DE1543809C3 - Aminophenole und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Aminophenole und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1543809C3
DE1543809C3 DE19661543809 DE1543809A DE1543809C3 DE 1543809 C3 DE1543809 C3 DE 1543809C3 DE 19661543809 DE19661543809 DE 19661543809 DE 1543809 A DE1543809 A DE 1543809A DE 1543809 C3 DE1543809 C3 DE 1543809C3
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DE
Germany
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amino
preparation
toluene
aminophenols
processes
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Application number
DE19661543809
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English (en)
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Gregoire Paris; Bugaut Andree Boulogne; Kalopissis (Frankreich)
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LOreal SA
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LOreal SA
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CH3 In der dritten Stufe werden 0,86 Mol (198 g)
2-Nitro-4-mesyloxy-toluol unter üblichen Bedingun-
worin R einen Carbamylmethyl- oder einen gen mit Zinn und Salzsäure reduziert. Beim Abkühlen
Ν',Ν'-Diäthylcarbamylmethylrest bedeutet. des Reaktionsgemisches wird das 2-Amino-4-mesyl-
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen 15 oxy-toluol als Chlorostannat ausgefällt. Nach dem
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Trocknen wird es in Wasser gelöst und durch Ein-
man p-Kresol, dessen Hydroxylgruppe mit Methan- leiten von Schwefelwasserstoff in die Lösung das Zinn
sulfochlorid geschützt wurde, mit einem Salpeter- als Sulfid gefällt. Aus dem durch Abfiltrieren des
säure-Schwefelsäure-Gemisch nitriert, das so er- Niederschlages erhaltenen Filtrat, das unter Anwen-
haltene 2-Nitrotoluol-4-oxyderivat mit Zinn und 20 dung von Unterdruck konzentriert wird, fä 11t beim
Salzsäure zur entsprechenden 2-Amino-Verbin- Abkühlen das 2-Amino-4-mesyloxy-toluol in Form des
dung reduziert, hierauf die Hydroxylgruppe in Chlorhydrates aus, das getrocknet wird. Ausbeute
4-Stellung in Freiheit setzt und anschließend das etwa 85%.
2-Amino-4-hydroxy-toluol mit Chloracetamid bzw. In der vierten Stufe werden 0,05 Mol (12 g) 2-Amino-
Ν,Ν-Diäthylchloracetamid umsetzt. 25 4-mesyloxy-toluol-Chlorhydrat mit 125 cm3 2n-Na-
tronlauge 2 Stunden lang am Rückflußkühler in einer
Stickstoffatmosphäre erhitzt. Nach dem Abkühlen
der Reaktionslösung wird mit Salzsäure neutralisiert und das ausgefällte 2-Amino-4-hydroxy-toluol geGegenstand der Erfindung sind die in Anspruch 1 3° trocknet und aus Äthylacetat umkristallisiert. Das in aufgezeigten Aminophenole und das in Anspruch 2 einer Ausbeute von etwa 80 % erhaltene Produkt aufgezeigte Verfahren zur Herstellung dieser Ver- zeigt einen Schmelzpunkt von 159°C.
bindungen.
Es ist bereits bekannt, unsubstituierte oder am aro- - /XT,-. , °> Herstellung von
matischen Kern bzw. an den Stickstoffatomen der 35 2-(N-Carbamylmethyl-amino)-4-hydroxy-toluol
