DE1545180B1 - Verfahren zur Herstellung von phosphor- und stickstoffhaltigen Polymerisaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von phosphor- und stickstoffhaltigen Polymerisaten

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DE1545180B1
DE1545180B1 DE19611545180 DE1545180A DE1545180B1 DE 1545180 B1 DE1545180 B1 DE 1545180B1 DE 19611545180 DE19611545180 DE 19611545180 DE 1545180 A DE1545180 A DE 1545180A DE 1545180 B1 DE1545180 B1 DE 1545180B1
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DE19611545180
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Martin Apley
Redfarn Cyril Aubrey
Alexander James Ranald
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WALKER CHEMICAL CO Ltd
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WALKER CHEMICAL CO Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/28Chemically modified polycondensates

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description

  • Es ist- bereits bekannt, daß Polyphosphornitriltrichloride,welche .durch Reaktion von Ammoniumchlorid mit Phorphorpentachlorid erhalten wurden, mit Alkoholen bzw. hydroxylgruppenhaltigen Verbindungen zur Reaktion gebracht werden können. Verwendet man hierbei eine aromatische Polyhydroxyverbindung, so erhält man gemäß dem Verfahren der britischen Patentschrift 812126 beim Erhitzen unter Ausschluß von Wasser und gegebenenfalls Gegenwart eines Lösungsmittels ein polymeres Produkt, das mit Formaldehyd ,oder Formaldehyd abgebenden Substanzen, wie Hexamethylentetramin zu kautschukartigen Harzmassen weiter versetzt und gehärtet werden kann.
  • Die nach dieser britischen Patentschrift erhaltenen harzartigen Polymerisationsprodukte enthalten jedoch große Mengen an Chlor, das bei der Umsetzung des Polyphosphornitrilchlorids mit den Polyhydroxyverbindungen in Form von Chlorwasserstoff frei wird. Dieser Chlorgehalt der Polymerisate ist jedoch unerwünscht, da er Korrosionen an Metallen, die mit dem Polymerisat in Berührung kommen, hervorrufen kann, insbesondere in Gegenwart von Feuchtigkeit, da das Polymerisat wegen des Chlorgehalts auch etwas hygroskopisch ist. Ein Auswaschen der nach dem Verfahren der britischen Patentschrift erhaltenen polymeren Massen zum Zwecke der Entfernung des Chlorgehalts führt zu keinem Erfolg.
  • Beansprucht ist ein Verfahren zur Herstellung von phosphor- und stickstoffhaltigen Polymerisaten, die Chlor nur in Spuren enthalten, durch Reaktion einer Phosphomitrilverbindung mit aromatischen Polyhydroxyverbindungen bei erhöhter Temperatur unter Ausschluß von Wasser, gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Polyphosphornitrilverbindung alkoxylierte, polymere Phosphomitrilverbindungen verwendet.
  • Das hierbei als Ausgangsmaterial verwendete alkoxylierte Phosphornitril kann durch eine Umsetzung von Polyphosphornitrilchlorid mit einem einwertigen aliphatischen Alkohol oder Aralkylalkohol in bekannter Weise hergestellt werden.
  • Die Reaktion zwischen dem Polyphosphornitrilchlorid und der organischen Hydroxyverbindung kann so geführt werden, daß der am ursprünglichen Polyphosphornitrilchlorid-Gerüst verbleibende Chlorgehalt so niedrig ist, daß er praktisch vernachlässigbar wird.
  • Wie bei dem bekannten Verfahren können auch die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polymeren in der Wärme in ein vollkommen ausgehärtetes Produkt umgewandelt werden. In manchen Fällen - abhängig von dem Anteil und der Art der aromatischen Polyhydroxyverbindungen, die zusammen mit der polymeren alkoxylierten Phosphornitril-Verbindung verwendet werden - kann die Wärmehärtungsreaktion die Zugabe eines Methylengruppen-Donators erfordern, beispielsweise Formaldehyd, Paraformaldehyd oder Hexamethylentetramin. Vorzugsweise verwendet man hierbei als aromatische Polyhydroxyverbindungen mehrwertige Phenole mit freier Stelle am Benzolkern, die mit Formaldehyd zu reagieren vermögen.
