DE1544351A1 - Triazin-Dispersionsfarbstoffe - Google Patents
Triazin-DispersionsfarbstoffeInfo
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Description
Patentanmeldung
der
Firma Aziende Colori Fazionali Affini AGNA S.p.A., Mailand
Firma Aziende Colori Fazionali Affini AGNA S.p.A., Mailand
(Italien) betreffend
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Klasse von Dispersionsfarbstoffen
auf Triazinbasis, die sich besonders zum Färben von modifiziertem Polypropylen eignen. Weiterhin
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Färben von modifiziertem Polypropylen (erhalten durch Strangpressen
und Verspinnen von Gemischen aus Polypropylen mit basischen
organischen Substanzen) mit den genannten Triazinfarbstoffen.
Die beim Färben von Polypropylenfasern, die nur aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen bestehen und keine Atome, Atomgruppen
oder Radikalgruppen aufweisen, die infolge ihrer Reaktionsfähigkeit oder Polarität in der Lage sind, chemi-
137,
sehe Bindungen mit verschiedenartigen Farbstoffklassen
einzugehen, auftretenden Schwierigkeiten sind bekannt.
Damit die Färbung für die meisten Anwendungszwecke zufrie-,
denstellend wird, soll der Farbstoff neben einer ausreichenden Intensität eine gute Verteilung und eine hohe
Echtheit gegenüber Alkalien, Waschmitteln, chemischen Reinigungsmitteln und Licht haben.
Es wurde bereits versucht, das Polyolefin entweder durch
Dispergierung eines oder mehrerer, mindestens zweiwertiger Metalle (im allgemeinen in Form von organischen Salzen mit
hohem Molekulargewicht) im Polymerisat oder durch Mischpolymerisation mit Monomeren,»durch die das erhaltene Mischpolymerisat
gegenüber den Farbstoffen reaktionsfähiger wird, oder durch gemeinsames Strangpressen und Verspinnen der Polyolefine
mit basischen Substanzen zu modifizieren.
, Es wurde nun überraschenderweise eine neue Klasse von Triazin-ι
farbstoffen gefunden, die sich besonders zum Färben von modifizierten Polypropylenfasern eignen und die keine wasserlöslichmachenden
Gruppen, wie^-SO^H und COOH, die jedoch den
Rest
009315/0609
Cl C.
.Cl
(A)
enthalten, worin Z die Gruppen =NH» -Sr, -0- oder NR1
(E' ist eine Alkylgruppe mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen)
darstellt.
Die Erfindung betrifft demgemäß eine neue Klasse von Triazinfarbstoffen,
die sich zura Färben von modifiziertem Polypropylen
eignen und die durch die allgemeine Formel
R - N = Iv..,
&■' - K-
Cl
^n
(D
werden können, in der k und R^, die gleich oder
v: recvi-aaeü sein können,, einen aromatischen oder
.0036 15/068 9
BAD
heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls durch Alkyl-
oder Alkoxydgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie
durch die Gruppen -NO2, -OH1-SO2R1,. -COR1 (Rf = Alkyl),
-CONR11R1", -SO2NR11R"1 (R" und R"1 = Wasserstoff oder Alkyl)
substituiert sein kann; Z die Gruppen *= NH, -S- oder -0-;
η die Zahl 0 (wenn R edne heterocyclische Gruppe ist) bzw.
die Zahl 0 oder 1 (wenn R ein aromatischer Rest ist); und X Wasserstoff·, Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomenjoder die Gruppen -NO2, -SO2R2, -CONR2R '2
oder -SO2NR2R'2 bedeuten, wobei R2 oder R'2 Alkylgruppen
darstellen.
D&r heterocyclische Rest R hat vorzugsweise die nachstehende Strukturformel
-N
X5"
worin X2 und X^, die gleich' oder voreinander verschieden
sein können, Wasserstoff, NO2-, Alkyl- oder Alkoxygruppen
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellen. X2 und X5 können
0G931S/O689
au oil zu einem Benzolring zusammengeschlossen sein, der .gegebenenfalls Substituenten, wie Wasserstoff, Alkyl- oder
Alkoxygruppen mit 1 "bis 18 Kohlenstoffatomen, bzw. die
Gruppen -NOg, -SO2R♦, -GOE»» -G0M»R" « oder -SO2Kf1E" *
(wobei E1, R" und R"1 die vorstehend angegebene Bedeutung
haben) tragen.
Die modifizierte Polyolefinfaser wird durch Strangpressen
des Propylenpolymerisats im Gemisch mit modifizierenden basischen Substanzen hergestellt. Die Menge der basischen
Zusätze in der Polypropylenfaser schwankt zwischen 0,05 und 1,2""$,' vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 %.
Der basische !Zusatz besteht im wesentlichen aus einer organischen
Verbindung mit einem oder mehreren tertiären Stickstoffatomen und gegebenenfalls einem oder mehreren
sekundären Stickstoffatomen, Der Zusatz kann auch ÖH-Gruppen
enthalten und kann gegebenenfalls in vernetzter Form, z.B.
in Epoxydform, in der faser vorhanden sein, wodurch die Stabilität und die gleichmässige Verteilung des Zusatzes
in der Polyölefinfaser verbessert werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Färben
von Polypropylenmaterial, dem die vorstehend angegebenen ba-
sischen organischen Verbinungen zugesetzt wurden, mit einem
Triazinfarbstoff der allgemeinen Formel 1.
