DE1544593A1 - Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Monoazofarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen MonoazofarbstoffenInfo
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Description
Dr.
V.J
Beschreibung
zur Patentanmeldung der 1 5 4 A 5 9 3 Imperial Chemical Industries Limited, London, S.W.1.,
betreffend:
Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen
Die Priorität der Anmeldung in Grossbritannien vom 14.November 1963 ist in Anspruch genommensowie v. 16.Okt. 1 964,
Die Erfindung bezieht sich auf neue Monoazofarbstoffe,
insbesondere neue wasserunlösliche Monoazofarbstoffe, die
sich zum Färben von synthetischen textil stoffen, insbesondere
von Polyestertextilstoffen, eignen.
Es werden nach der Erfindung wasserunlösliche Monoazofarbstoffe der Formel:
COOR1 Y
/ \ A.COOR
W X A1.B
geschaffen, wobei A und A1 jeweils ein niederes Alkylenradikal,
B ein Wasserstoff atom oder ein Cyano-, Bydrojty- oder -COOR-Radikal, R ein Wasserstoff atom oder ein niederes
Alkyl- bzw. ein Hydroxy (nie der es Alkyl)-Radikal, Z ein Wasserstoff atom oder ein niederes Alkyl- bzw. niederes
Alkozyradikal, Y ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder
ein niederes Alkyl-, niederes Alkoxy- oder -KH-Aeylradikal,
wobei das Acyl das Radikal einer Carbon-, Carbamin- oder organischen Kohlensäure ist, W ein Wasserstoffatoa oder
ein -COOR'-Radikal, X ein Wasserstoff-, Chlor- oder Eromatoa oder eine Nitrogruppe oder, wenn W ein Wasserstoff atom darstellt,
auch ein -COOR'-Radikal, und R' ein niederes Alkyl-,
F/drozy (Biederes Alkyl)-, Chlor (nie der es JUryl)-, Brom(iiiederes
,4Xkyl)~ oder niederes Alkoxy (niedere β idkyl)-S®ailEal darstellt»
009884/16 6 7 J
Die durch A und A* dargestellten niederen All^l^mpadik^a si&d* ο
solche, die nicht fiber 6 Kohlenstoffato»©
Methylen-, Trimethylen-, Propylen-, Tetramethylen-, a:ß~Mmethyläthylen-
und vorzugsweise Aethylenradikale.
In dieser Beschreibung betreffen die Ausdrücke "niederes
Alkyl-" und "niederes Alkoxy-" jeweils niedrigmolekulare
Alkyl- bzw. Alkoxyradikale, insbesondere solche mit 1 Ms 4 Kohlenstoffatomen.
Als Beispiele für die durch R dargestellten Radikale kann man Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Butyl-, ß-Hydroxyäthyl- und ß-
oder Y-Hydroxypropylradikale erwähnen. Vorzugsweise stellt
R aber ein niederes Alkylradikal dar.
Als Beispiele für die durch £' dargestellte!Radikale kann
man Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Butyl-, ß-Hydroxyäthyl-, ß-
oder Y-Hydroxypropyl-, ß-Chloräthyl-, ß-Bromäthyl-, ß-Methoxyäthyl-,
ß-Aethoxyäthyl-, Y-Methoxypropyl- und Y-Aethoxypropylradikale
erwähnen. Vorzugsweise stellt aber R1 ein niederes Alkylradikal dar.
