DE154693C - - Google Patents

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DE154693C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
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Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Beim Abrösten von rohen Erzen durch Verblasen derselben mittels atmosphärischer Luft in der Birne tritt häufig infolge zu lebhafter Verbrennung des Schwefels eine zu hohe Temperatur und damit ein Zusammenschmelzen von rohem oder noch nicht genügend abgeröstetem Erz ein, wodurch der Röstvorgang schädlich beeinflußt wird. .
Um diesem Übelstande zu begegnen, hat
ίο Erfinder eine Vorrichtung entworfen, die es gestattet, der atmosphärischen Gebläseluft so viel gasförmige, indifferente Verbrennungs-
■ gase irgend eines Brennstoffes beizumischen, als nötig ist, um ihre Wirksamkeit als Verbrennungsluft für den Schwefel des Erzes nach Bedürfnis einzuschränken, und in welcher der Brennstoff stets gleichmäßig verbrennt, unabhängig von der größeren oder geringeren Menge der die Vorrichtung durchströmenden Gebläseluft.
Diese in der Zeichnung veranschaulichte
Vorrichtung besteht aus einem Gefäß A aus Eisen oder feuerfesten Steinen, oder irgend einem anderen Material, welches durch einen Deckel luftdicht verschlossen werden kann.
Das Luftzuführungsrohr B ist . mit der
Windleitung, das Abzugsrohr C mit dem Röstofen (Birne) verbunden.
In dem Gefäß A befindet sich ein Behälter D, dessen Seitenwände durchbrochen sind, hergestellt aus eisernen Stäben, aus feuerfesten Steinen oder irgend einem anderen
' Material, welcher zur Aufnahme des Brenn- -stoffes dient. Der Boden des Behälters D ist nicht durchbrochen, so daß die Gebläseluft nur seitwärts und von oben den im Behälter D enthaltenen Brennstoff erreichen kann.
Im Deckel des Gefäßes A ist eine verschließbare Öffnung E zur etwaigen Nachfüllung von Brennstoff angebracht.
Zum Gebrauche wird der Behälter D mit Brennstoff gefüllt und letzterer von oben angezündet, alsdann wird der Deckel luftdicht aufgelegt und Gebläseluft durch den Stutzen B eingeblasen. '
Die Gebläseluft nimmt alsdann naturgemäß auf ihrer Wanderung zur Birne den Weg, auf welchem sie dem. geringsten Widerstände begegnet, das ist der Zwischenraum zwischen den Gefäßen A und D.
Die Gebläseluft wird also den Brennstoff umströmen und nicht durchströmen.
Sie gibt dabei an den glühenden Brennstoff nur so viel Sauerstoff ab, als dieser aus eigenem Antriebe annimmt.
Die Verbrennung des Brennstoffes wird auch dann nicht lebhafter, wenn man mehr Luft zuführt, als zur Unterhaltung der Verbrennung überhaupt nötig ist.
Denn da die Luft, den Brennstoff umströmt und nicht durchströmt, so erhält die Verbrennung trotz verstärkter Luftzufuhr keine wesentlich größere Anregung.
Indem nun die Gebläseluft die'Verbrennung des Brennstoffes unterhält, also Sauerstoff an diesen abgibt und dafür indifferente Verbrennungsgase (Kohlensäure usw.) aufnimmt, wird sie sauerstoffärmer und damit weniger
wirksam für die Verbrennung des Schwefels des abzurostenden Erzes.
Die Wirksamkeit der so hergestellten Verblaseluft kann durch größere oder geringere Luftzufuhr reguliert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Behandlung der für
    das Abrösten geschwefelter Erze in der
    ίο Birne erforderlichen Gebläseluft, dadurch gekennzeichnet, daß in einem durch einen Deckel verschließbaren Gefäß (A) ein mit durchbrochenen Seiten wänden versehener Behälter (D) zur Aufnahme von Brennstoff angeordnet ist, welcher von dem Abzugsrohr (C) durchsetzt ist, so daß die durch die Öffnung (B) eintretende Gebläseluft den Brennstoff im wesentlichen nur umspült und der Sauerstoff derselben teilweise unwirksam gemacht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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