DE1560094C - Stapel Legemaschinen fur StofT bahnen - Google Patents

Stapel Legemaschinen fur StofT bahnen

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DE1560094C
DE1560094C DE19661560094 DE1560094A DE1560094C DE 1560094 C DE1560094 C DE 1560094C DE 19661560094 DE19661560094 DE 19661560094 DE 1560094 A DE1560094 A DE 1560094A DE 1560094 C DE1560094 C DE 1560094C
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Johannes Menschner Textilmaschinenfabrik
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Johannes Menschner Textilmaschinenfabrik
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Stapel-Legemaschine für Stoffbahnen, mit einem die Legeführungsbleche , tragenden, über der Stofflegeflache hin- und herbewegbar geführten Stapel-Legewagen, der über einen Mitnehmer mit einem endlosen, hin- und herbewegten, flexiblen und mit einer taktweise arbeitenden Merkfalten-Hubvergrößerungsvorrichtung, versehenen Antriebsmittel verbunden1 ist. -: ' Stapel-Legemaschinen dieser Gattung werden in der Praxis dazu benutzt, Stoffbahnen unter Bildung eines Warenstoßes in Lagen übereinander abzulegen. Dabei ist es wünschenswert, daß nach einer bestimmten Anzahl von abgelegten Stofflagen eine gegenüber dem Warenstoß etwas vorstehende Legefalte gebildet wird, um optisch erkennbar ein Merkzeichen im Warenstoß zu erhalten.
Stapel-Legemaschinen für Stoffbahnen mit Einrichtungen zur Erreichung einer Merkfalte sind durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgeworden, wobei das Prinzip der praktischen Ausführung zur Bildung einer solchen Merkfalte im wesentlichen darauf beruht, den Hub des Legewagens zeitweilig zu vergrößern.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine höchst vorteilhafte Lösung der Legewagenhubvergrö- ' ßerung anzubieten, was dadurch errreicht wird, daß der Mitnehmer aus zwei gegeneinander, um einen vorbestimmten Weg verschiebbar gelagerten Mitnehmerteilen besteht, welche mittels eines gesteuerten Kupplungshebels in zwei Endstellungen verschiebbar sind und wobei der eine Mitnehmerteil mit dem Antriebsmittel und der andere Mitnehmerteil mit dem Legewagen verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Mitnehmereinrichtung wird eine gegenseitige Verschiebbarkeit, zwischen der Antriebsvorrichtung und dem Legewagen im Bereich der Faltenbildung erreicht in dem Sinne, daß der Legewagen gegenüber dem Antriebsmittel um das gewünschte und einstellbare Maß der Hubvergrößerung in Legerichtung vorgeschoben wird, so daß die zu bildende Merkfalte um dieses vorbestimmte Maß über die bisher gelagten Falten vorstehen kann.
In praktischer Ausführung kann der Kupplungshebel in dem einen Mitnehmerteil drehbar gelagert sein und mit einem Exzenterstift in den anderen Mitnehmerteil eingreifen, wobei "die Exzenterwirkung zur Verschiebung des Legewagens gegenüber dem Antrieb ausgenutzt wird. ' ;.
Von Vorteil ist es, wenn der Kupplungshebel in seine eine Betriebs-Endlage mittels einer Feder vorgespannt ist, die die zur Rückstellung der zum Zwecke der Hubvergrößerung gegeneinander verschobenen Mitnehmerteile in ihre Normalhub-Ausgangsiage erforderliche Kraft liefert. Außerdem befindet sich infolge der Federbelastung der Kupplungshebel stets in einer genau definierten Ausgangsstellung für die Einleitung des Mehrhubes.
Die gesteuerte Betätigung des Mitnehmers kann dadurch erfolgen, daß im Bereich der Umkehrstelle des Mitnehmers eiri taktgesteuerter Schaltnocken angeordnet ist, mittels dessen der. Kupplungshebel gegen seine Federvorspatinuhg in seine andere Endstellung schwenkbar ist. Wird also der Befehl zur Erzeu-. gung einer Merkfalte erteilt, so wird der Schaltnokken in seine Wirkstellung ^überführt, in der er mit dem Kupplungshebel in Schaltverbindung tritt und diesen im Sinne der Verschiebung des Legewagens gegenüber dem Antrieb mitnimmt.
