DE1544882A1 - Stabilisierte Loesungen von Copolymeren des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid - Google Patents
Stabilisierte Loesungen von Copolymeren des Acrylnitrils mit VinylidenchloridInfo
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Description
21. 8. W
Stabilisierte Lösungen von Copolymeren dee Acrylnitrils mit
Vinylidenchlorid
Pur Polyacrylnitril und Copolymerisate des Acrylnitrils mit
mehr als 80 $ Acrylnitril sind eine Reihe von Stabilisatoren
vorgeschlagen worden, die aus diesem Material hergestellte Fasern und Filme gegen eine Verfärbung unter der Einwirkung
höherer Temperatur schützen sollen. Eine solche Verfärbung beobachtet man auch schon bei der Herstellung der Fasern und
Filme ε.B. beim Ansetzen der Spinnlösungen, während des Spinnprozesses
selbst und bei der Fixierung und Kräuselung der Fasern. Um Fasern und Filme aus Copolymerisaten des Acrylnitrils mit
Vinylidenchlorid mit 20 bis 60 cp Chlor vor Verfärbung in der
Wärme zu bewahren, sind die genannten Stabilisatoren jedoch unbrauchbar.
Gleicherweise erweisen'sich für die Herstellung von Fasern und
Filme aus Copolymerisaten des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid die· zahlreichen■ Stabilisatoren und Stabili.satorkombinationen
als unbrauchbar, die für Formkörper auf? reinem Polyvinylchlorid
und Polyvinylidenchlorid bsw. aus Copolymerisaten mit einem
großen Anteil an Vinyl- bzw» Vinylidenchlorid, insbesondere für dickwandige Preß- und Formartikel, vorgeschlagen worden sind.
909831/14.2 9 . —*
Le A 897r- - 1 - BAD ORJGlNAt
15U882
Die Copolymerisate des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid mit
mindestens 20 $ Chlor unterscheiden sich von denen des Acrylnitrils
mit mindestens 80 # gebundenem Acrylnitril in für Polymerisate
sehr charakteristischen Merkmalen. Es lassen sich z.B. keine homogenen Lösungen in Dimethylformamid aus dem Gemisch
eines Acrylnitril-Vinylidenchlorid-Copolymerisats ('0$ Chlor)
und eines Acrylnitrilpolymerisates mit mindestens SO γ. gebundenem
Acrylnitril erhalten. Die beiden Copolymerisate sind jedes für sich in Dimethylformamid klar löslich. Man kann
jedoch nicht ihre Lösungen in Dimethylformamid als solche miteinander vermischen, ohne daß zwei Phasen entstehen,
mcfc kann man ein Gemisch beider Polymerisate ohne
Ausbildung von zwei Phasen in Lösung bringen. Die Grenze, bei der die Polymerisate in Dimethylformamidlösung miteinander unverträglich
werden, liegt recht scharf bei dem Gehalt von etwa 28 fo gebundenem Vinylidenchlorid. Polymerisate aus Vinylidenchlorid
alleine und ebenso solche mit einem geringen Anteil an einer Copolymerisationskomponente werden schon während der
Herstellung in allen Lösungsmitteln unlöslich. Der unterschiedliche
Aufbau der drei Copolymerisattypen, der sich in den Löslichkeitseigenschaften manifestiert, macht eo verständlich, daß
die unter Einwirkung erhöhter Temperaturen ablaufenden Abbaureaktionen
grundsätzlich bei den einzelnen Cope^yaerisattypen
verschieden sind und durch jeweils verschiedene Typen von Stabilsatoren inhibiert werden. Die große Zahl der vorgeschlagenen
Wärmestabilisatoren für Acrylnitrilcopolymerisate
A 8975 . -2- 9 0 9 8 3 1 / U 'ί^Οο^Γ *
mit menr ale 80 fo Acrylnitril erweisen sich als wertlos zur
Stabilisierung von Acrylnitrilvinyiidenchloridpolymerisaten mit
mehr als 20 # Chlor. Ebenso stellen die üblichen Stabilisatoren
für Polyvinylchlorid keine Stabilisatoren für die Acrylnitril-Vinylidenchlorid-Copolymerisate
dar, die 20-60 i» Chlor enthalten.