Als Beispiele für die durch Z und Y dargestellten niederen Alkylradikale kann man Aethyl-, Propyl- und vorzugsweise
Methylradikale erwähnen; und als Beispiele für die durch Z und Y dargestellten niederen Alkoxyradikale können Aethoxy-,
Propoxy- und vorzugsweise Methoxyradikale erwähnt werden. Als Beispiele für die in dem durch Y dargestellten -HH-Acylradikal
vorhandenen Acylradikale kann man folgende erwähnen: Acylradikale, die von aliphatischen Garbonsäuren, insbesondere
von niederen aliphatischen Garbonsäuren, wie z.B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure, hergeleitet sind
und die gegebenenfalls auch Substituents wie Chloratome
oder Cyano-, niedere Alkoxy-, wie z.B. Methoxy-, oder Carbo-(niederes
Alkoxy)-, wie z.B. Carbomethoxy-, -Gruppen enthalten können; Acylradikale, die von mono cyclischen aromatischen
Carbonsäuren, z.B. von Benzoesäure oder Toluylsäure, hergeleitet sind, und die gegebenenfalls auch Substituenten wie Chloroder
Bromatome oder Nitro-, niedere Alkoxy-, wie z.B. Methoxy-, Oaxfto (niedere β Alkc^)-, wi® z.B. Carbomethoxy-, und Acylamino·»,
wie z.B. Aoetylamino-, -Gruppen enthalten können; Acylradikale, die von Carbaminsäuren hergeleitet sind, wie
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_ j _ BAD ORIGINAL
z.B. Aminocarbonyl-, N-(niederes Alkyl) amino carbonyl- und
Phenylcarbonylradikale; und Acylradikale, die von organischen
Kohlensäuren hergeleitet sind, wie z.B. niederes Alkoxycarbonyl-
und Fhenoxycarbonylradikal.'
Vorzugsweise ist aber die durch T dargestellte Acylaminogruppe
eine Gruppe der Formel: -NHCOR^, wobei R^" ein Wasserstoff atom
oder ein niederes Alkylradikal darstellt.
Ausserdem ist es bevorzugt, dass W ein Wasserstoff atom und
B ein -ON- oder -COOR-Radikal darstellt.
Gemäss einem weitem Mermal der Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung von den oben definierten wasserunlöslichen Nonoazofarbstoffen vorgeschlagen, das darin besteht, dass
man ein diazotiertes primäres Amin der Formel:
COOR1
Formel I
mit einer Kupplungskomponente der Formel:
A.GOOR
ν κ Νχ Formel II
kuppelt, wobei A,A1 ,B,R,R1 ,W,X,Y und Z die o.a. Bedeutungen
haben.
Das Verfahren nach der Erfindung kann man vorteilhaft dadurch
durchführen, dass man eine wässerige Lösung oder Suspension des diazotierten primären Amins einer Lösung der Kupplungskomponente
in einer verdünnten wässerigen Lösung einer Säure
wie Salzsäure zugibt und die eintstehende Mischung vorzugsweise bei einem pH-Wert von 3 bis 7 rührt, um die Bildung
des Monoazofarbstoffe herbeizuführen, und schliesslich den
009884/1667 --.
- 4 - BAD ORIGINAL
Als bestimmte Beispiele fur die primären Amin der Formel I
kann man folgende erwähnen: 2-Amino-5-nitrobenzoat, Methyl-2-amino-3-(chlor- oder -brom-)-5-nitrobenzoat, Methyl-2-amino-3:5-dinitrobenzoat, Aethyl-2-amino-3 : 5-dinitrobenzoat,
n-Propyl-2-amino-3:5-dinitrobenzoat, ß-Chloräthyl-2-amino-
-5-nitrobenzoat, ß-Bromäthyl-2-amino-5-nitrobenzoat, ß-Hydroxypropyl-2-amino-5-nitrobenzoat, ß-Methoxyäthyl-2-amino-5-nitrobenzoat, Dirne thyl^-amino^-nitroisophthalat, Dimethyl-2-amino-5-nitroterephthalat mad Dimethyl-J-amino-e-nitrophthalat,
Man kann die Kupplungskomponenten der Formel II dadurch erzeugen, dass man ein sekundäres Amin der Formel:
1 H
A'B
und das entsprechende Ester einer Chlor- oder Bromcarbonsäure niederer aliphatischer Art zur Reaktion bringt, oder ein
sekundäres Amin der Formel:
1F A. GOOE
und eine Verbindung mit der Formel Cl.A*B zur fieaktion bringt.
