DE304154C - - Google Patents

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DE304154C
DE304154C DENDAT304154D DE304154DA DE304154C DE 304154 C DE304154 C DE 304154C DE NDAT304154 D DENDAT304154 D DE NDAT304154D DE 304154D A DE304154D A DE 304154DA DE 304154 C DE304154 C DE 304154C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0655Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Druckminderventile für Preßluft mit Gaskissenbelastung bekannt, deren Belastungsdruck aus der Hochdruckleitung entnommen und durch ein besonderes Steuerventil geregelt wird. Diese Druckminderer haben den Nachteil, daß sie sich nur zur Erzeugung verhältnismäßig geringer Gegendrücke in der Niederdruckleitung eignen. Bei Verwendung solcher Ventile zur Druckminderung auf einen hohen Gegendruck treten bei plötzlicher Entlastung der Niederdruckleitung und des mit dieser in Verbindung stehenden Raumes unterhalb der Membran große Druckunterschiede zwischen den Räumen oberhalb und unterhalb der Membran auf, die in der Regel zu Membranbrüchen führen. Würde man die Membran so stark ausführen, daß sie einer solchen Beanspruchung standhält, so würde die entsprechende Erhöhung der
ao aufzuwendenden Membranbiegungsarbeit die Empfindlichkeit der Druckmindereinrichtung und damit die Brauchbarkeit derselben aufheben.
Bei dem Druckminderventil nach der vorliegenden Neuerung wird dieser Nachteil durch eine Anordnung beseitigt, die bei Entlastung der Niederdruckleitung selbsttätig auch eine Entlastung des Gaskissenraumes herbeiführt. Das Steuerventil für das Gaskissen wird zu diesem Zwecke von dem in der Niederdruckleitung herrschenden Druck beeinflußt.
In der Zeichnung ist- α das Gehäuse mit Lufteintrittsstutzen b, Filtervorlage c, Luftaustrittsstutzen d, Ventilkolben e, Membran f, Druckschraube g, Verschraubung h, Sicherheitsventil i, Feder k, Steuerventilkolben I,. Feder m, Federgehäuse η, Paßring 0 und Hubbegrenzungsschraube p. Der Ventilkolben e steht mit der Membranbefestigungsplatte q in starrer Verbindung. Der Raum r oberhalb der Membran / steht durch die Bohrung j mit dem Raum t unterhalb des Steuerventilkolbens I in Verbindung. Der Steuerventilkolben / ist mit einem A^entilkegel u versehen, der die Verbindung" der Kanäle ί und ν öffnet und schließt. Durch die Bohrung χ im Gehäuse α ist eine Verbindung des Raumes y unterhalb der Membran mit der Niederdruckleitung w hergestellt. Die an dem unteren Teil des Ventilkolbens e auftretenden Undichtigkeiten werden durch eine Durchbohrung ζ nach dem Räume y und damit auch nach der Niederdruckleitung w abgeführt. Die Einführöffnung für den Ventilkolben e ist durch die Verschraubung I abgeschlossen. Der Ventilkolben e öffnet und schließt die Verbindung zwischen der Hochdruckleitung 2 und der Niederdruckleitung w.
Solange das Druckminderventil nicht unter Druck steht, halten die Feder k den Ventilkolben e und die Feder m den Steuerventilkegel u geöffnet. Tritt aus der Hochdruckleitung 2 durch die Filtervorlage c an der Öffnung des Ventilkolbens e Druck in die.Niederdruckleitung w ein, so teilt sich dieser Druck durch die Bohrung ν an dem geöffneten Ventilkegel u vorbei und durch die Bohrung j auch dem Raum r oberhalb der Membran mit.
Hat der Druck im Raum, r und damit auch im Raum t multipliziert mit dem Querschnitt des zylindrischen Teils des Steuerventilkolbens I die Spannung der Feder m überwunden, so unterbricht der Ventilkegel u des Steuerventils die Verbindungsleitung v, t, s. Bei der geringsten weiteren Steigerung des Druckes in der Niederdruckleitung zv und damit auch im Raum y unterhalb der Membran wird der
ίο A'entilkolben e auf seinen Sitz gezogen und die Verbindungen zwischen Hochdruckleitung 2 und Niederdruckleitung zv geschlossen. Der Druck im Raum r oberhalb der Membran wird auch bei — an der Verschraubung //, an dem Sicherheitsventil i oder an dem zylindrischen Teil des Steuerventilkolbens I .— eintretenden Undichtigkeiten selbsttätig nachgefüllt und der Einstelhmgsspanung der Feder in entsprechend konstant gehalten. Zu diesem Zwecke besitzt der Ventilkegel u einen kleineren Durchmesser als der zylindrische Teil des Steuerventilkolbens I. Die hierdurch geschaffene Ringfläche wird von dem Druck im Raum t belastet. Sinkt der Druck im Raum r oberhalb der Membran und damit auch bei t infolge eingetretener Undichtigkeit, so überwiegt die Spannung der Feder in unter gleichzeitiger Öffnung des -Ventilkegels u so lange, bis der Druck oberhalb der Membran wieder seine normale Höhe erreicht hat. Infolge dieser Druckhaltung· im Raum oberhalb der Membran wird beim Sinken des Druckes in der Niederdruckleitung die Membran f sofort nach unten durchgedrückt und der Ventilkolben e der Höhe des entstandenen Druckunterschiedes entsprechend geöffnet. Die Nachfüllung des Druckes in der Niederdruckleitung erfolgt bei dieser Anordnung schon bei sehr geringen Druckunterschieden und schon vor Eintritt der Betätigung des ,Steuerventils. Wird die Hochdruckleitung 2 durch ein vorgeschaltetes Ventil abgesperrt und die Niederdruckleitung zv ganz geöffnet, so sinkt damit auch der Druck unterhalb des Ventilkegels u stark und das Steuerventil wird durch die überwiegende Spannung der Feder in geöffnet. Der Druck im Raum r oberhalb der Membran kann nun auf dem Wege s} t, ν nach der Niederdruckleitung' entweichen. Wird der Apparat wieder unter Druck gesetzt, so spielt sich der Vorgang" der Druckregelung wieder wie beschrieben ab. Damit eine am Ventilkegel u eintretende Undichtigkeit keine Drucksteigerung im Raum r und damit ein Anwachsen des Druckes in der Niederdruckleitung zur Folge haben kann, ist die Verschraubung· h mit einem ,Sicherheitsventil i versehen, das erst bei einem etwas höheren Druck als dem normal im Raum r herrschenden abbläst.

Claims (1)

  1. Patent-An spkuch:
    Druckminderventil für Preßluft mit durch Preßluft belasteter Membran und mit Steuerventil für die Regelung des Belastungsdruckes, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil in der Verbindungsleitung [V1 t, s) z\vischen der Niederdruckleitung (zv) und dem Raum (r) oberhalb der Membran (f) angordnet ist, und zwar derart, daß bei Entlastung der Niederdruckleitung selbsttätig auch eine Entlastung des Raumes (r) oberhalb der Membran eintritt, zum Zwecke der Vermeidung· von Membranbrüchen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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