Nach diesem Verfahren erhält man intensive Färbungen, die
sich durch hohe Echtheiten, insbesondere Haßechtheit (z.B.
beim Waschen mit Seife), Echtheit gegenüber chemischer Reinigung mit !Erichloräthylen und Per chlor äthyl en sowie
^ durch eine hohe Sublimationsechtheit auszeichnen.
Die Färbebehandlung wird unter Normaldruck bei Temperaturen
zwischen 95 und 1000C innerhalb von 30 bis 90 Minuten in
einem wässrigen Bad durchgeführt. Dem Färbebad kann man
gegebenenfalls die üblichen Dispergiermittel und/oder Alkalien zusetzen.
Die durch die allgemeine Formel 1 dargestellten Farbstoffe
m können auch aus einem Bad, das 0,1 bis 5 $ einer organischen
oder anorganischen Säure, wie Ameisensäure, Essigsäure, Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäure enthält, auf
die modifizierte Polypropylenfaser aufgebracht werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform des -Pärbeverfahrens
können die Farbstoffe innerhalb von 30 bis 90 Minuten unter Druck bei einer Temperatur von 105 bis 1300C, vor-
zugsweise.·110 bis 1250C, aufgebracht werden.
Eine weitere Ausführungsform des FärbeVerfahrens besteht
darin, daß man den Farbstoff durch Klotzimprägnierung in
Gegenwart von Hilfsstoffen aufbringt und den Farbstoff
einige-Minuten bei 1200C entwickelt.
Die Färbung kann gegebenenfalls in Gegenwart von Hilfsstoffen,
die die Dispersion stabilisieren, sowie von Hilfsstoffen,
die auf die Erschöpfung des Bades keine verzögernde Wir— ·
kung ausüben, ausgeführt werden.
Die gefärbte oder bedruckte Ware wird dann, vorzugsweise
bei Siedetemperatur, etwa 30 Minuten einer Seifenbehandlung unterzogen. 4
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne ^j
sie jedoch hinsichtlich der speziell verwendeten Farbstoffe, deren Herstellungsverfahren oder deren Anwendung
beim Färben zu beschränken, da bei der praktischen Ausführung der Erfindung Varianten und Abänderungen möglich
sind, die vom Gedanken-und von der Art der Erfindung nicht
abweichen* Die Teile und Prozentangaben beziehen sich, falls
nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
003015/06
Beispiel 1
Eine Lösung von 18,5 g Cyanursaurechlorid in 70 ml Dioxane
wird in 130 ml Wasser, das auf etwa O0C abgekühlt ist,
eingetragen, worauf'man 22,5 g 4-Amino-2',3-Dimethylazoben
zol gelöst in 7 ο ml Dioxan, innerhalb etwa 10 Minuten hinzufügt, während man die Temperatur auf 0 bis 50C hält.
Dann gibt man sofort 8,4 g1 HaHCO-* über einen Zeitraum von
etwa 15 Minuten zu. Die orange gefärbte Suspension wird etwa 1 Stunde bei 0 bis 5°c gerührt, filtriert und mit
Wasser gewaschen, bis die Chlorionen entfernt sind. Das auf dem Filter hinterbleibende Produkt wird mit 150 ml
Dioxan aufgenommen, filtriert und unter Vakuum getrocknet. Man erhält ein gelbes, pulverförmiges Produkt mit der
Formel
N. = N
NH-
'CH,
CH
f1
-Cl
0091515/0689
τί - 9 -
das modifiziertes Polypropylen mit einem Gehalt an "basischen Substanzen von 1 $>
mit einem intensiven gelben Farbton, färbt, der sich durch eine hohe allgemeine Echtheit,
insbesondere gegenüber Sublimation und Trichloräthylen
auszeichnet.
Beispiel 2 ..*
6»05 g 41 —Nitro—4—aminoazobenzol, 4,6 g Cyanursäurechlorid
und 90 ml Dioxan werden unter Erhitzen auf 8O0O miteinander
umgesetzti worauf man bei dieser Temperatur .1,53 g Ha2OO-Z
zugibt. Man erhitzt noch eine Stunde und 30 Minuten bei
8O0O, kühlt die lösung auf 18 bis 250O ab und filtriert.
Die abfiltrierte Flüssigkeit wird in 300 ml Wasser, das
50 bis 60 g Eis enthält (wodurch eine Temperatur von
weniger als 1O0C gewährleistet wird) eingegossen. Der
Farbstoff fällt in Form einer orangegelben Masse aus. Er
wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann bei einer niedrigen Temperatur (30 bis 400G) unter Vakuum getrocknet.
Man erhält ein dunkelbraunes, pulverförmiges Produkt mit
der Formel
NH —CL C Cl
^ das Polypropylen mit einem Gehalt an basischen Substanzen
oron 0,5 % mit einem intensiven gelben Farbton, der sich
durch eine hohe allgemeine Echtheit, insbesondere gegenüber Sublimation und Trichloräthylen, auszeichnet.
Färbt man mit dem Farbstoff gemäß vorliegendem Beispiel modifiziertes Polypropylen, das 1 $>
einer basischen Substanz enthält, so erhält man ähnliehe Ergebnisse.
