DE1547709A1 - Photographisches Kopiermaterial - Google Patents
Photographisches KopiermaterialInfo
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Description
PATENTANWÄLTE XÜ/25/C5 27.6.1966
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, 8 m^SSHsH'".
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD - telefon, fl»ii) »aw »
Reg.Nr. 120 557
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Photographisches Kopiermaterial
Zur Erhöhung, des IVeißheits grades photographischer Kopiermaterialien,
und zwar sowohl von Schwarz-IVeißkopiermaterialien,
wie auch von farbphotographischen Kopiermaterialien, ist es bekannt, in die Materialien fluoreszierende organische
Verbindungen einzubringen. Ein bekanntes Verfahren zur Erhöhung des iv'eißheitsgrades besteht darin, die entwickelten
Bilder oder Drucke in einer Lösung einer fluoreszierenden organischen Verbindung vor dem Trocknen des Materials
zu baden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein solches Bad den Weißheitsprad des photographischen Materials
in den Bezirken niederer Dichte nur unbefriedigend erhöht und daß gleichzeitig ein Verlaufen oder Au.sblühungen (bloom)
in den Bezirken hoher Lichter der Kopien auftritt. Es ist auch bereits bekannt, fluoreszierende Verbindungen zur
1 0 9 8 A 8 / H A 0 bad original
15A7709
Erhöhung des Weißheitsgrades in photographischen Materialien
in Schichten unterzubringen, die der" lichtempfindlichen
Schicht oder den lichtempfindlichen Schichten des lichtempfindlichen
photographischen Materials benachbart sind.
In der deutschen Patentanmeldung K 51 643 IXa/57 b werden
beispielsweise farbphotographische Materialien beschrieben, in denen fluoreszierende Aufhellmittel in einer Emulsionsschicht
des Materials dispergiert sind. Die Dispergierung der fluoreszierenden Verbindungen erfolgt dabei in der Weise,
daß diese zunächst in einem organischen Lösungsmittel gelöst werden, worauf die erhaltene Lösung in der zur Erzeugung der
Emulsionsschicht verwendeten Emulsion dispergiert wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Weißheitsgrad eines photographischen
Materials, der durch Dispergieren einer Lösung einer fluoreszierenden organischen Verbindung in einem organischen
Lösungsmittel in einer Emulsionsschicht des photographischen Materials erzielt wird, nicht beständig ist,
sondern sich vielmehr mit zunehmender Belichtungsdauer verschlechtert.
Der Erfindung lag nun die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß bei Verwendung ganz bestimmter organischer Lösungsmittel
zum Dispergieren fluoreszierender Verbindungen ausgezeichnet
109848/1440 BAD
beständige Keißheitsgrade erzielt werden können. Ganz überraschenderweise
wurde gefunden, daß der Weißheitsgrad eines photographischen Materials, der erzielt wird, durch Dispergieren
einer organischen Lösung einer fluoreszierenden organischen Verbindung in einem Diester einer dibasischen
monocyclischen aromatischen Säure und eines alkylsubstituierten Cyclohexanols außerordentlich beständig ist.
Ls wurde mit anderen Körten gefunden, daß sich Diester, die
sich von dibasischen monocyclischen aromatischen Säuren und alkylsubstituiertem1 Cyclohexanol ableiten, hervorragend als
Lösungsmittel für fluoreszierende Verbindungen zum Dispergieren
der fluoreszierenden Verbindungen in photographischen
Schichten eignen. Dabei können dieaus fluoreszierender Verbindung und einem der beschriebenen Diester hergestellten
Lösungen sowohl in einer lichtempfindlichen photographischen
Emulsionsschicht, wie auch in einer nichtlichtempfindlichen photographischen Schicht des photouraphischen Materials unter
eebracht werden.
Demzufolge bezieht sich die Erfindung auf ein photographisches
kopiermaterial, bestehend aus einem Träger und mindestens einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
sowie einer Schicht, in der eine Lösung einer fluoreszierenden Verbindung dispergiert ist, wobei diese Lösung auch in
der lichtempfindlichen Schicht dispergiert sein kann, welches
6AD OßlGWAt
1096A8/1UÖ
dadurch gekennzeichnet ist, daß das Lösungsmittel der in der Schicht dispergiertenLösung aus einem Diester der folgenden
Formel besteht:
13
worin R„ und
1 Alkylgruppen und R„, R-.Q, R-jo unt^ ^i 3
Wasserstoffatome oder Alkylgruppen darstellen.
