DE484165C - Schuetzen mit Schussfadeneinfaedelvorrichtung - Google Patents

Schuetzen mit Schussfadeneinfaedelvorrichtung

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DE484165C
DE484165C DEW73830D DEW0073830D DE484165C DE 484165 C DE484165 C DE 484165C DE W73830 D DEW73830 D DE W73830D DE W0073830 D DEW0073830 D DE W0073830D DE 484165 C DE484165 C DE 484165C
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DE
Germany
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weft
weft thread
threading
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shuttle
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Expired
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DEW73830D
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English (en)
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WILSON BROTHERS BOBBIN Co
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WILSON BROTHERS BOBBIN Co
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützen mit Schußfadeneinfädelvorrichtüng Gegenstand der Erfindung ist ein Webschützen mit Schußfadeneinfädelvorrichtung, dessen Besonderheit darin besteht, daß oberhalb der Eintrittsöffnung für den von der Schußspule kommenden Schußfaden und am Ende des den Schußfaden in der üblichen Weise nach der Austrittsöse führenden Hornes vorspringende Arme angeordnet sind, an denen der einzufädelnde Schußfaden sich fangen kann. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die, daß, wenn während eines Laufes des Webschützens das Einfädeln des Schußfadens in die Austrittsöse nicht zustande kommt, der Schußfaden an einem dieser drei Hörner hängenzubleiben vermag, womit er vorläufig gefangen ist, so daß er beim nächsten Webschützenlauf in die Austrittsöse gelangt.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. z die eine Vorderansicht und Abb. 2 der Grundriß eines Teilstückes eines Webschützens mit Einfädelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Abb. 3 ist ein Schaubild der Einfädelvorrichtung, von, der Hinterseite der Abb. 2 ungefähr in der Richtung-der mit III bezeichneten Linie gesehen.
  • Abb. ¢ ist ebenfalls eine Einzelheit- der Einfädelvorrichtung, gesehen in Richtung der in Abb. 2 mit IV bezeichneten Linie. Abb. 5 ist die Oberansicht der Einfädelvorrichtung, die praktisch mit einem Teil von Abb. 2 gleichartig ist, abgesehen davon, daß das Führungsteil vom Webschützen getrennt ist.
  • Abb.6 ist die eine Stirnansicht äuf die Einfädelvorrichtung, gesehen ungefähr in Richtung des Pfeiles V der Abb. 2.
  • Bei der Ausführung der Erfindung gemäß dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Holzkörper a des Webschützens 'auf seiner Vorderfläche mit einem längslaufenden Einfädelschlitz b versehen. Der eine Begrenzungsrand c dieses Einfädelschlitzes ist geglättet und wirkt als eine Schußfadenführung. Auf dem anderen Begrenzungsrand ist ein z. B. aus Blech bestehendes Schußfadenführungsstück d angebracht, welches eine Flachwand d' mit profiliertem Umriß aufweist. Dieses Schußfadenführungsstück d verstärkt den sich abnutzenden Schlitzrand und bildet das gebräuchliche nach vorn und innen gerichtete Horn e, das zu einem seitlichen Schiltz f führt, der den Schußfaden g nach der Austrittsöse h des Webschützens leitet. Der obere Teil des Hornes e ist umgebogen und verjüngt sich, indem er dem Rande des seitlichen Schlitzes f folgt, nach hinten. Das vordere Ende des Hornes e reicht vom Begrenzungsrand herein quer über den Einfädelschlitz b und läßt für den Schußfaden nur einen schmalen Durchlaßspalt frei, um in den: nach der Austrittsöse h führenden seitlichen Schlitz f überzutreten. Der abwärts gerichtete Teil des Hornes e besitzt ebenfalls profi-. lierte Ränder d2 und d3, geeignet, den Schüßfaden g in den seitlichen Schlitz f hineinzuleiten. Die Flachwand d' weist eine geeignet angeordnete lochartige Ausnehmung i auf, in welche der Schußfaden durch einen Schlitz eintreten kann. Durch die" Mitte= dieses Loches i geht der gerade Teil j eines Ösenkörpers hindurch; der Teil e erstreckt sich quer über den Einfädelschlitz b, reicht in @die gegenüberliegende Begrenzungswand - dessel-; ben hinein und ist in dieser befestigt. Der Ösenkörper kann zweckmäßig aus dem nämlichen Draht bestehen, aus dem auch. die Austrittsöse h -gebildet ist. Zweckmäßig, besitzt der Ösenkörper einen aus dem Draht gebildeten schlaufenartigen Vorsprung h. Dieser Vorsprung- isf so angeordnet, daß er der-Krümmung der Austrittsöse folgt,'und ist in einer solchen Stellung angebracht, daß der Schußfaden, falls er durch den -seitlichen Schlitz f zurückgleiten und über das Horn e hinweg in den Einfädelschlitz sich bewegensollte, immer noch durch den Vorsprung k gehalten und ' geführt und beim nächsten Webschützenlauf selbsttätig wieder eingefädelt wird.
