DE1538982C - Stromwenderbürste - Google Patents

Stromwenderbürste

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DE1538982C
DE1538982C DE1538982C DE 1538982 C DE1538982 C DE 1538982C DE 1538982 C DE1538982 C DE 1538982C
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DE
Germany
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commutator
brush
face
axis
active
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Neuilly Seine Reille (Frankreich)
Original Assignee
Le Carbone Lorraine Societe, Paris
Publication date

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Description

Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert:
Fig. 1 zeigt in Vorder- und Seitenansicht eine herkömmliche Stromwenderbürste;
F i g. 2 zeigt schaubildlich eine Bürste nach der Erfindung in ihrer Relation zum Stromwender;
F i g. 3 zeigt in Vorder- und Seitenansicht eine erfindungsgemäße Stromwenderbürste mit quadratischem Querschnitt;
F i g. 4 zeigt ebenfalls eine Bürste mit quadratischem Qerschnitt, ähnlich F i g. 3, jedoch ist hier' auch die gegenüberliegende aktive Stirnfläche kalottenförmig ausgebildet.
Die in F i g. 1 dargestellte bekannte Stromwender-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromwenderbürste, deren aktive Stirnfläche unter Ausbildung von Aufsetzkanten senkrecht zur Stromwenderachse nach innen gekrümmt ist.
Bekanntlich sind neue, d. h. noch nicht eihgeschliffene Bürsten, solange sie nicht in ihrer gesamten Breite aufliegen, sehr geräuschvoll und in der Stromwendung schlecht. Diese Nachteile verschwinden, wenn die Bürsten vollkommen eingelaufen sind, jedoch kann die Einlaufperiode lang und lästig sein.
Zur Abkürzung des Einlaufens kann man die mit dem Stromwender in Kontakt kommende Fläche der Bürste teilweise reduzieren, indem man der Bürste
beispielsweise eine fliehende Stirn gibt. Dies hat je- .15 bürste weist eine in der zur Stromwenderachse paraldoch den Nachteil, daß die Bürste aus dem Gleich- lelen Richtung fliehende Stirn auf, während sie in der gewicht gebracht wird, was eine Schrägabnutzung zur dazu senkrechten Richtung im gleichen Sinne wie Folge haben kann., ' der Stromwender gekrümmt ist. Dadurch erfolgt das
Man hat bereits versucht, für die aktive Stirnfläche Einlaufen nur von einer Seite her, und die Bürste einer Stromwenderbürste eine Formgebung zu schaf- 20 kann sich dabei verkanten, so daß sie sich schräg abfen, die das Einlaufen erleichtert und beschleunigt, nutzt.
ohne die Stabilität der Bürste zu beeinträchtigen. ' Die erfindungsgemäßen Bürsten haben hingegen
Die französische Patentschrift 1174 253 beschreibt · eine konkave, durch einen Rotationskörper mit koneine Stromwenderbürste, deren aktive Stirnfläche zu vexem Mantel beschriebene aktive Stirnfläche, dessei£ diesem Zweck senkrecht zur Stromwenderachse hohl 25 Achse etwa mit der Stromwenderachse (Linie X-X' ausgebildet und ebenfalls senkrecht zur Stromwen- - von F i g. 2) zusammenfällt, jedoch nicht unterhalb derachse mit einem oder mehreren schneidenförmi- dieser zu liegen kommt. Vorzugsweise ist die Erzeugen Vorsprüngen versehen ist. Nachteil dieser Kon- gende, in Fig. 2 mit (C) bezeichnet, in bezug auf die' struktion ist einerseits die komplizierte Formgebung, Axialebene der Bürste senkrecht zur Stromwenderdie eine hohe Herstellungsgenauigkeit erfordert, und 30 achse symmetrisch. Die Bürste liegt also mit ihren andererseits. die geometrisch bedingte sprunghafte beiden Kanten A t und A 2 auf dem Stromwender auf. Zunahme der Kontaktfläche beim Abschleifen der Ferner folgen diese beiden Kanten etwa der Krüm-Schneide(n). .-.'.- mung i? des Stromwenders.
Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Sie hat die Dadurch wird ihnen eine vollkommene Querstabi-
Aufgabe, für die aktive Stirnfläche einer Stromwen- 35 lität verliehen, und da sich die Auflagekanten sehr derbürste eine Formgebung zu schaffen, die ebenfalls schnell abschleifen, liegen die Bürsten praktisch sodas Einlaufen erleichtert und beschleunigt, ohne die fort tangential vollständig auf. Mit zunehmender Ab-.Stabilität der Bürste zu beeinträchtigen, die aber dar- nutzung erstreckt sich die Kontaktfläche dann nach über hinaus einfach herzustellen ist und während der und nach ohne scharfen Sprung auf die gesamte ganzen Einlaufzeit eine allmähliche, stetige Vergrö- 40 aktive Stirnfläche der Bürste.
ßerung der Kontaktfläche bis zum vollen Bürsten- Bei Bürsten mit quadratischem Querschnitt ist es
querschnitt erfährt. zweckmäßig, der konkaven aktiven Stirnfläche die
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfin- Form einer Kugelkalotte zu geben, wobei die vier dungsgemäß die konkave aktive Stirnfläche durch Kanten im wesentlichen die gleiche Krümmung wie einen konvexen Rotationskörper definiert ist, dessen 45 der Stromwender haben. Die Bürsten können dann Achse beim Aufsetzen der Bürste auf den Stromwen- in beliebiger Richtung eingebaut werden, voraus-
der etwa mit der Stromwenderachse zusammenfällt, gesetzt, daß das verwendete Material dies gestattet.
jedoch nicht unterhalb dieser zu liegen kommt.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Stromwenderbürste nach der Erfindung ist die aktive Stirnfläche axialsymmetrisch; hierbei ist vorzugsweise der Halbmesser der Endflächen des Rotationskörpers an den Stirnkanten gleich dem des Stromwenders. Insbesondere bei Stromwenderbürsten mit quadratischem Querschnitt hat ihre aktive Stirnfläche mit Vorteil die Form einer symmetrischen konkaven Kugelkalotte, so daß die aktive Stirnfläche durch vier gleiche Kanten mit dem Krümmungsradius des Stromwenders begrenzt wird.
Besonders günstig ist es auch, die der aktiven ,Stirnfläche gegenüberliegende Seite der Bürste spiegelsymmctrisch wie jene auszubilden. Man erhält so , eine Bürste mit zwei aktiven Stirnflächen, und es ist gleich, wie herum die Bürste montiert wird. Dies ist von Nutzen, namentlich bei den vorerwähnten quadratisclicn Bürsten mit Kalottenstirnfläche, da dann das Einsetzen in falscher Lage überhaupt nicht mehr möglich ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stromwenderbürste, deren aktive Stirnfläche unter Ausbildung von Aufsetzkanten senkrecht zur Stromwenderachse nach innen gekrümmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave aktive Stirnfläche durch einen konvexen Rotationskörper (C) definiert ist, dessen Achse beim Aufsetzen der Bürste auf den Stromwender etwa mit der Stromwenderachse zusammenfällt, jedoch nicht unterhalb dieser zu liegen kommt.
2. Stromwenderbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Stirnfläche axialsymmetrisch ist.
3. Stromwenderbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Rekennzeichnet, daß der Halbmesser (R) der Endflächen des Rotationskörpers an den Stirnkanten (A1, A2) gleich dem des Stromwenders ist.
4. Stromwenderbürste nach Anspruch 2 oder 3, insbesondere mit quadratischem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß ihre aktive Stirnfläche die Form einer symmetrischen konkaven Kugelkalotte hat.
5. Stromwenderbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der aktiven Stirnfläche gegenüberliegende Seite der Bürste spiegelsymmetrisch wie jene ausgebildet ist.
1 Blatt Zeichnungen

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