Man arbeitet wie nach Beispiel 1, verwendet jedoch als Ausgangssubstanz Aminoazobenzol; hierbei erhält man ein
gelbes Pulver mit der Formel
00981 S/0689
Cl
= N__^ "^V-NH- CL Ji Cl
das modifiziertes Polypropylen mit einem Gehalt an basischen
Substanzen von 1 % mit einem intensiven gelben Farbton ■ färbt, der weniger rotstichig ist als der mit dem Farbstoff
nach Beispiel 1 erhaltene und der eine gute allgemeine Echtheit, insbesondere gegenüber Sublimation und
Trichloräthylen, aufweist·
50 ml Wasser und 2 g des Kondensationsproduktes aus einem Mol Oley!alkohol und 18 Mol Äthylenoxyd werden in ein
Reaktionsgefaii von 250 ml eingetragen. Bei O0C tropft
man eine Lösung von 1,9 g CyanursäureChlorid in 20 ml Dioxan ein und trägt dann, immer noch bei O0C, eine Dispersion
von 4,4 g des Farbstoffes
X3
009815/0689
(Titer 84 fi) in 30 ml Dioxan ein. Dann gibt man 0,85 g NaHCO5 ·
hinzu, rührt das Ganze 2 Stunden bei O bis 5°C» filtriert
und wäscht mit Wasser und schliesslich mit Äthylalkohol. Nach dem Trocknen auf dem Filter erhält man ein braunoranges Pulver mit der nachstehenden Strukturformel
Cl
OCH5
CH5'
das modifiziertes Polypropylen mit einem Gehalt an basischen Substanzen von 0,5 # mit einem orangen Farbton
^ färbt, der durch eine ausgezeichnete allgemeine Echtheit gekennzeichnet ist.
70 ml Wasser und 5 bis 6 Tropfen einer 30 folgen Lösung des
Kondensationsproduktes aus 1 Mol Oleylalkohol und 18 Mol Äthylenoxyd werden in ein Reaktionsgefäß von 250 ml eingetragen.
Bei 0 C tropft man eine Lösung von 9,22 g Cyanur-
• ·
009915/0689 -.
säurechlorid in 30 ml Dioxan ein, worauf man sofort eine
Lösung von 5,5 g m-Aminophenol in 30 ml Dioxan bei einer
Temperatur von 0 bis 50C einträgt. Dann gibt man eine
Lösung von 2,55 g Na2OO, in 15 ml Wasser hinzu, riürfc das Ganze 40 Minuten bei O0C, filtriert, wäscht den Rückstand mit kaltem Wasser und trocknet ihn auf dem Filter. Man erhält ein grünlich-weißes, kristallines Produkt mit der Formel
Lösung von 2,55 g Na2OO, in 15 ml Wasser hinzu, riürfc das Ganze 40 Minuten bei O0C, filtriert, wäscht den Rückstand mit kaltem Wasser und trocknet ihn auf dem Filter. Man erhält ein grünlich-weißes, kristallines Produkt mit der Formel
OH
Cl
70 ml Wasser und 5 bis 6 Tropfen einer Lösung des Kondensationsproduktes
aus 1 Mol Oleylalkohol und 18 Mol Ithylenoxyd werden in ein Reaktionsgefäß von 250 ml eingetragen.
Bei etwa O0C tropft man eine Lösung von 9122 g Cyänursäurechlorid
in 30 ml Dioxan ein, worauf man sofort eine Lösung von 8,27 g 2-Amino-4-tert»-Butylphenol in 40 ml Dioxan bei
einer Temperatur von 0 bis 50C einträgt. Dann gibt man eine
009615/0889
154435t
-H-
Lösung von 2,65 g NaCO^ in 15 ml Wasser hinzu, rührt das
Ganze 40 Minuten bei O0C, filtriert, wäscht den Rückstand
mit kaltem Wasser und trocknet ihn auf dem Filter. Man erhält ein grau-weißes, kristallines Produkt mit der Formel
C4H9(tert.)
70 ml Wasser und 5 bis 6 Tropfen einer Lösung des Kondensationsproduktes
aus 1 Mol Dleylalkohol und 18 Mol Äthylenoxyd mit einer Konzentration von 30 # werden in ein Reaktionsgefäß
von 25O ml eingetragen. Bei 00C tropft man
eine Lösung von 7,37 g Cyanursäurechiorid in 30 ml Dioxan
ein, worauf man sofort eine Lösung von 6,4 g 8-lmino-2- )
Naphthol in 40 ml Dioxan einträgt. Dann gibt man eine Lösung von 2,12 g Ka2CO5 in 12 ml H2O hinzu, rührt das Ganze 40 Mi-
00981S/06Ö9
nuten bei O0C, filtriert ab, wäscht den Rückstand mit kaltem
Wasser und trocknet ihn auf dem Filter.
Man erhält ein hellgraues, pulverförmiges Produkt mit der
Formel .