Selbstverständlich können in einer Schicht des photographischen Kopiermaterials nach der Erfindung auch Lösungen mehre·
rer verschiedener fluoreszierender Verbindungen in einem
der beschriebenen Diester disperpiert sein. Des weiteren können zur Disperßierung auch Lösungen aus verschiedenen
üiestern der beschriebenen Art verwendet werden.
Die photographischen Kopiermaterialien der Lrfindun^ können
aus Schwarz-Iveißmaterialien oder farbphotographischen Ma-
109Ö48/U40
BAD ORIGINAL
terialien, insbesondere mehrfarbigen photographischen Materialien, bestehen. Gegenüber bekannten Materialien des
gleichen Typs besitzen die photographischen Kopiermaterialien der Erfindung den Vorteil, daß der Weißheitsgrad der unter
Verwendung eines photographischen Kopiermaterials nach der Erfindung hergestellten Bildes in den Bezirken hoher Lichter
besonders hoch ist und vor allen Dingen außerordentlich beständig gegeriber Lichteinstrahlung ist.
Als besonders vorteilhaft haben sich solche Diester der angegebenen
Formel erwiesen, in denen die durch Rg, Rg, Riq»
R11, R-2 und R-i? wiedergegebenen Alkylgruppen aus 1 bis 4
Kohlenstoffatomen bestehen. Vorzugsweise bestehen die Alkylgruppen
somit beispielsweise aus Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, t-Butylgruppen und dergl. Selbstverständlich
können die Alkylgruppen auch aus längeren- Gruppen bestehen, d. h. können gegebenenfalls auch etwa 18 Kohlenstoflätome
oder noch mehr aufweisen.
Als besonders vorteilhafte Diester haben sich die folgenden erwiesen:
1. Di-CZ-MethylcyclohexylJterephthalat;
2. üi-(3-methylcyclohexyl)terephthalat;
3. Di-(4-methylcyclohexyl)terephthalat;
1 0 9 8 4 8 / U A 0 BAD original
4. Di-(2,5-dimeihylcyclohexyl)phthalat;
5. Di-(3,5-dimethylcyclohexyl)isophthalat;
6. Di-(3,4-dimethylcyclohexyl)phthalat;
7. Di-(3,375-trimethylcyclohexyl)-terephthalat;
8. Di-(2-isopropyl-5-methylcyclohexyl)isophthalat;
9. Di-(2-methylcyclohexyl)phthalat und 10. Di-(4-t-butylcyclohexyl)phthalat.
Die zur Herstellung des photographischen Kopiermaterial
nach der Erfindung verwendeten Diester stellen ausgezeichnete Lösungsmittel für die verschiedensten bekannten fluoreszierenden
organischen Verbindungen dar, welche Strahlung des ultravioletten Bereiches des Spektums absorbieren und
stark im blauen Bereich des Spektrums fluoreszieren, d. h.
eine starke Emission im blauen Bereich des Spektrums besitzen. Derartige fluoreszierende Verbindungen sind normalerweise
in Wasser unlöslich oder praktisch unlöslich. Zu derartigen fluoreszierenden Verbindungen gehören beispielsweise
die Stilbene, Coumarine und Thiophene. Genannt seien beispielsweise:
1 . 2-(4'-Stilbenyl)-1,4,5-triphenylimidazol;
-v
2, 4-Dimethylamino-4'-lauroylamidostilbenyl;
3. 1-/"4-(2,4-Di-t-amylphenoxyacetamido)phenyl_7-4-phenylbuta-1,3-dien;
109848/U40
4. 7-Diäthylamino-4-methylcoumarin;
5. 3-Athoxycarbonyl~5,6-benzocoumarin;
ö. Diäthylsuccinylsuccinat;
7. 1,4-Bis(2-benzoxazolyl)benzol; »
8. cis-lt2-Bis(2-benzoxazolyl)äthylen;
9. trans-1t2-Bis-(2-benzoxazolyl)äthylen;
10. cis-1,2-Bis(2-benzimidazolyl)äthylen;
11. 3~(5-Hydroxy-2-phenyloxazol-4-ylmethylen)isochroman~1,4-dion;
12. 3-Phenyl-7-/~2-(dimethylaminoäthyl)ureid_7coumarin und
3. 2,5-üi-(5-t-butylbenzoxazol-2-yl)thiophen.
Weiterhin genannt seien beispielsweise die substituierten
Stilbene und substituierten Coumarine des in der britischen Patentschrift 786 234 beschriebenen Typs und die Thiophene
des in der USA-Patentschrift 3 135 762 beschriebenen Typs.
