwärts geneigt zulaufenden Zuführtisches liegend angeordnet ist. Dadurch Nviid dann ermöglicht, dalauch die letzten Blätter des Bundes ungefähr in der Maschinentischhöhe schon abgestreift sind und genügend weit von der Maschine weg nach hinten vom Rad ab-@eworfen werden können. was z. B. bei einer tiefer sitzenden Trommel, die, wie ebenfalls möglich, in Richtung der oberen waagerechten Tangente der Abstreiftrommel beschickt würde, nicht so einfach der Fall sein könnte.
  • Die Abdeckung 4.9 soll nur einen geringen Abstand von den Trommelstiften 48 haben, wie er etwa der Tabakblattstärke entspricht. Dadurch wird verhindert, daß vor den umlaufenden Stiften 48 ein Bündeln der abzustreifenden Blätter stattfinden kann, weil in dieser Weise jedes Blatt von der Stiftreihe entgegen der am Ende mit der Hand in der Schleife festgehaltenen Schnur an der Abdeckung 4.9 entlang gleich mitgestreift wird und sich nicht im Zwischenraum fangen kann, was bei zu großem Abstand zwischen den Stiftzähnen48 und der Schirinungq9 der Fall sein wiirde. Andererseits würde aber bei zu geringem Abstand dieser Teile ein Einstechen der Stifte in die Blätter möglich werden, was gleichfalls verhindert werden soll. Zur Regelung des richtigen Zwischenrainnabstandes ist die Abdeckung49 zweckmäßig in ihrer Höhe verstellbar. Zur Führung und Auflage der Blätter auf ihrem Abstreifweg ist seitlich neben den Trommeln 41 und 42 je eine übereinstimmend abgerundete Wange 5 i bzw. 52 vorhanden, auf der die Blätter entlanggleiten und die so zugleich deren Einfallen in die Stifte verhindern. Auch diese Wangen 51 bzw. 52 können zwecks Regelung höhenverstellbar angeordnet sein. Es ist vorteilhaft, die Trommelstifte 48 nach oben in Richtung ihrer Bewegung schneidenförinig abgeflacht zu gestalten. Ein Festfangen der eingelassenen und dann leer wieder zurückgezogenen Schnur an den Stiften ist dadurch weitgehend vermieden.
  • Ein gleichmäßiges Auflegen und Einlassen der--Bünde 53 wird durch eine Anschlagleiste i 54 erzielt. Die seitliche Abschirmwand So der Maschine läuft nach unten über den Umfang der Trommeln -.i bzw. 42 hinaus und bewirkt dadurch zugleich ein Abstreifen solcher Blätter, die unter Umständen noch nicht durch die Fliehkraft von der Trommel abgeworfen worden sind. Das für gewöhnlich selbsttätig stattfindende Abwerfen der Blätter geschieht derart, daß diese mit ihren schwereren Anstechenden voraus gerichtet abfliegen, wobei das Blatt selbst gewissermaßen als Windfahne ausrichtend wirkt, so daß sie alle gleichgerichtet zur Ablage kommen und so auch bei dieser stetig arbeitenden Maschine ohne weiteres der Entrippungsmaschine zugeleitet werden können. -Mit 55 sind zwei auf dem Tisch angebrachte Messerplättchen bezeichnet, an denen die vordere Bandschleife der Schnur, die zum Aufhängen diente, vor dem Einlassen in die Maschine bequem abgeschnitten werden kann.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Maschine zum Ausfädeln von zum Trocknen auf Schnur o. dgl. aufgezogenen Tabakblättern o. dgl., gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die ihr aufgegebene Blattaufreihung mittels Festhalteglieder oder Greifer stückweise unterteilt erfaßt und die Blätter dabei von der Schnur befreit, indem entweder die Aufreihschnur gegenüber den festgehaltenen Blättern oder die Blätter gegenüber der festgehaltenen Schnur von einem entsprechend bewegten Teil der Maschine mitgenommen werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterteilung der Blattaufreihung eine vorzugsweise feststehende Gefachanordnung (2 bzw. 3) vorgesehen ist, die die Blätter des mit ihren Stielen in sie eingelegten Blattbundes in regelmäßigen Abständen entgegen derAusziehbewegung der von einem Zugorgan (Schlitten 5) erfaßten Aufreihschnur (4) festhält.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Abstand in der gleichen Längsrichtung liegende Gefachanordnungen (2, 3) vorgesehen sind, zwischen denen ein gemeinsames hin undher laufendes Ausziehorgan (Schlitten 5) angeordnet ist, das wechselweise zum Eingriff kommt.