C Cl
5,6 g Aminoazotoluol-Hydrochlorid (Titer 93 #) t 100 ml
Wasser, 2 g einer 30 %igen Lösung des Kondensationsproduktes
aus 1 Mol Oleylalkohol und 18 Mol Äthylenoxyd und 10 ml HCl werden in ein 400 ml-Becherglas eingetragen. Man
rührt das Ganze 2 bis 3 Stunden, kühlt auf 8 bis 100C ab,
und fügt innerhalb von 30 bis 40 Minuten 23 ml einer 1 n-NaN02-Lösung hinzu, wobei man die Temperatur auf 8 bis
100C hält. Dann rührt man noch eine Stunde bei dieser Temperatur,
fügt eine 10 %ige Sulfaminsäurelösung hinzu, um
009815/0689
überschüssiges NaNOp zu zerstören und filtriert mit einem
Absorptionsmittel (Hyflo, Supercell oder Aktivkohle), um das
Filtrieren zu beschleunigen. Das Filtrat mit der Diazoverbindung wird innerhalb von 10 Minuten in ein 600 ml-Becherglas,
das mit Rührer und Thermometer versehen ist, und das bereits 3 g der Verbindung
C4Hg-tert,
sowie 80 ml Äthylalkohol und 5 g NaHCOv enthält, eingegossen
.-
Nach dem Abkühlen auf -50C (von aussen mit Eis und Salz)
wird die Diazoverbindung innerhalb von 10 Minuten zugegeben.
Dann gibt man 15 bis 20 ml einer 3 #igen NaOH-Lösung
hinzu, fcis ein pH-Wert von 8 bis 9 erreicht ist, rührt
das Ganze 8 bis 10 Minuten bei -50C, neutralisiert mit 15 bis 20 ml 35 #iger HCl bis ein pH-Wert von 5 bis 6 er-
000815/0689
reicht ist und filtriert. Der Rückstand wird auf einem Filter mit ■ HpO gewaschen und getrocknet.
Man erhält einen pulverförmiger, dünkerbraunen Farbstoff
alt der Formel
= ν
CH,
,-NH—L
4Hg-tert.
Cl
-Cl
der modifiziertes Polypropylen mit einem Gehalt an basischen
Substanzen von 0,5 # in einem bananengelben Farbton färbt, der durch eine ausgezeichnete Echtheit gegenüber Trichloräthylen
und Sublimation gekennzeichnet ist.
5,6 g Aminoazotoluol-Chlorhydrat (Titer 95 #), TOO ml Wasser,
2 g einer 30 ?iigen lösung des Kondensationsproduktes aus 1 Mol
0QÖ815/0689
Oleylalkohol und 18 Mol Äthylenoxyd und 10 ml HCl werden in ein 400 ml-Beeherglas eingetragen. Man rührt das Ganze
2 bis 3 Stunden, kühlt auf ε bis 1O0C ab und fügt dann
innerhalb von 30 bis 40 Minuten 23 ml einer In-NaNO^-
Lösung hinzu, wobei man die Temperatur auf 8 bis 1O0C
hält. Dann rührt man die Lösung eine weitere Stunde bei der gleichen Temperatur, fügt eine 10 $ige Sulfaminsäurelösung
hinzu, um überschüssiges NaN02 zu zerstören und
filtriert mit einem Absorptionsmittel (Hyflo, Supercell
oder Aktivkohle), um das Filtrieren zu beschleunigen. Das
Piltrat mit der Diazoverbindung wird innerhalb von 10 Minuten in ein 600 ml-Becherglas, das mit einem Rührer und
einem Thermometer versehen ist, und das bereits 2,9 g der Verbindung
(hergestellt nach Beispiel 5), 80 ml Äthylalkohol und 5 g
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- 1y -
NaHCCU enthält, eingegossen.
Nach dem Abkühlen auf -50C (von ausaen mit Eis und Salz)
wird die Diazοverbindung innerhalb von 10 Minuten zugegeben.
Dann gibt man 15 bis 20 ml einer 5 $igen NaOH-Lösung
hinzu,- bis ein pH-Wert von 8 bis 9 erreicht wird, rührt
das Ganze 8 bis 10 Minuten bei -50C, neutralisiert mit
15 bis 2ο ml 35 #iger HCl, bis ein pH-Wert von 5 bis 6
erreicht ist, und filtriert.
Man erhält ein braunes Pulver mit der Formel
das modifiziertes Polypropylen mit einem Gehalt an basischen Substanzen von 0,5 i>
in einem gelben Farbton färbt, der durch eine ausgezeichnete allgemeine Echtheit, insbesondere
gegenüber Sublimation und Trichlorethylen, gekennzeichnet ist.
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Der gleiche Farbstoff färbt auch modifiziertes Propylen
mit einem Gehalt an basischen Substanzen von 1 % mit ähnlich guten Ergebnissen.
5,6 g 4-Amino-2',3-Dimethylazobenzol (Titer 93 $), 100 ml
Wasser, 2 g einer 30 $igen Eösung des Kondensationsproduktes
aus 1 Mol Oleylalkohol und 18 Mol Äthylenoxyd und 10 ml HCl werden in ein 400 ml-Becherglas eingetragen. Man
rührt die Lösung 2 bis 3 Stunden, kühlt auf 8 bis 100C ab
und fügt innerhalb von 30 bis 40 Minuten 23 ml einer In Lösung hinzu, während man das Reaktionsgemisch auf einer
Temperatur von 8 bis 1O0C hält. Dann rührt man eine Stunde
bei derselben Temperatur weiter, fügt eine 10 folge SuIfaminsäurelösung
hinzu, um überschüssiges NaN0£ zu zerstören,
filtriert den Rückstand mit einem Absorptionsmittel, (Hyflo, Supercell oder Aktivkohle), um das Filtrieren zu beschleunigen.