Ziaksalze höherer Fettsäuren, wie Zinkstearat sind z.B. für
Formkörper aus Polyvinylchlorid bekannte Stabilsatoren, die ins
besondere in Kombination mit anderen Stabilisatoren angewandt werden· Bei der Herstellung von Pasern oder Filmen aus Copolymerisaten
des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid mit 20 - 60 # Chlor erweisen sie sich als unzureichend. Es ist ferner bekannt,
daß man Lösungen von Polymerisaten mit mehr als 80 ^ Acrylnitril
in Lösungsmitteln wie Dim^thylacetamid durch das Natrium-, Kaliumoder
Zinksalz von selchen Sulfinsäuren stabilisieren kann, die sich von der Formaldehydsulfoxylsäure ableiten, d.L. die als eine die
Konstitution kennzeichnende Gruppierung die Gruppe
t Θ
- C - SO0
ι *-
OH enthalten.
Diese Stabilisatorrn zeigen den schwerwiegenden liachteil, daß sie
sich in Dimethylformamid nur schlecht lösen. Z.B. lösen sich vom formaldehydsulfoxy!sauren Natrium bei Raumtemperatur in Dimethyl-
LeA8973 -':. 909831/U2S
BAD ORIGINAL
formamid bedeutend weniger als 0,1 $jvom formaldehydsulfoxyl-·
sauren Zink etwa 0,1 $. Derartig schwer lösliche Stabilisatoren
kann man in einem Spinnprozeß nicht anwenden, da immer die Gefahr besteht, daß sich die Düsen durch abgeschiedene Salzkrusten
verstopfen. Außerdem bilden sich bei chlorhaltigen Copolymerisaten des Acrylnitrils bei erhöhter Temperatur um die
ungelösten Teilchen des sulfoxylsuren Salzes herum Quellkörper, die sich in der Wärme stark verfärben. Es zeigt sich ferner, daß
die genanten sulfoxylsauren Salze Copolymerisate des Acrylnitrils mit mehr als 80
<$> Acrylnitril zwar bei verhältnismäßig geringfügiger
Wärmeeinwirkung zu stabilisieren vermögen, z.B. werden in ihrer Gegenwart Lösungen in Dimethylformamid nur wenig verfärbt,
wenn man sie etwa 1/2 Stunde einer Temperatur von 80-. 900C aussetzt; bei höherer Temperatur verbräunen diese Verbindungen
jedoch.
Es wurde nun gefunden, daß man die Zinksalze von Alkyl- oder
Ary!sulfinsäuren, die amÄ -C-Atom keine Hydroxylgruppe als Substituent
enthalten, vorteilhaft verwenden kann, um Lösungen von Copolymerisaten des Acrylnitrils mit Vinylidenchlorid mit
einem Chlorgehalt vcn 20 - 60$ in organischen Lösungsmitteln
gegen eine Verfärbung in der Wärme zu stabilisieren. Die Zinkealze
der erfindungsgemäßen Sulfinsäuren lösen sich bei Raumtemperatur im Gegensatz zu den Salzen der Formaldehydsulfinsäure
durchweg in Dimethylformamid zu mehr als 1 fo. Als Lösungsmittel
LeA8975: -*- 90983 i/ul^
ftir die chlorhaltigen Acrylnitrilpolymerisate hochpola?©
f wie "beispielsweise Dimethylformamid oder Dim§tiliylaGetaniid
verwendet. Der Gehalt der Lösung an Polymerisat liegt zwischen 5 und 35 ^1 vorzugsweise zwischen 10 und 30 $.
Anstelle der genannten Zinksalze von Alkyl- und Arylsulfinsäuren
kpaun.§n auch Zinksalze von Aralkylsulfinsäuren und von hydroarcjiaatisphßn
Sulfinsäuren in Betracht. Die angewandte Dosierung betragt 0,1 bis 5 (Je^. $, vorzugsweise 0,5 - 1,5 Gew* fa Sinksalz,
Taesspgen auf das Polymerisat; sie kann jedoch in einzelnen
Fällen ayLcii höher oder niedriger gewählt werden. Da die Zinkaalze
der genannten Sulfinsäuren in der erforderlichen Dosierung stets bei Raumtemperatur einwandfrei löslich sind, "heoc>a.chtet
ma,n keine Verstopfungen der Düsen während des Spinnprozesses durch Salzkrusten oder durch Quellkörper, die sich um ungelöste
Partikelchen des Stabilisators herum gebildet haben. Die erfinrlungsgemäßen
Stabilisatoren bewähren sich auch bei Ein^
wirkung"höherer Temperatur während längerer Zeiten, wie auo den '
in 4en folgenden Beispielen beschriebenen Vergleichsversuchen
hervorgeht. Bei einem ehlorfrejen Polymerisat des Acrylnitrils
sind diese Verbindungen dagegen unwirksam.
