DE1545098A1 - Polymerisationsverfahren - Google Patents
PolymerisationsverfahrenInfo
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- DE1545098A1 DE1545098A1 DE1963U0010109 DEU0010109A DE1545098A1 DE 1545098 A1 DE1545098 A1 DE 1545098A1 DE 1963U0010109 DE1963U0010109 DE 1963U0010109 DE U0010109 A DEU0010109 A DE U0010109A DE 1545098 A1 DE1545098 A1 DE 1545098A1
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Polymerisation inono-ungesättigter Olefine. Sie bezieht sich insbesondere auf
ein neues katalytisches Verfahren zur Polymerisation solcher Olefine und auf ein Katalysatorsystem für dieses Verfahren·
Es ist bekannt, daß Olefine mit komplexen Katalysatorpräparaten, die aus zwei oder mehr unabhängigen Komponenten bestehen, polymerisiert
werden können. So verwenden z.B. die sog. Ziegler-Katalysatoren
eine Übergangsmetallverbindung und ein Reduktionsmittel,
d.h. normalerweise eine Verbindung eines Metalles der Gruppen,-I, II oder III. Solche Katalysatoren erfordern bekanntlich
aufgrund der Empfindlichkeit des Reduktionsmittels gegen atmosphärische Gase und Feuchtigkeit eine besondere Handhabung.
Weiterhin 13t bekannt, daß Olefinpolymerisate mit bestimmten,
auf inerten Trägern aufgebrachten Katalysatoren hergestellt werden können; so werden z.B. Katalysatoren aus einem Übergangsmetalloxyd
auf Trägern, wie Tonerde, Chromerde und Kieselsäure, verwendet. Auch diese letztere Katalysatorart erfordert eine
besondere Handhabung, da sie in Form einer unlöslichen Katalysatorauf schlämmung verwendet wird. -—«
BAD ORIGINAL
009812/1559
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte, sowohl Silicium- als auch
Chromelemente im Molekül enthaltenden Verbindungen, die im folgenden Silylchromate genannt warden, zur Polymerisation von Olefinen
zu festen, polymeren Substanzen verwendet werden können. Weiterhin wurde festgestellt, daß diese Verbindungen in Verbindung mit Alkylaluminiumverbindungen zur Herstellung von
Katalysatorpräparaten verwendet werden können, die eine Polymerisation
der Olefine unter milderen Bedingungen ermöglichen, als dies in Abwesenheit der Alkylaluminiumverbindung möglich ist.
Die geeigneten Silylchromatverbindungen werden durch die Anwesenheit
einer Gruppe der folgenden Formel gekannzeichnet:
H 0
I If
Si - 0 - Cr - 0■
I Il
RO
in welcher R für eine Hydrocarbylgruppe mit 1-14 Kohlenstoffatomen
steht. Zu den bevorzugten Verbindungen, die diese Gruppe enthalten
gehören die BiB-trihydrocarbylsil/lchromate der Formel:
ROR ' R- Si - 0 - Cr - 0 - Si - R
I I
RO R
in welcher R die obige Bedeutung hat. R kann jede Kohlenwasserstoff
gruppe bedeuten, wie z.B. einen Alkyl-, AlKaryl-, Aralkyl- ,oder
Arylrest mit 1-14 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 3-10 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
Iaobutyi, n-Pentyl, Isopentyl, tert.-Pentyl, Hexyl, 2-Methylpentyl,
Heptyl, Octyl, 2-Äthylhexyl, Nonyl, Decyl, Hendecyl,
009812/15
Dodeeyl, Tridecyl, Tetradepyl, Benzyl, Phenäthyl, p-Methylbenzyl,
Phenyl, 5CoIyI, XyIyI, Naphthyl, Äthylphenyl, Methylnaphthyl
und Dimetbylnaphthyl. Erfindungsgemäis verwendbare SiIy 1-chromate
sind z.B.:
, Bia-trimethylailylchromat
Bia-triäthylsilylchromat
Bis-tributylsilylchromat
Bis^triisopentylsilylchromat Bia-tri-rZ-athylhexylsilylchromat
B i a-tridecyIs ily1ehromat
Bie-tri-(t«tradecyl)-s ilylchromat
Bis-tribeneyleilylchromat
Bie-triphenäthylailylehromat
Bia-triphenylailylehromat
Bis-tritolylailylchromat
Bie-trixylylailylchromat
Bia-trinaphthylailylchromat
Bia-triäthyIphenylailylchromat
BiB-triaethylnaphthyIsilylchromat
Polydiphenylailylchromat und Polydiäthylsilylchromat·
Obgleich sowohl arly- ala auch al^yl-aubatituierte Silylchromate
verwendet werden können, wird bemerkt, daü die Arylsilylchromate
stabiler sind. Sie AlkyIsily!chromate sollten aufgrund ihrer
Instabilität und in'manchen Fällen aufgrund der Möglichkeit
einer spontanen Explosion mit äußerster Vorsicht gehandhabt werden»'und zwar vorzugsweise in Lösung und/oder einer inerten
Atmosphäre·
BAD ORfGiNAL
009812/1559
In vielen Fällen sind diese SiIylehromatverbindungen in organisehen
Flüssigkeiten/pwie z.B. dge Bis-triphenylsilylchromat , ,
^loslichV und haben daher den äußerst wünschenswerten Vorteil, daß
sie als völlig lösliche Olefinpolymerisationskatalysatoren oder . -initiatoren verwendbar sind. Die erfindungsgemäß geschaffenen
löslichen Katalysatoren machen die homogene Polymerisation von Olefinen zu Hochpolymeren möglich, ohne daß es notwendig ist,
den Katalysator abzutrenmen oder das Polymerisat zwecks Entfer- · nung von Katalysatorrückständen zu reinigen. Biese Tatsache vereinfacht
aucn die Handhabung des Katalysators während der Polymerisation und die Leichtigkeit, mit welcher die Rückstände,
falls dies gewünscht ist, vom Polymerisat entfernt werden können. Weiterhin wird die Polymerisation von Olefinen zu Hochpolymeren
auf einem wesentlich höheren Peststoffgehalt möglich, was wesentlich
höhere Verhältnisse von Polymerisat zu Katalysator gewährleistet.
Bisher konnten z.B. die Katalysatorsysteme aus einem unlöslichen Ubergangsmetalloxyd in organischer Lösung nur bis zu einem Punkt
verwendet werden, wo das normalerweise feste Polymerisat nur einen kleinen Bruchteil der Gesamtmasse des Reaktionssystems
darstellte, d.h. im allgemeinen etwa 5-10 f» polymere Peststoffe,
.vorauf es notwendig war, das aus deü Reakticnagefäß ausfliegende
Matesial in eine Gas-Flüssigkeits-Scheidevorriehtung zu leiten,
.vo das gelöste Llonoiaere über Kopf zux· aucjcfünruxtg oaer erneuten "
verwendung abgetrieben wurde. Dann wurde die Pclymerisatlösung in eine Zone gefuJart, wo weiteres Lösungsmittel
zur Verdünnung der Lösung und zum Waschen dee Polymerisates zwecke Katalysaiorentfernung
zugegeben wurde.
