DE1560094C - Stapel Legemaschinen fur StofT bahnen - Google Patents
Stapel Legemaschinen fur StofT bahnenInfo
- Publication number
- DE1560094C DE1560094C DE19661560094 DE1560094A DE1560094C DE 1560094 C DE1560094 C DE 1560094C DE 19661560094 DE19661560094 DE 19661560094 DE 1560094 A DE1560094 A DE 1560094A DE 1560094 C DE1560094 C DE 1560094C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- driver
- laying
- driver part
- stack
- stroke
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 title claims description 9
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 8
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 8
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 8
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Description
40
45
Die Erfindung betrifft eine Stapel-Legemaschine für Stoffbahnen, mit einem die Legeführungsbleche ,
tragenden, über der Stofflegeflache hin- und herbewegbar
geführten Stapel-Legewagen, der über einen Mitnehmer mit einem endlosen, hin- und herbewegten,
flexiblen und mit einer taktweise arbeitenden Merkfalten-Hubvergrößerungsvorrichtung, versehenen
Antriebsmittel verbunden1 ist. -:
' Stapel-Legemaschinen dieser Gattung werden in der Praxis dazu benutzt, Stoffbahnen unter Bildung
eines Warenstoßes in Lagen übereinander abzulegen. Dabei ist es wünschenswert, daß nach einer bestimmten
Anzahl von abgelegten Stofflagen eine gegenüber dem Warenstoß etwas vorstehende Legefalte gebildet
wird, um optisch erkennbar ein Merkzeichen im Warenstoß zu erhalten.
Stapel-Legemaschinen für Stoffbahnen mit Einrichtungen zur Erreichung einer Merkfalte sind
durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgeworden, wobei das Prinzip der praktischen Ausführung zur
Bildung einer solchen Merkfalte im wesentlichen darauf beruht, den Hub des Legewagens zeitweilig zu
vergrößern.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine höchst vorteilhafte Lösung der Legewagenhubvergrö- '
ßerung anzubieten, was dadurch errreicht wird, daß der Mitnehmer aus zwei gegeneinander, um einen
vorbestimmten Weg verschiebbar gelagerten Mitnehmerteilen besteht, welche mittels eines gesteuerten
Kupplungshebels in zwei Endstellungen verschiebbar sind und wobei der eine Mitnehmerteil mit dem Antriebsmittel
und der andere Mitnehmerteil mit dem Legewagen verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Mitnehmereinrichtung wird eine gegenseitige Verschiebbarkeit,
zwischen der Antriebsvorrichtung und dem Legewagen im Bereich der Faltenbildung erreicht in
dem Sinne, daß der Legewagen gegenüber dem Antriebsmittel um das gewünschte und einstellbare Maß
der Hubvergrößerung in Legerichtung vorgeschoben wird, so daß die zu bildende Merkfalte um dieses
vorbestimmte Maß über die bisher gelagten Falten vorstehen kann.
In praktischer Ausführung kann der Kupplungshebel in dem einen Mitnehmerteil drehbar gelagert
sein und mit einem Exzenterstift in den anderen Mitnehmerteil eingreifen, wobei "die Exzenterwirkung
zur Verschiebung des Legewagens gegenüber dem Antrieb ausgenutzt wird. ' ;.
Von Vorteil ist es, wenn der Kupplungshebel in seine eine Betriebs-Endlage mittels einer Feder vorgespannt
ist, die die zur Rückstellung der zum Zwecke der Hubvergrößerung gegeneinander verschobenen
Mitnehmerteile in ihre Normalhub-Ausgangsiage erforderliche Kraft liefert. Außerdem befindet
sich infolge der Federbelastung der Kupplungshebel stets in einer genau definierten Ausgangsstellung
für die Einleitung des Mehrhubes.
Die gesteuerte Betätigung des Mitnehmers kann
dadurch erfolgen, daß im Bereich der Umkehrstelle des Mitnehmers eiri taktgesteuerter Schaltnocken angeordnet
ist, mittels dessen der. Kupplungshebel gegen seine Federvorspatinuhg in seine andere Endstellung
schwenkbar ist. Wird also der Befehl zur Erzeu-. gung einer Merkfalte erteilt, so wird der Schaltnokken
in seine Wirkstellung ^überführt, in der er mit
dem Kupplungshebel in Schaltverbindung tritt und diesen im Sinne der Verschiebung des Legewagens
gegenüber dem Antrieb mitnimmt.