Aus einem Copolymerisat aus 60 Teilen Acrylnitril und 40 Teilen
Vinylidenchlorid werden 10 ^ige Lösungen in Dimethylformamid
hergestellt. Lösung 1 enthält als Verglrichslösung keinen
weiteren Zusatz, die folgenden enthalten jeweils 0,5 bzw. 1 $,
Le A 8975 - 5
909831/1429
BAD ORIGINAL
bezogen auf Polymerisat, an den aufgeführten Zinkg^lzen von
Sulfinsäuren, Bei Lösung 12 und 13 werden 0,5 bzw. 1 $ formaldehydsulfoxylsaures Sink zugesetzt, bei Lösung 14 und 15
0,5 bsw. 1 °ß> formaldehydsulfoxylsaures Natrium in Verbindung
mit 0,5 bzw, 1 fo H2SO1.
Die. Lösungen 12 bis 15 enthalten einen Bodensatz von ungelösten
Anteilen. Die Lösungen werden 16 Stunden im Thermostaten bei 80 C gealtert. Aus den gealterten Lösungen werden auf Glasplatten
mit einem Ziehgerät Filme möglichst gleicher Dicke gezogen, die' in einem Trockenschrank über Nacht bei 500C getrocknet
werden. Die Filme werden von den Glasplatten abgezogen, auf Glasrahmen aufgespannt, 1 Stunde in Wasser von 700C gewaschen
und wieder getrocknet. Sie werden dann 4 bzw. 8 Stunden in einem Trockenschrank mit bewegter Luft bei 1400C gealtert.
Die Lichtabsorption der mehr oder weniger gelbbraun verfärbten Filme wird in einem General-Slectric-Gpektralphotometer gemessen.
Da die Dicke der Filme jeweils ein wenig von der gewünschten Stärke von 50 /u abweicht, werden die gefundenen Durchlässigkeitswerte
mit Hilfe des Beer'sehen Gesetzes auf diese
geringen Abweichungen hin korrigiert. Bei der Absorptionsmessung wird nicht gegen einen klaren Nullfilm gemessen? infolgedessen beträgt das Maximum der erzielbaren Liehtdurchlässigkeit
etwa 92 '/>. In den Lösungen 12 bis 15 blieb auch nach
dem Erhitzen ein Teil des zugestzten Stabilisatora ungelöst»
Nachdem die Lösungen 16 Stunden auf 800C erhitzt worden warent
Le A 8975 -6- 9Q983/1/U29
waren, die Ansätze 12-15 zwar verhältnismäßig hell geblieben,
ebenso wie auch insbesondere Lösungen 4-7 recht hell waren,
jedoch waren in lösungen 12 und 1.5 starke Anteile von Quellkörpern
enthalten. Aus den mehr oder weniger gelierten Lösungen 12 und 13 konnten nur sehr unregelmäßige Filme gezogen werden,
die nach dem Tempern bei 1400G zwar im ganzen noch verhältnisa&iig hell waren, jedoch zahlreiche infolge eines Abbau- oder VerjMrfcMageproseaaeB entstehende tiefdunkelbraune Knoten ent
hielten. Die optischen Messungen geben dieses Verhalten nicht wieder. Aus den Löseansätzen 12-15 lassen sich keine technisch
brauchbaren Pormartikel erhalten, während aus den Lüseansätsen
2—11 einwandfreie Folien und Pasern hergestellt werden können.
