DE1544882A1 - Stabilisierte Loesungen von Copolymeren des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid - Google Patents

Stabilisierte Loesungen von Copolymeren des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid

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DE1544882A1 DE19641544882 DE1544882A DE1544882A1 DE 1544882 A1 DE1544882 A1 DE 1544882A1 DE 19641544882 DE19641544882 DE 19641544882 DE 1544882 A DE1544882 A DE 1544882A DE 1544882 A1 DE1544882 A1 DE 1544882A1
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Description

Ntnt-Abnihu« Reu/Bz
21. 8. W
Stabilisierte Lösungen von Copolymeren dee Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid
Pur Polyacrylnitril und Copolymerisate des Acrylnitrils mit mehr als 80 $ Acrylnitril sind eine Reihe von Stabilisatoren vorgeschlagen worden, die aus diesem Material hergestellte Fasern und Filme gegen eine Verfärbung unter der Einwirkung höherer Temperatur schützen sollen. Eine solche Verfärbung beobachtet man auch schon bei der Herstellung der Fasern und Filme ε.B. beim Ansetzen der Spinnlösungen, während des Spinnprozesses selbst und bei der Fixierung und Kräuselung der Fasern. Um Fasern und Filme aus Copolymerisaten des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid mit 20 bis 60 cp Chlor vor Verfärbung in der Wärme zu bewahren, sind die genannten Stabilisatoren jedoch unbrauchbar.
Gleicherweise erweisen'sich für die Herstellung von Fasern und Filme aus Copolymerisaten des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid die· zahlreichen■ Stabilisatoren und Stabili.satorkombinationen als unbrauchbar, die für Formkörper auf? reinem Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid bsw. aus Copolymerisaten mit einem großen Anteil an Vinyl- bzw» Vinylidenchlorid, insbesondere für dickwandige Preß- und Formartikel, vorgeschlagen worden sind.
909831/14.2 9 . —*
Le A 897r- - 1 - BAD ORJGlNAt
15U882
Die Copolymerisate des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid mit mindestens 20 $ Chlor unterscheiden sich von denen des Acrylnitrils mit mindestens 80 # gebundenem Acrylnitril in für Polymerisate sehr charakteristischen Merkmalen. Es lassen sich z.B. keine homogenen Lösungen in Dimethylformamid aus dem Gemisch eines Acrylnitril-Vinylidenchlorid-Copolymerisats ('0$ Chlor) und eines Acrylnitrilpolymerisates mit mindestens SO γ. gebundenem Acrylnitril erhalten. Die beiden Copolymerisate sind jedes für sich in Dimethylformamid klar löslich. Man kann jedoch nicht ihre Lösungen in Dimethylformamid als solche miteinander vermischen, ohne daß zwei Phasen entstehen, mcfc kann man ein Gemisch beider Polymerisate ohne Ausbildung von zwei Phasen in Lösung bringen. Die Grenze, bei der die Polymerisate in Dimethylformamidlösung miteinander unverträglich werden, liegt recht scharf bei dem Gehalt von etwa 28 fo gebundenem Vinylidenchlorid. Polymerisate aus Vinylidenchlorid alleine und ebenso solche mit einem geringen Anteil an einer Copolymerisationskomponente werden schon während der Herstellung in allen Lösungsmitteln unlöslich. Der unterschiedliche Aufbau der drei Copolymerisattypen, der sich in den Löslichkeitseigenschaften manifestiert, macht eo verständlich, daß die unter Einwirkung erhöhter Temperaturen ablaufenden Abbaureaktionen grundsätzlich bei den einzelnen Cope^yaerisattypen verschieden sind und durch jeweils verschiedene Typen von Stabilsatoren inhibiert werden. Die große Zahl der vorgeschlagenen Wärmestabilisatoren für Acrylnitrilcopolymerisate
A 8975 . -2- 9 0 9 8 3 1 / U 'ί^Οο^Γ *
mit menr ale 80 fo Acrylnitril erweisen sich als wertlos zur Stabilisierung von Acrylnitrilvinyiidenchloridpolymerisaten mit mehr als 20 # Chlor. Ebenso stellen die üblichen Stabilisatoren für Polyvinylchlorid keine Stabilisatoren für die Acrylnitril-Vinylidenchlorid-Copolymerisate dar, die 20-60 Chlor enthalten.