: Zusammenfassend ist,,es der''Erfindung gelungen, eine Vorrichtung zur zeitweiligen Hubvergrößerung zum Zwecke der Merkfaltenbildung bei Stapel-Legemaschinen zu schaffen, die ein baulich höchst einfaches, zugleich aber sehr wirkungsvolles und zuverlässig arbeitendes Bauelement darstellt. ..-...,
: Zusammenfassend ist,,es der''Erfindung gelungen, eine Vorrichtung zur zeitweiligen Hubvergrößerung zum Zwecke der Merkfaltenbildung bei Stapel-Legemaschinen zu schaffen, die ein baulich höchst einfaches, zugleich aber sehr wirkungsvolles und zuverlässig arbeitendes Bauelement darstellt. ..-...,
Im übrigen versteht sich der Erfindungsgegenstand
am besten an Hand des auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiels.
Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Warenstoßes mit der Legeschaufel in einer Phase ihres
Legehubes,
Fig. 2 eine der Legeschaufelstellung gemäß F i g. 1 entsprechende Seitenansicht des den Legewagen
mit dem Antriebsmittel verbindenden Mitnehmers,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Draufsicht hierzu,
F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprechende Schemadar-
stellung der Legeschaufel in der Endstellung ihres Legehubes,
F i g. 5 die einer der Legeschaufelstellung gemäß
F i g. 4 entsprechende Darstellung der Endstellung des Mitnehmers in einer Seitenansicht,
F i g. 6 eine entsprechende Draufsicht hierzu,
F i g. 7 eine Darstellung des Mitnehmers in Seitenansicht, wobei sich der Mitnehmer unmittelbar
vor dem in Schaltstellung überführten Schaltnocken befindet, F i g. 8 eine entsprechende Draufsicht hierzu,
F i g. 9 eine Darstellung der Bildung einer Merkfalte
durch die Legeschaufel,
F i g. 10 eine Seitenansicht der entsprechenden Endstellung des Mitnehmers hierzu,
F i g. 11 eine Draufsicht des Mitnehmers in dieser
Stellung,
F i g. 12 eine Draufsicht auf den zweiteiligen Mitnehmer, teilweise im Längsschnitt wiedergegeben,
und
Fig. 13 eine Stirnansicht hierzu, teilweise im Querschnitt wiedergegeben.
Die die Legeschaufel bildenden Legeführungsbleche 10 legen die in Pfeilrichtung zugeführte Ware
11 zu einem Warenstoß ab. An den Enden der Legeführungsbleche 10 sind zu deren Verbindung Endbleche
13 vorgesehen, die zusammen mit einem Kupplungsbolzen 14 den Legewagen 13, 14 bilden.
Ein zweiteiliger Mitnehmer 15, 16 ist mit einem Mitnehmerteil 15, welcher auf einer Führungssäule 17 in
Legerichtung hin- und hergleiten kann, mit dem Legewagen 13, 14 verbunden, während der andere Mitnehmerteil
16 mit dem Antriebsmittel 18, beispielsweise einem Zahnriemen, fest verbunden ist.
Die Mitnehmerteile 15 und 16 sind um einen vorbestimmten Weg gegeneinander verschiebbar gelagert
und miteinander beweglich verbunden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Verbindung
durch Schrauben 19 hergestellt, die mit einem als Führungszylinder ausgebildeten axialen Schaftteil
19 a Führungsschlitze 20 innerhalb des antriebsmittelseitigen Mitnehmerteils 16 durchgreifen und im
Mitnehmerteil 15 eingeschraubt sind.