Le A 8975 - 7 -
909831 /U29 BAD
Lösung | co ο |
Stabilisator | Aussehen der Lösung |
nach bei - |
,1 | 4 Stunden l4O°C;7Vin |
,5 | 500 | Alterung nyu |
3 | 550 | ,0 | 60C | 8 | nach bei 1 |
,1 | 8 40 |
Stunden Altei DC; Il in m/U |
,8 | 5 | DO | 55C |
9831 | 400 | ,0 | 450 | ,9 | 30, | 5 | 47 | ,1 | 59, | 4 | 400 | ,6 | I 450 |
,0 | 4 | ,0 | 13, | |||||
1 | ohne. Zusatz | blank | 4 | ,5 | 14 | ,4 | 47, | 4 | 61 | ,0 | 70, | 6 | 0 | ,2 | 0 | ,4 | 25 | ,7 | 41, | |||
2 | ro co |
0,'5# (CH5SOp)2Zn | blank | 13 | ,7 | 29 | ,8 | 49, | 0 | 63 | ,4 | 72, | 4 | 2 | ,4 | 10 | ,8 | 29 | ,2 | 45, | ||
3 | M (CH3SO2J2Zn | blank | 13 | ,9 | 31 | ,9 | 48, | 8 | 61 | ,5 | 70, | 8 ' | 3 | ,8 | 13 | ,6 | 25 | ,1 | 41, | |||
4 | 0,5$ (ClCH2SO2J2Zn | blank | 13 | Γ > -■ |
30 | ,0 | 65, | 2 | 74 | ,7 | 79, | 3 | 2 | ,2 | 10 | ,3' | 16 | ,0 | 32, | |||
5 | 1j6 (ClCH2SO2J2Zn | blank | 31 | ,3 | 51 | ,9 | 48, | 4 | 60 | ,2 | 69, | 8 | 0 | ,8 | 4 | ,2 | 18 | ,3 | 34, | |||
6 | Ο,59έ (ClCH2CH2SO2J2Zn | blank | 15 | ,9 | 32 | ,6 | 48, | 6 | 61 | ,0 | 69, | 9 | 1 | , ^ | 6 | •7 | 17 | ,1 | 32, | |||
7 | Mo (ClGH2CH2SO2J2 Zn | blank | 1.4 | ,4 | 31 | ,8 | 54, | 9 | 66 | ,1 | 73, | 3 | 0 | ,3 | 5 | 2 | 41 | ,4 | 55, | |||
8 | 0,5# (C6H5SO2J2Zn | blank | 13 | ,6 · | 37 | ,8 | 56', | 8 | 68 | ,2 | 75, | 6 | 0 | ,5 | 24 | ,1 | 39 | ,1 | 55, | |||
9 | M> (CgH5SO2J2Zn | blanl· | 21 | ,6 | 40 | ,0 | 49, | 2 | 63 | ,1 | 72, | 6 | 7 | ,0 | 21 | ,2 | 20 | ,0 | 36, | |||
10 | Ο,55έ (CH2-^-GO2J2Zn | blank | 14 | ,2 | 31 | »8 | 62, | 0 | 72 | ,2 | 78, | 2 | 1 | ,5 | 7 | ,6 | 36 | ,6 | 52, | |||
11 | 15$ (CII7-^-SO2J2Zn | blank | 26 | r- | 4 ι | ,8 | 52, | 4 | 61 | ,6 | 67, | 0 | 6 | 2 | 19 | ,7 | 36 | ,2 | 50, | |||
12 | 0,5$ (CH2OH.3O2J0Zn | Bodensatz + Quelikörper |
16 | ,6 | 38 | ,0 | 58, | 6 | 69 | , f | 77, | 4 | 7 | ,1 | 20 | ,1 | 19 | ,3 | 36, | |||
13 | M (CH2OII-SO2J2Zn | Bodensatz + Quellkörper |
23 | ,6 | 42 | ,1 | 19, | 1 | J '■· | 50, | 4 | 1 | ,1 | 6 | 4 | ,6 | 14, | |||||
14 | 0,5^ü CH2OH-SO2Na + 0,5V° H2SO4 |
starker Bodensatz |
1 | •7 1 |
20, | ZC | 52, | 0 | 0 | 2 | ,1 | 10, | ||||||||||
15 | M CII2OII-SO2Na | starker Bodensatz |
1 | i | J | 0 | ||||||||||||||||
+ 1, H2OO4 | ||||||||||||||||||||||
Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
Aus einem Copolymerisat aus 95 Gew. Teilen Acrylnitril und
5 Gew. Teilen Acrylsäuremethylester werden 10 folge Lösungen
in Dimethylformamid hergestellt. Lösung 1 enthält als Vergleichslösung keinen weiteren Zusatz, die folgenden enthalten
jeweils 0,5 "bzw. 1 fo, bezogen auf Polymerisat an den aufgeführten
Zinksalzen von Sulfinsäuren. Bei Lösung 12 und 13
werden 0,5 bzw. 1 <f< > Formaldehydsulfoxylsaures .Zinir zugesetzt, bei Lösung 14 und 15 0,5 bzw. -P/o formaldehydsulfoxylsaures Natrium in Verbindung mit 0,5 bzw. 1 i<> H9SO/. Die Lösungen 12 bis 15 enthalten einen Bodensatz von ungelösten Anteilen. Die Lösungen werden entsprechend wie in Beispiel 1 16 Stunden im Thermostaten bei 800C gealtert; aus den Lösungen werden Filme gezogen, diese 1 Stunde bei 700G gewässert, 4 bzw. 8 Stunden bei 140 C getempert und dann die Vergilbung gemessen.