Ziaksalze höherer Fettsäuren, wie Zinkstearat sind z.B. für Formkörper aus Polyvinylchlorid bekannte Stabilsatoren, die ins besondere in Kombination mit anderen Stabilisatoren angewandt werden· Bei der Herstellung von Pasern oder Filmen aus Copolymerisaten des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid mit 20 - 60 # Chlor erweisen sie sich als unzureichend. Es ist ferner bekannt, daß man Lösungen von Polymerisaten mit mehr als 80 ^ Acrylnitril in Lösungsmitteln wie Dim^thylacetamid durch das Natrium-, Kaliumoder Zinksalz von selchen Sulfinsäuren stabilisieren kann, die sich von der Formaldehydsulfoxylsäure ableiten, d.L. die als eine die Konstitution kennzeichnende Gruppierung die Gruppe
t Θ
- C - SO0
ι *-
OH enthalten.
Diese Stabilisatorrn zeigen den schwerwiegenden liachteil, daß sie sich in Dimethylformamid nur schlecht lösen. Z.B. lösen sich vom formaldehydsulfoxy!sauren Natrium bei Raumtemperatur in Dimethyl-
LeA8973 -':. 909831/U2S
BAD ORIGINAL
formamid bedeutend weniger als 0,1 $jvom formaldehydsulfoxyl-· sauren Zink etwa 0,1 $. Derartig schwer lösliche Stabilisatoren kann man in einem Spinnprozeß nicht anwenden, da immer die Gefahr besteht, daß sich die Düsen durch abgeschiedene Salzkrusten verstopfen. Außerdem bilden sich bei chlorhaltigen Copolymerisaten des Acrylnitrils bei erhöhter Temperatur um die ungelösten Teilchen des sulfoxylsuren Salzes herum Quellkörper, die sich in der Wärme stark verfärben. Es zeigt sich ferner, daß die genanten sulfoxylsauren Salze Copolymerisate des Acrylnitrils mit mehr als 80 <$> Acrylnitril zwar bei verhältnismäßig geringfügiger Wärmeeinwirkung zu stabilisieren vermögen, z.B. werden in ihrer Gegenwart Lösungen in Dimethylformamid nur wenig verfärbt, wenn man sie etwa 1/2 Stunde einer Temperatur von 80-. 900C aussetzt; bei höherer Temperatur verbräunen diese Verbindungen jedoch.
Es wurde nun gefunden, daß man die Zinksalze von Alkyl- oder Ary!sulfinsäuren, die amÄ -C-Atom keine Hydroxylgruppe als Substituent enthalten, vorteilhaft verwenden kann, um Lösungen von Copolymerisaten des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid mit einem Chlorgehalt vcn 20 - 60$ in organischen Lösungsmitteln gegen eine Verfärbung in der Wärme zu stabilisieren. Die Zinkealze der erfindungsgemäßen Sulfinsäuren lösen sich bei Raumtemperatur im Gegensatz zu den Salzen der Formaldehydsulfinsäure durchweg in Dimethylformamid zu mehr als 1 fo. Als Lösungsmittel
LeA8975: -*- 90983 i/ul^
ftir die chlorhaltigen Acrylnitrilpolymerisate hochpola?©
f wie "beispielsweise Dimethylformamid oder Dim§tiliylaGetaniid verwendet. Der Gehalt der Lösung an Polymerisat liegt zwischen 5 und 35 ^1 vorzugsweise zwischen 10 und 30 $. Anstelle der genannten Zinksalze von Alkyl- und Arylsulfinsäuren kpaun.§n auch Zinksalze von Aralkylsulfinsäuren und von hydroarcjiaatisphßn Sulfinsäuren in Betracht. Die angewandte Dosierung betragt 0,1 bis 5 (Je^. $, vorzugsweise 0,5 - 1,5 Gew* fa Sinksalz, Taesspgen auf das Polymerisat; sie kann jedoch in einzelnen Fällen ayLcii höher oder niedriger gewählt werden. Da die Zinkaalze der genannten Sulfinsäuren in der erforderlichen Dosierung stets bei Raumtemperatur einwandfrei löslich sind, "heoc>a.chtet ma,n keine Verstopfungen der Düsen während des Spinnprozesses durch Salzkrusten oder durch Quellkörper, die sich um ungelöste Partikelchen des Stabilisators herum gebildet haben. Die erfinrlungsgemäßen Stabilisatoren bewähren sich auch bei Ein^ wirkung"höherer Temperatur während längerer Zeiten, wie auo den ' in 4en folgenden Beispielen beschriebenen Vergleichsversuchen hervorgeht. Bei einem ehlorfrejen Polymerisat des Acrylnitrils sind diese Verbindungen dagegen unwirksam.