Aminogruppen substituierte aromatische p-Diamine 0,405 Mol (50 g) 2-Amino-4-hydroxy-toluol werden insbesondere zum Haarfärben zu verwenden. Es ist unter Rückflußkühlung in 330 cm3 50%igem Alkohol auch bekannt, daß durch Mitverwendung einer Kupp- gelöst. Anschließend werden 21 g Calciumcarbonat lungskomponente sowohl eine Variation als auch eine und nach und nach, unter Rühren und Rückfluß-Stabilisierung der Färbungen erzielt werden kann. 40 kühlung eine Lösung von 0,42 Mol Chloracetamid Bei Anwendung der Basen allein unterliegen die in 345 cm3 Wasser zugegeben. Nach einstündigem erzielten Nuancen raschen Veränderungen; bzw. in Erhitzen am Rückflußkühler wird kochend filtriert, manchen Fällen kann überhaupt keine Färbung um die Mineralsalze abzutrennen. Aus dem Filtrat erzielt werden. wird der Alkohol bei Unterdruck entfernt, das Filtrat Die erfindungsgemäßen Verbindungen liefern als 45 abgekühlt und das ausgefallene 2-(N-Carbamylmethyl-Kupplungskomponenten bei Färbungen mit aroma- amino)-4-hydroxy-toluol abgetrennt. Ausbeute 68 g. tischen p-Diaminen einerseits besonders dauerhafte Nach dem Umkristallisieren aus Methylisobutylketon Färbungen und andererseits eine gegen Blau hin ver- zeigt das erhaltene Produkt einen Schmelzpunkt breiterte Nuancenskala. Vergleichsversuche haben von 184°C.
diesen Sachverhalt bestätigt. 50
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung Analyse berechnet für gefunden
weiter erläutern: CeH18O2N2
Beispiel 1 C% 60,00 60,16 bis 60,22
a) Herstellung von 2-Amino-4-hydroxytoluol 55 JJ % J.66 J,76 bis J.67
In der ersten Sufe wird in an sich bekannter Weise
durch Einwirkung von Methansulfochlorid auf p-Kre- . . .
sol das 4-Mesyloxytoluol hergestellt. B e 1 s ρ 1 e I 2
In der zweiten Stufe werden 0,1 Mol (18,6 g) dieses 60 Herstellung von 2-[N-(N',N'-Diäthylcarbamyl)-
Produktes bei niederer Temperatur (0 bis 5 C) m methylamino]-4-hydroxy-toluol
80 cm3 konzentrierter Schwefelsäure gelöst und bei der
gleichen Temperatur mit einem Gemisch von 4,7 cm3 0,05 Mol (6,1 g) 2-Amino-4-hydroxy-toluol werden
HNO3 (D = 1,49) und 3,8 cm3 H2SO4 (D = 1,83) unter Rückflußkühlung in 40 cm3 50%igem Alkohol
nitriert. 65 gelöst. Sodann werden 2,6 g Calciumcarbonat und
Das Reaktionsgemisch wird auf Eis gegossen und nach und nach, unter Rühren, gleichfalls unter Rück-
das entstandene 2-Nitro-4-mesyloxy-toluoI abgetrennt flußkühlung eine Lösung von 0,051 Mol (7,7 g)
und getrocknet. Nach Umkristallisieren aus Äthanol Ν,Ν-Diäthylchloracetamid in 50 cm3 Wasser züge-
3 4
sieben. Nach einstündigem Erhitzen am Rückfluß- ~ '. " Γ ~ " ~
Y... , -Ii ι ι π ■ , · x,- , , Analyse berechnet fur gefunden
kuhler wird kochend filtriert, um die Mineralsalze CH. ON
abzutrennen. Das Filtrat wird abgekühlt, wobei das .
2-[N-(N',N'- Diäthylcarbamyl) - methylamine»] - 4 - hydroxy-toluol ausfällt. Das in einer Ausbeute von 8,6 g erhaltene Produkt schmilzt nach dem Umkristallisieren aus 50%igem Alkohol bei 115°C.
c% 66 ,10 66,22 bis 66,37
IT O/
" /O
8 ,47 8,40 bis 8,47
N% 11 ,86 11,70 bis 11,79

Claims (1)

  1. · Ζ£!'8ι das Produkt einen Schmelzpunkt von 105 bis
    106"C. Ausbeute etwa 89%.
    Aminophenole der allgemeinen Formel: , __
    Analyse berechnet für gefunden
    OH 5 C8H1ANS
    f~* O/
    Wo
    41,6 41,40 bis 41,57
    H% 3,90 3,90 bis 4,06 N% 6,06 6,13 bis 6,10
    ν i— NHR \/
DE19661543809 1965-05-06 1966-05-04 Aminophenole und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE1543809C3 (de)

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FR16140 1965-05-06
DEO0011656 1966-05-04

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DE1543809C3 true DE1543809C3 (de) 1976-12-23

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