Das Filtrat mit der Diazoverbindung wird innerhalb von 10 Minuten in ein 1 Liter-Beauerglas, das mit einem Rührer
und einem Iherm'ometer versehen ist, und in dem sich bereits
6,14 g der Verbindung
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13AA-351
sowie 120 ml Aceton und 15 g liatriumacetat befinden, die auf eine Temperatur von etwa O0C abgekühlt wurden, eingegossen.
Nach einstündigem Eühren bei O0C wird die Lösung abfiltriert,
und der Rückstand wird mit kaltem Wasser gewaschen und auf dem Filter getrocknet. Man erhält einen pulverförmiger
dunkelroten Farbstoff mit der Formel
H = H.
Cl-
CH,
"0—.HH
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der modifiziertes Polypropylen mit einem Gehalt an basischen Substanzen von 0,5 $ mit einem violetten Farbton färbt,
der durch eine ausgezeichnete Echtheit gegenüber Trichloräthylen und Sublimation gekennzeichnet ist.
der durch eine ausgezeichnete Echtheit gegenüber Trichloräthylen und Sublimation gekennzeichnet ist.
1,6 g 2-Aminobenzthiazol, 20 ml Essigsäure und 3 ml Wasser
werden in ein Reaktionsgefäß von 250 ml eingetragen. Man kühlt das Gemisch auf O0C ab, tropft innerlaLb von 30 Minuten
bei 0 bis 50C 11,5 ml einer 1n-Lösung von Nitrosylschwefelsäure
ein, rührt eine Stunde bei 0 bis 50C, fügt dann 0,5 g Harnstoff hinzu, und gießt das Ganze auf Eis.
Nach einstündigem Rühren bei 8 bis 1O0C gibt man SuIfamin
* säure hinzu, um überschüssiges NaNO2 zu zerstören, und
filtriert die Lösung mit einem Absorptionsmittel (Hyflo,
Supercell oder Aktivkohle) ab, um das filtrieren zu beschleunigen. Dann füllt man 3 g der Verbindung
C H -tert. I
4 9 Cl
4 9 Cl
009815/0689
und 50 ml.Dimethylformamid in ein 1-Liter-Becherglas ein»
Nach dem Abkühlen auf etwa -50C gibt man innerhalb von
5 Minuten gleichzeitig die Diazοverbindung des 2-Aminobenzthiazols
sowie 80 g Natriumacetat hinzu, um den pH-Wert auf etwa 5 zu halten. Nach 10 bis 15 Minuten bei einer Temperatur
von -50C wird das Ganze filtriert und der Rückstand
wird mit kaltem Wasserfcewaschen und auf dem Filter getrocknet.
Man erhält ein braun-gelbes Pulver mit der Zusammensetzung
-N
NH C' ^C Cl
C^Hn-tert.
.N
das modifiziertes .Polypropylen mit einem Gehalt an basischen
Substanzen von 0,5 $> in einem khakigelben Farbton färbt,
der durch eine ausgezeichnete allgemeine Echtheit gekennzeichnet ist»
Färbt man modifiziertes Polypropylen mit einem Gehalt an ba-
009815/0689
sischen Substanzen von 1 # mit dem Farbstoff nach diesem
Beispiel, so erhält man ähnliche Ergebnisse.
5,1 g der Verbindung
Cl C
NH—
Cl
und 60 ml Aceton werden in ein 800 ml-Becnerglas eingetragen.
Nach dem Abkühlen auf -5°C werden die Diazoverbindung von
2-Aminobenzthiazol, hergestellt nach Beispiel 11, sowie gleichzeitig 80 g Natriumacetat zugegeben, um den pH-Wert
auf etwa "5 zu halten. Man rührt 10 Minuten bei -5°C, filtriert die Lösung, wäscht den Rückstand auf dem Filter mit kaltem
Wasser und trockne+ ihn. Man erhält ein dunkelro'i;es Pulver
mit der Strukturformel
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—N = Έ
σι — c
ir.
Cl
das modxfiziertes Polypropylen mit einem Gehalt an basischen
Substanzen von 1 fi mit einem violett-rosa Farbton mit guter
allgemeiner Echtheit färbt.
Beispiel 13 311 g der Verbindung
NH.
OH'
Cl
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und 60 ml Aceton werden in ein 800 ml-Becherglas eingetragen.
Nach dem Abkühlen auf etwa -50C werden die Biazoverbindung
des 2-Amino—6-n-Butylbenzthiazols und gleichzeitig
80 g Natriumacetat zugegeben, um den pH-Wert auf etwa 5 zu halten. Man rührt 10 Minuten bei -5 0C, filtriert
die Lösung ab und wäscht den Rückstand mit kaltem Wasser und trocknet ihn auf dem filter. Man erhält ein dunkelrotes Pulver mit der Strukturformel
Cl-
= N
'N.
Cl
das modifiziertes Polypropylen mit einem Gehalt an basischen farbstoffen von 1 % mit einem violett-roten Farbton mit
guter allgemeiner Echtheit färbt.