009812/1559 . ~ 6 "
Mit diesen Silylchromatkatalysatoren ist es nun möglich, die
Polymerisation bei einem Pest st off gehalt wesentlich über 25 $>
und selbst bis zu 75 $> Polymerisatfeststoffe und mehr durchzu-•
führen, wenn die Reaktionstemperatur genügend hoch ist, um das Polymerisat im organischen Lösungsniittelmedium zu solvatisieren
und wenn das Rühren ausreicht, um eii^e Berührung des Olefinmonomeren
mit dem Katalysator im organischen lösungsmittel zuzulassen. Wenn sich der Polymerisatfeststoffgehalt in der Reaktionsmasse
erhöht, erhöht sich selbstverständlich auch die Viskosität der Masse. Um diesen Kontakt zwischen Katalysator und Monomerem zu
schaffen, hat sich eine genügend starke Rührvorrichtung, die der Masse hohe Scherbedingungen verleiht, als sehr zweckmäßig erwiesen.
Auch hohe Drucke erleichtern diesen Kontakt, und Kombinationen von Druck und hoher Scherbewegung sind am zweckmäßigsten.
Die Einfachheit und Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens steht in scharfem Kontrast zu den bestehenden Verfahren. So
brauchen im erfindungsgemäßen Verfahren z.B. nur zwei kg Lösungsmittel pro kg herzustellendem Polymerisat im Vergleich mit 15-20
kg Lösungsmittel pro kg herzustellendem Polymerisat bei anderen Polymerisationsverfahren verwendet zu werden. In dieser Stufe
allein wurde die Lösungsmittelhandhabung und -reinigung auf fast ein Zehntel des üblichen Maßes reduziert. Weiterhin sind
im gesamten Verfahren wesentlich weniger Stufen erforderlich, und ■die hohe Katalysatorproduktivität läßt es zu, daß der Katalysatorrüßketand
ohne Behandlung oder nur mit einer einfachen Deaktivierungsbehändlung
im Polymerisatprodukt belassen wird.
009812/1559 bad wä—-
Die vollständige LÖsungsmittellöslichkeit ist jedoch kein wesentliches
Erfordernis dieser Verbindungen für katalytieche Zwecke,
Sie können in gleich vorteilhafter Weise in fein zerteilter oder dispergierter Phase im organischen Löaungsmittelmedium verwendet
werden., das nach der Polymerisation filtriert, modifiziert oder anderweitig verändert werden kann, wenn ihre Entfernung vom Polymerisat
erwünscht ist oder wenn ihre Anwesenheit im Polymerisat unschädlich und harmlos gemacht werden soll· Weiterhin können sie
in gleicner Weise auf einem unlöslichen Träger abgelagert oder absorbiert verwendet werden, und zwar durch Verwendung eines fein
zerteilten, unlöslichen, anorganischen Trägermaterial, wie z.B.
Kieselsäure, Tonerde, Mischungen aus Kieselsäure und Tonerde, Thorerde, Zirkonerde und anderen unlöslichen Metalloxyden und
-Sulfaten.
Werden sie als feeter Katalysator oder auf einem festen, unlöslichen
Träger abgelagert oder absorbiert verwendet, so ist ein großes Oberflächengebiet für den größtmöglichen Kontakt des Katalysators
mit dem Monomeren sehr zweckmäßig. Daher ist es sehr vorteilhaft, daß 3ie so fein zerteilt sind, wie es unter Berücksichtigung
einer möglichen späteren Abtrennung durch Filtrieren oder anderweitige Katalysatorentfernung praktisch und zweckmäßig
ist. Ein großes Oberflächengebiet i3t auch zweckmäßig, wenn die Silylehromatverbindungen auf einem unlöslichen, anorganischen
Träger abgelagert oder absorbiert werden. Vqrzugsweise werden als
Träger mit großem Oberflächengebiet zur.Absorption und/oder Ab-
, solche mit einer Oberfläche 3
lagerung der Silylchromate/in der Größenordnung von 50-100Om
oder mehr pro g verwendet, wodurch die Berührung des Ölefiniuonomeren
mit dem Katalysator erleichtert wird. Die Teilchengröße des
Trägers ist nicht entscheidend. , Bad
0ÖS81 2/ rS59
Die Bis-trihydrocarbylsilylchrornate haben auch die vorteilhafte
Eigenschaft, thermisca stabil zu sein, wenn - wie oben angegeben
- der Hydrocarbylteil eine aromatische Gruppe ist; und in
rielen Fällen können sie in Anwesenheit von atmosphärischer ,Feuchtigkeit für die Dauer bis zu einigen Stunden gehandhabt
werden. Diese Verbindungen sind bekannt; es war jedoch bisher nicht bekannt« daß sie zur Herstellung olefini^cher Polymerisate
geeignet sind.
Diese Verbindungen sind jedoch gegenüber Giften empfindlich, die
die Polymerisationsgeschwindigkeit der Olefine in Hochpolymere beeinflussen können. Daher ist es zweckmäßig die Produkte praktisch
rein oder frei von Verunreinigungen zu halten, die schädlich für eine Polymerisation sind. Merkliche Feuchtigkeitsmengen
die in diesed auch durch
im Reaktionsmedium,, tem ie Monomeren, den Katalysatoren
träger usw. eingeführt werden körn/, haben sich als schädlich erwiesen
und sollten so weit wie möglich vermieden werden. Bei ihrer Verwendung zur Polymerisation von Olefinen werden praktisch
wasserfreie Bedingungen bevorzugt. Die Aufrechterhaltung solcher Bedingungen ist bekannt und besteht u.a. in der Entfernung von
praktisch allem Wasser und Feuchtigkeit aus dein Lösungsinittelmedium,
aus Monomeren, Katalysatorträger und ähnlichen, in der Reaktion verwendeten Materialien.
Das gegebenenfalls erfindungsgemäis verwendete inerte organische
Lösungamittelmedium ist nicht sehr entscheidend, es sollte jedoch
gegenüber dem Silylehromatkatalysator und dem herzustellenden
Olefinpolymerisat inert und bei der angewendeten Reaktionstemperatur stabil sein. Es ist jedoch nicht notwendig, dais das
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•inerte organische Lösungsmittelmediuni auch als Lösungsmittel für.
das Katalysatorpräparat oder das hergestellte Polymerisat dient. Zu den derartig verwendbaren inerten orgaiiacnen Lösungsmitteln
gehören gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, gesättigte
cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische. Kohlenwasserstoffe,
Tetrachloräthylen und chlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe. Besonders "bevorzugte Lo'sungsmittelmedien sind
Cyclohexan und Heptan.
Ist eine Durchführung der«Polymerisation auf einem oben beschrie-'
benen hohen Peststoffgehalt gewünscht, so ist es zweckmäßig, daß
das Lösungsmittel bei der Eeaktion3ternperatur flüssig ist und daß
es das hergestellte Olefinpolymerisat bei der gewählten Reaktionsteiüperatur
solvatisiert, obgleich dies bei allen erfindungsgemäßen
Arbeitsweisen nicht entscheidend ist. So kann das Verfahren z.B. im wesentlichen eine Aufschiämmungs- oder Suspensionspolymerisation
sein, in welcher das Polymerisat tatsächlich aus dem Lösungsmittelmedium ausfällt und in welcher der Silylchromatkatalysator
als fein zerteilte Masse gelöst oder suspendiert oder, wie oben angegeben,auf einem unlöslichen Träger aufgebracht ist.