Beispiel 1
Aus einem Copolymerisat aus 60 Teilen Acrylnitril und 40 Teilen Vinylidenchlorid werden 10 ^ige Lösungen in Dimethylformamid hergestellt. Lösung 1 enthält als Verglrichslösung keinen weiteren Zusatz, die folgenden enthalten jeweils 0,5 bzw. 1 $,
Le A 8975 - 5
909831/1429
BAD ORIGINAL
bezogen auf Polymerisat, an den aufgeführten Zinkg^lzen von Sulfinsäuren, Bei Lösung 12 und 13 werden 0,5 bzw. 1 $ formaldehydsulfoxylsaures Sink zugesetzt, bei Lösung 14 und 15 0,5 bsw. 1 °ß> formaldehydsulfoxylsaures Natrium in Verbindung mit 0,5 bzw, 1 fo H2SO1.
Die. Lösungen 12 bis 15 enthalten einen Bodensatz von ungelösten Anteilen. Die Lösungen werden 16 Stunden im Thermostaten bei 80 C gealtert. Aus den gealterten Lösungen werden auf Glasplatten mit einem Ziehgerät Filme möglichst gleicher Dicke gezogen, die' in einem Trockenschrank über Nacht bei 500C getrocknet werden. Die Filme werden von den Glasplatten abgezogen, auf Glasrahmen aufgespannt, 1 Stunde in Wasser von 700C gewaschen und wieder getrocknet. Sie werden dann 4 bzw. 8 Stunden in einem Trockenschrank mit bewegter Luft bei 1400C gealtert. Die Lichtabsorption der mehr oder weniger gelbbraun verfärbten Filme wird in einem General-Slectric-Gpektralphotometer gemessen. Da die Dicke der Filme jeweils ein wenig von der gewünschten Stärke von 50 /u abweicht, werden die gefundenen Durchlässigkeitswerte mit Hilfe des Beer'sehen Gesetzes auf diese geringen Abweichungen hin korrigiert. Bei der Absorptionsmessung wird nicht gegen einen klaren Nullfilm gemessen? infolgedessen beträgt das Maximum der erzielbaren Liehtdurchlässigkeit etwa 92 '/>. In den Lösungen 12 bis 15 blieb auch nach dem Erhitzen ein Teil des zugestzten Stabilisatora ungelöst» Nachdem die Lösungen 16 Stunden auf 800C erhitzt worden warent
Le A 8975 -6- 9Q983/1/U29
waren, die Ansätze 12-15 zwar verhältnismäßig hell geblieben, ebenso wie auch insbesondere Lösungen 4-7 recht hell waren, jedoch waren in lösungen 12 und 1.5 starke Anteile von Quellkörpern enthalten. Aus den mehr oder weniger gelierten Lösungen 12 und 13 konnten nur sehr unregelmäßige Filme gezogen werden, die nach dem Tempern bei 1400G zwar im ganzen noch verhältnisa&iig hell waren, jedoch zahlreiche infolge eines Abbau- oder VerjMrfcMageproseaaeB entstehende tiefdunkelbraune Knoten ent hielten. Die optischen Messungen geben dieses Verhalten nicht wieder. Aus den Löseansätzen 12-15 lassen sich keine technisch brauchbaren Pormartikel erhalten, während aus den Lüseansätsen 2—11 einwandfreie Folien und Pasern hergestellt werden können.
