DE154141C - - Google Patents

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DE154141C
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lenses
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/08Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating transmitting member

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Objektiv zur Herstellung fester ineinander übergehender Bilder von beweglichen Gegenständen. Mit Hilfe dieses neuen Objektivs können zwei aufeinander folgende Bilder zu gleicher Zeit projiziert werden, von denen das eine an Helligkeit zu- und das andere an Helligkeit abnimmt. Der Erfindungsgegenstand bedient sich zu diesem Zwecke zweier
ίο wandernder Linsensysteme, die in entgegengesetzter Richtung an einer oder mehreren festen Linsen vorüber rotieren und deren Achsen in einer bestimmten Lage zur optischen Achse sich befinden.
Durch diese Neuerung werden im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen Bilder von größerer Vollkommenheit erzielt. Bei den bisher gebrauchten Serienapparaten wird nur ein drehendes Linsensystem angewendet. Nun kann eine kreisförmige Verschiebung einer Linse auch nur eine Verschiebung des Bildes längs des Kreisbogens zur Folge haben; will man dagegen eine geradlinige Verschiebung haben, so sind zwei in entgegengesetztem Sinne drehende Linsen erforderlich. Durch diese Anordnung wird aber eine große Schärfe der Bilder erreicht, und zwar kommen die Projektionen nicht nebeneinander, wie dies früher der Fall war, sondern übereinander zu liegen.
In Fig. ι ist ein Objektiv dargestellt, welches sich zwischen dem Gegenstande α b und seinem auf den Schirm c geworfenen Bilde bx a} befindet. Dieses Objektiv ist aus den festen Linsen d e und den beweglichen f g gl zusammengesetzt, wobei das System g g1 dieselbe Brennweite hat wie die Einzellinse f. Wenn sich nun f um die Achse χ (Fig. 2) und g und g1 zusammen um die Achse y drehen, jedoch im umgekehrten Sinne wie/, und beide Systeme gleiche Kreise beschreiben, so wird das Bild b1 a[ in entsprechender Weise auf dem Schirm c verschoben.
Die so entstehende Verschiebung wird natürlich die Resultante der beiden von den einzelnen Systemen hervorgebrachten Ver-Schiebungen sein. Nun würde das eine System für sich betrachtet auf. dem Schirm eine Verschiebung des Bildes längs eines Kreisbogens bewirken und das andere eine ebensolche, aber im entgegengesetzten Sinne. Diese beiden Kreisbogen haben einen Berührungspunkt in der optischen Achse des Objektivs. Sie haben gleichen Radius, da sie ja die Abweichungen eines Lichtstrahles darstellen, ■ welche durch bewegliche Linsensysteme von gleicher Brennweite hervorgebracht sind, die sich um gleichweit von der Hauptachse liegende Mittelpunkte drehen. Sie sind auch gleich lang, weil die Bewegungen der sie hervorbringenden Linsen gleich sind. Die Resultante wird also eine Gerade % ^1 (Fig. 3) sein, das heißt die Lichtstrahlen werden nur senkrecht verschoben, ohne Seitenverschiebung.
Wenn also der projizierte Gegenstand sich in einer Linie bewegt, die auf der Ebene der Achsen χ und y senkrecht steht, so ist es möglich, sein Bild an einem Punkte festzuhalten, wenn man nur die Geschwindigkeit
der Drehungen von f und g g^ entsprechend regelt.
Will man nun anstatt eines Gegenstandes
eine ganze Reihe projizieren, z. B. kinematographische Aufnahmen, so braucht man nur eine Reihe von Linsen um die Achsen χ und y sich drehen zu lassen, so daß man also vollständige Scheiben (Fig. 4) erhält.
Hieraus geht hervor, daß die Anordnung den Vorteil einer stetigen Bewegung bietet. Sie bietet aber auch den weiteren Vorteil, daß man bei dem Übergang von einer Darstellung zur anderen ineinander übergehende Bilder erhalten kann, wenn man nämlich den rotierenden Linsen geringeren Durchmesser gibt als den festen, so daß jeder Sektor der ersteren einem Bilde entspricht, während die letzteren groß genug sind, um die Projektionen mehrerer rotierender Sektoren zu
so fassen. Auf diese Weise decken die Bilder sich auf dem Schirm, wie Fig. 5 zeigt, wobei jedes in dem Maße stärker oder schwächer wirkt, in dem es sich der Achse des festen Systems nähert oder von ihr entfernt, so daß es also dem Beschauer allmählich immer deutlicher erscheint, bis zu dem Moment, wo die Zeichnung o. dgl., die es hervorbringt, in der Flöhe der Achse ankommt.
Anstatt die Bilder auf einem Schirm aufzufangen, kann man sie natürlich auch direkt durch ein Okular hetrachten.
Die Zahl der beweglichen wie der festen Linsen kann sehr verschieden sein. Die Trennung des einen beweglichen Systems in zwei Einzellinsen g und g1, die auf beiden Seiten der das andere bewegliche System darstellenden Linse f angeordnet sind, hat nur den Zweck, den Fehler aufzuheben, der sich aus der ungleichen Stellung der beweglichen Systeme zu dem festen ergibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum optischen Ausgleich der Bilderwanderung bewegter Objekte durch eine Reihe von Linsen, die an einer oder mehreren festen Linsen so vorüberwandern, daß sie in der Hauptstellung mit den festen Linsen ein vollständiges Objektiv bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die wandernden Linsen in z\vei entgegengesetzt rotierenden Ringsystemen angeordnet sind, deren Achsen fxy) der optischen Achse parallel liegen und von ihr durch einen Abstand getrennt sind, der ebenso groß ist wie der Abstand der Achsen (x y) von den Mittelpunkten der Linsen (f g glj des zugehörigen Ringsystems.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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