  • -Das metallische- Führungsstück -ist somit aus -zwei'Hauptbestandteilend-und d' gebildet;: -die"rechtwinklig zueinander angeordnet sind (Abb. 3 -und q.).; .insbesondere bildet der. eine Teil d', der der lotrechte genannt werden :kann, die-,eine .Begrenzungswand des Einfädelschlitzes b und-folgt mit -seinem -Rand-. umriß dem seitlichen Schlitz -f, der- in die Austrittsöse h leitet, während der= andere Teil ei, der der wagerechte - genannt werden kann; einen' hornförmigen Umriß - aufweist und den anderen Rand der nämlichen Seitenwand des nach der-Austrittsöse h führenden seitlichen Schlitzes f bildet.. Der lotrechte Teil d besitzt einen nach unten. sich erstreckenden, auf sich, selbst zusammengeleg: ten Lappen 1, der einen Befestigungsteil.:bildet, der in einen engen- Schlitz des Schützenkörpers hinabreicht. Durch diesen Lappen werden bei m Stifte o: dgL hindurchgetrieben, um eine starre Befestigung zu liefern.
  • Der lotrechte; Teil d besitzt. ferner einen plattenförmigen Fortsatz n, der quer über den Einfädelschlitz b hinwegreicht. Dieser Fortsatz n weist ,eine Öffnung -o- auf,. die in der Fortsetzung.. des Einfädelschlitzes b liegt und auf ihrem - -oberen . Begrenzungsrand einen Einlaß-.mit einer nach innen führenden .Leitkante aufweist. Auf den -beiden Begrenzungsrändern- dieses Einlaßschlitzes sind vorwärts gerichtete Hörner p gebildet. Der Einlaßkanal selbst ist (zweckmäßig in beiden Ebenen) schiefwinklig zum Einfädelschlitz b angeordnet, so daß, sobald die Selbsteinfädelung begonnen hat, während der nächsten Bewegung des Webschützens über das eine oder über das andere von diesen Hörnern p geführt wird, und zwar selbst dann, wenn der Schußfaden vor der Umkehrung der Schützenbewegung das Horn e noch nicht erreicht hat. Somit kommt die Selbsteinfädelung mit Sicherheit- zustande, welches auch 'immer die Aufwickelungsrichtung der Schußspulen sein- mag, und unmittelbar nach dem Eintritt ist das Abgleiten von der Einfädelvorrichtung. verhindert.
  • In Abb. q. sind die Lagen von drei Schußfäden gezeichnet, indem ungefähr die Richtung- angegeben ist, die sie einnehmen, wenn sie auf die vorwärts gerichteten nasenartigen Hörner der Einfädelvorrichtung auflaufen.