Als bestimmt· Beispiele für die Kupplungskomponente der
Formel II kann man folgende nennen: N-Cß-cyanoäthyl)-!!-
( ß-carboxyäthyl) anilin, N-äthyl-N- ( ß-methoxycarboayllthyl) -anilin, N-(ß-hydroxyäthyl)-H-(ß-äthoxycarbonyllthyl)«nilin,
N:N-bis(ß-Bethoxycarbonyläthyl)anilin, 2«5-Dim«thyl-H:H-bis-(Ύ-mehtoxycarbonylpropyl)anilin, 215-Dim«thoiy-l:li-lii·-
(ß-tthoxyc«rbooyltthyl)anilin, 2-H·th03q5r-5-»tthyl-N-(ßcy«noIthyl)-H-(ß-methoxyc«rbongrllthyl)«nilin, H-(ß-cyano-
äthyl)-H-(ß-ithoxyc«rbooylith«r)-M-(oalor- odtp -brom-)anilin,
009 88 4/1667
BAD OFMOINAL
II:li-lDis(ß-ät]iO3tycarl)onyläthyl)-m-amiiioacetajailid, 2-Methoxy-
-5-propionylamino-ΙΓ:H-Ms( ß-methoxycarTaonyläthyl) anilin und
2-Me thyl-5-f ormylamino-IT- ( ß-cyanoäthyl) -N- ( ß-methoxycarbonyläthyl)anilin.
Die oben definierten Monoazofarbstoffe eignen sich zum Färben von synthetischen Textil st of fen, z.B. von Celluloseacetat
textil st of fen wie sekundären Celluloseacetat- und
Cellulosetriacetattextilstoffen, Polyamidtextilstoffen wie ,
Polyhexamethylenadipamidtextilstoffen, und vorzugsweise
aromatischen Polyestertextil st offen wie Polyäthylenterephthalattextilstoffen. Solche Textilstoffe können als Faden, Garn
oder gewebter oder gestrickter Stoff gefärbt werden.
Man kann solche Textilstoffe mit den oben definierten Monoazofarbstoffen
zweckmässig dadurch färben, dass man den (Textilstoff in eine Flotte taucht, die eine wässerige Dispersion
eines oder mehrerer solchen Farbstoffe und auch noch vorzugsweise ein nichtionisches, kationisches und/or anionisches
oberflächenaktives Mittel enthält, und dann die Flotte für eine gewisse Zeit bei einer entsprechenden Temperatur erwärmt.
Im Falle von sekundären Celluloseacetattextilstoffen erfolgt das Färbeverfahren vorzugsweise bei einer Temperatur von 60
bis 85°Cj im Falle von Cellulosetriacetat- oder Polyamidtextilstoff
wird das Färbeverfahren vorzugsweise bei 95 "bis
1Ö0°0 durchgeführt; im Falle von aromatischen Polyestertextilstoffen
kann das Färbeverfahren entweder bei einer Temperatur von 90 bis 100°0 vorzugsweise in Gegenwart eines
Trägers wie Diphenyl oder o-Hydroxydiphenyl oder bei einer
Über 1000C liegenden Temperatur, vorzugsweise bei 120 bis
C, unter üeberdruck durchgeführt werden.
Man kann aber auch so verfahren, dass der Mte&oaxofarbstoff*
auf den Textilstoff durch ein Klotz- oder Druckverfahren aufgetragen und der Textilstoff daraufhin erwärmt oder mit
Dampf behandelt wird. Bei solchen Verfahren enthält die wässerige Dispersion, des Monoazofarbstoffe vorzugsweise ein
Verdickungsmittel wie Tragant, Gua&l-arabikum oder Hatrium-
alginat. . _
♦als wässerige Dispersion 0 0 9 8 8 4/1667 BAD
Am Schluss des Färbens wird der gefärbte Textilstoff vorzugsweise mit Wasser gespült oder kurz mit einer Seifenlauge
behandelt, bevor er schliesslich getrocknet wird. Bei aromatischen Polyestertextilstoffen behandelt man vorzugsweise den
gefärbten Textilstoff in einer alkalischen wässerigen Natriumhydrosulfitlösung,
bevor er mit der Seifenlauge behandelt wird, um lose angebundenen Farbstoff von der Oberfläche des
Textilstoffs zu entfernen.
Die Monoazofarbstoffe haben ausgezeichnete Affinität und ausgezeichnetes Aufbauvermögen auf synthetischen Textilstoffen,
insbesondere auf aromatischen Polyestertextilstoffen, so dass
tiefe Farbtönungen dabei möglich sind. Die entstehende Färbungen mit Farbtönungen von Orange zu Blau weisen hervorragende
Echtheit hinsichtlich Licht, Nassbehandlungen und vor allem Behandlungen mit Trockenwärme, wie sie z.B. bei
hohen Temperaturen zum Plissieren durchgeführt werden, auf.