Ein Kupplungshebel 21 zur Durchführung der Verschiebung zwischen den Mitnehmerteilen 15 und
16 und somit zwischen dem Antriebsmittel 18 und dem Legewagen 13, 14 ist mit seinem Zapfen 21A in
einer Bohrung 22 innerhalb des Mitnehmerteils 16 drehbar gelagert und weist außerhalb dieses Zapfens
21 α einen Exzenterstift 21 b auf, der in eine Vertikalnut 23 des Mitnehmerteils 15 eingreift. An seinem
quer zur Achse des Zapfens 21a verlaufenden Teil bildet der Kupplungshebel 21 am freien Ende eine
Gabel 21 c. In seiner Endstellung gemäß F i g. 2,5 und 7 wird der Kupplungshebel 21 durch eine Rückstellfeder
28 gehalten.
Ein mit 16 a bezeichneter zweiter Schenkel des Mitnehmerteils 16 untergreift den Mitnehmerteil 15,
wobei zwischen diesem Schenkel und einem Klemmstück 24 der Zahnriemen 18 als Antriebsmittel für
den Legewagen 13,14 eingeklemmt ist.
In einer Ebene unterhalb des Legewagens befindet sich raumfest an einer Trägerstange 25 ein beispielsweise
mittels eines Drehmagneten 26 taktgesteuerter Schaltnocken 27, der in seiner Wirkstellung
in die Gabel 21c des Kupplungshebels 21 eingreift und diesen herumschwenkt.
Die Wirkungsweise der neuen Stapel-Legemaschine hinsichtlich der Merkfaltenbildung versteht
sich wie folgt: Bei Durchführung eines normalen Legehubes — ohne Bildung einer Merkfalte — gleitet
der Legewagen auf den Führungssäulen 17 hin und her und verlegt die Stoffbahn in gleicher Lagenlänge,
wie dieses insbesondere die F i g. 1 und 4 zeigen. Bei dieser normalen Legehubbewegung wird also die Bewegung
des Antriebsmittels 18 über den Mitnehmerteil 16, 16 a mit Hilfe des Exzenterstiftes 21 b des
Kupplungshebels 21 auf den Mitnehmerteil 15 übertragen. Da hierbei der Kupplungshebel nicht betätigt
und von der Feder 18 in seiner Endlage gehalten wird, tritt zwischen den wie ein starres Bauteil wirkenden
Mitnehmerteilen 15 und 16, mithin also auch zwischen dem Legewagen 13, 14 und dem Antriebsmittel
18 keine den Hub beeinflussende Verschiebung ein.
Soll nun eine Merkfalte 29 — F i g. 9 — gebildet
werden, ist es erforderlich, daß der normale Legewagenhub um die Größe der Merkfalte verlängert wird.
Dieser Mehrhub wird zunächst dadurch ausgelöst, daß durch Erregung des Drehmagneten 26 der
Schaltnocken 27 in seine Schalt- oder Wirkstellung gemäß der Darstellung nach F i g. 10 überführt wird.
Beim Hub des Legewagens 13, 14 in Richtung auf diesen raumfesten Drehmagneten 26 läuft der Schaltnocken
27 in die Gabel 21 c des Kupplungshebels 21 ein — F i g. 7 und 8 —. Bei Zurücklegung des Resthubes
des Legewagens wird also der Kupplungshebel 21 festgehalten mit der Folge, daß er sich mit seinem
Zapfen 21a im Mitnehmerteil 16 dreht, wobei der Exzenterstift 21 b aus der gemäß F i g. 2 und 5 unteren
Stellung innerhalb der Vertikalnut 23 in die obere Stellung gemäß F i g. 10 überführt wird, so daß
der legewagenseitige Mitnehmerteil 15 um das Maß des hierdurch erzielten Mehrhubes weiter mitgenommen
wird als der antriebsseitige Mitnehmerteil 16, so daß eine Merkfalte 29 gemäß F i g. 9 gebildet werden
kann. Sobald der Drehmagnet abfällt, gelangt auch der Steuernocken 27 infolge der Rückstellkraft der
Feder 28 wieder in seine Ausgangsstellung, so daß bei Durchführung des nachfolgenden Legewagenhubes
ein Hub von normaler Länge ohne Bildung einer Merkfalte erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stapel-Legemaschine für Stoffbahnen, mit einem die Legeführungsbleche tragenden, über
der Stofflegefläche hin- und herbewegbar geführten Stapel-Legewaren, der über einen Mitnehmer
mit einem endlosen, hin- und herbewegten, flexiblen und mit einer taktweise arbeitenden Merkfalten-Hubvergrößerungsvorrichtung
versehenen. Antriebsmittel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (15, 16)
aus zwei gegeneinander, um einen vorbestimmten Weg verschiebbar gelagerten Mitnehmerteilen
(15, 16) besteht,' welche mittels eines gesteuerten Kupplungshebels (21a, 21 b, 21c) in zwei Endstellungen
verschiebbar sind und wobei der eine Mitnehmerteil (16) mit dem Antriebsmittel (18)
und der andere Mitnehmerteil (15) mit dem Legewagen (13, 14) verbunden ist.
2. Legemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (21) in
dem einen Mitnehmerteil (16) drehbar gelagert ist (21 a) und mit einem Exzenterstift (21 b) in
den anderen Mitnehmerteil (15) eingreift.
3. Legemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel
(21) in seine eine Betriebs-Endlage mittels einer Feder (28) vorgespannt ist.
4. Legemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Umkehrstelle
des Mitnehmers (15, 16) ein taktgesteuerter Schaltnocken (26' 27) angeordnet ist, ' "
mittels dessen der Kupplungshebel (21) gegen seine Federvorspannung in seine andere Endstellung
schwenkbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0070356 | 1966-07-26 | ||
DEM0070356 | 1966-07-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1560094A1 DE1560094A1 (de) | 1972-04-06 |
DE1560094C true DE1560094C (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2729404C2 (de) | ||
DE2610888B2 (de) | Vorrichtung zur Programmsteuerung der Vorsatzbewegung einer Legeschiene | |
DE2213316C3 (de) | Druckzylinder für Druckmaschinen zum Bedrucken von blattförmigem Material, insbesondere Blechen | |
DE2525616C3 (de) | Verstellvorrichtung einer Werkstücktransporteinrichtung von Stufenpressen | |
DE1560094C (de) | Stapel Legemaschinen fur StofT bahnen | |
DE2625152C3 (de) | Nähmaschine mit Differentialtransport | |
DE2927372A1 (de) | Stanzmaschine zum stanzen von loechern in metallbleche | |
CH664039A5 (de) | Einrichtung zur anpassung der wirkung eines elektromagneten an eine vom elektromagneten zu betaetigende komponente. | |
DE1560094B (de) | Stapel-Legemaschinen für Stoffbahnen | |
DE1635447C3 (de) | Legemaschine zum Stapelegen von Warenbahnen | |
DE724212C (de) | Maschine zum Mehrfachfalten und Pressen von rechteckigen Tuechern | |
DE4441633A1 (de) | Vorrichtung zum Querfalten von Bahnen oder Bahnabschnitten aus Papier, Tissue, Nonwoven oder dergleichen | |
DE2228808B1 (de) | Mehrfachfalivorrichtung | |
DE680320C (de) | Drucktisch fuer Buchungsmaschinen | |
DE3143011A1 (de) | Steuerkurvenbetaetigte greifvorrichtung fuer bedruckte papierbahnen | |
DE2125839C3 (de) | Doppelkupplungsmechanismus | |
DE2831381C2 (de) | Vorrichtung zum Drehen des Pflugrahmens eines Mehrscharpfluges | |
DE4337976C2 (de) | Werkzeugmaschine zur Ausführung von Arbeitshüben | |
DE349309C (de) | Vorrichtung fuer automatische Stickmaschinen zur Umwandlung einer Bewegung un-veraenderlicher Groesse des Gatterantriebes in eine Bewegung veraenderlicher Groesse | |
DE434085C (de) | Faltmaschine fuer Tuche und andere bandartige Stoffe | |
DE3733816A1 (de) | Vorrichtung zum falten von textilgut | |
DE111441C (de) | ||
DE720653C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
DE371568C (de) | Brennstoffeinspritzventilsteuerung fuer Verbrennungskraftmaschinen | |
DE272378C (de) |