  • Ein mit der oben beschriebenen Einfädelvorrichtung ausgerüsteter Webschützen weist bestimmte Vorteile auf. Da vom Webschützenkörper weniger Material weggeschnitten ist, wird eine kräftigere Bauart des V@ebschützens erreicht. Falls der Schußfaden aus der Austrittsöse heraustritt und über das Hörn e zurückgleitet; wird 'er doch--nicht zerrissen,- sondern er läuft ab, bis er bei -der nächsten Webschützenbewegung über das Horn: e zutückgefädelt-ünd- wieder,in-die#Aüstrittsöse gebracht wird.- Dabei: ist-der Halt des- Schußfadens_ an. der. Einfädelvorrichtung nicht verlorengegangen.,: weil-,der - Ösenansatz den = Schußfaden zürückhält: und ihn:-bis-zur . nächsten Webschützenbewegung ablaufen läßt.-Dabei -beseitigen-: -die__beiden --Hörner--p. an, ,der Eintrittsstelle des _Schußfadens -die, Möglich- keit, - daß der- Hält des: Schußfadens : in. den Fällen verlorengeht,. wenn. der Schußfaden nicht- schon. bei der, ersten.: Webschützenbewegung über das Horn. e.. weggleitet, oder wenn er von :dort. zurückgleitet,? bevor er tatsächlich in die Austrittsöse h gelangt ist; denn dann .wird-.er vom einen: oder vom -anderen . der Hörner -p gehalten,. welche, Wicklungsrichtung auf der- Schußspule auch bestehen mag. Wegen des kleinen:-Metallaufwandes bei der Einfädelvorrichtung. ist . das Webschützengewicht . verkleinert. . Die Vorrichtung -ist durch. einfache Preß- und Stanzvorgänge sehr leicht aus-einer ebenen :Blech-: scheibe herzustellen.. - -Das mit den Lappen l versehene Fühl!ungsstück d besitzt einen rechtwinkligen Ansatz q, der dazu dient, das Kippen des Führungsstückes d im: Webschützen. zu - verhüten.- Indessen kann an seiner Statt `eine flache, Platte verwendet werden,- soAaß der emporstehende Teil nicht verwendet wird: Die erläuterte Vorrichtung weist drei Schußfadenzurückhaltungshörner auf, die wie folgt näher bestimmt werden können: a) das Zusammenwirken zweier Hörner, die einen Einlaßdoppellappen bilden, ermöglicht dem Schußfaden, zwischen ihnen einzutreten und bildet dabei selbsttätig Führungskanten für den Schußfaden, der von Schußspulen abgewickelt wird, die entweder im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt gewickelt sind; jedes von diesen Hörnern vermag vermöge der konkaven Ausnehmung hinter ihm als Schußfadenzurückhalter zu wirken; b) ein nasenförmiges Führungsstück (Horn e) .leitet den längslaufenden Schußfaden nach einer Queröse; der Lappen ist im wesentlichen in der Längsrichtung unterhalb des Hornes e angeordnet und vermag als Schußfadenzurückhalter zu dienen, indem der Schußfaden bei der konkaven Ausnehmung, abgleitet; c) eine Schlaufe h in der Queröse verhindert durch eine Querschulter oder eine Querabbiegung i den Schußfaden nach seinem Eintritt am Zurückgleiten von der Öse nach dem Horn e hin bei der zweiten Bewegung des Schützens; hier ist der Fadenzurückhalter, über den der Faden abgleitet, die konkave Ausnehmung k.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webschützen mit Schußfadeneinfädelungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Eintrittsöffnung. (o) für den von der Schußspule kommenden Schußfaden (g) -und am Ende der den Schußfaden in der üblichen Weise nach der Austrittsöse führenden Nase vorspringende Fanghörner (e, p, p) angeordnet sind, an denen der einzufädelnde -Schußfaden (g) sich fangen kann, so daß auch bei Nichteinfädeln des Schußfadens während eines Laufes in die Austrittsöse (h) der Schußfaden an einem dieser drei Fanghörner (e, p, p) hängen zu bleiben vermag.
DEW73830D 1925-11-20 1926-10-02 Schuetzen mit Schussfadeneinfaedelvorrichtung Expired DE484165C (de)

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GB484165X 1925-11-20

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