DE353797C - Verfahren zum Austreiben des Zinks und anderer fluechtiger Metalle und Metalloide aus Erzen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Austreiben des Zinks und anderer fluechtiger Metalle und Metalloide aus Erzen u. dgl.

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DE353797C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/34Obtaining zinc oxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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Description

  • Verfahren zum Austreiben des Zinks und anderer flüchtiger Metalle und Metalloide aus Erzen u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zurr Austreiben des Zinkes und anderer flüchtiger Metalle und Metalloide aus Erzen, Muffelrückständen u., dgl. Sie besteht darin, daß zur Erzeugung der zur Verflüchtigung des Zinkes erforderlichen Temperatur innerhalb des zu behandelnden Gutes nach Art der bekannten flammlosen Verbrennung Gase verbrannt werden, oder die Gase außerhalb der Masse verbrannt und die Verbrennungsprodukte durch die Masse hindurchgeleitet werden. Hierbei ist es zweckmäßig, dem Erz außerdem eine gewisse Menge festen Brennstoffes beizumischen, um vor der Verflüchtigung eine Reduktion des Zinkoxyds zu Zink zu bewirken und dadurch die Verflüchtigung zu erleichtern. Zu dem gleichen Zwecke kann man abwechselnd die Erhitzung gemäß vorliegender Erfindung vornehmen und sodann lediglich reduzierende, eventuell auf höherd Temperatur vorerhitzte Gase durch die Masse hindurchleiten.
  • Zur Ausführung des Verfahrens kann man einen diskontinuierlich arbeitenden Konverter nach Art der Huntington-Heberlein-Konverter benutzen, wobei infolge der hohen Temperaturen entweder eine künstliche äußere Kühlung der Konverterwand oder eine Aüsmauerung des Konverterinneren zweckmäßig erscheint. Der Gasstrom wird, gemischt mit der Verbrennungsluft, am besten von oben her in die Masse eingeleitet. Um die Verflüchtigung des Zinkes zu fördern, kann man den verbrennenden Gasstrom reduzierend halten und/oder mischt man der Erzmasse festen Reduktionsbrennstoff bei. Leitet man nach erfolgter Erhitzung lediglich reduzierende Gase durch die Masse hindurch, so kann man einen größeren oder geringeren Teil des Zinkes als Metall verflüchtigen und gewinnen.
  • Während der Erhitzung der Masse entweicht am Boden des Konverters das Zink als Zinkoxydrauch, welcher in der üblichen Weise niedergeschlagen und gewonnen werden kann.
  • An Stelle des Konverters, in welchem die Erhitzung nur bis zur Sintertemperatur erfolgen kann, kann man natürlich auch einen geeignet konstruierten Schachtofen verwenden und kann in diesem Falle die Erhitzung bis zum vollständigen Schmelzen des Rückstandes durchführen. Ebenso kann man statt des Konverters den kontinuierlich wirkenden Dwight- und Lloyd-Sinterapparat zur Durchführung des Verfahrens benutzen.
  • Das Verfahren kann auch zum Austreiben anderer Metalle und Metalloide, wie Zinn, Blei, Arsen, Antimon, Silber, Gold usw. dienen. Gegebenenfalls kann man das Austreiben durch Zuschläge, wie Kochsalz, Soda usw., befördern.
  • Statt die Verbrennung der Gase im Innern der Masse vor sich gehen zu lassen, kann man die Verbrennung auch dicht oberhalb bzw. unterhalb der Masse vor sich gehen lassen, und die so außerhalb der Masse erzeugten Verbrennungsgase durch Saugen oder Drücken durch die Masse hindurchleiten. In diesem Falle- kann man auch unv ergaste öle o. dgl. sowie'-Kohlenstaub benutzen. Auch- kann man-in diesem Falle die Verbrennung, nach Art der bekannten hammlosen Verbrennung, in einem besonderen, dem Erzgut vorgelagerten Medium (Quarz, Kalk, Magnesit usw.) vor sich gehen lassen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE:. i. Verfahren zum Austreiben des Zinks und anderer Metalle und Metalloide aus Erzen, Hüttenprodukten usw., dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verflüchtigung des Zinkes u. dgl, erforderliche Temperatur dadurch erzeugt wird, daß man Gase (bzw. Öle u. dgl. sowie Kohlenstaub) innerhalb (nach Art der flammlosen Verbrennung) oder außerhalb der in festem Zustande befindlichen Erzmasse verbrennt, so daß die Verbrennungsgase durch die Masse hindurchgehen, wobei zweckmäßigerweise dem Erz fester Brennstoff zur Förderung der Verflüchtigung des, Zinkes u. d!gl. beigemengt wird.
  2. 2. Ausführungsform- des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Vorgang gemäß Anspruch i einmalig oder mehrmalig das Hindurchleiten reduzierender Gase ohne gleichzeitige Luftzufuhr folgen läßt, zum Zwecke, die Reduktion der Metalloxyde innerhalb der Masse zu fördern und einen Teil der Metalle in metallischer Form zu gewinnen.
DE1913353797D 1913-10-10 1913-10-10 Verfahren zum Austreiben des Zinks und anderer fluechtiger Metalle und Metalloide aus Erzen u. dgl. Expired DE353797C (de)

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