Le A 8975 - 7 -
909831 /U29 BAD
Lösung co
ο
Stabilisator Aussehen der
Lösung
nach
bei -
,1 4 Stunden
l4O°C;7Vin
,5 500 Alterung
nyu
3 550 ,0 60C 8 nach
bei 1
,1 8
40
Stunden Altei
DC; Il in m/U
,8 5 DO 55C
9831 400 ,0 450 ,9 30, 5 47 ,1 59, 4 400 ,6 I
450
,0 4 ,0 13,
1 ohne. Zusatz blank 4 ,5 14 ,4 47, 4 61 ,0 70, 6 0 ,2 0 ,4 25 ,7 41,
2 ro
co
0,'5# (CH5SOp)2Zn blank 13 ,7 29 ,8 49, 0 63 ,4 72, 4 2 ,4 10 ,8 29 ,2 45,
3 M (CH3SO2J2Zn blank 13 ,9 31 ,9 48, 8 61 ,5 70, 8 ' 3 ,8 13 ,6 25 ,1 41,
4 0,5$ (ClCH2SO2J2Zn blank 13 Γ
> -■
30 ,0 65, 2 74 ,7 79, 3 2 ,2 10 ,3' 16 ,0 32,
5 1j6 (ClCH2SO2J2Zn blank 31 ,3 51 ,9 48, 4 60 ,2 69, 8 0 ,8 4 ,2 18 ,3 34,
6 Ο,59έ (ClCH2CH2SO2J2Zn blank 15 ,9 32 ,6 48, 6 61 ,0 69, 9 1 , ^ 6 •7 17 ,1 32,
7 Mo (ClGH2CH2SO2J2 Zn blank 1.4 ,4 31 ,8 54, 9 66 ,1 73, 3 0 ,3 5 2 41 ,4 55,
8 0,5# (C6H5SO2J2Zn blank 13 ,6 · 37 ,8 56', 8 68 ,2 75, 6 0 ,5 24 ,1 39 ,1 55,
9 M> (CgH5SO2J2Zn blanl· 21 ,6 40 ,0 49, 2 63 ,1 72, 6 7 ,0 21 ,2 20 ,0 36,
10 Ο,55έ (CH2-^-GO2J2Zn blank 14 ,2 31 »8 62, 0 72 ,2 78, 2 1 ,5 7 ,6 36 ,6 52,
11 15$ (CII7-^-SO2J2Zn blank 26 r- 4 ι ,8 52, 4 61 ,6 67, 0 6 2 19 ,7 36 ,2 50,
12 0,5$ (CH2OH.3O2J0Zn Bodensatz +
Quelikörper
16 ,6 38 ,0 58, 6 69 , f 77, 4 7 ,1 20 ,1 19 ,3 36,
13 M (CH2OII-SO2J2Zn Bodensatz +
Quellkörper
23 ,6 42 ,1 19, 1 J '■· 50, 4 1 ,1 6 4 ,6 14,
14 0,5^ü CH2OH-SO2Na
+ 0,5V° H2SO4
starker
Bodensatz
1 •7
1
20, ZC 52, 0 0 2 ,1 10,
15 M CII2OII-SO2Na starker
Bodensatz
1 i J 0
+ 1, H2OO4
Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
Aus einem Copolymerisat aus 95 Gew. Teilen Acrylnitril und 5 Gew. Teilen Acrylsäuremethylester werden 10 folge Lösungen in Dimethylformamid hergestellt. Lösung 1 enthält als Vergleichslösung keinen weiteren Zusatz, die folgenden enthalten jeweils 0,5 "bzw. 1 fo, bezogen auf Polymerisat an den aufgeführten Zinksalzen von Sulfinsäuren. Bei Lösung 12 und 13
werden 0,5 bzw. 1 <f< > Formaldehydsulfoxylsaures .Zinir zugesetzt, bei Lösung 14 und 15 0,5 bzw. -P/o formaldehydsulfoxylsaures Natrium in Verbindung mit 0,5 bzw. 1 i<> H9SO/. Die Lösungen 12 bis 15 enthalten einen Bodensatz von ungelösten Anteilen. Die Lösungen werden entsprechend wie in Beispiel 1 16 Stunden im Thermostaten bei 800C gealtert; aus den Lösungen werden Filme gezogen, diese 1 Stunde bei 700G gewässert, 4 bzw. 8 Stunden bei 140 C getempert und dann die Vergilbung gemessen.