D feit das Lösungsmittel als halft sächliches fieaktionsmedium, so ist
es selbstverständlich zweckmäßig, das Lösungsmittelmedium praktisch
wasserfrei und frei von irgendwelchen möglichen Katalysatorgiften zu halten, indem man das Lösungsmittel vor der Verwendung im
erfindungsgemäßen Verfahren erneut destilliert oder anderweitig
reinigt. Die Behandlung mit einem Absorptionsmittel, wie z.B.
Kieselsäuren und Tonerden mit großem Oberflächengebiet und Molekularsieben
ist bei der Entfernung von Spürenmengen ron Verunreinigungen, die die Pbiymerisätiensgeschwindigkeit Verringern
öder de& Katalysator wahresM der Beäfctiön vergiften fcöniien,
' ÖÖ§S12/1ilÜ
zwecMäßig. oAn Λ«
BAD ORiGlNAL
Ea ist jedoch gegebenenfalls auch möglich, die Polymerisation ohne
zugefügtes lösungsmittelreaktionsmedium durchzuführen. So kann ·
55.B. das flüssige Monomere selbst das Reaktionsmedium sein, und zwar entweder mit den normalerweise flüssigen Monomeren, wie
z.B-. bei der Herstellung von Äthylen-Propylen-Monomeren unter
von
Verwendung/verflüssigtem Propylen und anderen, ähnlichen, normalerweise
flüssigen Monomeren, oder durch Arbeiten unter einem ausreichenden Druck, so daß ein normalerweise gasförmiges Monomerea
veifLüssigt wird. Der Silylchromatkatalysator kann gegebaienfalls
auch in einem flüssigen Medium gelöst oder suspendiert und in einen gasförmigen oder flüssigen Strom des Olefinmonomeren,
vorzugsweise in einem Hochdruckgefäß oder rohrförmigen Reaktionsgefäß, eingespritzt werden.
Bei einer solchen Verwendung ist es bei der Auswahl des Lösungsmittels
nur erforderlich, daß dieses mit keinem der Reaktionsteilnehmer reagiert oder die Reaktion in irgendeiner Weise stört.
Wie bereits erwähnt, können die erfindungsgemäßen Silylchromatverbindungen
bei der Durchführung der Polymerisation von Olefinmonomeren zu Hochpolymeren in Verbindung mit einer Alkylaluminiumverbindung
verwendet werden. Ihre Verwendung erhöht die Polymerisationsgeschwindigkeit merklich und erleichtert eine Polymerisation
bei niedrigeren Temperaturen und/oder niedrigerem Druck·
" -ii
BAD ORK
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ΙΟ
Die als weitere Zusatzmittel verwendbaren Alky!aluminiumverbindungen
sind die Trialkylaluminiumverbindungen, die Dialkylaluminiumhalogenide
und die Alkylaluminiumdihalogenide. In diesen Verbindungen kann die Alkylgruppe 1-12 Kohlenstoffatome enthalten,
und das Halogenatom kann ein Chlor-, Brom-, Fluor- oder Jodatom sein. Geeignete Verbindungen sind z.B. Trimethylaluminium,
Triäthylaluminium, Tributylaluminiumj/Dibutylaluminiumchlorid,
DibuljJLaluminiumbromid, Dibutylaluminiuny odid, Dibutylaluminiumfluorid,
Dihexylaluminiumchlorid, Methylaluminiumdichlorid, Ä'thylaluminiumdibromid, Butylaluminiumdichlorid und Pentylaluminiumdichlorid.
Sie können im allgemeinen al3 Verbindungen der Formel R1 AlX klassifiziert werden, in welcher R1 eine wie oben
Jr *>
definierte Alkylgruppe bedeutet, X für ein Halogenatom steht und y eine ganze Zail von 1 bis 3 einschließlich und ζ eine ganze
< Zahl von 0 bis 2 einschließlich ist, wobei die Summe von y + ζ *3
ist.
Wird eine Alkylaluminiumverbindung verwendet, so beträgt das Verhältnis
von Aluminium zu Chrom im Silylchromatkatalysatorsystem zweckmäßig nicht über 15:1, insbesondere 0,5:1 bis 5:1. Diese
Verhältnisse sind jedoch nicht entscheidend.
Es wird bevorzugt, die Konzentration des Silylchromates in der
Polymerisation von 100-25 000 Teilen pro Mill, beiogen auf die eingeführte Menge an Olefinmonomeren, insbesondere von 500-2 500
Teilen pro Mill·, zu variieren. Je niedriger*das Maß an Verunreinigungen
im Re akt ions sy s tem ist', umso geringer kann offensichtlich die Verwendete Katalysatorkonzentration sein.
/ Tridecylaluminium, Tridodeeylalumiriium, Diathylaluminium-
chlorid, · ·
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Wird ein unlöslicher anorganischer Träger für den Katalysator ver-
- wendet, so erfolgt dies erfindungsgemäß vorzugsweise in einer
Menge des 1- bis 20-Fachen des Gewichtes des Silylchromatkatalysators.
Ohne an eine besondere Theorie gebunden werden zu wollen, wird angenommen, da*s die günstigen Ergebnisse eines Katalysators
auf einem Träger hauptsächlicn dem einer Berührung zur Verfügung stehenden sehr großen Öberflachengebiet zuzuschreiben sind, obgleich
auch andere Faktoren deutliche Vorteile mit sich bringen können. Diese Träger sind hoch polar und absorbieren polare Moleküle
sehr leicht, so daß es wahrscheinlich ist, daß diese auch als fleinigungsmittel zur Entfernung von Katalysatorgiften aus diesen
Systemen wirken. Es wurde festgestellt, daß diese Träger den Silylchromatkatalysator leicht absorbieren und so den Katalysator
auf dem Träger festhalten, wodurch ein großes Oberflächengebiet ' von Katalysatorstellen geschaffen wird. Diese Absorption erfolgt
so leicht, daß dazu die bloße Anwesenheit des Trägers im Reaktions· system ausreicht. Es wird jedoch baorzugt, daß der Träger vor der
Verwendung praktisch wasserfrei ist, so daa in der Polymerisation
fast wasserfreie Bedingungen aufrechterhalten werden, im axxgemeinen
genügt ein Erhitzen des Trägers in einem trockenen Gas für
einige Stunden, obgleich dem Fachmann auch andere Trocknungsverfahren des Trägers bekannt aind.
Die Polymerisation erfolgt bei Temperaturen von 30-2000^ was zum
großen TeilnroHi Arbeitsdruck, dem Olefinmönomeren, Katalysator
üiid seiner Konzentration abhängt« Bevorzugt wird eine Temperatur
von 65-175°· Als Druck kann jeder Druck angewendet werden, der
zur Einleitung der Polymerisation des Monomeren 2u einem Hoch- t
9 *
009812/1559 ' bad
polymeren ausreicht, und er kann von unt eratmosphär ia chem Druck
unter Verwendung eines inerten Gases als Verdünnungsmittel bis zu überatmosphärischem Drucken bis zu 70 000 kg/cm
variiert werden. Die Reaktion erfolgt jedoch vorzugsweise bei einem Druck von 210-2 800 kg/cm in Abwesenheit des Alkylalu-
miniumkokatalysators. Bei Anwesenheit der Alkylaluminiumverbinet
wa ρ dung wird ein Druck von atmosphärischem Druck bis zu/21 kg/ein
bevorzugt. In Anwesenheit eines fein zerteilten Trägers oder Trägers mit großen Oberflächengebiet für das Silylchromat, der
eine große Oberflächenberührung des Katalysators mit dem Monomeren bewirkt, werden Drucke von 21-700 kg/cm bevorzugt. Wie
jedoch aus dem oben gesagten und den folgenden Beispielen hervorgeht,
kann zur Erzielung hoher Olefinpolymerisate ein weiter Bereich von Drucken angewendet werden.
