DE155937C - - Google Patents

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DE155937C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage
    • G08C19/06Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage using variable inductance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Induktorströme an Stelle von Batteriestrom zum Betrieb von elektrischen Wasserstandszeigern und ähnlichen elektrischen Fernzeigern benutzen zu können, bedarf es besonderer Mittel, um auch bei langsamer Bewegung der Antriebsscheibe einen genügend starken Strom zu erhalten. Dies kann in der Weise erreicht werden, daß zum Antrieb des Induktorankers eine Feder benutzt wird,
ίο \velche bei der Drehung der Antriebsscheibe zunächst gespannt wird, und wenn diese Drehung einen bestimmten Betrag erreicht hat, sich entspannt und den Induktoranker in schnelle Drehung versetzt. Bei einem bekannten Wasserstandsfernanzeiger mit Induktorbetrieb erfolgt deshalb der Antrieb des Induktorankers durch eine Spiralfeder mit Federhaus, ■ welche je nach der Drehung der Antriebsscheibe durch Drehung des Federhauses oder der Federachse aufgezogen wird und bei ihrer, nach Erreichung eines be-
. stimmten Betrages der Bewegung erfolgenden, Auslösung den Induktoranker mitnimmt und einmal umdreht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Fernübertragung von Bewegungen, welche auf demselben Grundgedanken beruht, bei der aber durch Wegfall des Federgehäuses mit Spiralfeder und der hierbei zum Aufzug und zur Auslösung der Feder erforderlichen Mitnehmer, Nasen usw. ein schnelleres und sicheres Arbeiten erzielt wird.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die in die Ferne zu übertragende Bewegung mittels eines Exzenters, eines Kurbelarmes o. dgl. in eine hin- und hergehende Bewegung eines vor dem Induktoranker angeordneten Hebels umgewandelt, welcher mit dem Anker des Induktors durch eine Feder in der Weise verbunden ist, daß die Feder bei der Bewegung des Hebels gespannt wird und in den Endlagen des Hebels den zwischen zwei Anschlägen drehbaren Induktoranker infolge Umkehrung des Drehungssinnes des von der Feder auf den Anker ausgeübten Drehmomentes plötzlich von einem dieser Anschläge nach dem anderen dreht.
Durch diese Hin- und Herbewegungen des Induktorankers werden in der Fernleitung Gleichstromstöße wechselnder Richtung hervorgebracht, welche an der Empfangsstelle auf einen Stromwechselelektromagneten einwirken, dessen Anker bei jeder Schwingung durch eine Gelenkverbindung der Antriebsklinke für das den Übertragungszeiger bewegende Schaltrad eine hin- und hergehende Bewegung erteilt und so Schaltrad und Zeiger um eine Teilung fortschaltet.
In beiliegender Zeichnung veranschaulichen: Fig. ι das Zeigerwerk an der Empfangsstelle in Hinteransicht, Fig. 2 die Antriebsvorrichtung für den Magnetinduktor an der Geberstelle in Seitenansicht.
Wird das auf der Achse K befestigte Seilrad i durch das Heben oder Senken des Schwimmers eines Gasbehälters o. dgl. mit Hilfe eines Drahtseiles bewegt, so bringt das Exzenter / den bei η mit dem Grundbrett scharnierartig verbundenen Arm 0 mit Hilfe
der Schubstange m', welche mit dem Arm ο durch Niet m in gelenkiger Verbindung steht, nach oben. Hierdurch wird die Verbindungsfeder zwischen r und ο gespannt und bewegt in schnellem Tempo den Arm q vom Anschlagstift n> zum Anschlagstift w'. Da nun der Arm q mit der Ankerachse ρ in fester Verbindung steht, muß der Induktoranker diese kurze Bewegung mitmachen, wodurch
ίο in bekannter Weise der zum Betrieb erforderliche Strom erzeugt wird.
Die Wickelung des T-Ankers steht mit den Anschlußklemmen s und t in leitender Verbindung. Bei Weiterbewegung des Rades i wird der Anker in derselben Weise in die alte Stellung zurückgebracht und hierbei wiederum ein Stromstoß, aber von entgegengesetzter Richtung erzeugt. Die durch die Bewegung des Ankers entstehenden Gleich-Stromstöße wechselnder Richtung werden mit Hilfe von Leitungsdrähten zu dem entfernt vom Stromerzeuger aufgestellten Zeigerwerk (Fig. 1) geleitet. Der Strom tritt nun in die Spulen Ji h' eines Stromwechselelektromagneten der bei Wechselstromglocken bekannten Art.
Hierdurch wird der zwischen Körnerschrauben a' gelagerte Anker α ζ. Β. von Ji' angezogen und von Ji abgestoßen. Diese Ankerbewegung wird durch die Gelenkglieder b" d in der Weise auf die Antriebsklinke e für das Schaltrad g übertragen, daß sie eine kurze hin- und hergehende Bewegung ausführt und dabei das Schaltrad g um einen Zahn weiterschaltet. Arm d ist um einen an der Platine befestigten Zapfen d! drehbar; b', c und e' sind durch Niete hergestellte gelenkige Verbindungen dieses Übertragungssystems.
Fließt nun ein Stromstoß entgegengesetzter Richtung durch die Spulen, so wird der Anker, welcher jetzt an Ji' liegt, sich auf Ji legen und vermittels des kurzen Gelenkgliedes b" wieder eine kurze hin- und hergehende Bewegung des Armes d und des Schalthakens e hervorbringen, durch welche das Zahnrad g und der Zeiger Z wiederum um eine Einteilung weiter bewegt werden. Die entgegengesetzte Bewegung des Zeigers Z wird durch ein zweites gleiches System in derselben Weise, wie eben erläutert, bewirkt. Der hierzu erforderliche Strom wird durch einen zweiten Induktor oder eine allgemein bekannte Umschaltvorrichtung mit nur einem Induktor erzeugt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Einrichtung zur Fernübertragung von Bewegungen mittels Induktorströme, bei welcher durch die zu übertragende Bewegung zunächst eine Feder gespannt wird, welche sich nach Erreichung eines bestimmten Betrages der Bewegung entspannt und dem Induktoranker eine schnelle Bewegung erteilt, dadurch gekennzeichnet , daß die zu übertragende Bewegung mittels eines Exzenters o. dgl. in eine hin- und hergehende Bewegung eines vor der Achse des Induktorankers angeordneten Hebels (0) umgewandelt wird, welcher mit dem zwischen zwei Anschlägen drehbaren Induktoranker durch eine Feder in der Weise verbunden ist, daß diese Feder bei der Bewegung des Hebels (o) gespannt wird und in dessen Endlagen ohne Auslösung, lediglich durch Umkehrung des von ihr auf den Anker ausgeübten Drehmomentes, eine plötzliche Drehung" des Ankers von einem seiner '8o Anschläge nach dem anderen hervorbringt, wobei ein Gleichstromstoß von abwechselnd der einen und der anderen Richtung in die Fernleitung gesendet wird.
  2. 2. Empfänger für die Einrichtung zur Bewegungsübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (a) eines Stromwechselelektromagneten (Ji Ji'), welcher bei den aufeinander folgenden Stromstößen wechselnder Richtung eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, mit dem Antriebshebel (d) für die Schaltklinke (e) des den Übertragungszeiger bewegenden Zahnrades (g) durch einen Gelenkarm (b"J in der Weise verbunden ist, daß bei jeder Schwingung des Ankers (a) die Schaltklinke (e) durch ihren Antriebshebel (d) hin- und herbewegt und dadurch das Zahnrad (g) um einen Zahn weitergeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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