Besonders geeignete fluoreszierende Aufhellmittel besitzen
beispielsweise die folgenden Strukturformeln:
II. Y
BAD
109848/1U0
III.
C/
R2
= CR
worin bedeuten:
und und
und
und
Alkylgruppen; Wasserstoffatome oder Alkylgruppen;
= 1 oder 2; Aryl-, Alkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Hydroxyl-, Amino-, Cyano-, Carboxylsäure-, Amid-, lister-Alkylcarbonyl-,
Alkylsulfo- oder Pialkylsulfonylreste oder Wasserstoffatome und
Wasserstoff atome, Alkylpjruppen, wie beispielsweise
Methyl-, oder Xthylprupren oder Cynno-
r nippen. 10 9 B 4 8/U^O
1547703
Besonders geeignete fluoreszierende Aufhellmittel der angegebenen
Formel sind beispielsweise:
1-/ 4-(Benzoxazol-2-yl)phenyl_7-4-phenylbuta-1,3-dien;
4-(Benzoxazol-2-yl)stilben;
4,4l-Di-(5,7-di-t-Pentylbenzoxazol-2-yl)stüben;
4,4'~Di-(benzoxazol-2-yl)stüben;
4,4'-Di-(benzoxazol-2-yl)-2-methyls tuben;
4,4f-Di-(benzoxazol-2-yl)-2,2'-dimethylstüben;
4,4'-Di-(6-methoxybenzoxazol-2-yl)stüben; 4,4'-Di-(benzoxazol-2-yl)-2-aminostüben;
4,4' -Di-(benzox£ol-2-yl)-2-hydroxystüben;
4,4'-Di-(benzoxazol-2-yl)-2-chlorostilben und
4,4'-Di-(benzoxazol-2-yl)-2-cyanostilben,
Die zuletzt genannten Verbindungen lassen sich beispielsweise nach dem in der britischen Patentanmelduig 47 527/62
vom 17. Dezember 1962 beschriebenen Verfahren herstellen.
Lösungen fluoreszierender Verbindungen in den erfindungsgemäß
verwendeten Lösungsmitteln lassen sich in den verschiedensten hydrophilen kolloiden Bindemitteln dispergieren, d. h. die fluoreszierenden Verbindungen können in
sehr verschieden zusammengesetzten Schichten eines photo-
109848/1U0
graphischen Materials dispergiert werden. Die Schichten können beispielsweise aus einfachen Bindemittelschichten
bestehen oder aus solchen Schichten, die eine lichtempfindliche
Verbindung enthalten, wie beispielsweise Silberhalogenid und/oder optische Aufheller und dergl. Als Bindemittel
derartiger Schichten seien beispielsweise genannt Gelatine, Albumin, Agar-Agar, Gummi-Arabicum, Alginsäure und dergl.
sowie synthetische Bindemittel, wie beispielsweise Polyvinylalkohol, ·Polyvinylpyrrolidone, Celluloseester, teilweise
hydrolysierte Celluloseacetate und dergl.
Bei der herstellung monochromatischer photographischer
KopiermatexLalien nach der Erfindung hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, Lösungen einer oder mehrerer fluoreszierender Verbindungen entweder in der lichtempfindlichen
Emulsionsschicht oder in einer Schicht zwischen dem Träger und der lichtempfindlichen Schicht unterzubringen. Vorzugsweise
werden mit weißen Pigmenten beschichtete Träger verwendet, beispielsweise mit einer Barytschicht versehene
Papierträger.
Bei der Herstellung farbphotographischer Kopiermaterialien,
die normalerweise aus einem weißen, reflektierenden Träger,
beispielsweise einem barytierten Papierträger, sowie hierauf aufgetragenen getrennten blauempfindlichen, grünempfindlichen
und rotempfindlichen Schichten bestehen, werden Lösungen der fluoreszierenden Verbindungen vorzugsweise in
1098A8/UA0
der hydrophilen Kolloidschicht dispergiert, welche rotsensibilisiertes
Silberhalogenid sowie einen ein blaugrünes Farbstoffbild bildenden Farbkuppler enthält und
die ferner als äußerste lichtempfindliche Schicht angeordnet ist. Andererseits kann es besonders vorteilhaft
sein, die Lösung der fluoreszierenden Verbindung in einer
aus einem hydrophilen Kolloid gebildeten Schicht direkt unter der rotempfindlichen Schicht zu dispergieren, d. h.
in einer Schicht zwischen rotempfindlicher Schicht und den
blau- und grünempfindlichen Schichten, die normalerweise
unterhalb der rotempfindlichen Schicht liegen.