Zu den erfindungsgemäß polymerisierbaren ungesättigten Monoolefinen
gehören solche mit 2-10 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Äthylen, Propylen, Buten-1, Penten-1, 3-Methylbuten-1, Hexen-1, 4-Methylpenten-1
, 3-Äthylbuten-1, Hepten-1 , Octen-1, Decen-1, 4,4-Dimethylpenten-1,
4,4-Diäthylhexen-1, 3,4-Dimethylhexen-1, 4-Butyl-1-octen
und 5-Äthyl-i-decen. Solche Verbindungen können einzeln
zu Homopolymerisaten oder in Kombination zu Mischpolymerisaten oder Terpolymerisaten polymerisiert werden. Die monoäthylenisch
ungesättigten Monomeren, die vorzugsweise zu Homopolymerisaten polymerisiert werden, sind solche mit 2-4 Kohlenstoffatomen,
nämlich Äthylen, Propylen und Buten, wobei Polyäthylen ein besonders bevorzugtes Homopolymerisat ist. Die bevorzugten Mischpolymerisate
sind solche, die einen Hauptanteil an interpolymerisiertem
Äthylen, Propylen oder Buten zusammen mit einem geringeren
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Anteil irgendeines anderen oben genannten monomeren Material enthalten.
Besonders bevorzugte Mischpolymerisate sindÄ'thylen/
Propyien-Mischpolymerlsate·
Da-die erfindungsgemäß polymerisierbaren Olefinmonomeren oft in
gasförmigem Zustand vorliegen, wird es bevorzugt, die Reaktion
durchzuführen, indem das Gas durch das in einem inerten organischen
Lösungsmittelmedium gelöste oder suspendierte Katalysatorpräparat geleitet wird. Die Polymerisation kann auch erfolgen,
indem eine bestimmte Menge eines solchen Monomeren mit dem Katalysatormaterial und dem inerten organischen Lösungsmittel
anfänglich in ein geschlossenes Reaktionsgefäß für die Polymerisation
gegeben und die Reaktion unter autogenem Druck mit gegebenenfalls weiterer absatzweise Zugabe von Monomeren fortschreiten
gelassen wird. Die kontinuierliche Polymerisation wird jedoch
bevorzugt, in. jedem nails füllte jedoch der die Reaktion bewirkende
Kontakt zwischen dem zu polymerisierenden Olefin und dem Katalysatorpräparat durch aiäidiges Rühren oder Bewegen der Reaktionsmischung
aufrechterhalten werden. Es sollte für einen Aus-
und Sauerstoff
sehluß von Feuchtigkeit/gesorgt werden, obgleich.eine geringe Menge als Beschleuniger zweckmäßig sein kann. Da diese Substanzen bekanntlich oft die Polymerisation stören, liegt eine solche Vorsorge im Rahmen des Bekannten.
sehluß von Feuchtigkeit/gesorgt werden, obgleich.eine geringe Menge als Beschleuniger zweckmäßig sein kann. Da diese Substanzen bekanntlich oft die Polymerisation stören, liegt eine solche Vorsorge im Rahmen des Bekannten.
BAD
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Das Verhältnis des Katalysators im Reaktionssystem ist kein sehr,
entscheidender Paktor bei der Erzielung der hauptsächlichen Vorteile
des erfindungsgemäßen Verfahrens, inabesondere nämlich der
Vermeidung einer Handhabung großer Mengen Lösungsmittel und der Abtrennung derselben und der Katalysatorrückstände vom Polymerisat-Ist
es jedoch gewünscht, jegliche Stufe einer Entfernung von Katalysator oder Katalysatorrückständen zu eliminieren, so ist
es zweckmäßig, die mit dem tolerierbaren Katalysatorrückstand im Polymerisat und mit wirtschaftlich geeigneten Polymerisations-
zu
geschwindigkeiten/vereinbarenden Katalysatormindestkonzentrationen zu verwenden. Wird die Polymerisation auf einen Polymerisatfest st off gehalt von 25 Gew.-^ durchgeführt, so erzielen im allgemeinen Katalysatorkonzentrationen von 0,01-1,0 Gew.-$, bezogen auf das Gewicht des verwendeten, inerten, organischen Lösungsmittels, wirksame und schnelle Polymerisationen, und es wird ein Polymerisat erhalten, das vor der handelsüblichen Verwendung keine Extraktion von Katalysator oder Katalysatorrückständen erfordert· Vorzugsweise werden Katalysatorkonzentrationen von 0,06-0,5 Gew.-#, bezogen a'uf das Gewicht des anwesenden Lösungsmittels, verwendet, obgleich auch größere Mengen angewendet werden können. Bei der Herstellung der hochpolymeren Feststoffe mit diesem Katalysator ist die Temperatur zur Durchführung der Polymerisation ein wichtiger Paktor, obgleich er nicht f sehr entscheidend ist in dem Sinne, daß die optimalen Temperaturbereiche für alle Reaktionssysteme im erfindungsgemäßen Verfahren variieren können. Die Temperatur in dieser Ausführungsform muß genügend hoch sein, so daß das verwendete Lösungsmittel
geschwindigkeiten/vereinbarenden Katalysatormindestkonzentrationen zu verwenden. Wird die Polymerisation auf einen Polymerisatfest st off gehalt von 25 Gew.-^ durchgeführt, so erzielen im allgemeinen Katalysatorkonzentrationen von 0,01-1,0 Gew.-$, bezogen auf das Gewicht des verwendeten, inerten, organischen Lösungsmittels, wirksame und schnelle Polymerisationen, und es wird ein Polymerisat erhalten, das vor der handelsüblichen Verwendung keine Extraktion von Katalysator oder Katalysatorrückständen erfordert· Vorzugsweise werden Katalysatorkonzentrationen von 0,06-0,5 Gew.-#, bezogen a'uf das Gewicht des anwesenden Lösungsmittels, verwendet, obgleich auch größere Mengen angewendet werden können. Bei der Herstellung der hochpolymeren Feststoffe mit diesem Katalysator ist die Temperatur zur Durchführung der Polymerisation ein wichtiger Paktor, obgleich er nicht f sehr entscheidend ist in dem Sinne, daß die optimalen Temperaturbereiche für alle Reaktionssysteme im erfindungsgemäßen Verfahren variieren können. Die Temperatur in dieser Ausführungsform muß genügend hoch sein, so daß das verwendete Lösungsmittel
mindestens 30 Gew.-% des Polymerisates lösen kann. Andererseits ."