werden 0,5 bzw. 1 <f< > Formaldehydsulfoxylsaures .Zinir zugesetzt, bei Lösung 14 und 15 0,5 bzw. -P/o formaldehydsulfoxylsaures Natrium in Verbindung mit 0,5 bzw. 1 i<> H9SO/. Die Lösungen 12 bis 15 enthalten einen Bodensatz von ungelösten Anteilen. Die Lösungen werden entsprechend wie in Beispiel 1 16 Stunden im Thermostaten bei 800C gealtert; aus den Lösungen werden Filme gezogen, diese 1 Stunde bei 700G gewässert, 4 bzw. 8 Stunden bei 140 C getempert und dann die Vergilbung gemessen.
BAD OR/Q
Le A 8975 - 9 -
909831/1429
Lichtdurchlässigkeit der
von 50 /u Dicke in
Lösuni:
Stabilisator
nach 4 Stunden Alterung bei 140 C, Hin m/u
100
450
500
550
600
nach 8 Stunden Alterung bei HO0C, Ji in m/U
50
. 5-00
550
600
ohne Zusatz
/Λ C et ( /^TJ
CH7SO9)o
)2Zn
0,5 $
% (ClOH2CH2ViO2 J2Zn
r\ c c' (η T^ 'τ* \ *7
U, 5 ;» ^Ofllrijl, J0ZiK
0,5 £ (Gil™- SO2J2Sn
5
0,5 ^ (HOCII2-BO2J2Zn
fo (EOCH2-SO2J2Zn
0,5 # HOCH2.üO2lia+Of5^
^ HOCH2.SO2Ka+!Ji H2S
63,9
14,6
14,6
6.2
3T5S
39*6
44,3
38,0
39*6
44,3
38,0
16,0
36s0
13,1
54,7
51,2
66,4
63,0
36s0
13,1
54,7
51,2
66,4
63,0
78,4
28,0
13,4
69,0
60v8
28,0
13,4
69,0
60v8
59,1
51,3
51,3
32,5
25,8
71,2
68,5
77,9
75,0
71,2
68,5
77,9
75,0
86,0 60,4 39,3 77,1 78,2 78,1 75,7 54,9
60,5 77 5 0 56,6 80,5 78,8 83,? 81,0
89,5 77,0 68,0 85,0 85,6 84,2 83,2 84,8 78,7 85,8 77,9 84,5 83,2 85,8
83,5
66,0
22,0
6,7
42,1
47,2
45,0
41,7
40,3
19,7
44,6
16,7
59,0
52,0
65,9
63,3
22,0
6,7
42,1
47,2
45,0
41,7
40,3
19,7
44,6
16,7
59,0
52,0
65,9
63,3
80P0
47,6
30,4
67,6
69,7
68,7
66,8
67,0
50,6
69,8
47,4
75,1
70,7
79,6
78,1
47,6
30,4
67,6
69,7
68,7
66,8
67,0
50,6
69,8
47,4
75,1
70,7
79,6
78,1
86,3
71,6
63,3
81,0
80,8
80,6
79,8
81,1
74,4
82,8
72,5
82,5
79,5
84,8.
83,7
89,2 82,6 81,2 86,3 85,1 85,5 85,2 86,9 85,0 88,2
84,3 85,6 83,0 87,3 86,3
Le A 8975
(O
CO Ca?
CD
Aus den gefundenen Werten ist zu entnehmen, daß lediglich beim
formaldehydsulfoxylsauren Natrium nach der Wärmebehandlung
die Lichtdurchläesigkeit größer ist als im Nullversuch, in allen
anderen fillen ist sie geringer·. Die Verbindung ist jedoch infolge
der geringen Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln nicht rerwendbar. Die erfindungsgemäß für chlorhaltige Acrylnitrilpolyaerisate
beanspruchten -Zinksalze von Sulfinsäuren sind für
ohlorfreie Acrylnitrilpolymerisate als Stabilisatoren nicht
brauchbar.
Atta eine« Copolymerisat aus 60 Teilen Acrylnitril und 40 Teilen
Vinylidenchlorid werden 10 folge Lösungen in Dimethylformamid hergestellt.
