DE79741C - - Google Patents

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DE79741C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points
    • B61L5/105Controlling funicularly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 30. August 1894 ab.
Die Verriegelungen, welche in Signalleitungen eingeschaltet werden, um die richtige Lage der Weichen zu sichern, wenn die Signale auf »Fahrt« gestellt werden —■ abgesehen von den Abhängigkeiten zwischen den Weichen und Signalen im Stellwerk —, erfüllen ihren Zweck, so lange die Weiche nur vom Stellhebel aus bewegt wird. Wenn aber die Weiche aufgeschnitten wird, was die aufschneidbaren Weichenverschlüsse und die aufschneid baren Weichenhebel ja ohne Zerstörung von Theilen zulassen, so stimmt, wenn es während der Fahrtstellung der Signale geschieht, die Stellung der Weiche nach dem Aufschneiden nicht mehr mit den Signalbildern überein.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, beim Aufschneiden der Weiche die Signale sofort in die Haltstellung zu bringen, den Zugbeamten also möglichst schnell von der Lageänderung der Weiche Kenntnifs zu geben. Zu diesem Zwecke wird durch die Aufschneidbewegung der Weiche der Signaldrahtzug durchschnitten, und es treten dann .die Vorrichtungen in Wirksamkeit, die sonst beim Reifsen des Drahtzuges selbstthätig die Signale auf »Halt« stellen.
. Die Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung stellen die Gesammtanordnung dar. Mit den Weichenzungen ist die Riegelstange R verbunden, die von dem Bügel Q, Fig. 3 und 4, der in die Signalleitung eingeschalteten Weichensicherung umfafst wird. Der Bügel besitzt oben und unten je ein Verschlufselement v, das jedesmal durch einen Schlitz der Riegelstange tritt, wenn der Bügel beim Ziehen des Signals nach der einen oder der anderen Richtung bewegt wird. Die Verschlufselemente sind so kurz gehalten, dafs sie ganz durch die Riegelstange hindurchtreten, damit die Aufschneidbarkeit der Weiche nicht aufgehoben wird. Zum Verschieben des Bügels sind in der Zeichnung Curvenrollen angedeutet, die in gleichem Sinne von den beiden Strängen der doppelten Drahtleitung umschlungen sind; sie wirken durch Schieber auf einen Balancier 0 derartig ein, dafs der Bügel bei Längenänderungen der Drahtleitung nicht verstellt wird, sondern nur,beim Umlegen des Signalhebels. (An allen dem gleichen Zwecke dienenden Einrichtungen läfst sich die Drahtscheere in ähnlicher Weise anbringen.)
Die von den Rollen kommenden Drähte a-a, b-b sollen nun bei der Fahrtstellung der Signale in den Bereich von Schneiden an der Riegelstange gelangen. Hierzu geht die verlängerte Riegelstange durch eine Führung/1, durch welche senkrecht dazu auch die Drähte laufen. In der Haltstellung der Signale, bei der ja ausschliefslich die Weiche vom Stellwerk aus bedient werden kann, gehen die Drähte oben und unten an der Riegelstange vorbei, beim Ziehen eines ßignals auf Fahrt wird aber jedesmal ein Strang in einen Einschnitt der Riegelstange gedrückt, der in der Bewegungsvorrichtung der Riegelstange beim Aufschneiden eine Schneide s und t trägt; Gegenschneiden sl und tl sind an der Führung/ angebracht. Die Drähte werden in die für das Durchschneiden erforderliche Lage in den Einschnitten der Riegelstange durch kleine
Führungsrollen gebracht, die von Hebeln A und B getragen werden. Diese Hebel sitzen fest auf einer Welle w-, die durch den Lenker L bei der Bewegung des Bügels gedreht wird. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Lage der Theile bei der Fahrtstellung der Signale; wird dann die Weiche aufgeschnitten, so wird der in dem Einschnitt der Riegelstange befindliche Draht zwischen den Schneiden si1 oder ttl abgeschnitten und die Signale nehmen die Haltstellung ein.
Um zu verhüten, dafs die Drahtleitung auch beim Umlegen des Weichenhebels durchschnitten werden kann, wenn der Versuch gemacht wird, die Weiche bei der Fahrtstellung der Signale umzulegen, ist der Draht mit einem Schutzblech zu versehen, das durch die beim Aufschneiden ausgeübte Kraft, nicht aber durch die am Weichenhebel eingeleitete mit durchschnitten werden kann.
Die Riegelstange mit ihren Einschnitten (Fig. 5 und 6) kann ^ durch zwei Stangen ersetzt werden, von denen jede mit einer Weichenzunge verbunden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine an Weichenverriegelungen in der Signalleitung angebrachte Drahtscheere, dadurch gekennzeichnet, dafs bei der Fahrtstellung der Signale jedesmal ein Strang der doppelten Drahtleitung (a-a oder b-b) durch Führungstheile (A oder B), die mit der Controlvorrichtung verbunden sind, in eine Lage gebracht wird, in der er von einer Schneide fs oder t) der mit den Zungen verbundenen Riegelstange (R) getroffen und durchschnitten wird, zum Zweck, beim Aufschneiden der Weiche die Signale in, die Haltstellung zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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