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ff
muli die Temperatur genügend niedrig sein, um eine thermische
Zersetzung des besonderen, verwendeten Katalysators zu vermeiden. " So muli das verwendete lösungsmittel im Hinblick auf den gewählten
SilylchromatikatalysatQr ausgewählt werden, so daß die Forderungen
hinsichtlich der Temperatur für eine ausreichende Solvatisierung
und Katalysatorlebensdauer nicht überschritten werden. Im allgemeinen wurde festgestellt, daß für die verschiedenen, verwendeten
Lösungsmittel und Silylchromatkatalysatoren Temperaturen
zwischen 1ϋΰ-2ϋϋ°, vorzugbweiae i^o-ifü0, bei der Durchführung
dieser Au3ftihrungsforia optimale Ergebnisse erzielen. Das besondere
herzustellende Polymerisat ist jedoch auch von entscheidender Wichtigkeit für die optimale Temperatur. So sind z.B. die erfindungsgemäß
hergestellten Äthylen/Propylen-Mischpolymerisate· in
vielen dieser organischen Lösungsmittel bei niedrigen Temperaturen
löslich, wodurch die Verwendung solcher Tenperaturem möglich ist',
die bei der erfindungsgemäßexi Herstellung von Polyät.iylen oder
anderen Olefinhomopolymerisaten oder -mischpolymerisaten nicht
nicht
anwendbar wären oder/optimale Ergebnisse erzielen würden. Die Verhältnisse von Katalysator zu Lösungsmittel variieren wiederum mit der Katalysatorform und den gewählten Reaktionstemperaturen und -drucken. Auch Lösungsmittel stellen bekanntlich eine äußerst entscheidende und strörende Quelle für Katalysatorvergiftungen dar. Weiterhin wurde bei den bisher vorgescnlagenenen Lösungspolym/erisationen mit Katalysatoren, die Übergangsmetalle enthalten, die Verwendung großer Lösungsmittelmengen, d.h. ein Verhältnis von Lösungsmittel zu Polymerisat in der Größenordnung von 20:1, als notwendig angenommen. Solche großen Lösungsmittelmengen erhöhten natürlich das Problem der Katalysatorvergiftung erheblich. Im
anwendbar wären oder/optimale Ergebnisse erzielen würden. Die Verhältnisse von Katalysator zu Lösungsmittel variieren wiederum mit der Katalysatorform und den gewählten Reaktionstemperaturen und -drucken. Auch Lösungsmittel stellen bekanntlich eine äußerst entscheidende und strörende Quelle für Katalysatorvergiftungen dar. Weiterhin wurde bei den bisher vorgescnlagenenen Lösungspolym/erisationen mit Katalysatoren, die Übergangsmetalle enthalten, die Verwendung großer Lösungsmittelmengen, d.h. ein Verhältnis von Lösungsmittel zu Polymerisat in der Größenordnung von 20:1, als notwendig angenommen. Solche großen Lösungsmittelmengen erhöhten natürlich das Problem der Katalysatorvergiftung erheblich. Im
009812/15 59
BAD OR53«&7_·
erfindungsgemäßen Verfahren kann das Verhältnis von Lösungsmittel .
zu Polymerisat jedoch wesentlich geringer sein, als dies bisher für erforderlich gehalten wurde, wodurch eine sehr hohe Katalysatorproduktivität
und Wirksamkeit des Systems aufrechterhalten wird.
Die Tatsache, daß die Polymerisationsgeschwindigkeit selbst bei den mit einem hohen Peststoffgehalt auftretenden hohen Viskositäten
hoch bleibt, ist«unerwartet. Besonders überraschend und '
unerwartet ist es, daß die Reaktionsgeschwindigkeit bei Verwendung gasförmiger Monomerer, wie Äthylen und Propylen, hoch bleibt.
Erfindungsgemäß wurde jedoch 'festgestellt, daß die hohen Polymerisationsgeschwindigkeiten
auch bei Verwendung dieser gasförmigen Monomeren bei Drucken unter 70 kg/cm aufrechterhalten werden,"
wenn die ReaktionslösungmitteIs eines hochtourigen Rühreis mit
hoher Scherkraft, insbesondere einem solchen über 2000 Umdr./min, der der Lösung eine wesentliche Scherwirkung verleiht, bewegt
v/ird.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Polymerisatlösung mit hohem Peststoffgehalt
nach beendeter Polymerisation ohne irgendwelche weitere Behandlung für eine Polymerisatisolierung durch Mahlverfahren, vgl.
W.A. Marshall in der US-Patentschrift 2 434 707, geeignet ist.
Die "Marshall-Mühle" arbeitet am vorteilhaftesten, wenn die bearbeitete
Mischung aus Polymerisat und Lösungsmittel einen hohen Polymerisatgehalt hat. Die Verwendung einer solchen Mühle ermöglich
auch die Rückführung de3 gesamten oder eines Teil des abgetrennten Lösungsmittels zum Polymerisationsreaktionsgefaß ohne
009812/1559
Berührung mit Sauerstoff oder atmosphärischem Wasserdampf, die
für viele Katalysatoren, die Übergangsmetalle enthalten, schad-1 ich "sind.
• Ein' weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahren liegt darin,
daß Katalysator und Polymerisat, so wie es gebildet wird, im Lösungsmittelmedium in homogener Lösung gehalten werden. Durch
die Vermeidung einer Bildung einer Polymerisatsuspension verhält sich die Reaktionsmasse in überraschender Weise wie ein
viskoses fließbares Material, das durch übliche Verfahren zur
gehandhabt Handhabung fließbarer Materialien gepumpt und ii-werden
kann» Die in den bekannten Verfahren auftretenden Polymerisatsuspens
ionen in einem flüssigen Medium bewirken ein Sintern und Verstopfen der leitungen zur Weiterführung, was jedoch bis zum
jetzigen Zeitpunkt in Kauf genommen wurde, da die erfindungsgemäße
Polymerisation von Lösungen mit hohem leststoffgehalt
noch nicht bekannt war·
Ein weiterer Vorteil der in einem Verdünnungsmittel löslichen Polymerisate liegt in der Verwendbarkeit hoher Reaktionstemperaturen.
Dies ist vorteilhaft, da nohe Temperaturen die Visko-
Lüdung
sität der/verringern, eine schnellere Polymerisation bewirken und außerdem die Regelung des Molekulargewichtes des Polymerisates ermöglichen, da hohe Reaktionstemperaturen im allgemeinen die Bildung niedrig/molekularer Polymerisate verursachen. Dieser letztgenannte Faktor ist besonders wichtig, da viele Katalysatoren bei Temperaturen unterhalb 90° zur Bildung von Polymerisaten neigen, die für übliche Verwendungszwecke ein zu hohes Molekulargewicht haben.
sität der/verringern, eine schnellere Polymerisation bewirken und außerdem die Regelung des Molekulargewichtes des Polymerisates ermöglichen, da hohe Reaktionstemperaturen im allgemeinen die Bildung niedrig/molekularer Polymerisate verursachen. Dieser letztgenannte Faktor ist besonders wichtig, da viele Katalysatoren bei Temperaturen unterhalb 90° zur Bildung von Polymerisaten neigen, die für übliche Verwendungszwecke ein zu hohes Molekulargewicht haben.
