DE1542489A1 - Katalysatorregenerierung - Google Patents
KatalysatorregenerierungInfo
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Description
Γ iV:."lnchen 2X.
456 506
Standard Oil Company, Chicago, Illinois, V.St.A<
Katalysatorregenerierung
Die Erfindung betrifft die Behandlung von Palladium-Reduktionskatalysatoren
zur Steuerung ihrer Aktivität insbesondere für ihre Verwendung mit sauerstoffhaltigen
Kohlenwasserstoffen unter reduzierenden Bedingungen.
Palladiumkatalysatoren haben sich für Verfahren geeignet,
erwiesen, bei denen säueretoffhaltige Kohlenwasserstoffderivate,
z.B. die aromatischen Säuren, Aldehyde« Ketone oder Alkohole unterreduzierenden Bedingungen behandelt
werden. Ein wichtiges Verfahren dieser Art betrifft die Reinigung von aromatischen Polycarbonsäuren, z.B. von
Terephthalsäure, die gewöhnlich zu einem Produkt mit einer
0098U/ii61
Reinheit von mehr als 99 i> führt« Bei diesem Verfahren
werden die Säure und ale Verunreinigung enthaltener aromatischer Aldehyd, z,B, Garboxybenzaldehyd, in einem ge
eigneten Lösungsmittel, z.B. Waeaer gelöst und in Gegenwart
eines Palladium-auf-Koläekatalysatora Hydrierungebedingungen unterworfen, um den Aldehyd, sowie gegebenen
falls andere vorhandene Verunreinigungen, z.B. färbende Stoffe, zu reduzieren. Die Terephthalsäure wird dann durch
Kristallisieren als gereinigtes Produkt gewonnen.
Bei diesen Verfahren tritt eineDe?aktivierung der Palladiumkatalysatoren
ein und es kommt daher darauf an, ihre Aktivität zu erhalten. Ferner kommt ea vor, daß die Anfangsaktivitäten frischer Katalysatoren zu hoch aind und eine
Überhydrierung unter Bildung verschiedener Stoffe verursachen, die zwar nur in kleineren Mengen vorhanden, aber sehr unerwünscht
sind, insbesondere bei einem Reinigungsverfahren.:
Überraschenderweise wurd» nun gefunden, daß man dit Aktivität
der Palladiumkatalysatoren dadurch steuern kann, daß man sie mit heißer Ameisensäure behandelt. Wenn die Katalysatoren
infolge ihrer Verwendung mit sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffderivaten unter reduzierenden Bedingungen
desaktiviert oder "verbraucht" aind, erhalten sie durch Behandlung mit heißer Ameisensäure wenigatens zum Teil wieder
0098U/1SS1
BAD ORIGINAL1 -
ihre Aktivität zurück. Wenn frische Katalysatoren eine zu
hohe Aktivität aufweisen, wird diese durch Behandlung mit heißer Ameisensäure vermindert, wodurch eine Überhydrierung
und die Bildung von unerwünschten Produkten in dem beabsichtigen Verfahren verhindert wird.
Erfindungsgemäß kann die Aktivität von' verbrauchten Palladiumkatalysatoren durch Behandlung dieser Katalysatoren mit
heißer Ameisensäure wenigstens zum Teil wieder hergeetellt
werden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man ferner die Aktivität von frischen Katalysatoren vermindern, um eine
Überhydrierung zu verhindern, indem man diese Katalysatoren mit heißer Ameisensäure behandelt, bevor sie zur Behandlung von
sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffderivaten unter reduzierenden Bedingungen eingesetzt werden. Im Rahmen der Erfindung
liegen ferner die auf diese Weise erzeugten Katalysatoren.