Eine bevorzugte Gattung der Monoazofarbstoffe nach der Erfindung stellt Monoazofarbstoffe der Formel:
A.COOK2
.B
dar, wobei A, A', B, Ϊ und Z die o.a. Bedeutungen haben und H2 und R^ jeweils ein niederes Alkylradikal und X1 ein
Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder eine Nitrogruppe darstellt. Bio Monoazofarbstoffe dieser Gattung haben ein
gutes Aufbauvermögen auf Polyäthylenterephthalattextilstoffen
und die entstehenden Färbungen weisen hexvorragende Echtheit auf.
Eine zweite Gattung der Monoazofarbstoffe nach der Erfindung
stellt die Monoazofarbstoffe der Formel:
COOK5 X A. COOE2
I1 Z NA'.B"
009884/1667 ~7~
dar, wobei A, A1, Y, Z, R2, R5 and Σ*1 die o.a. Bedeutungen
haben und B1 ein -CN- oder -COOR -Radikal darstellt.
Die Farbstoffe dieser Gattung ergeben bei Auftragung auf
Polyäthylenterephthalattextilstoffe Färbungen, die ausgezeichnete Lichtechtheit besitzen.
Eine dritte Gattung der Monoazofarbstoffe nach der Erfindung stellt die Monoazofarbstoffe der Formel:
COOR5 Y1 A. COOR2
°2N -d>N -N <L->
.CN
2 7J
dar, wobei A, A1, R und R^ die o.a. Bedeutungen haben und Y ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder ein niederes Alkylradikal darstellt.
dar, wobei A, A1, R und R^ die o.a. Bedeutungen haben und Y ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder ein niederes Alkylradikal darstellt.
ein
Die Farbstoffe dieser Gattung haben/hervorragendes Aufbauvermögen
auf Polyäthylenterephthalattextil stoffen und die entstehenden Färbungen besitzen ausgezeichnete Lichtechtheit.
Eine viert'e bevorzugte Gattung der Monoazofarbstoffe nach der
Erfindung stellt die Monoazofarbstoffe der Formel: COOR5 NHCOR^
N(A.C00R2)o
dar, wobei A, R , R5 /und Z die o.a. Bedeutungen haben und
R ein Wasserstoffatom oder ein niederes Alkylradikal darstellt.
Die Farbstoffe dieser Gattung haben ein hervorragendes Aufbauvermögen
aufPolyäthylenterephthalattextilstoffen, und die
entstehenden Färbungen besitzen ausgezeichnete Beständigkeit gegen Behandlungen mit Trockenwärm·.
A und A* können auch vorzugsweise Aethylenradikale darstellen.
009884/1667 —"*
-8- 15U593
Die Erfindung wird nachstehend anhand von einigen Ausfünrungsbeispielen
rein beispielsweise näher erläutert, wobei alle angegebenen Mengenanteile nach Gewicht bemessen sind.
Es werden einer warmen Lösung von 1X96 Teilen Methyl-2-amino-
-5-nitrobenzoat in 10 Teilen Essigsäure 2,3 Teile Salzsäurelösung IOfacher Normalkonzentration unter Rührung zugegeben.
Das Gemisch wird auf 100C gekühlt, und eine gekühlte Lösung
von 0,71 Teilen Natriumnitrit in 5 Teilen Wasser wird rasch zugegeben. Das Gemisch wird bei 5 *>is 100C 10 Minuten lang
gerührt, und etwaige überschüssige Salpetrigsäure wird durch Zusatz von Sulfamidsäure zerstört.
Die so erhaltene Diazolösung wird einer Lösung von 2,32 Teilen H-(ß-cyanoäthyl)-N-(ß-methoxycarbonyläth7l)anilin in einem ■
aus 50 Teilen Wasser, 6 Teilen einer wässerigen Salzsäurelösung
doppelter Normalkonzentration und 50 Teilen Aceton bestehenden Gemisch während 15 Minuten zugesetzt. Das Gemisch
wird 6 Stunden gerührt, Natriumacetatlösung wird dem Gemisch zur Erhöhung des pH-Werts auf etwa 4· zugesetzt, und das
Gemisch wird weitere 24 Stunden gerührt. Der Farbstoff wird
dann abgefiltert /mit Wasser wieder zum Brei gemacht, wonach der Brei durch Zusatz von Natriumcarbonat in eine Base umgewandelt
wird. Das Produkt wird dann wieder abgefiltert und mit Wasser gespült und anschliessend getrocknet. Nach Umkristallisierung
aus Butanol hat das Produkt einen Schmelzpunkt von 900C.