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- 27 Beispiel 14
Eine Lösung von 14,3 g 1-(-':>
l-Aminophenyl-)-3--methyl-5-pyrozolon-Hydrochlorid
(Titer 33 fi) in 80 ml H2O wird
in ein 600 ml-Becherglas eingetragen. Die Lösung wird mit e_iner Lösung von 1,37 g Na2CO, in 10 ml Wasser neutralisiert,
bis ein pH-Wert von 6 bis 7 erreicht ist. Man erhält eine braungelbe Dispersion," die in ein 250 ml-Reaktionsgefäß
eingetragen wird, in dem sich bereits 20 ml Wasser befinden. Bei-etwa O0C wird eine Lösung von 4,7 g.
Cyanursäurechiorid und 20 ml Dioxan eingetropft, worauf
man bei etwa O0C eine Lösung von 1,37 g Na2CO, in 10 ml
H2O einträgt, filtriert, den Rückstand mit kaltem Wasser
wäscht und ihn auf dem Filter trocknet. Man erhält ein kristallines gelblich weißes Pulver mit der Strukturformel
-CH,
«/V
C Cl
009815/0689
Beispiel 15
3,5 g der Verbindung
.CH
NH
-Ν
Cl
ix
(hergestellt wie nach Beispiel 14) sowie 80 ml Dimethylformamid werden in ein 1-Liter-Becnerglas eingetragen.
Nach dem Abkühlen auf -50C werden die Diazoverbindung des
2-Aminobenzthiazols, hergestellt nach Beispiel 11, und gleichzeitig 80 g Natriumacetat zugegeben, bis ein pH-Wert
von 5 erreicht ist. Dann rührt man 15 Minuten bei -50C,
filtriert die Reaktionsmasse, wäscht den Rückstand mit kaltem Wasser und trocknet ihn auf dem Filter.
Man erhält ein orange gefärbtes Pulver mit der Struktur-
009815/0689
formel
CH,
•Ν'
NH—-C ^ G Ql
Cl
das modfiziertes Polypropylen mit einem Gehalt an basischen Substanzen von 0,5 $ mit einein sehr intensiven gelben Farbton
färbt, der durch eine ausgezeichnete allgemeine Echtheit gekennzeichnet ist.
Auch wenn man modifiziertes Polypropylen mit einem Gehalt an basischen Substanzen von 1 $ mit dem Farbstoff gemäß diesem
Beispiel färbt, erhält man bei der Färbung ähnliche Ergebnisse.
009815/0689
0,05 g des nach Beispiel 1 hergestellten Farbstoffes werden
in 20 ml Aceton gelöst, worauf man 1 ml des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Oleylalkohol und 18 Mol Äthylenoxyd
zugibt und das Aceton bei 60 bis 700C verdampft. Da3 Volumen
wird mit destilliertem Wasser auf 200 ml aufgefüllt, worauf man
w 3g eines modifizierten Polypropylengewebes mit einem Gehalt*
an basischen Substanzen von 0,5 % einträgt. Man kocht das Ganze eine Stunde und behandelt das Gewebe eine halbe
Stunde mit einer 5 #igen siedenden Seifenlösung. Man erhält ein sehr intensiv gelb gefärbtes Gewebe mit einer ausgezeichneten
allgemeinen Echtheit.
Arbeitet man wie vorstehend beschrieben mit einem beliebigen
angegebenen Farbstoff» so erhält man ähnliche Ergebnisse.
ι
Man löst 0,05 g des nach Beispiel 4 hergestellten Farbstoffes*
wie in Beispiel 16 angegeben, auf, gibt 2 ml einer
5 $igen Essigsäurelösung sowie 3 g eines Gewebes aus modi-
-
fiziertem Polypropylen mit einem Gehalt an basischen Substanzen von 0,5 i» hinzu und erhitzt die lösung eine halbe
003815/0639
Stunde zum Sieden. Dann gibt man 6 ml einer 10 #igen
Na2C03-Lösung hinzu und setzt die Färbebehandlung bei
Siedetemperatur noch eine Stunde fort. Die Seifenbehandlung
..ird wie in Beispiel 16 durchgeführt.
Man erhält ein intensiv orange gefärbtes Gewebe mit einer sehr guten allgemeinen Echtheit.
Arbeitet man gemäß diesem Beispiel unter Verwendung eines Polypropylengewebes mi-t einem Gehalt an basischen Substanzen
von 1 #, so erhält man ein gefärbtes Gewebe mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Man arbeitet wie nach Beispiel 16 und 17» trägt jedoch den
Farbstoff in einer schon dispergierbaren Form, nämlich als feines Pulver mit dem Farbstoff und geeigneten Zusätzen ein;
hierbei erhält man'analoge Ergebnisse wie nach Beispiel 16
und 17.
- Patentansprüche -
009815/0689
Claims (22)
- Patentansprüche1» Iriazin-Dispersionsfarbstoffe, insbesondere zum Färben von modifiziertem Polypropylen, gekennzeichnet durch die FormelR N = Nworin R und R-, die gleich oder voneinander verschieden sein können, einen aromatischen oder heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls durch Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie durüh die Gruppen -NO2, -OH, -SO2RS-COR1, -CONR11R"1 und -SO2NR11R"1 (R1 = Alkyl; R" und R"1 = Wasserstoff oder Alkyl) substituiert sein kann; Z die Gruppen -NH-, -S- oder -0-, -NR1- (worin R1 eine Alkylgruppe mit höchstens 7 Kohlenstoffatomen bedeutet; η die Zahl 0 (wenn R eine heterocyclische Gruppe ist); bzw. die Zahl 0 oder 1 (wenn R eine aromatische Gruppe ist); und X Wasserstoff, Alkyl- oderAlkoxy-009815/0689gruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder die Gruppen -NO2, -SO2R2, -COR2, -C0NR2R»2 oder -SO2NR2R2 1 bedeuten, i R2 und R2 1 Alky!gruppen darstellen.
