DE190180C - - Google Patents
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- DE190180C DE190180C DENDAT190180D DE190180DA DE190180C DE 190180 C DE190180 C DE 190180C DE NDAT190180 D DENDAT190180 D DE NDAT190180D DE 190180D A DE190180D A DE 190180DA DE 190180 C DE190180 C DE 190180C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/10—Control of position or direction without using feedback
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190180 KLASSE 21 c. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Fernsteuerung beliebiger
Wellen, die in dem einen oder anderen Sinne, und zwar um einen bestimmten Betrag oder
um ein Mehrfaches desselben bewegt werden, je nachdem ein elektrisches Schaltwerk durch
einen oder mehrere Stromstöße von der einen oder anderen Richtung erregt wird.
Für diese Vorrichtung ist es unerheblich, ίο zu welchem Zwecke die Welle bewegt werden
soll, und welcher Art die Vorrichtung zur Entsendung der Stromstöße ist.
Es können diese auch in Abhängigkeit gebracht werden zur Beschaffenheit des Auf-Stellungsortes
der Gebevorrichtung.
In der Zeichnung ist die- Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Längsschnitt durch die Vorrich-
tung,
Fig. 2 den Grundriß derselben,
Fig. 3 den Schnitt hierzu nach Linie A-B, Fig. 4 den Schnitt hierzu nach Linie C-D. Fig. 5 gibt eine schematische Darstellung der Vorrichtung in Verbindung mit einer Stromquelle und mit einer Vorrichtung zur Entsendung der das elektromagnetische Schaltwerk erregenden Ströme und des die Welle drehenden Motors.
Fig. 3 den Schnitt hierzu nach Linie A-B, Fig. 4 den Schnitt hierzu nach Linie C-D. Fig. 5 gibt eine schematische Darstellung der Vorrichtung in Verbindung mit einer Stromquelle und mit einer Vorrichtung zur Entsendung der das elektromagnetische Schaltwerk erregenden Ströme und des die Welle drehenden Motors.
Die Vorrichtung für die Steuerung der Welle besteht aus einem Doppelmagneten 13
(Fig. 2) mit gegenüberliegenden ungleichnamigen Polen, zwischen denen der Anker 14,
ein durch Federn gehaltener Stahlmagnet, schwingt. Der Ankerarm 16 ist um Zapfen
15 drehbar gelagert und trägt die Schaltklinken 17. Diese greifen in den Zahnkranz
18 der Kontaktscheibe 19 (Fig. i) ein, welche sich um Achse 20 zwischen Kontaktschienen
21 dreht.
Letztere sind an einer nach beiden Seiten in entgegengesetzten Richtungen ansteigenden
und fest auf der Welle gelagerten Gleitbahn
22 angeordnet. Es sind deren auf beiden Seiten je vier oberhalb und vier unterhalb
der Kontaktscheibe 19 isoliert an der Gleitbahn und untereinander befestigt angeordnet.
Sie tragen die zugehörigen Polklemmen 23, 24, 25 und 26. Die Gleitbahn trägt ferner
Zahnrädchen 27, die in entsprechende Löcher 28 der Zahnradkontaktscheibe 19 eingreifen.
Oberhalb der Gleitbahn 22 ist lose und auf der Achse 20 drehbar ein Arm 29 gelagert;
derselbe gleitet auf Keilflächen der Gleitbahn 22 und greift mit seinem einen Ende in die
auf der zu steuernden Welle 30 vorgesehene Schnecke 31 und steht außerdem unter der
Wirkung der Schraubfeder 32. Am oberen Ende der Keilbahn befinden sich federnde Plättchen 33 und 34 (Fig. 3 und 4).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Empfängt z. B. der Doppelmagnet 13 aus einem Netze I, II (Fig. 5) durch einen hier
nicht näher beschriebenen Apparat 1 eine Anzahl Stromstöße oder auch nur einen Stromstoß
bestimmter Richtung, so kann ein an die Leitungen III, IV angeschlossener Motor M
dadurch auf nachbeschriebene Weise eine Rechts- oder Linksdrehung annehmen, durch
die veranlaßt wird, daß eine mit seiner Welle
30 direkt oder indirekt gekuppelte beliebige
Welle eine entsprechende Drehung ausführt. Wird beispielsweise der Magnet 13 so erregt,
daß der Anker 14 nach oben gezogen wird (Fig. 2), so wird die Zahnkontaktscheibe
19 durch die Klinken 17 aus der Mittellage nach unten (Pfeilrichtung Fig. 5) bewegt.