Eine Färbeflotte wird dadurch erhalten, dass 1 Teil des Farbstoffs
gemäss Beispiel 1 in 80 Teilen Wasser zerrieben wird,
das 3 Teile des Natriumsalzes eines sulfoniertan Naphthalen-Formaldehyd-Kondensationsprodukts
enthält, und dass die so erhaltene Dispersion in 4 000 Teile Wasser, das 1 Teil Oleylnatriumsulfat
enthält, hineingegeben wird. 100 Teile PoIyäthylenterephthalatgewebe werden in die Flotte eingelegt, die
dann 30 Hinuten auf 1300C in einem geschlossenen Gefass er
wärmt wird. Das Polyäthylenterephthalatgewebe wird dann mit
Wasser gespült und anschliessend in eine wässerige Lösung einceleet
■7/ - , die 0,2% Natriumhydroxyd, 0,2% Hatriuahydrosulfit
■7/ - , die 0,2% Natriumhydroxyd, 0,2% Hatriuahydrosulfit
009884/1667 ' " ■
BAD ORiS1N-AL ^
und 0.1% Cetyltrimethylaimoniumbromid enthält,wobei diese
Behandlung 15 Minuten "bei 500C dauert. Das Gewebe wird
wieder mit Wasser gespült und dann 15 Minuten in einer warmen wässerigen Lösung eines synthetischen Vaschmittels gehalten
und anschliessend mit Wasser gespült und getrocknet.
Das Polyäthylenterephthalatgewebe wird dabei orange gefärbt,
und die Färbung zeigt gute Echtheit gegen Wärmebehandlungen und Licht.
Ss werden in der nachstehenden Tabelle weitere Beispiele für
Monoazofarbstoffe nach der Erfindung wiedergegeben, die dadurch erhalten werden, dass die Amine der 2.Spalte der Tabelle diazotiert
werden und die entstehenden Diazoverbindungen jeweils mit den in der J.Spalte genannten Kupplungskomponenten wie
bei Beispiel 1 gekuppelt werden. In der 4.Spalte sind die
Farbtönungen genannt, die jeweils nach Auftragung der entstehenden Farbstoffen auf Polyäthylenterephthalattestiistoffe
wie bei Beispiel 2 erhalten werden.
Me thyl-2-amino-5-nitrobenzoat Ht- ( ß-cyanoäthyl)-^- ( ß-carb- Orange
, ozyäthyl)anilin
dto. . N-Cß-cyanoäthyD-N-Cß-äth- dto.
oxycarbonyläthyl)anilin
Dimethyl^-amino^-nitro- N-Cß-cyanoäthy^-N-Cß-meth- rötliche
_ terephthalat oxycarbonyläthyl)anilin Orange
Aeihyl-2-amino-5-nitrobenzoat dto. Orange
ß-Chlorathyl~2-amino-5-nitro dto. dto.
„ benzoat
dtο. ff-(ß-cyanoäthyl)-H-(ß-äth- dto.
ο oxycarbonyläthyl)anilin
Aethyl-2-amino-5-nitrobenzoat dto. dto.
n-Butyl-2~amino-5-nitrobenzoat N-(ß-cyanoäthyl)-N-(ß-meth- dto.
oxycarbonyläthyl) anilin
ß-Metho3yäthyl-2-amino-5- dto. dta.
.. nitrobenzoat
ß-Hydroacytthyl-2-aaino-5- dto. dto.
ib
Bimethyl-2-aaino-5-nitrobenzoat dto. Orangebi
j 009884/1667 - 10_-
BAD ORIGINAL
Bspl
Αττη-ρ
30 *
dto.
dto.
