DE155794C - - Google Patents
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- DE155794C DE155794C DENDAT155794D DE155794DA DE155794C DE 155794 C DE155794 C DE 155794C DE NDAT155794 D DENDAT155794 D DE NDAT155794D DE 155794D A DE155794D A DE 155794DA DE 155794 C DE155794 C DE 155794C
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- roller
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- coupling
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- adjusting lever
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- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 9
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 9
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/02—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
- B61L7/027—Control levers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei Stellwerken eine Sicherung der durch Doppeldrahtzüge bedienten Weichen
für den Fall eines Drahtbruches herbeizuführen, hat man die Drahtenden in entgegengesetztem
Sinne um eine vom Weichenhebel bewegte Rolle geführt und sie derart an Schwinghebeln, die an dieser Rolle drehbar
gelagert und die gegeneinander abgestützt waren, befestigt, daß für gewöhnlich
ίο die nach verschiedenen Richtungen in den
Drahtenden wirkenden Zugkräfte die Hebel im Gleichgewicht halten. Bei Drahtbruch
tritt dann eine relative Bewegung der Schwinghebel ein, und hierdurch schiebt sich
ein mit dieser Rolle verbundenes Hindernis der am Stellhebel angeordneten Handfalle in
den Weg, so daß sie nicht ausgehoben und daher der Stellhebel nicht umgelegt werden
kann.
Es besteht nun das Bedürfnis, in einem solchen Falle eines Drahtbruches die Handfalle
selbsttätig so weit anzuheben, daß eine Verriegelung der mit dem Weichenhebel in
Beziehung stehenden Signalhebel eintritt, wie sie sonst vor jedem Umstellen der Weiche
bei der Ausklinkung der Handfalle herbeigeführt wird. Um die hierzu nötige Kraft zu
gewinnen, hat man die durch das Spanngewicht des ungerissenen Drahtes erzeugte
Bewegung benutzt. Da aber die Kupplung zwischen der Rolle und dem Stellhebel eine
aufschneidbare sein muß, damit beim Befahren der falsch liegenden Weiche in Richtung der
Spitze die Rolle sich drehen kann, trotzdem der Stellhebel fest liegen bleibt, so mußte
man, um eine Bewegung der Rollen gegen den mit ihnen gekuppelten Hebel zu ermöglichen,
entweder denjenigen Widerstand jedesmal überwinden, den die durch Kraftschluß (Federdruck) wirksame Kupplung des Stellhebeis
mit der Rolle dem Aufreißen entgegensetzte, oder man wendete ein so angeordnetes
Hebelsystem an, daß es die Kupplung zwischen Stellhebel und Rolle gänzlich beseitigte,
so daß die Rolle bei ihrer Drehung einen Kupplungswiderstand nicht zu überwinden
hatte. In diesem Falle hat man aber eine große Zahl von Bolzengelenken nötig und muß außerdem den Übelstand in den
Kauf nehmen, daß eine Drehung der Rolle nicht eher eintreten kann, als bis der Draht
die Entkupplungsbewegung hervorgerufen hat. Bei ungenügender Drahtspannung, z. B. infolge
einer Festklemmung der Spannvorrichtung, kann hierbei unter Umständen die Drehung der Rolle überhaupt unterbleiben
und damit die ganze Vorrichtung wirkungslos werden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet zwar eine Kupplung der letztaufgeführten
Art, bei der also die Kupplung gänzlich beseitigt wird, sobald ein Drahtbruch eintritt oder ein Aufschneiden der Weichen
stattfindet, so daß die Rolle bei ihrer Drehung keinen Kupplungswiderstand zu überwinden
hat, jedoch ist bei der hier gebotenen Lösung die Anzahl der Drehgelenke die denkbar geringste
(2), und die Rollenbewegung beginnt
sofort beim Drahtbruch oder beim Aufschneiden der Weiche, indem diese Rollenbewegung
selbst die Beseitigung der Kupplung besorgt.
Zu diesem Zwecke ist ein Teil des von je einem Draht umschlungenen Rollenumfanges
derart beweglich eingerichtet, daß er um einen Zapfen g, der in dem in Fig. ι und 2 gezeichneten
Beispiel den beiden Teilen fx und/2
gemeinsam ist, schwingen und aus der in Fig. I gezeichneten Ruhelage in die Lage
nach Fig. 2 (fj gelangen kann. An der Rolle befindliche Anschläge Zi1 und h.2 sichern
die Teile fx und f.2 gegen die umgekehrte
Bewegung. Der um die Rollenachse frei bewegliche Stellhebel α stützt sich mit zwei
Anschlägen ex und e.2 derart gegen die Teilet
und f2, daß bei entsprechender Bewegung des Stellhebels α ein auf den schwingenden
Teil Z1 oder f2 wirkendes Drehmoment in bezug
auf die Drehachse g entsteht. Solange die Spannung des Drahtes I oder II diesem
Momente das Gegengewicht hält, weichen die Teile fx und f2 nicht aus, und es folgt
daher die Rolle der mittels des Hebels a ausgeführten Stellbewegung.
Reißt aber ein Draht, z. B. I (Fig. 2), so vermag der Zug des anderen, II, die Rolle
trotz der Feststellung des Hebels α zu drehen, weil das Drehmoment, welches der vom Anschlage
ßj gegen den schwingenden Teil J1
ausgeübte Druck erzeugt, nicht mehr durch den Draht I aufgehoben wird. Der Teil J1
kann daher ausweichen und sich am Anschlag e, vorbeibewegen, so daß die Drehung
der Rolle durch die Spannung des Drahtes II erfolgt.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform gezeigt. Die Teile fx und f%
haben dort getrennte Drehpunkte g1 und g.2,
dagegen besitzt der Stellhebel α nur einen Anschlag e, der sich nach beiden Seiten an
die Teile J1 und f2 unter Bildung eines Drehmomentes
in bezug auf die Drehpunkte g1 und g.-, lehnt. Im übrigen ist die Wirkung
die gleiche wie vorher beschrieben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine aufschneidbare Weichenstellvorrichtung mit einer Stellrolle und einer lösbaren Kupplung zwischen dieser und dem Stellhebel, die beim Umlegen des Stellhebels ein Mitnehmen der Rollen, bei Drahtbruch oder beim Aufschneiden der Weiche aber eine Beseitigung der Kupplung herbeiführt und eine Drehung der Rolle ohne Überwindung eines Kupplungswiderstandes gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drahtenden in verschiedenen Richtungen am Umfang der Rolle befestigt sind und daß an der Rolle zwei Körper (J1 f.J schwingen, gegen die sich einerseits der Stellhebel (a) mittels geeigneter Anschläge (e bezw. e,, e.2J unter Wahrung eines Drehmomentes legt und die sich andererseits derart gegen je einen gespannten Draht abstützen, daß sie nach Reißen oder Schlaffwerden dieses Drahtes unter dem Einfluß des genannten Drehmomentes ausweichen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155794C true DE155794C (de) |
Family
ID=422231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT155794D Active DE155794C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155794C (de) |
-
0
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