Lösung 1 enthält als Vergleichslösung keinen weiteren Zueatz, die folgenden enthalten jeweils 1 $, bezogen auf Polymerisat
an p-Toluolsulfinsäure bzw. von Salzen mit anderen Ionen, als Zink. Die Lösungen werden entsprechend wie in Beispiel
1 16 Stunden im Thermostaten bei 800C gealtert, aus den Lösungen
werden Filme gezogen, diese 1 Stunde bei 700C gewässert und 4
bsw* θ Stunden bei HO0C getempert und dann die Verbräunung gemessen.
909831/U29 Le A 8975 - 11 -
Lichtdurchlässigkeit der Filme von 50 /u Dicke in
Stabilisator | Aus sehen |
nach | 4 Stunden Alterung | in mj | 550 | 500 | nach | 8 Stunden Alterung | 500 | 550 | 600 | |
Lösung | der Lösung |
bei 1 | 40°C?;j| | 500 | 47,0 | 59,8 | bei 1 | 4O0C;* in nyu | 4,0 | .13,3 | 27, | |
ohne Zusatz | blank | 400 | 450 | 30,8 | 53,8 | 65,2 | 400 | 450 | 5,5 | 16,3 | 30,i | |
1 | 1$ p-Toluolsulfinsäure | blank | 4,1 | 14,5 | 37,8 | 45,3 | 58,0 | 0,1 | 0,5 | 4,7 | 15,0 | 29,- |
2 | 1$ p-toluolsulfinsaures Kalium | blank | 6,7 | 20,0 | 29,8 | 54,0 | 65,9 | 0,1 | 0,9 | 8,0 | 20,5 | 35,: |
3 | 1$ p-toluolsulfinsaures Morpholin | blank | 4,3 | 14,3 | 37,7 | 38,8 | 52,5 | 0,1 | 0,7 | 2,7 | 9,5 | 21.' |
4 | I96 p-toluolsulfinsaures Calcium | Bodensatz | 6,9 | 20,0 | 23,6 | 43,6 | 57,0 |
CM CM τ-
Ο O O |
1,7 | 1,9 | 8,4 | 20,; |
5 | 1# p-toluolsulfinsaures Magnesium | Bodensatz | 2,5 | 9,7 | 27,6 | 68,5 | 75,6 | 5,6 | 0,4 | 36,1 | 57,6 | 64,1 |
6 | 196 p-toluolsulfinsaures Cadmium | blank | 3,4 | 12,3 | 57,6 | 62,8 | 71,7 | 1,0 | 0,1 | 18,0 | 34,6 | 50, |
7 | 15ε p-toluolsulfinsaures Blei | Bodensatz | 21,6 | 41,2 | 49,6 | 66,3 | 74,8 | 3,6 | 17,9 | 15,3 | 31,4 | 47,' |
8 | 1$ p-toluolsulfinsauros Nickel | Bodensatz | H,8 | 32,5 | 53,9 | 5,5 | ||||||
9 | 18,6 | 36,8 | 4,2 | |||||||||
Die Tabelle zeigt, daß die Zinksalze des Beispiels 1 eine sehr viel bessere Stabilisatorwirksamkeit geben a.
> die freie Sulfinsäure. Da die freie Sulfinsäure nicht lagerfähig ist, kommt sie für eine praktische Ver-Ό
O wendung nicht in Betracht. Von anderen Salzen der Toluolsulfinsäure sind die Alkali- und Erdalkalisalze un-
ΐ~ brauchbar. Die Salze des Bleis und Nickels zeigen einen gewissen Effekt, jedoch genügt die Löslichkeit dies
!~ - Salze in Dimethylformamid den Anforderungen nicht.
Le A 8975
Claims (2)
1. Verwendung von Zinksalzen von Alkyl- oder Arylsulfinsäuren,
die keine Hydroxylgruppe am I^-C-Atom als Substituenten enthalten,
zur Stabilisierung der lösungen von Copolymerisaten
aus Acrylnitril und Vinylidenchlorid mit einem Chlorgehalt von 20 "bisr 60 i» in organischen Lösungsmitteln.
2. Stabilisierte Lösungen der Copolymerisate aus Acrylnitril· und Vinylidenchlorid mit einem Chlorgehalt von 20 bis 60 fo
Chlor, enthaltend 0,01 bis 5 Gew.^ - bezogen auf das Copolymerisat
eines Zinksalzes, einer Alkyl- oder Arylsulfonsäure,
die keine Hydroxylgruppe am ^ -C-Atom als Substituenten enthalten.
9 0 9 8 31/14 2 9 bad original
LE A 8975 - 13 -
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |