DE190180C - - Google Patents

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DE190180C
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shaft
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rotatable
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/10Control of position or direction without using feedback
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190180 KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Fernsteuerung beliebiger Wellen, die in dem einen oder anderen Sinne, und zwar um einen bestimmten Betrag oder um ein Mehrfaches desselben bewegt werden, je nachdem ein elektrisches Schaltwerk durch einen oder mehrere Stromstöße von der einen oder anderen Richtung erregt wird.
Für diese Vorrichtung ist es unerheblich, ίο zu welchem Zwecke die Welle bewegt werden soll, und welcher Art die Vorrichtung zur Entsendung der Stromstöße ist.
Es können diese auch in Abhängigkeit gebracht werden zur Beschaffenheit des Auf-Stellungsortes der Gebevorrichtung.
In der Zeichnung ist die- Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Längsschnitt durch die Vorrich-
tung,
Fig. 2 den Grundriß derselben,
Fig. 3 den Schnitt hierzu nach Linie A-B, Fig. 4 den Schnitt hierzu nach Linie C-D. Fig. 5 gibt eine schematische Darstellung der Vorrichtung in Verbindung mit einer Stromquelle und mit einer Vorrichtung zur Entsendung der das elektromagnetische Schaltwerk erregenden Ströme und des die Welle drehenden Motors.
Die Vorrichtung für die Steuerung der Welle besteht aus einem Doppelmagneten 13 (Fig. 2) mit gegenüberliegenden ungleichnamigen Polen, zwischen denen der Anker 14, ein durch Federn gehaltener Stahlmagnet, schwingt. Der Ankerarm 16 ist um Zapfen 15 drehbar gelagert und trägt die Schaltklinken 17. Diese greifen in den Zahnkranz 18 der Kontaktscheibe 19 (Fig. i) ein, welche sich um Achse 20 zwischen Kontaktschienen
21 dreht.
Letztere sind an einer nach beiden Seiten in entgegengesetzten Richtungen ansteigenden und fest auf der Welle gelagerten Gleitbahn
22 angeordnet. Es sind deren auf beiden Seiten je vier oberhalb und vier unterhalb der Kontaktscheibe 19 isoliert an der Gleitbahn und untereinander befestigt angeordnet. Sie tragen die zugehörigen Polklemmen 23, 24, 25 und 26. Die Gleitbahn trägt ferner Zahnrädchen 27, die in entsprechende Löcher 28 der Zahnradkontaktscheibe 19 eingreifen.
Oberhalb der Gleitbahn 22 ist lose und auf der Achse 20 drehbar ein Arm 29 gelagert; derselbe gleitet auf Keilflächen der Gleitbahn 22 und greift mit seinem einen Ende in die auf der zu steuernden Welle 30 vorgesehene Schnecke 31 und steht außerdem unter der Wirkung der Schraubfeder 32. Am oberen Ende der Keilbahn befinden sich federnde Plättchen 33 und 34 (Fig. 3 und 4).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Empfängt z. B. der Doppelmagnet 13 aus einem Netze I, II (Fig. 5) durch einen hier nicht näher beschriebenen Apparat 1 eine Anzahl Stromstöße oder auch nur einen Stromstoß bestimmter Richtung, so kann ein an die Leitungen III, IV angeschlossener Motor M dadurch auf nachbeschriebene Weise eine Rechts- oder Linksdrehung annehmen, durch die veranlaßt wird, daß eine mit seiner Welle
30 direkt oder indirekt gekuppelte beliebige Welle eine entsprechende Drehung ausführt. Wird beispielsweise der Magnet 13 so erregt, daß der Anker 14 nach oben gezogen wird (Fig. 2), so wird die Zahnkontaktscheibe 19 durch die Klinken 17 aus der Mittellage nach unten (Pfeilrichtung Fig. 5) bewegt. Durch die Scheibe 19, die zwei voneinander isolierte leitende Teile, einen oberen und einen unteren, besitzt, werden die Kontaktschienen 21, in diesem Falle also Leitung I mit IV und II mit III und die entsprechenden Polklemmen 25 mit 24 und 26 mit 23 verbunden.
Bei jetzt erfolgender Umdrehung der Motorwelle 30 wird der in die Schnecke 31 eingreifende Arm 29 schnell nach oben (Fig. 2) bewegt, gleitet dabei auf den Keilbahnen 22 aufwärts, drückt die federnden Plättchen 33 und 34 zu seinem Durchgange empor und dreht das Zahnrad 27 um einen Zahn und bewegt somit die Kontaktscheibe 19 zurück. Ist der Arm 29 außer Bereich der Schnecke
31 gelangt, so schnellt er unter Einwirkung der durch die zwangläufige Drehung gespannten Feder 32 in seine Anfangsstellung zurück, wobei er oberhalb des Plättchens 33 und 34 zunächst auf diesen entlanggleitet und gelangt dann durch eine in der Mitte der
Plättchen angebrachte Öffnung senkrecht nach unten.
Sind mehrere Stromstöße auf den Magneten 13 erfolgt und ist die Zahnkontaktscheibe 19 um ebensoviele Zähne gedreht, so muß der Arm 29, da er bei jedem Gange das Rädchen 27 nur um einen Zahn dreht, ebensoviele Hin- und Hergänge machen, ehe die Scheibe 19 außer Kontakt mit den Kontaktschienen 21 und der Motor dadurch zur Ruhe kommt. ·
Eine entgegengesetzte Drehung des Motors und der zu drehenden Welle findet dadurch statt, daß der Magnet 13 in anderer Richtung Strom aus dem Netze I, II erhält und seinen Anker 14 nach der anderen Riehtung schwingen läßt, wodurch, wie leicht zu übersehen ist, die Bewegungsvorrichtung in derselben Weise, nur in entgegengesetzter Richtung in Tätigkeit tritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur elektromagnetischen Fernsteuerung beliebiger Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer Achse (20) befestigter und ein auf ihr drehbarer Teil (2 bezw. 19) je nach dem Sinne der durch ein elektromagnetisches Schaltwerk (13, 14, 15,'16 und 17) erfolgenden Drehung des Teiles (19) den Strom des die Welle treibenden Elektromotors in der einen oder anderen Richtung schließen, worauf durch die Drehung der Welle ein zweiter auf der Achse (20) drehbarer Teil (29) über Gleitbahnen (22) bewegt wird und dabei den beweglichen Teil (19), je nachdem dieser einen oder mehrere Anstöße durch das Schaltwerk erhalten hat, ganz oder teilweise in die Offenstellung zurückführt und gleichzeitig achsial so verschoben wird, daß er außer Eingriff mit der Welle (30) gelangt und unter Wirkung einer Feder (32) auf Führungen (33, 34), die ihn außer Eingriff mit dem beweglichen Teile (19) halten, in die Ruhelage und in Eingriff mit der Welle (30) zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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