  4. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Gefaclianordnung ein die aufgelegten auszufädelnden Blätter tragender Klapptisch (r7) angebracht ist, der seinerseits mit einem vorzugsweise unter Federzug stehenden Hebelwerk (z9, 2o, 2i) versehen ist, das diesen Tisch (i7) von der Gefachanordnung (2 bzw. 3) weg ruckartig hochklappt und die entfädelten Blätter dadurch seitwärts abwirft, sobald der die Aufreihschnur (4) ausziehende Schlitten (5) nach Beendigung dieses Vorganges kurz vor seiner Stillsetzung mit einem Anschlag (z8) an diesem Hebelwerk (z9) anläuft.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Schnurausziehbewegung halbselbsttätig arbeitend vorgesehen ist in .' der Weise, daß die von Hand ausgeführte Einlegung des Schalthebels (22) entgegen einer ihn rückdrückenden Ausschaltfederung (37) erfolgt, die zunächst unter durch die Einschaltbewegung ausgelöster, z. B. durch gegenseitige Einrasterung von einer mit dem Schalthebel (22) verbundenen Lochschiene (27) und einer Sperrstange (26) bewirkter Sperrung steht, die erst am Ende des die Schnur (4) ausziehenden Hubes des Betätigungsschlittens (5) durch Anschlagsteuerung (32, 33, 34 bzw. 32, 35, 36) freigegeben wird und dadurch die Ausschaltung des Antriebes mittels der genannten vorgespannten Feder (37) selbsttätig eintreten läßt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschalthebel für die beiden Bewegungsrichtungen des Betätigungsschlittens (5) als wechselweise umlegbarer Doppelhebel (22) ausgebildet ist, dessen mit der einfallenden Sperrstange (26) zusammenwirkende Lochschiene (27) für jede der beiden Schalthebelstellungen eine auf diese Sperrstange (26) passende Lochung (28 bzw. 29) trägt, wobei diese durch eine Feder (30) gegen die Lochschiene (27) gezogene Sperrstange (26) an beiden Enden mit Mitteln (33, 34 bzw. 35, 36) versehen ist, die sie beim Anlaufen des Schlittenanschlages (32) unabhängig von der jeweiligen Bewegungsrichtung des Schlittens entgegen der genannten Feder (30) aus der Sperrlochung (28 bzw. 29) zurückziehen, sie aber beim Rücklauf des Schlittens unbeeinflußt lassen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schalthebel (22) bei ihrer Entsperrung selbsttätig in die »Aus«-Stellung führende Federung aus einer Haarnadelfeder (37, 38) besteht, deren z. B. durch eine dazwischenliegende Exzenteranordnung (39,40) genau auf die Ruhestellung des Schalthebels (22) einjustierte freie Enden diesen Hebel (22) mittels seiner ebenfalls zwischen den Federenden (37, 38) liegenden Steuernase (3z) in dieser Stellung halten und ihn nach Entsperrung dieser Feder (37, 38) 1 von beiden, Seiten her stets wieder in die einjustierte Ruhestellung bringen. B.
  8. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur unterteilten Erfassung der Blattaufreihung eine bewegte, i vorzugsweise auf einer umlaufenden Trommel (4i, 42) aufgebrachte, aus in gleichmäßigem Abstand eingesetzten Greifern (48) bestehende Gefachanordnung vorgesehen ist, die den ihr auf der Schnur (4) j zugeführten Blätterbund erfaßt und ihn stückweise nacheinander abstreift, wobei die Schnur zweckmäßig am hinteren Ende -von Hand gehalten und zum Einlaufen in die Trommel nachgegeben wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefachunterteilung der umlaufenden Abstreiftrommel (4i bzw. 42) durch parallele Reihen aus eingesetzten Einzelstiften (48) gebildet ist, die sich über die Breite der Trommel (41 bzw. .t2) erstreckend auf deren Umfang verteilt sind und so als Greifer wirken. io.
  10. Maschine nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfang (41 bz«-. .42) mit ihrem Umfang teilweise oberhalb ihres ihr vorzugsweise leicht aufwärts geneigt zulaufenden Zufiihrtisches (47) liegend angeordnet ist. i i.
  11. Maschine nach den Ansprüchen 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Einzelstifte (48) gebildeten Gefache der umlaufenden Abstreiftrommel (41 bz«. 42) im über dem Zufiihrtisch (47) liegenden Bereich nach außen durch eine gewölbt angepaßte Abschirmung (49) abgedeckt sind, die ein Leberspringen der abgestreiften Blätter (53) von einem Gefachteil ins andere ausschließt.
  12. 12. Maschine nach den Ansprüchen 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Abstreiftrommel (.ii bzw. 42) ihrem Umfang entsprechend eine gekrümmte Wange (51) zur Auflage für die Blattflächen beim Abstreifen von der Schnur (4) vorgesehen ist.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagewange (5i) neben der Abstreiftrommel (41 bz«-. 42) ihr gegenüber, zweckmäßig höhenverstellbar angeordnet. so hochliegend vorgesehen ist, daß die auf der Wange (51) aufliegenden Blattflächen bei der Abstreifbewegung zur Vermeidung ihres Durcbstochenwerdens ganz oder teilweise über die Trommelstifte (48) hochgehoben sind, so daß diese im wesentlichen nur die dickeren Blattstiele erfassen können. i4.
  14. Maschine nach den Ansprüchen 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (48) der Abstreiftrommel (41 bzw. .42) nach oben in Richtung ihrer Arbeitsbewegung schneidenförmig abgeflacht sind.
  15. 15. Maschine nach den Ansprüchen 8 bis 14, dadurchgekennzeichnet, daß einem gemeinsamen Zufiihrtisch (47) zu seinen beiden Seiten je eine selbständig arbeitende Abstreiftrommel (41 bzw. 42) zugeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2431833A1 (fr) * 1978-07-28 1980-02-22 Desrus Jean Pierre Machine a decoudre les feuilles de tabac prealablement cousues en guirlandes de grande longueur

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