: Zusammenfassend ist,,es der''Erfindung gelungen, eine Vorrichtung zur zeitweiligen Hubvergrößerung zum Zwecke der Merkfaltenbildung bei Stapel-Legemaschinen zu schaffen, die ein baulich höchst einfaches, zugleich aber sehr wirkungsvolles und zuverlässig arbeitendes Bauelement darstellt. ..-...,
Im übrigen versteht sich der Erfindungsgegenstand am besten an Hand des auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiels. Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Warenstoßes mit der Legeschaufel in einer Phase ihres Legehubes,
Fig. 2 eine der Legeschaufelstellung gemäß F i g. 1 entsprechende Seitenansicht des den Legewagen mit dem Antriebsmittel verbindenden Mitnehmers,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Draufsicht hierzu,
F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprechende Schemadar-
stellung der Legeschaufel in der Endstellung ihres Legehubes,
F i g. 5 die einer der Legeschaufelstellung gemäß F i g. 4 entsprechende Darstellung der Endstellung des Mitnehmers in einer Seitenansicht, F i g. 6 eine entsprechende Draufsicht hierzu,
F i g. 7 eine Darstellung des Mitnehmers in Seitenansicht, wobei sich der Mitnehmer unmittelbar vor dem in Schaltstellung überführten Schaltnocken befindet, F i g. 8 eine entsprechende Draufsicht hierzu,
F i g. 9 eine Darstellung der Bildung einer Merkfalte durch die Legeschaufel,
F i g. 10 eine Seitenansicht der entsprechenden Endstellung des Mitnehmers hierzu,
F i g. 11 eine Draufsicht des Mitnehmers in dieser Stellung,
F i g. 12 eine Draufsicht auf den zweiteiligen Mitnehmer, teilweise im Längsschnitt wiedergegeben, und
Fig. 13 eine Stirnansicht hierzu, teilweise im Querschnitt wiedergegeben.
Die die Legeschaufel bildenden Legeführungsbleche 10 legen die in Pfeilrichtung zugeführte Ware 11 zu einem Warenstoß ab. An den Enden der Legeführungsbleche 10 sind zu deren Verbindung Endbleche 13 vorgesehen, die zusammen mit einem Kupplungsbolzen 14 den Legewagen 13, 14 bilden. Ein zweiteiliger Mitnehmer 15, 16 ist mit einem Mitnehmerteil 15, welcher auf einer Führungssäule 17 in Legerichtung hin- und hergleiten kann, mit dem Legewagen 13, 14 verbunden, während der andere Mitnehmerteil 16 mit dem Antriebsmittel 18, beispielsweise einem Zahnriemen, fest verbunden ist.
Die Mitnehmerteile 15 und 16 sind um einen vorbestimmten Weg gegeneinander verschiebbar gelagert und miteinander beweglich verbunden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Verbindung durch Schrauben 19 hergestellt, die mit einem als Führungszylinder ausgebildeten axialen Schaftteil 19 a Führungsschlitze 20 innerhalb des antriebsmittelseitigen Mitnehmerteils 16 durchgreifen und im Mitnehmerteil 15 eingeschraubt sind.
Ein Kupplungshebel 21 zur Durchführung der Verschiebung zwischen den Mitnehmerteilen 15 und 16 und somit zwischen dem Antriebsmittel 18 und dem Legewagen 13, 14 ist mit seinem Zapfen 21A in einer Bohrung 22 innerhalb des Mitnehmerteils 16 drehbar gelagert und weist außerhalb dieses Zapfens 21 α einen Exzenterstift 21 b auf, der in eine Vertikalnut 23 des Mitnehmerteils 15 eingreift. An seinem quer zur Achse des Zapfens 21a verlaufenden Teil bildet der Kupplungshebel 21 am freien Ende eine Gabel 21 c. In seiner Endstellung gemäß F i g. 2,5 und 7 wird der Kupplungshebel 21 durch eine Rückstellfeder 28 gehalten.
Ein mit 16 a bezeichneter zweiter Schenkel des Mitnehmerteils 16 untergreift den Mitnehmerteil 15, wobei zwischen diesem Schenkel und einem Klemmstück 24 der Zahnriemen 18 als Antriebsmittel für den Legewagen 13,14 eingeklemmt ist.
In einer Ebene unterhalb des Legewagens befindet sich raumfest an einer Trägerstange 25 ein beispielsweise mittels eines Drehmagneten 26 taktgesteuerter Schaltnocken 27, der in seiner Wirkstellung in die Gabel 21c des Kupplungshebels 21 eingreift und diesen herumschwenkt.
