DE1559680A1 - Geraet zum Pruefen von Atemschutzgeraeten,insbesondere Sauerstoffatemschutzgeraeten - Google Patents

Description

Gerät zum Prüfen von. Atomschatzgerät on, insbesondere Sauerstoffabemschutzgeräten

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Prüfen von· Atemschutzgeräten, insbesondere Sauerstoffatemschutzgoräten, dem ein Sicherheitsventil zugeordnet ist, welches das Prüfgerät und das angeschlossene Atemschutzgerät vor zu hohem Überdruck schützt·

ist ein Prüfgerät bekannt, bei dem in der Gaseintrittsloitung seiner Dr uckineßvo zurichtung ein von einer llembran gesteuertes Absperrventil eingeschaltet ist, das den Zugang zum Inneren der Druckmeßdose bei einem bestimmten Druck absperrt, so daß diese gegen übermäßige Drücke geschützt sind. Zum Einstellen des Schließdruckes des Ventiles dienen Druckfedern, deren Spannung regulierbar ist. Außerdem ist dem Absperrventil nebenschlüssig ein mit ihm verbundenes Entlüftungsventil zugeordnet, mit welchem mittels Handbetätigung der Druck in den Systomen des Prüfgerätes sowie des angeschlossenen Atemschutzgerätes geregelt wird.

Diese Ausführungsform hat den !fachteil, daß nur das Druckmeßgerät vor zu hohen Drücken geschützt ist, der Druck im übrigen System des Prüfgerätes und des Atemschutzgerätes jedoch weiterhin ansteigt. Das führt zu Störungen der Prüfung der Atemschutzgeräte, da letztlich keine Anzeige mehr erfolgt.

909894/0229

Außerdem bestoht auf Grund des zu hohen Druckes die !löslichkeit der Zerstörung der JPunktionselemento beider Geräte.

Der Erfindung liest dio Aufgabe zugrunde, die ITachtei-Ie der bekannten Außfiihrungsform zu beseitigen und ein Prüfgerät für Atemschutzgeräte au entwickeln, das technisch so beschaffen ist, daß im Prüfgerät und im Atemschutzgerät während des Prüfvorganges Störungen zuverlässig abgeleitet werden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß das Absperrventil als meisibrangesteuertca Überdruckventil ausgebildet ist und mit dem Entlüftungsventil eine Baueinheit bildet. Das Prüfgerät anbspreciiand der Ürfindung hat den Vorteil, daß alle Funktionselemente der Geräte durch den Druckausgleich vor Zerstörungen geschützt sind und daß der bauliche Aufwand durch die Vereinigung der beiden Ventile wesentlich geringer ist, als bei bekannten Geräten gleicher Art. über der Membran kann ein Entspannungsraum angeordnet sein, in dem zweckmäßig ein von außen bedienbarer Druckkörper angeordnet ist. Ss wäre auch günstig, die membran mittels einer Druckfeder, deren Lager verstellbar ist, auf den Dichtkrater des Entspannungsraumes zu drücken. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.

909884/022*

Das Überdrue.rvöntil 1 ist nebenschlüssig der Gaseintritt sleitung 2 zugeordnet. Me'Membran 3 v/ird mittels de.i? im verstellbaren Lager 4 angeordneten Druckfeder 3 auf den Dichtkrater 6 ues SntspaniiungSi'aumes 7 gedrückt, in welchem sieh ./iederum der DruckkörxDer b befindet.

V/ird nun mit dem Gebläse 9 in den Systemen des Prüfgerätes und des zu prüfanden Atemschutzgerätes der für die Prüfung auf Dichtheit erforderliche Überdruck aufgebaut und erreicht dieser eine Größe, die den zulässigen Wert übertrifft, wird mit der Kraft der Druckdifferenz die entsprechend eingestellte Druckfeder 5 überwunden, die Eaiabran 3 löst sich vom Dichtkrater 6 und die überschüssige LuTt entweicht durch den Entspannungsraum .7 ins Freie.

Soll ein bestimmter 7/ert des Überdruckes genau eingestellt werden und es bedarf nur eines Druckabfalles, so wird mittels des Druckkörpers 8 die llembran 3 von ihrem Sitz bewegt, so daß die Luft ins Freie entweicht. Um auftretende kleine Druckdifferenzen korrigieren zu können und die Luft langsam entweichen zu lassen, ist der Bntspannungsraum 7 zwischen dessen Wandung und dem Druckkörper B so ausgebildet, daß er der Größe einer Passung entspricht.

BAD ORIGINAL

Claims (2)

1553680 Patentansprüche

1. Gsj?ät zum Prüfen von Atemschutzgeräten, insbesondere Sauerstoffateirischutzgeräten, nit einem in der Gaseintrittsleitung von öinor Llembran gesteuerten Absi)eivveiibil, dem neberischlüssig nit ihm verbunden ein Entlüftungsventil zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil als membrangesteuertes Überdruckventil (1) ausgebildet ist und mit dem Entlüftungsventil eine Baueinheit bildet.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich über der I.Ierab^aii (3) ein jjntspannungsraum (7) befindet, in dem ein von außen bedionbarer Druckkörper (ö) angeordnet ist.

3· Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die I.Iomb-'un (3) mittels ainer Druckfeder (5)> deren Lager (4) verstellbrrj? ist, -auf den Jichtkruter (6) des ilntspannungsraumcfj (7) gedrückt wird.

BAD GRiGIWAL

509884/0229