BAD OR/Q
Le A 8975 - 9 -
909831/1429
Lichtdurchlässigkeit der
von 50 /u Dicke in
Lösuni:
Stabilisator
nach 4 Stunden Alterung bei 140 C, Hin m/u
100
450
500
550
600
nach 8 Stunden Alterung bei HO0C, Ji in m/U
50
. 5-00
550
600
ohne Zusatz
/Λ C et ( /^TJ
CH7SO9)o
)2Zn
0,5 $
% (ClOH2CH2ViO2 J2Zn
r\ c c' (η T^ 'τ* \ *7 U, 5 ;» ^Ofllrijl, J0ZiK
0,5 £ (Gil™- SO2J2Sn
5
0,5 ^ (HOCII2-BO2J2Zn
fo (EOCH2-SO2J2Zn 0,5 # HOCH2.üO2lia+Of5^
^ HOCH2.SO2Ka+!Ji H2S
63,9
14,6
6.2
3T5S
39*6
44,3
38,0
16,0
36s0
13,1
54,7
51,2
66,4
63,0
78,4
28,0
13,4
69,0
60v8
59,1
51,3
32,5
25,8
71,2
68,5
77,9
75,0
86,0 60,4 39,3 77,1 78,2 78,1 75,7 54,9 60,5 77 5 0 56,6 80,5 78,8 83,? 81,0
89,5 77,0 68,0 85,0 85,6 84,2 83,2 84,8 78,7 85,8 77,9 84,5 83,2 85,8 83,5
66,0
22,0
6,7
42,1
47,2
45,0
41,7
40,3
19,7
44,6
16,7
59,0
52,0
65,9
63,3
80P0
47,6
30,4
67,6
69,7
68,7
66,8
67,0
50,6
69,8
47,4
75,1
70,7
79,6
78,1
86,3
71,6
63,3
81,0
80,8
80,6
79,8
81,1
74,4
82,8
72,5
82,5
79,5
84,8.
83,7
89,2 82,6 81,2 86,3 85,1 85,5 85,2 86,9 85,0 88,2
84,3 85,6 83,0 87,3 86,3
Le A 8975
(O
CO Ca?
CD
Aus den gefundenen Werten ist zu entnehmen, daß lediglich beim formaldehydsulfoxylsauren Natrium nach der Wärmebehandlung die Lichtdurchläesigkeit größer ist als im Nullversuch, in allen anderen fillen ist sie geringer·. Die Verbindung ist jedoch infolge der geringen Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln nicht rerwendbar. Die erfindungsgemäß für chlorhaltige Acrylnitrilpolyaerisate beanspruchten -Zinksalze von Sulfinsäuren sind für ohlorfreie Acrylnitrilpolymerisate als Stabilisatoren nicht brauchbar.
Beispiel 3
Atta eine« Copolymerisat aus 60 Teilen Acrylnitril und 40 Teilen Vinylidenchlorid werden 10 folge Lösungen in Dimethylformamid hergestellt. Lösung 1 enthält als Vergleichslösung keinen weiteren Zueatz, die folgenden enthalten jeweils 1 $, bezogen auf Polymerisat an p-Toluolsulfinsäure bzw. von Salzen mit anderen Ionen, als Zink. Die Lösungen werden entsprechend wie in Beispiel 1 16 Stunden im Thermostaten bei 800C gealtert, aus den Lösungen werden Filme gezogen, diese 1 Stunde bei 700C gewässert und 4 bsw* θ Stunden bei HO0C getempert und dann die Verbräunung gemessen.