- 2. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R die Strukturformelaufweist, worin X2 und X*, die gleich oder voneinander verschieden sein können, Wasserstoff,-NO2, Alkyl— oder Alkoxygruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellen, und gegebenenfalls zu einem Benzolring zusammengeschlossen sind, der gegebenenfalls durch Wasserstoff, Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bzw. durch die Gruppen -NO2, -SO2R1, -COR1, -CONR1R" oder -SO2NR1R" substituiert sein kann, wobei Rf und R" Alkylgruppen darstellen.
- 3· Farbstoff-, gekennzeichnet durch die Strukturformel009819/068-9Vn = N-/C Cl
- 4. Parbstoff, gekennzeichnetdurch die StrukturformelClJSH C β Cl
- 5. Farbstoff, gekeünzeichnet durch die StrukturformelCl-ν009815/0689
- 6, Farbstoff, gekennzeichnet durch, die StrukturformelClOCH,Ν«CH,NH CC ClCH,
- 7. farbstoff, gekennzeichnet durch die StrukturformelN = NCH,ClΛ.= NClC.Hg-tert
- 8. Farbstoff, gekennzeichnet durch die Strukturformel009815/0689
- 9* Farbstoff, gekennzeichnet durch, die StrukturformelCH3OHΛ.HH — Cr ^C-Cl
- 10. Farbstoff, gekennzeichnet durch die Strukturformel009815/0689Gl
- 11. farbstoff, gekennzeichnet durch die StrukturformelGlCl
- 12. farbstoff, gekeimsütiohiiet duroh die009815/06Ö9N = N..CH,ι
Cl - 13« Farbstoff, gekennzeichnet durch die Strukturformel6.09016/0-$**:1S4435T• * 39 -
- 14. Verfahren sum Färben von modifiziertem, basisohe Subetanzen >- enthaltendem Polypropylen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Farbstoff nach Anspruch 1 bis 13 verwendet.
- 15« Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man. die Färbung in einem wässrigen Bad, in dem das Verhältnis zwischen der zu färbenden Ware und dem Bad etwa 1 ι 30 beträgt und das, bezogen auf die Ware, 0,01 bis 4 i» Farbstoff und gegebenenfalls geeignete Mengen von oberflächenaktiven-Substanzen enthält, bei einer Temperatur von 95 bis 1300C über einen Zeitraum von 30 bis 90 Minuten- durchführt, und die Ware anschliessend bei Siede- · temperatur mit 0,5 bis 5 g/Liter Seife oder mit einem ionischen oder nichtionischen synthetischen Waschmittel behandelt»
- 16. Verfahren nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, -daß man ein Polypropylenharz verwendet, in dem ein basisches Modifizierungsmittel in Mengen von 0,05 bis 1,2 jfc, vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis 1 i>t enthalten let.
- 17. Verfahren nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,OOSS15/0689- .1daß die Färbung des mit der basischen Substanz modifizierten Polypropylens in einem Bad durchgeführt wird, das 0,1 bis 5 i» einer sauren Substanz, wie Ameisen-, Essig- oder Schwefelsäure, enthält.
- 18. Verfahren nach Anspruch H bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit den organischen basischen Substanzen modifizierte Polypropylenware bei niedrigen Temperaturen mit einem Klotzbad, das 1 big 100 g/Liter eines oder mehrerer Farbstoffe nach Anspruch 1 bis 13 und 2 bis 10 g/Liter eines Dispergiermittels enthält, imprägniert, die Ware anßchliessend quetscht, so daß 100 g Gewäbe mit 50 bis 80 g Bad imprägniert wird, das Gewebe 5 Minuten bei einer Temperatur von 100 bis 1300C thermisch fixiert und schliesslich mit einer Lösung, die 0,5 g bis 5 g/Liter Seife oder ein ionisches oder nichtionisches Waschmittel enthält, bei einer Temperatur von etwa 1000C behandelt.
- 19. Verfahren nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man die Färbung bei einer Temperatur von 95 bis 10O0C über einen Zeitraum von 30 bis 90 Minuten durchführt.
- 20. Verfahren nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man die Färbung unter Druck bei einer Temperatur von009015/0681• 105 "bis 1300O über einen Zeitraum von 30 bis 90 Minuten durchführt.
- 21. Färbebad, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem oder mehreren Farbstoffen nach Anspruch 1 bis 13.