Durch die Scheibe 19, die zwei voneinander isolierte leitende Teile, einen oberen und
einen unteren, besitzt, werden die Kontaktschienen 21, in diesem Falle also Leitung I
mit IV und II mit III und die entsprechenden Polklemmen 25 mit 24 und 26 mit 23 verbunden.
Bei jetzt erfolgender Umdrehung der Motorwelle 30 wird der in die Schnecke 31 eingreifende
Arm 29 schnell nach oben (Fig. 2) bewegt, gleitet dabei auf den Keilbahnen 22 aufwärts, drückt die federnden Plättchen 33
und 34 zu seinem Durchgange empor und dreht das Zahnrad 27 um einen Zahn und bewegt somit die Kontaktscheibe 19 zurück.
Ist der Arm 29 außer Bereich der Schnecke
31 gelangt, so schnellt er unter Einwirkung der durch die zwangläufige Drehung gespannten
Feder 32 in seine Anfangsstellung zurück, wobei er oberhalb des Plättchens 33 und 34 zunächst auf diesen entlanggleitet und
gelangt dann durch eine in der Mitte der
Plättchen angebrachte Öffnung senkrecht nach unten.
Sind mehrere Stromstöße auf den Magneten 13 erfolgt und ist die Zahnkontaktscheibe
19 um ebensoviele Zähne gedreht, so muß der Arm 29, da er bei jedem Gange
das Rädchen 27 nur um einen Zahn dreht, ebensoviele Hin- und Hergänge machen, ehe
die Scheibe 19 außer Kontakt mit den Kontaktschienen 21 und der Motor dadurch zur
Ruhe kommt. ·
Eine entgegengesetzte Drehung des Motors und der zu drehenden Welle findet dadurch
statt, daß der Magnet 13 in anderer Richtung Strom aus dem Netze I, II erhält
und seinen Anker 14 nach der anderen Riehtung schwingen läßt, wodurch, wie leicht zu
übersehen ist, die Bewegungsvorrichtung in derselben Weise, nur in entgegengesetzter
Richtung in Tätigkeit tritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur elektromagnetischen Fernsteuerung beliebiger Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer Achse (20) befestigter und ein auf ihr drehbarer Teil (2 bezw. 19) je nach dem Sinne der durch ein elektromagnetisches Schaltwerk (13, 14, 15,'16 und 17) erfolgenden Drehung des Teiles (19) den Strom des die Welle treibenden Elektromotors in der einen oder anderen Richtung schließen, worauf durch die Drehung der Welle ein zweiter auf der Achse (20) drehbarer Teil (29) über Gleitbahnen (22) bewegt wird und dabei den beweglichen Teil (19), je nachdem dieser einen oder mehrere Anstöße durch das Schaltwerk erhalten hat, ganz oder teilweise in die Offenstellung zurückführt und gleichzeitig achsial so verschoben wird, daß er außer Eingriff mit der Welle (30) gelangt und unter Wirkung einer Feder (32) auf Führungen (33, 34), die ihn außer Eingriff mit dem beweglichen Teile (19) halten, in die Ruhelage und in Eingriff mit der Welle (30) zurückkehrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190180C true DE190180C (de) |
Family
ID=453657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190180D Active DE190180C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190180C (de) |
-
0
- DE DENDAT190180D patent/DE190180C/de active Active
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