909831/U29 Le A 8975 - 11 -
Lichtdurchlässigkeit der Filme von 50 /u Dicke in
Stabilisator Aus
sehen
nach 4 Stunden Alterung in mj 550 500 nach 8 Stunden Alterung 500 550 600
Lösung der
Lösung
bei 1 40°C?;j| 500 47,0 59,8 bei 1 4O0C;* in nyu 4,0 .13,3 27,
ohne Zusatz blank 400 450 30,8 53,8 65,2 400 450 5,5 16,3 30,i
1 1$ p-Toluolsulfinsäure blank 4,1 14,5 37,8 45,3 58,0 0,1 0,5 4,7 15,0 29,-
2 1$ p-toluolsulfinsaures Kalium blank 6,7 20,0 29,8 54,0 65,9 0,1 0,9 8,0 20,5 35,:
3 1$ p-toluolsulfinsaures Morpholin blank 4,3 14,3 37,7 38,8 52,5 0,1 0,7 2,7 9,5 21.'
4 I96 p-toluolsulfinsaures Calcium Bodensatz 6,9 20,0 23,6 43,6 57,0 CM CM τ-
Ο O O
1,7 1,9 8,4 20,;
5 1# p-toluolsulfinsaures Magnesium Bodensatz 2,5 9,7 27,6 68,5 75,6 5,6 0,4 36,1 57,6 64,1
6 196 p-toluolsulfinsaures Cadmium blank 3,4 12,3 57,6 62,8 71,7 1,0 0,1 18,0 34,6 50,
7 15ε p-toluolsulfinsaures Blei Bodensatz 21,6 41,2 49,6 66,3 74,8 3,6 17,9 15,3 31,4 47,'
8 1$ p-toluolsulfinsauros Nickel Bodensatz H,8 32,5 53,9 5,5
9 18,6 36,8 4,2
Die Tabelle zeigt, daß die Zinksalze des Beispiels 1 eine sehr viel bessere Stabilisatorwirksamkeit geben a.
> die freie Sulfinsäure. Da die freie Sulfinsäure nicht lagerfähig ist, kommt sie für eine praktische Ver-Ό
O wendung nicht in Betracht. Von anderen Salzen der Toluolsulfinsäure sind die Alkali- und Erdalkalisalze un- ΐ~ brauchbar. Die Salze des Bleis und Nickels zeigen einen gewissen Effekt, jedoch genügt die Löslichkeit dies !~ - Salze in Dimethylformamid den Anforderungen nicht.
Le A 8975

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verwendung von Zinksalzen von Alkyl- oder Arylsulfinsäuren, die keine Hydroxylgruppe am I^-C-Atom als Substituenten enthalten, zur Stabilisierung der lösungen von Copolymerisaten aus Acrylnitril und Vinylidenchlorid mit einem Chlorgehalt von 20 "bisr 60 in organischen Lösungsmitteln.
2. Stabilisierte Lösungen der Copolymerisate aus Acrylnitril· und Vinylidenchlorid mit einem Chlorgehalt von 20 bis 60 fo Chlor, enthaltend 0,01 bis 5 Gew.^ - bezogen auf das Copolymerisat eines Zinksalzes, einer Alkyl- oder Arylsulfonsäure, die keine Hydroxylgruppe am ^ -C-Atom als Substituenten enthalten.
9 0 9 8 31/14 2 9 bad original
LE A 8975 - 13 -
DE1544882A 1964-08-24 1964-08-24 Stabilisierte Spinnlösungen von Copolymerisaten des Acrylnitril mit Vinylidenchlorid Expired DE1544882C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0043815 1964-08-24
DEF43821A DE1224483B (de) 1964-08-24 1964-08-25 Stabilisieren von Loesungen von Copolymeren des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid gegen Verfaerbung
DEF0043835 1964-08-27
DEF0043837 1964-08-27

Publications (3)

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