Die Wirkungsweise der neuen Stapel-Legemaschine hinsichtlich der Merkfaltenbildung versteht sich wie folgt: Bei Durchführung eines normalen Legehubes — ohne Bildung einer Merkfalte — gleitet der Legewagen auf den Führungssäulen 17 hin und her und verlegt die Stoffbahn in gleicher Lagenlänge, wie dieses insbesondere die F i g. 1 und 4 zeigen. Bei dieser normalen Legehubbewegung wird also die Bewegung des Antriebsmittels 18 über den Mitnehmerteil 16, 16 a mit Hilfe des Exzenterstiftes 21 b des Kupplungshebels 21 auf den Mitnehmerteil 15 übertragen. Da hierbei der Kupplungshebel nicht betätigt und von der Feder 18 in seiner Endlage gehalten wird, tritt zwischen den wie ein starres Bauteil wirkenden Mitnehmerteilen 15 und 16, mithin also auch zwischen dem Legewagen 13, 14 und dem Antriebsmittel 18 keine den Hub beeinflussende Verschiebung ein.
Soll nun eine Merkfalte 29 — F i g. 9 — gebildet werden, ist es erforderlich, daß der normale Legewagenhub um die Größe der Merkfalte verlängert wird. Dieser Mehrhub wird zunächst dadurch ausgelöst, daß durch Erregung des Drehmagneten 26 der Schaltnocken 27 in seine Schalt- oder Wirkstellung gemäß der Darstellung nach F i g. 10 überführt wird. Beim Hub des Legewagens 13, 14 in Richtung auf diesen raumfesten Drehmagneten 26 läuft der Schaltnocken 27 in die Gabel 21 c des Kupplungshebels 21 ein — F i g. 7 und 8 —. Bei Zurücklegung des Resthubes des Legewagens wird also der Kupplungshebel 21 festgehalten mit der Folge, daß er sich mit seinem Zapfen 21a im Mitnehmerteil 16 dreht, wobei der Exzenterstift 21 b aus der gemäß F i g. 2 und 5 unteren Stellung innerhalb der Vertikalnut 23 in die obere Stellung gemäß F i g. 10 überführt wird, so daß der legewagenseitige Mitnehmerteil 15 um das Maß des hierdurch erzielten Mehrhubes weiter mitgenommen wird als der antriebsseitige Mitnehmerteil 16, so daß eine Merkfalte 29 gemäß F i g. 9 gebildet werden kann. Sobald der Drehmagnet abfällt, gelangt auch der Steuernocken 27 infolge der Rückstellkraft der Feder 28 wieder in seine Ausgangsstellung, so daß bei Durchführung des nachfolgenden Legewagenhubes ein Hub von normaler Länge ohne Bildung einer Merkfalte erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stapel-Legemaschine für Stoffbahnen, mit einem die Legeführungsbleche tragenden, über der Stofflegefläche hin- und herbewegbar geführten Stapel-Legewaren, der über einen Mitnehmer mit einem endlosen, hin- und herbewegten, flexiblen und mit einer taktweise arbeitenden Merkfalten-Hubvergrößerungsvorrichtung versehenen. Antriebsmittel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (15, 16) aus zwei gegeneinander, um einen vorbestimmten Weg verschiebbar gelagerten Mitnehmerteilen (15, 16) besteht,' welche mittels eines gesteuerten Kupplungshebels (21a, 21 b, 21c) in zwei Endstellungen verschiebbar sind und wobei der eine Mitnehmerteil (16) mit dem Antriebsmittel (18) und der andere Mitnehmerteil (15) mit dem Legewagen (13, 14) verbunden ist.
2. Legemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (21) in dem einen Mitnehmerteil (16) drehbar gelagert ist (21 a) und mit einem Exzenterstift (21 b) in den anderen Mitnehmerteil (15) eingreift.
3. Legemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (21) in seine eine Betriebs-Endlage mittels einer Feder (28) vorgespannt ist.
4. Legemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Umkehrstelle des Mitnehmers (15, 16) ein taktgesteuerter Schaltnocken (26' 27) angeordnet ist, ' " mittels dessen der Kupplungshebel (21) gegen seine Federvorspannung in seine andere Endstellung schwenkbar ist.
DE19661560094 1966-07-26 1966-07-26 Stapel Legemaschinen fur StofT bahnen Expired DE1560094C (de)

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DEM0070356 1966-07-26
DEM0070356 1966-07-26

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DE1560094A1 DE1560094A1 (de) 1972-04-06
DE1560094C true DE1560094C (de) 1973-05-30

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