009812/1559
Die Trennung des Polymerisates vom Lösungsmittelmedium ist erfindungsgemäß
nicht auf die Verwendung einer Marhsall-Mühle beschränkt,
obgleich sich diese als sehr geeignet erwiesen hat und bevorzugt wird. Zur Gewinnung des Polymerisates ist es jedoch
auch möglich, Ausfällungs- oder Filtrationsverfahren anzuwenden, oder die Polymerisat/Lösungsmittel-Masse durch Blitzverdampfung
oder andere Mittel der Lösungsmittelentfernung und anschließendes Vermählen mit hoher Scherkraft zu konzentrieren. Eine Anzahl
anderer, geeigneter Mühlen mit hoher Scherkraft sind im Handel erhältlich, und aufgrund des geringen Losungsmittelgehaltes der
zu behandelnden Lösung können auch andere Vorrichtungen, wie z.B. belüftete Strangpressen, Kalandrierwalzen, Planeten~-Kotormühlen,
wie z.B. die in der von W.L. Calvert in der US-Patentschrift 3 075 747 beschriebene, und Banbury-Mühlen, mit Erfolg zur Isolierung
des Polymerisates verwendet werden. Die hier verwendete Bezeichnung "Mühle mit hoher Scherkraft" bezeichnet eine Vorrichtung,
die aus parallelen Walzen mit iasinaadeigreiferiden. Gewinden
besteht; die Bezeichnung "hohe Scherbedingungen" und "Bedingungen hoher Scherkraft" steht für solche Bedingungen, die auf einer
Mühle mit hoher Scherkraft oder entsprechend betriebene hochtourige Mischer für viskose Materialien erzielt werden.
selbstverständlich kann dae System mit hohem feststoffgehalt mit
einem
Katalysator verwendet werden, der im Lösungsmittel gelöst ist oder in festem Zustand als fein zerteilte Teilchen oder aux' einem
Träger der beschriebenen Art abgelagert oder absorbiert ist, vorausgesetzt, daß die notwendigen Bedingungen von Rühren, Druck und
Temperatur aufrechterhalten werden, die den Kontakt von Monomerem
mit dem Katalysator gewährleisten. " /
009812/1559 ^
1$
Die erfindungsgemäß hergestellten Homopolymerisate sind hoch
kristalline Produkte von noher Dichte, die in allen für Polyolefine
bekannten Verwenduqpzwecken, wie z.B. der Herstellung
von Filmen, Fasern, geformten Gegenständen, stranggepreßten Gegenständen und Überzügen, verwendet werden können. Die Mischpolymerisate
aus zwei oder mehr Olefinen sind im allgemeinen amorphe, feste Hochpolymere, die in mancher Hinsicht Kautschuk ähnlich
sind. Wie bei den anderen, in ähnlicher Weise hergestellten Mischpolymerisaten haben sie eine wesentlicn geringere Dichte ale
die Homopolymerisate.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken. Alle Teile sind, falls nicht anders angegeben, Gew.-Teile.
Beispiel 1
Beispiel 1
In einen mit Rührer versehenen, vorher getrockneten und mit Stickstoff
durchgespülten 300-ccm-Autoklaven wurden 100 ecm Cyclohexan
gegeben, das vorher durch Durchspülen mit vorgereinigtem Stickstoff getrocknet worden war. Dazu wurden 5»0 g Bis-triphenylsilylchromat
gegeben und die Mischung vor Verschließen des Autoklaven einige Minuten mit Stickstoff durchgespült. Die Lösung
wurde auf 130° erhitzt und das Reaktionsgefäls zur Entfernung von
restlichem Stickstoff einige Mal unter Drucjc durengeapult.
Bann wurde der Autoklav mit gasförmigem Äthylen auf einen Druck von 1470 kg/cm beschickt und 16 Stunden bei dieser Temperatur
gehalten, wodurch 170 g lineares Polyäthylen erhalten wurden. Das Polyäthylen wurde durch Lösen in heißem Xylol und Filtrieren der
heizen Lösung in einen Überschuß an Methanol gereinigt. Das
009812/1559 '
Polymerisat besaß eine Dichte von 0,9555 g/ccm und einen Schmelz-
2\
index bei hoher Belastung (30,80 kg/cm ) von 0,8 dg/min (ASTM
index bei hoher Belastung (30,80 kg/cm ) von 0,8 dg/min (ASTM
D-1238-57T). - ' V
In ähnlicher Weise wurde ein Mischpolymerisat aus Äthylen und
Propylen unter Verwendung einer Mischung aus etwa 5 $ Propylen und
95 % Äthylen hergestellt·.
Beispiel 2
Beispiel 2
Ein trockener, mit Rührer, versehener und mit Stickstoff durchge- spülter
jJCC-ccm-AUtoitxav wurde mit 1,0 g Bis-triphenylsilylchromat,
das in 1 5u ecm mit Stickstoff getrocknetem Cyclohexan enthalten
war, beschickt. Das Gefäis wurde auf 150° erhitzt und bei dieser
Temp.ratur einige Mal unter Druck durchgespült, ,.
bis zu
um den überschüssigen Stickstoff zu entfernen. Äthylen wurde ««£
einen Druck von 1400 kg/cm eingeführt und die Temperatur' nach
einer anfänglichen exothermen Erwärmung von 10° auf 150-153°
gehalten (6 Stunden lang), wodurch 55 g festes Polyäthylen erhalten wurden. Dieses Polymerisat besau einen Sehmelzindex von 0,04
dg/min und eine Dichte von O,S5O3 g/ccm.
Beispiel 3
Ein trockener, mit Stickstoff durchgespülter und mit einem Rührer versehener 300-ccm-Autoklav wurde mit 0,5 g Bis-triphenylsilylcnromat
beschickt, das in 150 ecm vorher mit Stickstoff getrocknetem
Cyclohexan enthalten war. Das Gefäß wurde auf 170° erhitzt und zur Entfernung von überschüssigem Stickstoff einige Maldurchgespült
Äthylen wurde auf einen anfänglichen Druck von 1 400 kg/cm eingeführt
und die Reaktion 4 Stunden andauern gelaseen, wobei die
Temperatur im Gefäß auf 170-175° gehalten wurde. Ea wurden 20 g eines festen Polyäthylens erhalten, das nach dem Trocknen einen
Sehmelzindex von 4,3 dg/min besaß.
009812/1553
BAD
Ein mit Rührer versehener, getrockneter Autoklav wurde mit 150 ccin
Heptan, die 4»0 g Bis-triphenylsilylchromat enthielten, beschickt.
. Das Lösungsmittel war vorher durch Durchspülen mit Stickstoff
getrocknet worden. Nach dem Erhitzen auf 162° und mehrmaligem Durciiapulen unter Druck zur Entfernung von überschüssigem
Stickstoff wurde das Gefäß mit Äthylen auf einen Druck von 16 to kg/cm beschickt und etwa 16 Stunden auf 162-165° gehalten. Es
wurden etwa 50 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 4,4 dg/min und einer Dichte von 0,9442 g/ccm erhalten.
Beispiel 5
2,0 g in 150 ecm getrocknetem Cyelohexan enthaltenes Bis-triphenylsilylchromat
wurden in einen mit Rührer versehenen Autoklaven gegeben und auf 150° erhitzt. Das Gefäß wurde mit Äthylen
auf einen Druck von 350 kg/cm beschickt und 12 Stunden auf 150°
gehalten. So wurden 30 g festes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,2 dg/min und einer Dichte von 0,9479 g/ccm erhalten.
Polyäthylen kann auch hergestellt werden, indem Äthylen unter einem Druck von etwa I4OO kg/cm in das Einlaßventil eines rohrförmigen
Reaktionsgefäßes eingeführt wird» wobei gleichzeitig der Katalysator in das Reaktionsgefäß gegeben und die Temperatur
auf etwa 175° gehalten wird·
BAD
009812/1559
Beispiel' 6
2,0 g in 1200 ecm getrocknetem Cyelohexan enthaltenes Bis-triphenylsilylchromat
wurden in ein mit Rührer versehenes Reaktions gefäß gegeben und auf 70°' erhitzt. Das Gefäß wurde mit Äthylen
auf einen Druck von 2,1 kg/cm beschickt und Triäthylaluminium (Al/Cr = 4/1) eingespritzt. Die Polymerisation erfolgte 1 Stunde
bei konstantem Druck und lieferte 20 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex bei hoher Belastung von 0,9 dg/min.
