DE155218C - - Google Patents

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DE155218C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Webschützen ist die Einfädelvorrichtung im Gegensatz zu anderen Einrichtungen dieser Art so gebaut, daß der eingefädelte Schußfaden beim Weben durch ein ringsum geschlossenes Fadenauge heraustritt, so daß ein Verwickeln desselben mit irgendwelchen Teilen der Vorrichtung oder ein ungewolltes Austreten aus diesem Auge
ίο ausgeschlossen ist. Dabei erlaubt die neue Einfädelvorrichtung ein außerordentlich rasches und leichtes Einfädeln, ohne irgendwelche Beihilfe von Werkzeugen und beansprucht dazu nur eine Hand. Beim vorliegenden Schützen wird das rasche Einfädeln und die sichere Führung des Schußfadens nach dem Einfädeln hauptsächlich dadurch bedingt, daß an einem der ganzen Länge nach geschlitzten Röhrchen ein Hebel sitzt, der in zwei Stel-
ao lungen festgestellt werden kann und längs welchem in seiner aufgerichteten Stellung der Schußfaden durch den Schlitz in das genannte Röhrchen gleiten kann, währenddem durch das darauffolgende Drehen des Hebels in die andere Endstellung dieser Schlitz der ganzen Länge nach zugedeckt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Grundriß, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie X-X in Fig. ι; Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien Y-Y bezw. Z-Z in Fig. 1.
Das röhrenförmige, der ganzen Länge nach parallel zur Achse geschütze Röhrchen a .liegt drehbar in einem Metallgehäuse b, welches in eine Aussparung der Schützenwandung eingefügt ist. Am inneren Ende trägt das Röhrchen α einen Hebel c, dessen Nabe die Fortsetzung des Schlitzes enthält und an ihrem Umfang eine kleine Einkerbung d aufweist, in welche in der einen Endstellung des Hebels c ein im Metallgehäuse b- gelagerter, federnder Bolzen e einschnappt und auf diese Weise den Hebel in der aufgerichteten Lage (Fig. 2) feststellt. In das Metallgehäuse b ist an der der Spindel zugekehrten Seite eine Blattfeder f eingelassen, welche den Hebel c in der gesenkten Lage (Fig. I, 3 und 5) festhält. Zu diesem Zwecke besitzt letzterer einen Ansatz g, welcher sich gegen die Feder legt. In dieser Stellung liegt das freie Ende des Hebels c noch etwas unterhalb der oberen Schützenkante, kommt also mit den Kettenfäden nicht in Berührung. In den Boden des Schützens ist eine Schraubenfeder h eingesetzt, welche auf den gesenkten Hebel drückt, so daß beim Freiwerden des Hebels von der Feder h derselbe durch die Feder in die Höhe geschnellt wird und von Hand leicht aufgerichtet werden kann. Der das Röhrchen α umschließende Teil des Metallgehäuses b ist mit einem senkrechten, sich bis an die Außenwand des Schützens erstreckenden Schlitze i ausgebildet, der oben durch zwei am Gehäuse befestigte Plättchen k und I verdeckt wird. Letztere lassen zwischen sich eine Spalte m frei, welche, oberhalb des Schlitzes i an der Innenseite des Gehäuses b beginnend, unter einem spitzen Winkel zur' Achsenrichtung des Schützens nach der Außenwand desselben ver-
läuft. Diese Schrägrichtung verhindert ein Verfangen von Kettenfäden in dieser Spalte m.
Soll eingefädelt werden, so bringt man den
Hebel c in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung, erfaßt das freie Ende des Schußfadens und läßt denselben auf der dem Schlitze i zugewendeten Seite an dem Hebel entlang gleiten, wodurch er ohne weiteres in das innere Ende der Spalte m zu liegen kommt, an dieser entlang und unter dem Plättchen / durch in den Schlitz i und in das Röhrchen a geführt werden kann. Hierauf wird der Hebel c in die andere Endstellung gedreht, wodurch die Wandung des Röhrchens α zwisehen die Bohrung der letzteren und den Schlitz i tritt, so daß also der Schußfaden in einem ringsum und der ganzen Länge nach geschlossenen Kanal liegt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die beschriebene Einfädelvorrichtung sich an jedem beliebigen alten Schützen anbringen läßt, ohne viel Veränderungen an demselben vornehmen zu müssen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche;
1. Webschützen mit Einfädelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das den Faden führende geschlitzte Röhrchen (a) drehbar im Schützen gelagert ist und am 3" inneren Ende einen Hebel (c) mit geschlitzter Nabe trägt, so daß bei aufgeklapptem Hebel der Faden durch den im Gehäuse angeordneten Schlitz in das Röhrchen eingeführt werden kann und bei niedergeklapptem Hebel und entsprechend gedrehtem Röhrchen gegen Herausspringen aus letzterem gesichert ist."
2. Ausführungsform des Webschützens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (c) in seinen beiden Endstellung-en mittels Federn feststellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5841088A (en) * 1994-03-10 1998-11-24 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Switch and arc extinguishing material for use therein

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5841088A (en) * 1994-03-10 1998-11-24 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Switch and arc extinguishing material for use therein
US5990440A (en) * 1994-03-10 1999-11-23 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Switch and arc extinguishing material for use therein

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