17 | dto. |
18 | dto. |
19 | dto. |
~> | dto. |
21 | dto. |
22 | dto. |
23 | dto. |
24 | dto. |
25 | dto. |
26 | dto. |
27 | dto. |
dto. | |
29 | dto. |
dto.
31 Dimethyl-2-amino-5-nitrophthalat
32 Methyl-2-amino-5-nitrobenzoat
dto.
D A 4 5 93
Farbtönung;
14· Methyl-2-aiaino-5-nitrobenzoat
N- ( ß-cyanoäthyl) -N- ( g-äthoxycarbonyläthyl)-mtoluidin
rötliches Orange
N-(ß-cyanoäthyl)-N-(ß-meth- Orange oxyc arbonyläthyl)-mchloranilin
N-(ß-cyanoäthyl)-N-(ß-meth- dto.
oxycarbonyläthyl)-m-
bromanilin
N:N-bis(ß-methosycarbonyläthyl)anilin
N:N-bis(ß-methoxycarbonyläthyl)-m-toluidin
N:N-Ms(ß-metb.oxycarbonyl- Orange
äthyl)-m-chloranilin
rötliches Orange
Rot
bläuliches Eot
dto.
N:N-bi s(ß-me thoxycarbonyläthyl)-m-aminoacetanilid
"N:N-bis(ß-äthoxycarbonyläthyl)-m-aminoacetanilid
N: N-bis ( ß-fflebhoxycarbonyl- dto.
äthyl)-m-aminoformanilid
N-äthyl-N-(ß-methoxycarbonyl- Scharlach
äthyl;anilin farbe
N-äthyl-N-(n-butoxycarbonyl- dt ο.
äthyl)anilin
N:N-bis(ß-methoxycarbonyl- Eot
äthyl)-m-ani sidin
N:N-bis CB-(ß'-hydroxyäthyl- rötliches
carbonyl)äthyl]anilin Orange
N-(ß-hydrosyäthyl)-N-(ß-meth- dto.
oxycarbonyläthyl)anilin
N-(Y-hydroxypropyl)-N-(ß- dtο.
methosycarbonylathyl)anilin
N-cyanomethyl-N-(ß-metho3y- Orange carbonyläthyl)anilin
N:N-bis(methoxy carbonylmethyl)anilin
dto.
dto.
N- ( ß-cyanoäthyl) -N- ( ß-meth-O3ycarbonyläthyl)anilin
N_(ß-cyanoäthyl)-N-(B-meth- rötliche s
O3ycarbonyläthyl)-m-athyl- Orange anilin
N-(ß-cyanoäthyl)-N-(ß-methozycarbonyl&thyl)-mphenetidin
dto.
009884/1667
- 11 -
Metnyl-2-amino-5-nitro'benzoat N-(ß-cyanobutyl)-N-(B- Orange
metho^caxfaonyläthyl.) anilin
dto. N-(ß-cyanoäthyl)-li-(Y-meth- dto.
34· oxycarbonylpropyl) anilin
dto. N-(ß-C7anoätnyl)-N-(5-meth- dto.
O3cycarbonylbutyl) anilin
dto. lT-(g-C7anoätn7l)-N-Cß-(ßliYI- dto.
dihydroaypropylcarbonyl)-
äthyljanilin
2,75 Teile Methyl-2-amino-3-brom-5-nitro'benzoat werden
allmählich 15 Teilen Nitrosylschwefelsäure (die man durch
Mischung von 1 Teil Natriumnitrat mit 14- Teilen Schwefelsäure erhält) bei 20 bis 25°C zugesetzt, wonach das Gemisch
auf 00C abgekühlt wird. Es werden dann während 1 Stunde
Teile einer wässerigen Phosphorsäurelösung mit einem spezifischen
Gewicht von 1,65 dem Gemisch zugegeben, wobei die Temperatur auf 0 bis 5°0 gehalten wird. Das Gemisch wird
eine weitere Stunde bei 00C gerührt, und 0,5 Teile Harnstoff
werden dann zugegeben. Die entstehende Lösung der Diazoverbindung wird·dann einer Lösung von 3552 Teilen 2-Methoxy-
-5-acetylamino-N:N-nis(ß-metho:xycarbonyläthyl)ani lin in '
einer aus 60 Teilen Aceton und 60 Teilen einer fünftelnormalen wässerigen Salzsäurelösung bestehenden Mischung bei 5°C
zugegeben. Das Gemisch wird eine Stunde bei 5 bis 10°0
gerührt, wonach 600 Teile Wasser zugesetzt werden und der niedergeschlagene Farbstoff abgefiltert, mit Wasser gespült
und anschliessend getrocknet wird.