Für die erfindungegemäßen Zwecke werden solche Palldiuokatalysatoren
verwendet, wie sie für die Behandlung von sauerstoffhaltigen Kohlenwasseretoffderivaten unter redu»
zierenden Bedingungen geeignet sind. Zwar sind Palladiumauf^ohle^Katalysatoren
besondere geeignet, sie werden Jedoch nicht als entscheidend für die erwähnten Verfahren ange-Gehen*
Besonders bevorzugte Katalysatoren aind Katalysatoren,
die 0,05 bin etwa ι Gewiohts»$ und vorzugsweise etwa 0,2 bis
009814/1.581
BAD ORIGINAU, . :
O,,6 Gewichts-?« Palladium auf Aktivkohle als Träger enthalten
und für katalytische Hydrierverfahren, insbesondere zur Reinigung von aromatischen Polycarbonsäuren geeignet Bind. Wie
oben erwähnt, tritt eine Desaktivierung der Katalysatoren
während ihrer Verwendung zur Behandlung von sauerstoffhaltigen Kohlenwasseratoffderivaten unter reduzierenden Bedingungen und insbesondere von Lösungen aromatischer Carbonsäuren auf, die aromatische Aldehyde enthalten. Diese Säuren
und Aldehyde liegen gewöhnlich in Produkten aus der Oxydation von Polyalkylaromaten und insbesondere der Polyalkylbenzole
zur Herstellung der Säuren vereint vor. Zu Beispielen für durch Oxydation hergestellte Säuren gehören die Naphthalincarbonsäuren, z.B, Naphthoesäure, Benzolhexacarbonsäuren, z.B.
Mellithsäure, Benzoltetracarbonsäuren, z.B, Pyromellitheäuredianhydrid, Benzoltricarboneäuren, z,B. Trimellitsäureanhydrid und
Trimesinsäure, und Benzoldicarbonsäuren, z.B. Terephthalsäure
und Phthalsäureanhydrid. Die aromatischen Aldehyde kommen gewöhnlich als Nebenprodukte der Umsetzungen vor, bei denen
auch andere Nebenprodukte mit Subetituenten verschiedenen Oxydationegrade entstehen können. Zur Reinigung dieser Säuren
werden Lösungen der Säuren und Aldehyde in geeigneten Lösungsmitteln angewandt. Welche Lösungsmittel vorteilhaft sind,
hängt von den jeweils behandelten Zusammensetzungen ab. Beispielsweise sind bei der Reinigung von Terephthalsäure polare Lösungsmittel, z.B. Essigsäure und vorzugsweise Wasser, sehr
geeignet.
0098U/1561
BAD ORJQINAt
Die Wirckung der Inaktivierung der katalysatoren in den
oben beschriebenen Verfahren geht aus folgendem Beispiel hervor»
Ein Palladium-auf-Aktivkohlekatalysator mit einem Palladiumgehalt
von etwa 0,24 Gewichte-#f der in Gegenwart von
Wasserstoff mit einer wässrigen lösung von Terephthalsäure*
die etwa 0,95 Gewichts-# 4-Carboxybenzaldehyd enthält» in
Berührung gebracht worden ist, weist eine Aktivität iron
etwa 77,1 $> im Vergleich zu seiner Anfa&gflalctivit&t Tin
etwa 99»7 #(gemessen als Fälligkeit des ^atalve&tore, dtn
Aldehyd su reduzieren) auf. Ia den genannten Β«ίί»ρί*1 beträgt
die Terephthalsäurekonseatration etwa § * *\·Κ >**-$* und
die Katalysatorbeladung etwa 504 leg Sture pre« i. '
lysator. Es ist zwar nicht Bit Sicherheit fcefcüv Λ
wird angenommen, daß die Besaktivierung des ifttr *th , rs
wenigstens zum Teil duroh Kupferverunreinlgwigeii .,n ' T»r
wässrigen Lösung verursacht wird« da der Kupfwrg thtuA it»
Katalysators während dej Gebrauche snxtl|Hil«>
Die Aktivität dta verbya&ohten Xatalysmtos*· l
zum Teil wieder hergestellt» wenn »an ihn aif
sensäüre für eine Zeit in Berührung bringt, die für ti»·
beträchtliche und wirksame Aktivität β Eunaha» iiwarei'-^* Di*
optimalen Behandlungsseiten hängen von der
00H3U7ÜI1
der heißen Ameisensäure ab, die z.B. nur 380C betragen kann.
Vorzugsweise liegt die Temperatur der Ameisensäure jedoch bei ihrer Siedetemperatur, die bei 76o mm Hg 100,60C
(213°P) beträgt. Wenn man höher· Drucke anwendet, sind auch
höhere Temperaturen möglioh. Bei Verwendung siedender Ameisen ·
säure sind Behandlungezeiten von etwa einer Stunde übIioh.
Die Ameisensäure wird dann zur Trocknung des Katalysators entfernt. Torzugsweise wird der katalysator mit Ameisensäure gekocht und die Ameisensäure wird anschließend durch
Verdampfung oder Destillation entfernt. Das Trocknen des Katalysators wird dann gewöhnlich d:.wch Trocknung in einem
Vakuumofen verrolletändigt.
Nach Behandlm^, alt der heißen Ameisensäure ist der Katalysator regeneriert und wieder verwendbar. Zwar ist „ , it
mit Sicherheit bekannt, welche Änderungen in der Zusammensetzung des Katalysators eintreten, Jedooh hat die Veränderung
die Wiederherstellung der Aktivität zur Polge. Bs wird angenommen, daß der regenerierte Katalysator in folge der Erwärmung der Ameisensäure mit dem Palladiumkatalysator eine neu«
StoffZusammensetzung darstellt. SIn besonders bevorzugter regenerierter Katalysator wird aus einem verbrauchten Katalysator erhalten, der bei der Behandlung einer Lösung einer aromatischen Polycarbonsäure, die einen aromatischen Aldehyd tut-
009*14/1511
BAD ORIGINAL
hfi.'.t und inabesondere einer wässrigen LöBung von Terephthalsäure t die Carboxybenzaldehyd enthält, unter Hydrierungebedingungen desaktiviert worden ist· Vorzugsweise stellt
der regenerierte Katalysator dae Produkt der Behandlung des
verbrauchten Katalysators mit Ameisensäure dar, deren Temperatur etwa bei ihrer Siedetemperatur liegt.
Die erfindungsgemäße Behandlung mit Ameisensäure ist aucaer
ihrer Wirksamkeit für verbrauchte Katalysatoren auch Utaerraschend wirksam zur Steuerung der Aktivität frischer Katalysatoren und Verminderung ihrer Neigung zur Überhydrierung geeignet. Dies ist von besonderer Bedeutung für Verfahren, bei denen säuerstoffhaltige aromatische Kohlenwasserstoffderivate
reduzierenden Bedingungen in Gegenwart von Palladiumkatalysato*·
ren ausgesetzt werden, da in vielen Fällen die Hydrierung
der aromatischen Kerne nicht erwünscht ist· Bei Verfahren zur Reinigung von aromatischen Polycarbonsäuren, z.B. Terephthalsäure, die Verunreinigungen, wie a.B. 4-Carboxybenzaldehyd
enthalten, können durch Überhydrierung viele hydrierte aromatische Produkte, beispielsweise verschiedene hydrierte aro-
matische Säuren.gebildet werden. Sie Zunahnt an Verunreinigungen
und der Unterschied in. ihren physikalischen Eigenschaften erhöht die Schwierigkeiten des Reinigungsverfahrens in hohem Maß und
soll daher vermieden werden.
0098U/15I1
BAD ORIGINAL
Die Behandlung des frischen Katalysators mit heißer Ameisensäure vermindert die Neigung des Katalysators am Anfang einer
Überhydrierung zu -verursachen, und bedeutet daher einen wesentlichen IOrtschritt bei Verfahren, bei denen sauer
stoffhaltige , aromatische Kohlenwasserstoffderivate reduzierendenBedingungen in Gegenwart von Palladiumkatalysatoren
unterworfen werden, da dadurch die Hydrierung aromatischer Kerne vermindert wird. Zu diesem Zweck wird der Katalysator
vor dem Gebrauch mit heißer Ameisensäure behandelt, wodurch seine Neigung zur Überhydrierung herabgesetzt wird*
Wie bereits obenerwähnt wurde, hat dieser Fortschritt besondere Bedeutung für Verfahren zum Reinigen von aromatischen Carbonsäuren, z.B. Terephthalsäure, als Lösung in einem polaren Lösungsmittel, z.B. Wasser, die einen aromatischen
Aldehyd z.B. Oarboxybenzaldehyd enthält„ Bei diesen Verfahren werden vorzugsweise die reduzierenden Bedingungen durch
Wasserstoff geschaffen und als Katalysator wird ein *allafliumauf-Aktivkohle-Katalysator mit einem ralldiumgehalt von weniger
als 1- Gewicht s-4» verwendet. Vorteilhafterwaise wird der katalysator vor Gebrauch mit Ameisensäure behandelt, deren Temperatur etwa bsi ihrer Siedetemperatur liegt. Die Entfernung der
Ameisensäure erfolgt vorteilhafterweise durch Verdampfen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie zu
besohränkeno
0098U/1581
BAD ORJGiNAt
Ein verbrauchter Palladium-auf-Aktivkohle-Hydrierungskataly·™
sator, der ursprünglich etwa 0,24 Gewichts-^ Palladium enthielt, wurde erflndungsgemäß reaktiviert· Der katalysator
war zur Behandlung einer wässrigen lösung von Terephthalsäure, die 4~Carboxybenzaldehyd enthielt, in Gegenwart
von gelöstem Wasserstoff verwendet worden. Seine Aktivität, die durch den ermittelten Aldehydgehalt in der festen
Terephthalsäure, die bei dem Verfahren später kristallisiert wird, in $>
ausgedrückt wirdf betrug etwa 0,218 Gewiöhts-56,,
im Vergleich zu seiner Anfangsaktivität von etwa 0,003 Ge^
wichte-^. Das bedeutet, daß der Katalysator für <?ie Hydrierung des Aldehyds nicht mehr so wirksam \>i - zu Beginn
war* Der verbrauchte Katalysator enthielt außerdem Ιβθ
kleine Menge Kupfer«
Eine Mischung aus 5 g des verbrauchten Katalysators
und 100 ml Ameisensäure (88 Gewichts-#) wurde etwa 1 Stm»
de auf eine Temperatur von etwa 99 bis 104°C (210 - 22O0I1)
erwärmt, dann wurde die überschüssige Ameisensäure 'von der
.wurde Probe abgedampft und das Trocknen/in einem Vakuumofen bei
einer Temperatur von etwa 6O0O (14O0P) vervollständigte
009814/1561
BAD ORIGINAL
Sie Aktivität des regenerierten Katalysators wurde durch aβine Wirksamkeit für die Hydrierung des als Verunreinigung
in Terephthalsäure enthaltenen 4=-Cart>oxybenzaldehyds bestimmt
Eine 1 1 Schüttelbombe wurde mit etwa 30 g Terephthalsäure* die 0,95 Gewichts-?» des Aldehyds enthielt, etwa 350 g Wasser,
etwa 0,4 g des regenerierten Katalysators und mit Wasserstoff mit einem Druck von etwa 14 atü (200 psig) beschickt*
Der Reaktor wurde 2 Stunden auf etwa 2790O (4800P) erwärmt.·
Bann wurde die Terephthalsäure auskristallisiert und polarographisch auf ihren Aldehydgehalt analysiert. In Tabelle I
sind nachstehend die dabei erzielten Ergebnisse, sowie die Aktivität des frischen und des verhauchten Katalysators angegeben·
Tabelle I | 0,0032 | Entf. 4 | -CBA in | |
Katalysator |
Behandlung 4-ÖBA in $>
des
Filterkuchens |
0,218 | yj | * 1 |
frisch | keine | Ameisensäure 0,0215 | 77 | |
verbraucht | keine | 97 | ,7 | |
regeneriert | ||||
Die vorstehenden Ergebnisse sseigen die beträchtliche Wirksamkeit der Ameisensäurebehandlung zur Wiederherstellung
der .Katalysatoraktivltät. Bei dem verbrauchten Katalysator
traten etwa 0,218 Gewichts-^ Aldehyd in dem Produkt auf. bei
dem regenerierten Katalysator dagegen nur etwa 0,0215 Gewichts-^, was einer Verminderung des Aldehydgehalts in
0098U/1561
BAD ORIQiNAL
dem Produkt von etwa 90 # des Gewichta entspricht..
Zu Vergleichezweien sind in Tabelle II nachstehend die Aktivitäten des verbrauchten Katalyaatore nach Versuchen, seine
Aktivität durch Behandlung mit andtren Stoffen wieder herzustellen, zusammen mit den Aktivitäten de» frischen, des
verbrauchten und des mit Ameisensäure regernerierten Katalysators aufgeführt.
Katalveatorrejcenerientng |
entf»
4-OBA |
in t | |
Behandlung |
Bedingungen 4-CBA, in i»
dee PiIter- kuohtnt |
84, | 2 |
HHO3 (30*) |
Uagebungeteapera- 0,150
tür |
||
Wasserstoff | 18 Stunden, 3700C | . 75· | 8 |
(7000P), 126 ata 0,23 | |||
(1 800 peig.) | |||
(30*)
keine
keine
HCOOH .
ca. 820C (180°P)
0,132
93-1040O (200-2200P) 0,110
Prisoner katalysator 0,0032
verbrauchter katalysator 0,218
99-1O4°c(21O-22O°P) 0,0215
86,1 88,4
99*7
77,1 97,7
009IU/UI1
Pi.e vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß die Behandlung mit
Ameisensäure sämtlichen anderen Behandlungen mit HNO,, Wasserstoff HaOH, oder HgSO. überlegen ist. Die Behandlungen
mit HNO3 νιηΛ H2SO4 8ind ferner nicnt nUr weniger wirksam,
sondern schädigen sogar den katalysator, da eine anschließende Behandlung der mit Salpetersäure und Schwefelsäure behandelten
katalysatoren mit Ameisensäure ihre Aktivität nicht verbessert*
Eine weitere ^robe des in Beispiel 1 beschriebenen verbrauchten Katalysators wurde mit Ameisensäure nach der
allgemeinen Arbeiteweise von Beispiel 1 regenieriert mit der Ausnahme, daß die Ameisensäure von dem Katalysator nicht
abgedampft, sondern abdelcantiert wurde. Ferner wurden drei getrennte Behandlungen mit Ameisensäure bei 99 hie 104 °
(210 * 2200F) durchgeführt. Die Wirksamkeit dieser Arbeitsweise ist aus Tabelle III zusammen mit den Werten fttr- den
frischen und verbrauchten Katalysator und den katalysator von Beispiel 1 su ersehen. FUr jeden Test sind dl· Hydierungstemperaturen angegeben, da im vorliegenden Beispiel die Temperaturen fttr die Hydrierung 2380C (46O0F) betrug. Wie Jedoch
aus den Angaben fttr den frischen katalysator zu ersehen ist, sind die Aktivitäten bei beiden Temperaturen praktisch die
gleichen,
0098U/1561
BAD ORIGINAL
154248a
Tabelle | III |
entf c
in $ |
4-CBA | |
Katalysator |
Hydrierungs-
Temp. OCT0?.) |
4"CBA, in #
des Filter- kuchene |
99,7 | |
frisch | 249 (480) | 0,0032 | 99,7 | * |
frisch | 238 (460) | 0,0031 | 77,1 | * |
verbraucht | 249 (480) | 0,218 | 93,5 | * |
regeneriert
(Beispl.II) |
238 (460) | 0,0615 | 97,7 | * |
regeneriert
(Beiap. I) |
249 (480) | 0,0215 | ||
Sie vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß durch Dekantieren
der Ameisensäure ein Katalysator erhalten wird, der eine Wirk· samkeit von 93*5 ¥>
aufweist. Dieser Wert ist etwas niedriger als der Wert von 97,7 $>
für den durch Abdampfen der Ameisensäure hergestellten katalysator. Der Katalysator ist jedoch
immer noch beträchtlich wirksamer als der unbehandelte verbrauchte katalysator.
In diesem Beispiel wurde eine 10 g Prob« dt· in Beispiel 1
beschriebenen frischen Katalysator* mit 100 «1 Ameisensäure
(90,8 *) bei 99 bis 1040C (216 - 2200P) behandelt. Die Ameisensäure wurde entfernt und die Trocknung wurde in einem
Vakuumofen vervollständigt *
0098U/1SI1
Die Aktivität des behandelten Katalysatorst die in der in
Beispiel 1 beschriebenen Weise bestirnt wurde, ist nachstehend in TabelleIT zusammen mit dem Anfangswert für
frischen Katalysator und den Werten für den verbrauchten katalysator und den regenerierten Katalysator nach Beispiel
1 aufgeführt.
Tabelle IV |
4-CBA in £ dee
Filterkuchens |
entf.
4-CBA |
in * | |
Katalysator | Behandlung | 0,0032 | * 99,7 | |
frisch | keine | 0,0180 | 98,1 | |
frisch | Ameisensäure | 0,218 | 77,1 | * |
verbraucht | keine | 0,0215 | .7,7 | |
regeneriert
(Beisp. I) |
Ameisensäure | |||
Die vorstehenden Ergebnis«· seigen, daß sogar die Aktivität
des frischen Katalysators durch die Behandlung Bit Ameisensäure von ein·» Anfangswert von 99,7 £ su etwa 98,1 £ verändert wurde«
009814/1611
Zwei Versuche wurden unter Verwendung des frischen Katalysators von Beispiel 3 vor-und nach Behandlung mit Ameisen-,
säure durchgeführt. Bei jedem Versuch wurde eine wässrige Lösung vcn Terephthalsäure, die etwa 0,95 Gewichte-^ 4-Carboxybenzaldehyd
und gelösten Waaserstoff enthielt, mit jeden Katalysator in Berührung gebracht. Bas Produkt aus
jedem Versuch wurde untersucht, wobei sich ergab, daß im
zweiten Fall eine geringere Hydrierung aromatischer Kerne stattgefunden hatte.
0098U/iSt1
Claims (1)
1542A89
Patentansprüche
1. Verfahren zur wenigstens teilweieen Wiederherstellung der
Aktivität eines Palladium-auf-Kohle-^atalysators, der unter reduzierenden Bedingungen mit aaueretoffhaltigen Kohlenwasserstoffderivaten in BerUhnmg gebracht wurde, dadurch
gekennzeichnet, daS man den Katalysator mit warmer Ameisensäure behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man Ameisensäure verwendet, deren Temperatur ungefähr bei ihrer Siedetemperatur liegt·
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenneeicb.net, daB
man die warme Ameisensäure nach der Behandlung durch Verdampfung entfernt·
4· Verfahren zur wenigstens teilweieen Wiederherstellung der
Aktivität eines Palladium~auf~Aktivkohle-Hydri«ru&g*katalysatore.der in Gegenwart von Wasserstoff mit einer Lösung,
insbesondere einer wässrigen Lösung einer aromatischen Carbonsäure , die einen aromatischen Aldehyd enthält, in
Berührung gebracht worden ist, dadurch gekennzeichnet, daB man einen Katalysator, der 0,05 bis etwa 1,0 Gewichts-*
Palladium enthält, mit einer etwa bei ihrer Siedetemperatur
befindlichen Ameisensäure behandelt.
OO90U/15I1
Verfahren zur wenigstens teilweisen Wiederherstellung
der Aktivität eines Palladium~auf-Aktivkohle-Hydrierungskatalyaators,
der in Gegenwart von Wasserstoff mit einer wässrigen Lösung von Terephthalsäure, die 4-Carboxybenzaldehyd
enthält, in Berührung gebracht worden ist» dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator mit warmer Ameisensäure behandelt und den erhaltenen katalysator trocknet.
6ο Verfahren zur Reduktion sauerstoffhaltiger aromatischer
Kohlenwasserstoffderivate in Gegenwart eines Palladium-· auf^ohle-Xatalysators , dadurch gekennzeichnet, .daß man
zwecke Verminderung der hydrierenden Wirkung eis;« Katalysators
auf aromatische Kerne den Katalysator wit warmer
Ameisensäure behandelt*
7. Verfahren zur Reinigung einer aromatischen durch Behandlung einer wässrigen Lösung der Säure, di·
einen aromatischen Aldehyd enthält, mit Wasserstoff in Gegenwart eines Palldium-auf-AktiYkohle-Kat&lyaators,
dadurch gekennzeichnet, daß man zweck· Verminderung
009114/1611
der hydrierenden Wirkung des Katalysators auf aro.
matieehe Kerne den Katalysator vor seiner Anwendung
auf die Säure mit warmer Ameisensäure behandelt.
8» Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine etwa bei ihrer Siedetemperatur befindliche Ameisensäure verwendete
009.au/1661
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US45650665A | 1965-05-17 | 1965-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1542489A1 true DE1542489A1 (de) | 1970-04-02 |
Family
ID=23813034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661542489 Pending DE1542489A1 (de) | 1965-05-17 | 1966-05-17 | Katalysatorregenerierung |
Country Status (3)
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BE (1) | BE681181A (de) |
DE (1) | DE1542489A1 (de) |
GB (1) | GB1150422A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992016488A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-10-01 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Verfahren zur herstellung von malonsäure |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9521997D0 (en) * | 1995-10-27 | 1996-01-03 | Bp Chem Int Ltd | Activation and regeneration of hydrogenation catalysts |
-
1966
- 1966-05-16 GB GB21657/66A patent/GB1150422A/en not_active Expired
- 1966-05-17 BE BE681181D patent/BE681181A/xx not_active IP Right Cessation
- 1966-05-17 DE DE19661542489 patent/DE1542489A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992016488A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-10-01 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Verfahren zur herstellung von malonsäure |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE681181A (de) | 1966-10-31 |
GB1150422A (en) | 1969-04-30 |
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