  • Die aromatischen Polyhydroxyverbindungen, die zur Durchführung verwendet werden, können auch in Form eines partiellen Esters, z. B. der Borsäure oder der Phosphorsäure eingesetzt werden, wobei der partielle Ester jedoch noch eine freie phenolische Hydroxylgruppe enthalten soll.
  • Die Herstellung derartiger partieller Ester ist in der britischen Patentschrift 807 851 beschrieben. Die mit diesen partiellen Estern erhaltenen Produkte sind denen mit den freien Polyhydroxyverbindungen erhaltenen sehr ähnlich. Auch kann man der Reaktionsmischung noch eine aromatische Monohydroxyverbindung zusetzen.
  • Die Verwendung der polymeren alkoxylierten Phosphornitril-Verbindungen in dem erfindungsgemäßen Verfahren führt im Vergleich zu dem Verfahren nach der britischen Patentschrift 812126 zu folgenden Vorteilen: 1. Es tritt keine Gasentwicklung während der Reaktion oder bei der Lagerung auf.
  • 2. Geringste Korrosion der metallischen Behälter, in welchen die erfindungsgemäß hergestellten Produkte gelagert werden oder in Berührung kommen und zwar auf Grund der fast völligen Abwesenheit von Chlor.
  • Der Chlorgehalt der erfindungsgemäß hergestellten Produkte liegt in der Größenordnung von 0,1% und darunter, wogegen bei den Produkten nach der britischen Patentschrift 812126 mit der 150- bis 200fachen Menge gerechnet werden muß. So wurde bei Nacharbeitung der Beispiele 38 und 39 der britischen Patentschrift ein Chlorgehalt im fertigen Produkt von 15,9% bzw.19,5% festgestellt.
  • 3. Die nicht gehärteten erfindungsgemäß hergestellten Produkte sind weniger hygroskopisch als die bekannten Produkte mit hohem Restchlorgehalt.
  • 4. Werden die erfindungsgemäßen Polymerisate vollkommen ausgehärtet, so sind die Produkte praktisch so gut wie nicht hygroskopisch.
  • 5. Die bekannten Produkte sind braune, nicht homogene Feststoffe, die in Wasser und Methanol unlöslich sind. Die erfindungsgemäß erhaltenen Produkte sind dunkel-ambra-farbige homogene Harze, die, wenn sie noch nicht ausgehärtet sind, in Wasser oder in Methanol stabile Lösungen bis zu einem Polymergehalt von etwa 501/o ergeben.
  • Die folgende Beschreibung der Herstellung einiger, als Ausgangsmaterial beim eründungsgemäßen Verfahren verwendeter, polymerer, alkoxylierter Phosphornitrile dient zur Erleichterung der Nacharbeitung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Herstellungsmethode 1 108 Teile Polyphosphornitrilchlorid - erhalten durch Einwirkung von Ammoniumchlorid auf Phosphorpentachlorid - mit einem Molekulargewicht, daß es in Tetrachloräthan löslich ist, wurden 3 Stunden mit 62 Teilen Methanol am Rückfluß gekocht. Es fiel eine weiße, feste methoxylierte Polyphosphornitrilverbindung aus, die wurde abfiltriert und getrocknet. Herstellungsmethode 2 108 Teile der oben beschriebenen Polyphosphornitrilchloride wurden in 108 Teilen Tetrachloräthan bei 50° C gelöst, 62 Teile Methanol zugesetzt und das Gemisch 3 Stunden am Rückfluß gekocht. Dann wurden nochmals 31 Teile Methanol zugegeben und die Mischung wieder 2 Stunden am Rückfluß gekocht, woraufhin das Lösungsmittel im Vakuum entfernt wurde. Es blieb eine weiße, feste methoxylierte Polyphosphornitrilverbindung zurück, welche bei 80 bis 90° C getrocknet wurde.
  • Als Lösungsmittel kann man auch Benzol, Tetrahydrofuran, Trichloräthylen oder ein anderes inertes Lösungsmittel verwenden. Herstellungsmethode 3 50 Teile Polyphosphomitrilchlorid aus Herstellungsmethode 1 wurden in 50 Teilen Methyläthylketon bei 40° C gelöst, 129 Teile einer 36%igen Lösung von Natriummethylat in Methanol langsam zugesetzt, das Gemisch dann 1,5 Stunden bei Atmosphärendruck rückfließend gekocht, die flüchtigen Bestandteile unter vermindertem Druck entfernt und das gebildete Natriumchlorid nach Behandlung der Reaktionsmasse mit 50 Teilen kaltem Wasser abfiltriert. Die zurückbleibende methoxylierte Polyphosphornitrilverbindung wurde mit Äther gewaschen und getrocknet. Es bildet sich eine braune, ölige Paste. Herstellungsmethode 4 Die Präparation erfolgte entsprechend den Anweisungen der Herstellungsmethode 2 mit -dem Unterschied, daß Methanol durch die entsprechende Menge Äthanol ersetzt wurde. Die gewonnene äthoxylierte Polyphosphornitrilverbindung ist ein in Wasser, Alkohol, Benzol und Tetrachloräthan unlösliches weißes Pulver. Herstellungsmethode 5 Die. Präparation erfolgte entsprechend den Anweisungen der Methode 2 mit dem Unterschied, daß Methanol durch die entsprechende Menge n-Butanol ersetzt wurde. Die erhaltene butoxylierte Polyphosphornitrilverbindung ist eine braune feste Masse, die in Wasser löslich ist. Herstellungsmethode 6 108 Teile von kristallinem, trimerem Phosphornitrilchlorid wurden in 108 Teilen Trichloräthylen bei 50° C gelöst und dann nach den Anweisungen der Herstellungsmethode 2 Methanol weiterbehandelt. Man erhielt eine weiße, zerfließliche, in Wasser lösliche Masse.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Die Teile und % sind Gewichtsangaben.
  • Beispiel 1 90 Teile technisches Hydrochinon wurden bei 150°C in 90 Teilen Amylacetat gelöst, zu dieser Lösung 70 Teile methoxylierte Polyphosphornitrilverbindung (erhalten nach Herstellungsmethode 2) zugesetzt und das Gemisch 5,5 Stunden am Rückfluß gekocht. Während dieser Zeit löste sich die methoxylierte Verbindung und es schied sich am Boden des Reaktionsgefäßes ein schwach bräunlich gefärbter Sirup ab. Es wurde auf 100° C gekühlt, das Lösungsmittel dekantiert und weitere 90 Teile Amylacetat zugesetzt, das Gemisch 1 Stunde rückfließend gekocht, abgekühlt und das Lösungsmittel dekantiert. Der zurückbleibende Harzsirup wurde bei Temperaturen bis 100° C und einem Druck von 50 mm Hg vom Lösungsmittel befreit.
  • Man erhielt ein schwach bräunlich gefärbtes, in Wasser lösliches und mit Methanol dispergierbares Harz. Es kann mit Hilfe von 10% Hexamethylentetramin zu einem dunkelbraunen unschmelzbaren Körper in der Wärme gehärtet werden, und zwar wenn die Härtung bei einer Temperatur von 200° C während 10 Minuten auf einer heißen Platte erfolgt. Ohne Zusatz des Methylengruppen-Donators bleibt das Harz weich, und klebrig, auch wenn es über 15 Minuten auf einer heißen Platte auf 200° C erhitzt wird. Beispiel 2 100 Teile Resorcin, technisch rein, wurden durch Erhitzen auf 140° C in 600 Teilen Tetrachloräthan gelöst. Zu der klaren Lösung wurden 220 Teile methoxylierte Polyphosphornitrilverbindung (erhalten nach Herstellungsmethode 2) während 30 Minuten zugegeben, das Gemisch 1 Stunde bei 145° C rückfließend gekocht und das Lösungsmittel von der am Boden des Reaktionsgefäßes gebildeten rotbraunen Harzschicht dekantiert. Dieses Harz wurde durch Vakuumdestillation bei einer Temperatur bis 120° C vom Lösungsmittel befreit.
  • Das rote und spröde Harz kann in der Wärme zu einer- roten gummiartigen Masse gehärtet werden, wenn es nach Zusatz von 10% Hexamethylentetramin 2 Minuten lang auf einer heißen Platte auf 200° C erhitzt wird. Beispiel 3 85 Teile des Reaktionsproduktes von Methanol mit Triphosphornitrilchlorid (erhalten nach Herstellungsmethode 6) wurde mit 110 Teilen Hydrochinon 5 Stunden auf 190° C erhitzt. Nach dem Abkühlen erhielt man ein hartes, durchscheinendes, braunes Harz, kaum löslich in Wasser, jedoch löslich in Methanol.
  • - Dieses Harz konnte nach Zusatz von 10% Hexamethylentetramin durch Erhitzen auf 200° C 6 Minuten lang auf einer heißen Platte zu einer gummiartigen Masse gehärtet werden. Beispiel 4 55 Teile Brenzkatechin wurden auf 140° C erhitzt und 54 Teile einer methoxylierten Polyphosphornitrilverbindung (erhalten nach Herstellungsmethode 2) zugegeben und das Gemisch 4 Stunden auf 200° C gehalten. Es bildete sich ein schwach bräunliches, hartes, in Wasser lösliches Harz.
  • Dieses läßt sich nach Zugabe von 10% Hexamethylentetramin bei 3 Minuten Erhitzen auf 200° C auf einer heißen Platte zu einer schwarzen unschmelzbaren Masse härten.
  • Beispiel 5 100 Teile Resorcin wurden auf 140° C erhitzt und 107 Teile einer methoxylierten Polyphosphornitrilverbindung (erhalten nach Herstellungsmethode 2) zugesetzt, das Gemisch 3 Stunden auf 160° C erhitzt. Nach dem Abkühlen erhielt man ein rotes, festes; wasserlösliches Harz, das sich nach Zusatz von 5% Hexamethylentetramin und 8 Minuten Erhitzen auf 150° C auf einer heißen Platte zu einer schwarzen, unschmelzbaren Masse härten ließ. Beispiel 6 165 Teile Hydrochinon und 94 Teile Phenol wurden in 500 Teilen Tetrachloräthan bei 150° C gelöst und 232 Teile methoxylierte Polyphosphornitrilverbindung (erhalten nach Herstellungsmethode 2) zugegeben, das Gemisch 3 Stunden auf 150° C gehalten, 25 Teile butoxylierte Polyphosphoriiitrilverbindung (erhalten nach Herstellungsmethode 5) zugegeben und 3 Stunden rückfließend gekocht. Das Lösungsmittel würde dekantiert und die zurückbleibende Harzmasse unter vermindertem Druck bei Temperaturen bis gegen 120° C getrocknet.
  • Man erhielt ein dunkles, wasserlösliches Harz. Nach Zusatz von 10% Hexamethylentetramin ließ sich das Harz auf einer heißen Platte von 200° C in 11 Minuten härten.
  • Beispiel 7 32 Teile Hydrochinon wurden in 32Teilers Amylacetat bei 150° C gelöst, 25 Teile butoxylierte Polyphosphornitrilverbindung (erhalten nach Herstellungsmethode 5) zugesetzt und das Gemisch 3 Stunden rückfließend gekocht, das Lösungsmittel dekantiert und zurück blieb ein hartes, sprödes, schwach bräunlich gefärbtes, wasserlösliches Harz.
  • wie es ön`ntäin-3-linürc-nä:uf einer'hei-'ße`n Plätfevon 200°C zu einer schwarzen kautschukartigen Masse gehärtet werden. Wurden jedoch 10% Hexamethylentetramin zugesetzt, ließ es sich in 2 Minuten auf einer heißen Platte von 200°C härten.
  • B e i s p i e 1 e für die Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäß hergestellten Polymerisate a) Ein nach Beispiel 1 gewonnenes Harz wurde in Wasser zu einer 40%igen Lösung gelöst und darin noch 1011/o Hexamethylentetramin - bezogen auf festes Harz -, Asbestfasern in Form eines Filzes mit dieser Harzlösung getränkt und im Luftstrom über 80° C 8 Stunden lang getrocknet. Der Trockenharz-Gehalt der getränkten Faserplatte betrug 35%. Diese Platte wurde in Streifen (20,32 X 2,54 cm) geschnitten, sechs dieser imprägnierten, getrockneten Streifen aufeinander gelegt bildeten ein Paket von ungefährt 3,8 cm Dicke. Dieses Paket (sandwich) wurde nun in einer Heißpresse mit einem Druck von rund 50 kg/cm@ bei einer Plattentemperatur von 280° C 30 Minuten lang gepreßt. Die erhaltene Schicht war 3,1.75 mm dick: Die Biegefestigkeit der Schicht betrug 1620 kg/cm2. Wurde diese Schicht 50 Stunden in einem elektrischen Ofen einer Temperatur von 500° C ausgesetzt, so betrug danach die Biegefestigkeit noch immer 720 kg/cm2.
  • b) Ein Stück feiner Glasseide aus einem Glas mit hohem Alkaligehalt wurde mit der bei a) beschriebenen Lösung von Harz und Hexamethylentetramin getränkt und 7 Stunden bei 80° C getrocknet. Der Harzgehalt dieses Gewebes betrug 42%. Es wurde in Streifen (20,32 X 2,54) geschnitten und diese Streifen zu einem Paket aufeinander gelegt, so daß beim Pressen in 30 Minuten bei 300° C unter einem Druck von 42 kg/cm2 eine 3,175 mm dicke Schicht entstand. Die Biegefestigkeit dieser glasfaserverstärkten Schicht betrug 1778 kg/cm2.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von phosphor-und stickstoffhaltigen Polymerisaten, die Chlor nur in Spuren enthalten, durch Reaktion einer Polyphosphornitrilverbindung mit aromatischen Polyhydroxyverbindungen bei erhöhter Temperatur unter Ausschluß von Wasser, gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln, d a d u r c h gekennzeichnet, daß man als Polyphosphornitrilverbindung alkoxylierte polymere Phosphornitrilverbindungen verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die alkoxylierten polymeren Phosphornitrilverbindungen zusammen mit partiellen Estern aromatischer Polyhydroverbindungen mit Borsäure oder Phosphorsäure verwendet, wobei die partiellen Ester noch freie phenolische Hydroxylgruppen enthalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die alkoxylierten polymeren Phosphornitrilverbindungen zusammen mit mehrwertigen Phenolen mit einer freien Stelle am Ring, welche mit Formaldehyd zu reagieren vermag, als aromatische Polyhydroxyverbindungen verwendet.
  4. 4. Verwendung der nach Anspruch 1 bis 3 hergestellten Polymerisate zur Herstellung von gehärteten Produkten durch Erhitzen mit Formaldehyd, Paraformaldehyd oder Hexamethylentetramin.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2427879A1 (de) * 1973-06-12 1975-01-09 Ethyl Corp Verfahren zur herstellung von phosphornitrilatpolymerisaten und ihre verwendung als feuerhemmende mittel
DE3421060A1 (de) * 1983-08-11 1985-02-28 Nihon University, Tokio/Tokyo Fuellungsmaterial

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB812126A (en) * 1954-07-14 1959-04-22 Walker Extract & Chemical Comp Improvements in or relating to the production of polymeric substances containing inorganic matter

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