Wenn der so erhaltene Farbstoff in einem wässerigen Medium
dispergiert wird, so erhalten mit ihm gefärbte Folyäthylenterephthalattextilstoffe Violett-Farbtönungen, die hervorragende Echtheit besitzen.
Es werden in der nachstehenden Tabelle weitere Beispiele für die Monoazofarbstoffe nach der Erfindung wiedergegeben, die
dadurch erhalten werden, dass die Imine der 2.Spalte der
Tabelle diazotiert werden und die entstehenden Diazoverbindungen jeweils mit den in der 3.Spalte genannten Kupplungs-
009884/1667
komponenten wie "bei Beispiel 38 gekuppelt werden. In der
4.Spalte der Tabelle wind die Farbtönungen genannt, die jeweils nach Auftragung der entstehenden Farbstoffen auf
Poly&thylenterephthalattextilstoffe wie bei Beispiel 2
erhalten werden.
3spl
Amin
39 Methyl-2-amino-3:5-<3-iiiitrobenzoat
40 dto.
4-1 Methyl-2-amino-3-brom-5-nitrobenzoat
42 Methyl-2-amino-3-chlor-5-nitrobenzoat
43 n-Propyl-2-amino-3:5-dinitrobenzoat
44 ß-Nethoxyäth7l-2-amino-3:5-dinitrobenzoat
45 Methyl-2-amino-3:5-dinitrobenzoat
dto.
dto.
dto.
dto. '
dto.
dto.
dto.
2-Methoxy-5-acetylamino-N:If- Marine- bisCß-methoxycarbonyläthyl)- blau anilin |
rötliches Marineblau |
2-Methoxy-5-formylamino- IT:N-bis(ß-metho3yoarbonyl- äthyl)anilin |
rötliches Violett |
dto. | dto. |
2-Me thoxy-5-ac e ty I amino- N:N-bis(ß-methoxycarbonyl- äthyl)anilin |
Marineblau |
dto. | dto. |
dto. | Violett |
2-Methyl-5-&cetylamino- Ή:N-bis(ß-äthoxycarbonyl- äthyl)anilin |
2-Methoxy-5-acetylamino- Marineblau
N:N-bis(ß-äthoxycarbonyläthyl)anilin
2-Aethoxy-5-formylamino- dto.
N:N-bis(ß-methoxyäthyl)-anilin
2-Methoxy-5-propionylamino- dto.
N:N-bis(ß-methoxycarbonyläthyl)anilin
2-Methoxy-5-benzoylamino- dto..
N:N-bis(ß-methoxycarbonyläthyl)anilin
2-Me thoxy-5-me thoxycarbon- dtο.
amido-N:N-bis( ß-methoxycarbonyläthyl)anilin
2-Methoxy-5-ureido-N:N-bis- dto. (ß-methoxycarbonyläthyl)-anilin
2-Aethyl-5-acetylamino-N:N- Violett bis(ß-methoxycarbonyläthyl)-anilin
00988Λ/ 1667
BAD
Amin
53 n-Butyl-2-amino-3:5-dinitrobenzoat
54· Methyl-2-amino-3:5-dinitrobenzoat
55
dto.
dto.
dto.
dto.
dto.
dto.
dto.
dto,
dto,
dto,
dto.