- 22. Mit organischen, basischen Substanzen in Mengen von 0,05 bis 1,2 i* modifiziertes Polypropylen, dadurch gekennzeichnet, daß es mit dem Farbstoffen nach Anspruch 1 bis 13 gefärbt oder bedruckt ist.009815/0688 original inspects)4544351fitnttiiifttikTerfaaren aur teratellaaf ▼·» Trlaala-9iaperal«a«Xarfcateffen alt der allfcaelne* Fora·!B Ienv«rla S uai R1, dl· gltlok od«r τ·β·1**λ ■•la MaMn9 ·1η·η aroaatiaohan oder het«r««7«lla«lMuiB«at« d«r f«ge»«n«nralla duroh AUqTl" ·*alt 1 Ua 18 Kohlen·toffat··^ aewl· Auraa 41«, .01, -802R·, -COR', -COIR-R-· «ad (I' - Alkyl) R" und R"' - WaaaeraUff ©der Alley 1) autatltulert »ein kannι X dl· Qruppwi -IH-, -8- oder -0-, -«·- (worin R* ·1η· Alkylgraypa alt aflohatena 7 Iohlea-•toffatoaen bedeutet)! a dl· SaJU. 0 (v*na R «la· fceter·- •y«lla«h· Orupp· lat)i baw. dia Saal 0 oder 1 (wena t ala· ar*aatlaaa· ttruppe let)ι und I Waaearatorf, Alkyl- adar Alk· asqrgruppen alt 1 bla 18 Kohlenatoffatoaea odar dl· Gruppe*BAD ORIQlNAL009815/0689■ ■■*», ^SO2R2* -COR2, -CONR2R12 oder -SO2NR2R2 1 bedeuten, wobei *2 und R2 1 JLlkylgruppen darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen mit der allgemeinen FormelR-N=NR1 ZHin der R, R1, R1, R", R"1, Z, n, X, R2 und R2 1 die angegebene Bedeutung haben, mit Cyanuraäurechlorid umsetzt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von einer Verbindung ausgeht, in der R die Gruppedareteilt, worin I2 und X*f die gleich oder voneinander verschieden sein können, Wasserstoff, -NO2, Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 18 Kohlenetoffatomen darstellen, und gegebenenfalls zu einem Beneolring zusammengeschlossenÖ0S81S/0689sind, der gegebenenfalls durch Wasserstoff, Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 18 Kohlenetoffatomen bzw. duroh die Gruppen -HO2, -SO2R1» -COR«, -CONR1R11 oder -SO2NR11R" aubatituiert sein kann, wobei R1 und R" Alkylgruppen darstellen.t
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafi man die. Umsetzung in schwach alkalischem Medium durchführt· ·4· Verfahren sum Färben ron modifiziertem, basisohe Substanzen enthaltendem Polypropylen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen nach Anspruch 1 bis 3 hergestellten Farbstoff verwendet.5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dafi * man die Färbung in einem wässrigen Bad, in dem das Verhältnis zwischen der su färbenden Ware und dem Bad etwa 1 ι 30 beträgt und das, bezogen auf die Ware, 0,01 bis 4 1> Farbstoff und gegebenenfalls geeignete Mengen von oberflächenaktiven Substanzen enthält, bei einer Temperatur ron 95 bis 1300C über einen Zeitraum ron 30 bis 90 Minuten durchführt, und die Ware ansohliessend bei Biede- ' temperatur mit 0,5 bis 5 g/Liter Seife oder mit einem t€09815/0689 bau original15A4351ionischen oder nichtionischen synthetischen Waschmittel behandelt.6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polypropylenharz verwendet, in dem ein basisches Modifizierungsmittel in Mengen von 0,05 bis 1,2 $>t vorzugsweise in Mengen von 0,5 bie 1 #, enthalten ist.7. Verfahren naoh Anspruoh 4 bis 6, daduroh gekennzeichnet, daß die Färbung des mit der basischen Substanz modifizierten Polypropylens in einem Bad durchgeführt wird, das 0,1 bis 5 f> einer sauren Substanz, wie Ameisen-, Essig- oder Schwefelsäure, enthält.8. Verfahren naoh Anspruch 4 bis 7, daduroh gekennzeichnet, daß man die mit den organischen basischen Substanzen modifizierte Polypropylenware bei niedrigen Temperaturen mit einem Klotzbad, das 1 bis 100 g/Liter eines oder mehrerer farbstoffe nach Anspruoh 1 bis 3 und 2 feie 10 g/Liter eines Dispergiermittels enthält, imprägniert, die Ware a&~ echliessend quetscht, so daß 100 g Gewebe mit 50 bis 80 g Bad imprägniert wird, das Gewebe 5 Minuten bei einer Temperatur von 100 bis 1300C thermisch fixiert und009815/0689sohliesalioh mit einer Lösung, die 0,5 bis 5 g/Liter Seife oder ein ionisches oder nichtionischee Waschmittel enthält, bei einer Temperatur von etwa 1000C behandelt.9. Verfahren nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Färbung bei einer Temperatur von 95 bis 10O0C über einen Zeitraum von 30 bis 90 Minuten durchfuhrt.lötverfahren nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Färbung unter Druck bei einer Temperatur von 105 bis 1300C über einen Zeitraum von 50 bis 90 Minuten durchführt.11. Färbebad, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem oder mehreren, nach Anspruch 1 bis 3 hergestellten Farbstoffen. :12. Mit organischen, basischen Substanzen in Mengen von 0,05 bis 1,2 i» modifiziertes Polypropylen, dadurch gekennzeichnet, daß es mit den nach Anspruch 1 bis 3 hergestellten farbstoffen gefärbt oder bedruckt ist. '·■R/y009815/0689
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