In einem anderen Beispiel wurde das Verhältnis von Al/Cr auf O>5/1 verändert; in 5 Minuten wurden 6 g festes Polyäthylen mit
einem Schmelzindex bei hoher Belastung von 0,45 dg/min erhalten. Beispiel 7
0,10 g in 500 ecm getrocknetem Heptan gelöstes Bis-triphenylsilylchromat
wurde mit Triäthyiaxuminium in Toluol (Al/Cr =6) behandelt.
Durch diese Mischung wurde Äthylen bei 60° und 1 Atm Druck hindurchgeleitet, wodurch 5,1 g festes Polyäthylen mit
einem Schmelzindex bei hoher Belastung von 1,9 dg/min erhalten
wurden.
2,0 g in 2 Liter getrocknetem Heptan gelöstes Bis-triphenylsilylchromat
wurde mit Triätnylaluminium in Toluol (Al/Cr =6) behandelt.
Durch die Mischung wurde Äthylen geleitet und die Reaktion 4 Stunden bei 80° andauern gelassen, worauf mit Isojropylalkohol
abgeschreckt wurde. Das Polyäthylen wurde durch Ausfällung mit Methanol gewonnen. Die Katalysatorkomponenten wurden durch
Extraktion mit einer Mischung aus Isopropanol und Salzsäure entfernt?
dae Polyäthylen wurde aus Xylol umkristallisiert und lieferte ein weißes Polymerisat mit einem Schmelzindex von 0,1 dg/
009812/1559
und-einem Schmelzindex bei hoher Belastung von 11,0 dg/min.
Beispiel 9
•0,5 g in 75>j ecm getrocknetem Heptan gelöstes Bis-triphenylsilylchromat
wurde mit Triäthylaluminium (Al/Gr = 1,8/1) behandelt.
Durch die Mischung wurde bei atmosphärischem Druck Äthylen geleitet
und die Reaktion 2 Stunden bei 65-70° andauern gelassen, wodurch 15g Polyäthylen mit einem Schmelzindex bei hoher Belastung
von 1,6 dg/min erhalten wurden. Beispiel 10
0,01 g in 100 ecm Heptan enthaltenes Bis-triphenylsilylchromat
bei 6 5 ·
wurde/mit Diäthylaluminiumchlorid (Al/Cr = 1) behandelt. Durch
die Mischung wurde bei 1 Atm. Druck Äthylen geleitet. Nach einer Stunde lieferte die Beaktion 1,5 g festes Polyäthylen, das nach
Extraktion des Katalysators mittels einer Mischung aus Isopropanol
und Salzsäure und Umkristallisation aus Xylol einen Schmelzindex
bei hoher Belastung von 1,2 dg/min zeigte. Beispiel 11
0,1 g Polydiphenylsilylchromat (hergestellt durch Kondensation
von Diphenylsilandiol mit Chromtrioxyd) wurde mit überschüssigem Triäthylaluminium in 50 ecm Cyclohexan bei Zimmertemperatur
behandelt. Durch diese Mischung wurde bei atmosphärischem Druck gasförmiges Äthylen geleitet und lieferte ein weißes, festes Poly-.
äthylen«
Beispiel 12
0,1 s Bis-trimethylsilylchromat (hergestellt durch Kondensation
Ton Hexamethylsiloxan mit Chromtrioxyd) wurde mit Triätnylaluminium
in 100 ecm Cyclohexan bei Zimmertemperatur behandelt.
BAD
009812/1559
Durch diese Mischung wurde bei atmosphärischem DrucJigasför.miges
dadurch.
Äthylen geleitet und e ein festes Polyäthylen ,.erhalten.
Äthylen geleitet und e ein festes Polyäthylen ,.erhalten.
Beispiel 1'5 ·
Ein mit Rührer versehener Hochdruckaioklav, der durch Durchspülen mit Stickstoff getrocknet worden war, wurde mit 78 g trockenem
Uyclohexan, das 5»0 g Bis-triphenyl'silylchroiaaVenthielt, beschickt.
Nach Erhitzen des Reakticnsgefäßes auf 130° wurde da3 Gefäü zur ÜntJfermutig ieatlicher Gase und letzter
Spuren Feuchtigkeit einige mal entlüftet. Dann wurde trockenes Äthylen, bis zu einem Druck von 1470 kg/cm eingeführt und die
Polymerisation 16 Stunden bei 130° andauern gelassen. Nach dieser Reaktionszeit wurde der Druck zur Entfernung nicht umgesetzter
Honomerer schnell entspannt. Der Peststoffgehalt im Polymerisationi
gefäß zum Zeitpunkt der Unterbrechung der Polymerisation betrug 6ö Gew.-#. Der größte Teil des restlichen Lösungsmittels wurde
während der Druckentspannung blitzverdampft. Das erhaltene Polymerisat war eine praktisch trockene Masse aus Polyäthylen, die
weniger als 10 # lösungsmittel enthielt. In dieser Form kann.das
Polymerisat zur praktisch vollständigen Lösungsmittelentfernung in eine belüftete Strangpresse geschickt werden. Die Ausbeute
in dieser Reaktion betrug 170 g Polyäthylen mit einer Dichte von 0,956 und einem 10P-Schmelzindex O50£0 kg/cm ) von 0,2
(vgl. ASTM D-1238-57T).
009812/155S
/τ
Beispiel 14 "
Eine Lösung, die 1,0g Bis-triphenylsilylchromat in 117 g trocke-'
' nem Cyclohexan enthielt, wurde in ein trockenes Hochdruekpoly-•
merisationsgefäß gegeben, die Mischung auf eine Temperatur von
15Ö9 erhitzt und zur Entfernung restlicher Gase sowie letzter
Spuren von'Feuchtigkeit unter Druck durchgespült. Dann wurde trookenes Äthylen bis zu einem Druck von 1 400 kg/cm eingeführt
■und die Temperatur 6 Stunden auf 150?· gehalten. Die Ausbeute
betrug 55 g eines Polyäthylens hoher Dichte mit einem Sehmelzindex
von 0,04. Der Feststoffgehalt im Gefäß betrug bei Beendigung
der Polymerisation 32 Gew.-$.
Beispiel 15
Beispiel 15
Eine 25 g Probe fein zerteilter Kieselsäure-Tonerde mit hohen Oberflächengebiet (c7 $>
SiO2? 13 $ Al2O5, Oberfläche 500-600
m /s) wurde 6 Stunden zwecks Entwässerung bei 600° in einer
Säuerstoffatmosphäre verwirbelt β
Dann wurden in ein mit Rührer versehenes 1-Liter-Polymerisationsgefäß
450 ecm Cyclohexan, 0,2 g Bis-triphenylsilylchromat +2,0
g der wie oben behandelten, wasserfreien Kieselsäure-Tonerde gegeben, das Reaktionsgefäß wurde auf 136° erhitzt und Äthylen
bis zu einem Druck von 40»25 kg/cm eingeführt. Die Polymerisation
begann sofort, und die Temperatur erhöhte sich ir- 10 Minuten auf
164° und sank dann langsam au± I5Ü0. Hach einer IL ükt ions dauer
von einer Stunde wurden 95 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 7,4 und einer Dichte von etwa 0,95 g/ccm erhalten·
BAD ORIGINAL
009812/1559
Beispiel 16
Beispiel 15 wurde wiederholt, wobei als Katalysator 0,05 g
Bis-triphenylsilylchlormat und 2,0 g gemäß Beispiel 15 hergestellte,
wasserfreie Kieselsäure-Tonerde verwendet wurden. Die Polyäthylenausbeute betrug in 3 Stunden 41,5 g. Das Produkt besaß
einen Schmelzindeat von 5,0, einen Methylgehalt von 0,3 1° und
eine Dichte von 0,95 g/ccm.