66 ß-Chloräthyl-2-amino-3:5-dinitrobenzoat
67 ß-Aetho*yäthyl-2-amino-3:5-dinitroäienzoat
68 ß-BroJBätii3rl-2-eaino-3:5-dlnitrobenzoat
5 - 7544593
2-Methoxy-5-acetyl amino- Marinebl
N: N-bi s ( ß-me taoxy c arbonyläthyl)anilin
2-Methoxy-5-(p-methozy- . dto.
benzoylamino)-N:N-bis-(ß-methoxycarbonyläthyl)-anilin
2-Metnoxy-5-(2l:4'-dimeth- dto.
oxybenzoylamino ) -N: N-bis-( ß-methoxycarbonyläthyl) anilin
2-Methoxy-5-(m-nitrobenzo- dto.
ylamino)-N;N-bis( ß-methoxyc arbonyläthyl)anilin
2-Metnoxy-5-(m-acetylamino- dto. benz oyl amino ; -N: N-bi s ( ßmethoxycarbonyläthyl)
anilin
2-Methoxy-5-(p-bromobenzoyl- dto.
amino ) -N: N-bi s ( ß-me thoxy-. carbonyläthyl)anilin
2-Me taoxy-5- ( o-clilorbenzoyl- dto.
amino )-N: N-bis ( ß-me thozycarbonylätnyl)
anilin
2-Metno3cy-5-(p-methosycarbon- dto.
ylbenzoylamino)-N:N-bis( ßme thoxycarbonylätnyl) anilin
2-Metho3q7--5-n-butyrylamino- dto.
N:N-bis(ß-methoxycarbonylätnyl)anilin
2-Methoxy-5-trichloracetyl- dto.
amino-N ι N-bi s ( ß-me thoxycarbonylätayl)anilin
2-Met]lOxy-5-methoxyacetyl- dto.
amino-N: N-bi s ( ß-me thoxycarbonyläthyi;
anilin
2-Methoxy-5- ( ß-cyanopropion- dto. ylamino ) -N: N-bi s ( ß-me thoxycarbonyläthyl)anilin
2-Metho3q7--5-methyloxalyl- dto.
amino-N: N-bi s ( ß-me thoxycarbonyläthyl)anilin
2-MetllO2y-5-acetylamino- dto.
N:N-bis(ß-me thoxycarbonylätnyl)anilin
dto. dto.
dto. , dto.
BAD ORiGJMU.
009884/1667
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass Monoazofarbstoffe
der Formel:
COOIT
A.COOR
χ ζ ΧΑ'·Β
durch Kuppeln eines diazotierten primären Amins der Formel:
COOB1
mit einer Kupplungskomponente der Formel:
A.COOE
hergestellt werden, wobei A und A1 jeweils ein niederes
Alkylenradikal, B ein Wasserstoffatom oder ein Cyano-,
Hydroxy- oder -COOR-Hadikal, R ein Vaseerstoff atom oder
ein niederes Alkyl- oder ein Hydroxy(niederes Alkyl)-Radikal,
Z ein Wasserstoff atom oder ein niederes Alkyl- bzw. niederes Alkoxyradikal, Y ein Wasserstoff-, Chlor oder Bromatom oder
ein niederes Alkyl-, niederes Alkoxy- oder -HH-Acylradikal,
wobei das Acyl das Radikal einer Carbon-, Carbamin- oder organischen Kohlensäure ist, V ein Wasserstoff atom oder
ein -COOR1 -Radikal, X ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom
oder eine Nitrogruppe oder, wenn W ein Wasserstoff atom darstellt, auch ein -COOR1 -Radikal, und R1 ein niederes Alkyl-,
Hydroxy(nitderes Alkyl)-, Chlor(niederes Alkyl)-, Brom(niederes
Alkyl)- oder niederes Alkoxy (niederes Alkyl)-Radikal darstellt.
009884/1667
9ΑΓ»
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das primäre Amin die Formel:
00OR5
aufweist, wobei X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
hat und R* ein niederes Alkylradikal darstellt.
3. Verfahren nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kupplungskomponente die Formel:
Y1
A.. GOOR2
• ^A'.ON
aufweist, wobei A und A' die in Anspruch 1 angegebenen
ρ
Bedeutungen haben und R ein niederes Alkylradikal darstellt und Y ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder ein niederes Alkylradikal darstellt.
Bedeutungen haben und R ein niederes Alkylradikal darstellt und Y ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder ein niederes Alkylradikal darstellt.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungskomponente die Formel:
NH.
V- N(A.
aufweist, wobei A und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen
haben und R2 ein niederes Alkylradikal darstellt und R^
ein Wasserstoffatom oder ein niederes Alkylradikal darstellt.
DB-ING il-ll -"■■· ." ■' H BOHI<
00988A/166 7 BÄD ORIGINAL
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Publications (3)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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