Gegebenenfalls kann das phot ο graphische Kopiermaterial auch
eine ultraviolette Strahlung absorbierende Filterschicht aufweisen. In diesem Falle ist diese Schicht vorzugsweise
unter der Schicht angeordnet, in welcher die fluoreszierende Verbindung dispergiert ist.
Die Konzentration der fluoreszierenden Verbindungen in dem
photographischen Material nach der Erfindung kann sehr verschieden
sein. Die im Einzelfalle zu verwendende optimale Konzentration läßt sich leicht durch eine Testreihe ermitteln
Die im Einzelfalle zu verwendende optimale Konzentration kann von einer Reihe verschiedener Faktoren abhängen, wie
BAD ORIGINAL
.109848/1440
beispielsweise der im Einzelfalle verwendeten fluoreszierenden Verbindung, dem Aufbau des photopraphischen Kopiermaterials
und den erwünschten Ergebnissen. Als zweckmäßig hat sich normalerweise die Anwendung von Konzentrationen von 1 mg
bis etwa 100 mg, vorzugsweise 5 mg bis etwa 35 mg fluores-
2
zierende Verbindung pro 0,0929 m Träqerflache erwiesen.
zierende Verbindung pro 0,0929 m Träqerflache erwiesen.
Die Menge des verwendeten Diester-Lösungsmittels hängt von dem Löslichkeitsgrad der fluoreszierenden Verbindung in dem Diester
ab. Es hat sich gezeigt, daß die verwendete Diestermenge nicht kritisch ist. Gegebenenfalls kann ein Überschuß
an Lösungsmittel verwendet werden. Als zweckmäßig hat es sich jedoch erwiesen, nur soviel Lösungsmittel zu verwenden,
wie zur Lösung der fluoreszierenden Verbindung erforderlich ist oder nur einen geringen Überschuß, an Lösungsmittel zu
verwenden.
Gegebenenfalls können die fluoreszierenden Verbindungen in
der obersten oder äußersten Schicht eines mehrschichtigen farbphotographischen Materials dispergiert sein, welche
einen Farbkuppler enthält, der einen Farbstoff bildet, welcher mit der fluoreszierenden Verbindung in der Weise reagiert,
daß die zunächst durch die fluoreszierende Verbindung
hervorgerufene Fluoreszenz in den Stellen, in denen der Farbstoff durch die Farbentwicklunp gebildet wird, ausgelöscht
wird. In welcher Weise durch das Zusammenwirken
BAD ORIGINAL 10 9 8 A 8 / 1 UO
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von Farbstoff und fluoreszierender Verbindung die Fluoreszenz
der fluoreszierenden Verbindung ausgelöscht wird, ist noch nicht restlos geklärt. Auch ist noch nicht bekannt,
wann ein Farbstoff in der beschriebenen Weise reagiert. Färb'· kuppler, die insbesondere unter Bildung von Farbstoffen entwickelt
werden, die wiederum die Fluoreszenz fluoreszierender Verbindungen auszulöschen vermögen, sind- die blaugrüne
Farbstoffe bildenden phenolischen und naphtholischen Farbkuppler. Derartige phenolische Farbkuppler werden beispielsweise
in der USA-Patentschrift 2 423 730 beschrieben. Hierzu gdören beispielsweise:
5-(p-Amylphenoxybenzolsulfonamino)-1-naphthol;
5-(N-Benzyl-N-naphthalinsulfonamino)-i-naphthol;
5-(N-Benzyl-N-n-valerylamino)-1-naphthol;
5-Caproylamino-i-naphthol;
2-Chloro-5-(N-n-valeryl-N-p-isopropylbenzylamino)-1-naphthol
2-Chloro-5-(N-n-valeryl-N-p-isopropylbenzylamino)-1-naphthol
2,4-Dichloro-5-(p-nitrobenzoyl-ß-o-hydroxyäthylamino)-1-naphthol;
2,4 -Dich loro-5-palinitylamino-i -naphthol;
5-Diphenyläthersulfonamido-i-naphthel;
1-Hydroxy-2-(N-isoamyl-N-phenyl)-naphthamid;
1-Hydroxy-2-(N-p-sec. amylphenyl)-naphthamid; 8-Hydroxy-1-a-naphthoyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin;
2-Lauryl-1-chlorophenol;
1-Naphthol-2-carboxylic-a-naphthalid;
1-Naphthol-S-sulfo-cyclohexylamid;
5-Phenoxyacetamino-1-naphthol;
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5-ß-Phenylpropionylamino-1-naphthole und
Monochlor-5-(Ν-γ-phenylpropyl-N-p-sec. amyl-benzoylamino-1-naphthol;
Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, einer oder mehreren
Schichten des photographischen Kopiermaterials nach der Erfindung ultraviolette Strahlung absorbierende Verbindungen
einzuverleiben, um die Farbstoffe vor der Einwirkung ultravioletter Strahlung zu schützen. Derartige Verbindungen
können in lichtempfindliche Schichten oder Zwischenschichten
zwischen lichtempfindlichen Schichten oder zwischen Träger und lichtempfindlicher Schicht und dergl, untergebracht
werden. Typische ultraviolette Strahlung absorbierende Verbindungen sind beispielsweise die Thiazolidonderivate,
wie sie beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 739 888; 2 739 971 und 2 808 330 beschrieben werden.
a) Fluoreszierende Beschichtungsmasse A zur Herstellung
eines Materials nach der Erfindung.
0,1 g 4,4l-Di-(5,7-di-t.-pentylbenzOxa2ol-2-yl)stilben wurden
bei 1000C in 13 ml Di-(2-methylcyclohexyl)terephthalat
109848/1U0
gelöst. Die Lösung wurde zu 30 ml einer 1 Öligen wässrigen
Gelatinelösung zugegeben, die 0,88 ml einer 5%igen wässrigen
Lösung von Triisopropylnaphthalinsulfonsäure als Dispersionsmittel
enthielt. Die Vereinigung der beiden Lösungen erfolgte unter kräftigem Rühren bei 400C.
Nachdem 10 Minuten lang kräftig gerührt wurde, wurde die
Temperatur auf ö5 C erhöht, worauf weitere 210 ml einer
10%igen Gelatinelösung zugesetzt und noch weitere 10 Minuten
lang gerührt wurde.
b) Fluoreszierende Beschichtungsmasse B zur Herstellung
eines Vergleichsmaterials
0,1 g 4,4*-Di-(5,7-di-t.-pentylbenzoxazol-2-yl)stilben
wurden in 13 ml Dibutylphthalat gelöst, worauf die erhaltene
Lösung in 30 ml einer 10%igen wässrigen Gelatinelösung von 4O0G unter raschem Rühren innerhalb von 5 Minuten dispergiert
wurde. Anschließend wurden weitere 210 ml der 10%igen Gelatinelösung unter Rühren zugesetzt, worauf nochmals
8 Minuten lang gerührt wurde.
c) Fluoreszierende Beschichtunpsmasse C zur Herstellung
eines Vergleichsmaterials.
0,1 g 4,4 '-Di-(5,7-di-t.-pentylbenzoxazol-2-yl)stilben wurden
10-9P4 8/UA0
in Diäthyllauramid von 35°C gelöst, worauf die Lösung in 30 ml einer 10%igen wässrigen Gelatinelösung von 40 C unter
kräftigem Rühren innerhalb einer Minute dispergiert wurde. Anschließend wurden weitere 210 ml der Gelatinelösung zugesetzt,
worauf nochmals 1 Minute lang gerührt, wurde.
Die Beschichtungsmassen A, B und C wurden jeweils auf einen
nicht fluoreszierenden Papierträger aufgetragen, welcher mit einer Gelatineschicht, entsprechend 6 ml einer 10%igen
2 wässrigen Gelatinelösung pro 0,0929 m Trägerfläche bedeckt
war. Von den Beschichtungsmassen wurden auf die Träger je-
2 weils 10 tal Beschichtungsmasse pro 0,0929 m Trägerfläche
aufgetragen.
Von den erhaltenen Materialien wurden die Fluoreszenz und der Weißheitsgrad bestimmt. Anschließend wurden die Kopiermaterialien
32 Stunden lang mit Tageslicht nördlicher Breitengrade bestrahlt, worauf von neuem die Fluoreszenz und der
Weißheitsgrad der Materialien gemessen wurde. Für die Messungen wurde ein Fluoreszenzmessgerät nach "Harrison" verwendet.
Die einzelnen Proben wurden mit Licht einer Fluoreszenzröhre belichtet, worauf das reflektierte Licht nach Passieren
· ·?/1 α/« η
von 4 Filtern einer Photozelle zugeführt wurde, die mit einem Galvanometer verbunden war. Es wurden die Galvanometeräusschläge
aufgezeichnet, aus welchen die Weißheitsgrade nach bekannten Formeln bestimmt wurden.
1. Fluoreszenzmessungen
Die verwendete Lichtquelle bestand aus einer ultraviolettes Licht emittierenden Röhre. Das von dem getesteten Material
ausgehende Licht rührte infolgedessen lediglich von der fluoreszierenden Verbindung her. Da die Emission im ultravioletten
Bereich des Spektrums stattfand, wurde sie mit dem blauen Wrattenfilter Nr. B2 gemessen. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I wiedergegeben:
Beschichtungs- Unbelichte- 32 Stunden- Verbleibende
masse tes Material lang belieb.- Fluoreszenz
tetes Ma- in i
terial
Λ B C
162,7 | 120,4 | 74 |
156,0 | 19,9 | 12,8 |
159,6 | 47,0 | 29,4 |
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß die Be-
109848/1U0
Schichtungsmasse A eine stärkere Fluoreszenz hervorruft, als die Beschichtungsmassen B und C, und daß ferner die nach
einer 32-stündigen Belichtung verbliebene Fluoreszenz bei der Beschichtungsmasse A noch bedeutend stärker ist, als
, bei den Beschichtungsmassen B und C.
2. Messung der Weißheitsgrade
Die Messungen-erfolgten unter Verwendung einer Fluoreszenzlichtröhre,
durch welche Tageslicht mit einem Ultraviolettlicht bestandteil simuliert wurde. Der Weißheitsgrad ist ein .subjektives
Phänomen, welches wiederum eine komplexe Funktion des farbigen Prüflings und seines Reflexionsfaktors (Ilelligkeitsgrade)
ist. Zur Bestimmung des Weißheitsgrades oder der Weißheit sind verschiedene Formeln vorgeschlagen worden, die
jedoch sämtlich gewisse Nachteile besitzen. Im vorliegenden Falle wurde zur Bestimmung der Weißheitsgrade die Formel
nach Taube verwendet, die beispielsweise in der Zeitschrift J. Opt. Soc. Am. 50, (1), 1960, Seite 44 beschrieben wird.
Die Formel lautett
W-4B-3G
worin bedeuten W der WEißheitsgrad;
B die blaue tri-Stimulusre£lexion und G die grüne tri-Stimulusreflexion. .
B die blaue tri-Stimulusre£lexion und G die grüne tri-Stimulusreflexion. .
Unter Verwendung dieser Formel wurden die in der folgenden
109848/1U0
15Λ7709
Tabelle II zusammengestellten Ergebnisse erhalten.
Tabelle -II
Beschichtungs | Unbelich- | 32 Stunden | Verb | liebene Weiß |
masse | tetes | lang be | heit | in % |
Material | lichtetes | |||
Material | ||||
A | 148,2 | 132,6 | 89,5 | |
B | 144,5 | 92,8 | 64,2 | |
.C- | 144,6 | 103,2 | 71,4 |
Aus den erhaltenen Ergebnissen erXgibt sich, daß der Weißheitsgrad
der Beschichtungsmasse A nach einer 32-stündigen Belichtung noch bedeutend größer ist, als der IVeißheitsgrad
der Beschichtungsmasse B oder der Beschichtungsmasse C.
Die erhaltenen Messergebnisse stimmten mit den Ergebnissen einer visuellen Betrachtung überein.
Wach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden weitere
photographische Materialien unter Verwendung von Beschich-
0 '■ '. ( / 1 L Ia Π
tungsmassen hergestellt, die der Beschichtungsmasse Λ entsprachen.
Diesmal wurden jedoch anstelle des üi-(2-methylcyclohexyl)terephthalates die Phthalate, Isophthalate und
<
Terephthalate von 2-Methyl-, 3-Methyl-, 4-Methyl-, 2-Äthyl-, 2,5-Üimethyl-, 3,5-Dimethyl-, 3,4-Dimethyl-, 3,3,5-Trimethyl-, 2-n-Butyl-, 4-t.-Butyl- und 2-Isopropyl-5-methylcyclohexanol verwendet.
Terephthalate von 2-Methyl-, 3-Methyl-, 4-Methyl-, 2-Äthyl-, 2,5-Üimethyl-, 3,5-Dimethyl-, 3,4-Dimethyl-, 3,3,5-Trimethyl-, 2-n-Butyl-, 4-t.-Butyl- und 2-Isopropyl-5-methylcyclohexanol verwendet.
In einer weiteren Veisuchsreihe wurde Di(2-methylcyclohexyl)-terephthalat
als Lösungsmittel fiir folgende fluoreszierende Verbindungen verwendet: 3-Phenyl-7-/**2-(dimethylaminoäthyl) ureido_7coumarin;
2,5-Di-(5-t.-butylbenzoxazol-2-yl)thiophen;
Mischungen von 4,4'-Di-(5,7-di-t-pentylbenzoxazol-2-yl)stilben und 2,5-Di-(5-t.-butylbenzoxazol-2-yl)thiophen
und Mischungen von 2,5-Di-(5-t.-Butylbenzoxazol-2-yl)thiophen
und 3-Phenyl-7-/ 2-(dimethylaminoäthyl)ureido_7coumarin.
Die entsprechenden Beschichtungsmassen wurden, wie in Beispiel
1, auf nicht fluoreszierende Papierträger mit einer Gelatineüberzugsschicht aufgetragen.
Es wurden wiederum die Fluoreszenzemissionen und die Weißheitsgrade
bestimmt. Anschließend wurden die Püflinpe wiederum mit Tageslicht nördlicher Breitengrade belichtet, worauf
wiederum die Fluoreszenzemissionen und die Keißheits-
109848/ 1
1547703
grade bestimmt wurden. In allen Fällen zeigte sich, daß die Materialien nach der Belichtung stärker fluoreszierten
und bessere Weißheitsgrade aufwiesen, als zu Vergleichszwecken verwendete photographische Materialien mit der
ßeschichtungsmasse B, wie in Beispiel 1 beschrieben.
Es wurden Farbkopiermaterialien hergestellt, wobei Dispersionen aus Di-(2-methylcyclohexyl)terephthalat als Lösungsmittel
sowie 2,5-Di-(5-t-butylbenzox5tzol-2-yl)thiophen und eine Mischung von 2,5-Di-(5-t.-Butylbenzoxazol-2-yl)thiophen
und 4,4f-Di(5,7-di-t-pentylbenzoxazol-2-yl)·
salben als fluoreszierende Verbindungen verwendet wurden.
Die erhaltenen farbphotographischen Materialien wurden
durch einen Stufenkeil belichtet und mit einem Entwickler entwickelt, der als Entwicklerverbindung 4-Amino-N-äthyl-N-/~ß-methansulfonamidoäthyl_7m-toluidinsesquisulfat-Monohydrat
enthielt, worauf die Materialien nach der Behandlung im Iintwicklungsbad durch ein Unterbrecherbad geführt,
anschließend fixiert, gebleicht und in bekannter Weise gehärtet wurden.
Es zeigte sich, daß die Dauerhaftigkeit der Fluoreszenz
der Bilder bedeutend verbessert war gegenüber der F lucres-
109848/1U0
zenz von zu Vergleichszwecken hergestellten Bildern, bei
denen zur Disperpierunp der fluoreszierenden Verbindunp.cn
als Lösunpsmittel Dibutylphthalat verwendet wurde. In
gleicher Weise zeigte sich, daß auch der WEißheitsprad der
.photographischen Materialien nach der Erfindunp bedeutend
beständiger war, als der Weißheitsprad des zu Verpleichszwedcen
hergestellten und belichteten Vergleichsmaterials.
Es wurden Schwarz-WEißkopiermaterialien hergestellt, wobei
in den Kopierschichten Lösungen fluoreszierender Verbindungen, wie sie in Beispiel 3 beschrieben wurden, dispergiert
wurden. U.ie Kopiermaterialien wurden dann nach der Trocknung und Entwicklung mit einer üblichen wässrigen
alkalischen Hydrochinonentwicklerlösunp entwickelt, und anschließend in bekannter Weise fixiert und gewaschen.
Die erhaltenen Kopien fluoreszierten stark". Die Beständigkeit
der Fluoreszenz und des Weißheitsgrades waren gegenüber solchen Materialien, stark verbessert, die in gleicher Weise
hergestellt, belichtet und entwickelt wurden, jedoch unter Versendung von Dibutylphthalat als Lösungsmittel für
die fluoreszierenden Verbindungen anstelle von Di(2-methylcyclohexyl)terephthalat.
1098A8/ UAO
15Λ7709
Es wurden die folgenden Beschichtungsmassen D, C, F und G
hergestellt,
0,05 g 4,4'-Di-(S,7-di-t-pentylbenzoxazol-2-yl)stiken wurden
in b,5 ml Di(-Z-methylcyclohexyl)isophthalat gelöst, worauf
die Lösung in 15 ml einer 10%igen wässrigen Gelatinelösung,
welche 0,2 ml einer 5%igen wässrigen Lösung von Triisopropylnaphthalinsulfonsäure,
Natriumsalz enthielt, dispergiert wurde. Das Dispergieren erfolgte inrerhalb von 5 Minuten unter
kräftigem Rühren, Anschließend wurden weitere 105 ml einer lüligen wässrigen Gelatinelösung zugesetzt, worauf nochmals
5 Minuten lang gerührt wurde.
Das unter D beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit
der Ausnahme jedoch, daß anstelle von Di-(2-methylcyclohexyl)isophthalat
dissmal Di(-x-methylcyclohexyl)isophthalat verwendet wurde, wobei χ angibt, daß eine Mischung von
2-, 3- und 4-Methylsubstituierten Cyclohexylgruppen vorliegt.
1098487 HAO
Das unter D beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal anstelle von Di-(2-methylcyclohexyl)-isophthalat
als Lösungsmittel Di-(x-methylcyclohexyl)-phthalat verwendet wurde, wobei χ bedeutet, daß eine Mischung
von 2-, 3- und 4-methylsubstituierten Cyclohexylgruppen vorliegt,
Zu Vergleichszwecken wurde nach dem unter D beschriebenen Verfahren eine Beschichtungsmasse hergestellt, zu deren
Herstellung anstelle von Di-(2-methylcyclohexyl)isophthalat Di-butylphthalat verwendet wurde.
Die Beschichtungsmassen D, E, F und G wurden, wie in Beispiel
1 beschrieben, auf nicht fluoreszierende Papierträger, die eine Gelatineschicht aufwiesen, aufgetragen. Die Kopierpapiere
wurden dann, wie in Beispiel 1 beschrieben, getestet. Dabei wurden die in der folgenden Tabelle III
zusammengestellten ERgebnisse erhalten.
U R / U 4 0
/UiI
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich eindeutig die Überlegenheit der Kopiermaterialien nach der Erfindung gegenüber
dem zu Vergleichszwecken hergestellten Kopiermaterial mit der Beschichtungsmasse G,
4,4l-Di-(5,7-di-t-pentylbenzoxazol-2-yl)stilben wurde in
verschiedenen Lösungsmitteln in solchen Konzentrationen gelöst, daß Lösungen mit 3 mg der Verbindung pro Liter
(4 χ 10~ Molar) erhalten wurden. Die Lösungen wurden dann einer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht einer Wellenlänge
von 365 ιημ ausgesetzt. Die Fluoreszenzemission wurde
von Zeit zu Zeit mittels einer Phototelle und eines Photomultipliziergerätes gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt.
109848/H40-
Lösungsmittel Fluoreszenz nach Belichtung in Stunden
Dibutylphthalat 100 92,3 85,9 82,0 82,0 80,8 Tricresyl-
phosphat 100 96,2 92,4 88,6 84,8 81,0 77,2 Cyclohexan-1,4-
dimethanoldi-
formiat 100 95,4 92,3 89,2 88,5 86,9· Cyclohexanol 100 96,6 93,4 91,3 89,3 88,0 8b,0
Di-2-methyl-
cyclohexyl-
terephthalat 100 100 100 100 100 100
Aus den Ergebnissen ergibt sich, daß auch nach 6-stündiper
Bestrahlung keine Abnahme der Fluoreszenzemission bei der Lösung aufgetreten war, die Di-(2-methylcyclohexyl)terephtha
lat als Lösungsmittel enthielt. Demgegenüber traten starke Abnahmen der Fluoreszenzemissionen bei den Lösungen ein,
welche als Lösungsmittel Dibutylphthalat, Tricresylphosphat, Cyclohexan-1,4-dimethanoldiformiat und Cyclohexanol enthielten.
1 0 9 8 4 8 / 14 4 0 ofeQ|NAL
Claims (2)
- PatentansprüchePhotographisches Kopiermaterial, »bestehend aus einem Träger und mindestens einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht sowie einer Schicht, in der eine Lösung einer fluoreszierenden Verbindung dispergiert ist, wobei diese Lösung auch in der lichtempfindlichen Schicht dispergiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel der in der Schicht dispergierten Lösung aus einem Diester der folgenden Formel besteht:1110worin Rg und1 Alkylgruppen und Rg, R-Q, R12 und R., Wasserstoffatome oder Alkylgruppen darstellen.
- 2. Photographisches Kopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel der in der Schicht dispergierten Lösung aus Di-(2-methylcyclohexyl)terephthalat;109848/1U0Di-(4-t.-butylcyclohexyl)phthalat oder Di-(3,3,5-trimethyl· cyclohexyl)phthalat besteht.ORIGINAL INSPECTED109848/1AAO
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---|---|---|---|
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-
1966
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