Beispiel 17
Beispiel 17
In diesem Versuch lieferte 0,1 g Bis-triphenylsilylchromat und
0»5 g wasserfreier Kieselsäure-Tonerde-Träger bei einem Reaktionsdruck von 47j25kg/cm und 158° 30 g Polyäthylen mit einem
Schmelzindex von 0,7 und einer Dichte von 0,96 g/ccm. Beispiel 18
In diesem Versuch lieferte 0,1 g Bis-triphenylsilylchromat und
0,3 g wasserfreie Kieselsäure-Tonerde bei 158-165° und einem Seaktionsdruck von 47£5 kg/cm 90 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 0,4· Diene Ausbeute wurde in 6 Stunden erhalten· Beispiel 19
Eilte Kieselsäureprobe mit großem Oberflächengebiet, ähnlich wie
die in Beispiel 16 verwendete Kieselsäure-Tonerde, wurde zwecks Entwässerung 6 Stunden in einem Säuerstoffstrom bei 600° verwirbelt.
Dann wurde Äthylen gemäß Beispiel 15 unter Verwendung
von 2,0 g wasserfreier Kieselsäure, 0,2 g Bis-triphenylsilyl-
2
chromat bei einem Druck von47,25kg/cm und .einer Reaktionsteiiiperatur von 160-170° polymerisiert. Die Polyäthylenausbeute mit einem Schmelzindex von 4,6, einem Methylgehalt von 0,1 # und einer Dichte von 0,96 betrug in 5 Stunden 140,6 g.
chromat bei einem Druck von47,25kg/cm und .einer Reaktionsteiiiperatur von 160-170° polymerisiert. Die Polyäthylenausbeute mit einem Schmelzindex von 4,6, einem Methylgehalt von 0,1 # und einer Dichte von 0,96 betrug in 5 Stunden 140,6 g.
009812/1559
Claims (1)
- Patentana prüohe1.- Verfahren zur Polymerisation monoxingesättigter Olefine ,. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein monoungesättigtes Olefin mit 2-10 Kohlenstoffatomen mit einer katalytischen Menge eines Silylchromates, das eine Gruppe der FormelR 0I Il,Si-O-Cr-OI IlR 0enthält, in welcher R jeweils für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1-14 Kohlenstoffatomen steht, in Berührung gebracht wird.2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet, daß als monoungesättigtes Olefin ein solches mit 2-4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Äthylen, verwendet wird.3.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daü eine Mischung aus zwei monoungesättigten Olefinen, vorzugsweise eine Mischung aus Äthylen und Propylen, verwendet wird·4.- Verfahren naci: Ansprucn 1 bi3 5» dadurch gekennzeichnet, daß als Reaktionsmedium ein inertes, organisches Lösungsmittel, vorzugsweise Cyclohexan oder Heptan, verwendet wird.5·- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ale Silylchromat eine Verbindung der FormelROK
R-Si-O-Cr-Q-Si-RIHlKOKin welcher R jeweils für einen ri.oiixenwaaöer£>toxxi-est mit 1-14, vorzugsweise 3-10 Kohlenstoffatomen steht, verwendet wird.009812/1559 ' bad origjna«is6.- Verfahren nac: Ans^rucn Ί bis 5, dadurch gekennzeichnet, dau eine Verbindung verwendet wird, in welcher jedes R für einen Arylrest steht.7,- Verfahren nach Anspruch 1 üia 6, dadurch gekennzeichnet, daßdas
ein Si3"lchromat verwendet wird,/in «ι einem flüssigen Kohlen-wasserstoff lcslicn ist.6.- Verfanren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dab als Silylchromat Bis-trithenylsilylchroinat verwendet wird.■-.- Verfahren nacri Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das SiI. lchroHiat in eine·, inerten orgaaisehen Lösungsmittel gelöst oder sujT.enaiert oder auf einem unlöslichen, anorganischen Material mit großen Oberflächengebiet, vorzugsweise Kieselsäure, Tonerde, Tnorerde oder Zirkonerde, absorbiert ist.10.- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das unlösliche, anorganische Trägermaterial ein Oberflächengebiet von 50-1OCO m2/g besitzt.11,- Verfahren nacr. Ans^rucn 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daw 1 Gem,-Teile Silylchromat auf 1 bis 20 Gew.-Teilen des unlöslichen, anorganischen Trcigeri.'.aterials absorbiert ist.12,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß 100 bis 25 OOü, vorzugsweise 500 bis 2 500, Gew.-Teile Silylchromat pro Mill. Gew.-Teile des anfänglich eingeführten, monoungesättigten Olefins verwendet werden.13·- Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Polmyerisationsteuperatur 30-200°, vorzugsweise 65-175°,beträgt.009812/155914.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 1p, dadurcxi gekennzeichnet, dats die Polymerisation bei einem Druck von ^10-2 duü kg/cm durchgeführt wird.15·- Verfahren nach Ansprucn 1 bia 13» dadurch gekennzeichnet, du.3 als Katq-lysatorkom^onente nocu eine Alkyiuluminiumverbindung mit der .Formelin v/elcher R1 für eine Alkylgruppe mit 1 —1 ^ KonlenstoiT-utj^en und X für ein Halogenatom stehen und y eine ganze Zahl von 1bedeutet
bia 3/und ζ für eine ganze Zahl von 0 bis 2 steht und die Summe von ζ + y = 5 i3t, vorzugsweise Triäcx^ laluminium, Dia.chyld.luminiuinchlorid oder Triiaobutylaluminium, mitverwendet wird.16,- Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekannzeichnet, daß der Polymerisationsdruck etwa ΰ bis 2 I atü beträgt.17.- Verfahren nach Anspruch"1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Polymerisationsteiuperatur angewendet wird, daß mindestens 3u Gew.-# de3 Polymerisates in Reaktionaaediuni löslich sind und das Reaktionsmedium Bedingungen hoher Scherkraft unterworfen wird.18.- Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dau das monoungesättigte Olefin mit dem Silylchromai so lange in Berührung gebracht wird, daß eine mindestens 25 Gew.-?£ Polymerisat enthaltende Reaktionsmasse erhalten wird. / Der Patentanwalt:/ = 19,- Verfahren nach Anspruch 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daii das Reaktionsmedium wasserfrei ist.BAD ORiGJNAL 009812/15 59
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CH1433760A CH420609A (fr) | 1959-12-24 | 1960-12-22 | Compositions polymérisables comprenant un composé époxyde |
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ID=7567073
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Country Status (1)
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DE (1) | DE1545098C3 (de) |
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DE2802517A1 (de) * | 1977-01-21 | 1978-07-27 | Union Carbide Corp | Polymerisationskatalysator, dessen herstellung und verwendung |
-
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Publication number | Publication date |
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DE1545098B2 (de) | 1980-02-28 |
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