DE1538982B2 - Stromwenderbürste - Google Patents

Stromwenderbürste

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DE1538982B2
DE1538982B2 DE19661538982 DE1538982A DE1538982B2 DE 1538982 B2 DE1538982 B2 DE 1538982B2 DE 19661538982 DE19661538982 DE 19661538982 DE 1538982 A DE1538982 A DE 1538982A DE 1538982 B2 DE1538982 B2 DE 1538982B2
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DE
Germany
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commutator
brush
face
active
axis
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Pending
Application number
DE19661538982
Other languages
English (en)
Other versions
DE1538982A1 (de
Inventor
Paul Neuilly Seine Reille (Frankreich)
Original Assignee
Le Carbone-Lorraine S.A., Paris
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from FR15924A external-priority patent/FR1442484A/fr
Priority claimed from FR53110A external-priority patent/FR89686E/fr
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Publication of DE1538982A1 publication Critical patent/DE1538982A1/de
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/18Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
    • H01R39/26Solid sliding contacts, e.g. carbon brush

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromwenderbürste, deren aktive Stirnfläche unter Ausbildung von Aufsetzkanten senkrecht zur Stromwenderachse nach innen gekrümmt ist.
Bekanntlich sind neue, d. h. noch nicht eingeschliffene Bürsten, solange sie nicht in ihrer gesamten Breite aufliegen, sehr geräuschvoll und in der Stromwendung schlecht. Diese NaCnteile verschwinden, wenn die Bürsten vollkommen eingelaufen sind, jedoch kann die Einlaufperiode lang und lästig sein.
Zur Abkürzung des Einlaufens kann man die mit dem Stromwender in Kontakt kommende Fläche der Bürste teilweise reduzieren, indem man der Bürste beispielsweise eine fliehende Stirn gibt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Bürste aus dem Gleichgewicht gebracht wird, was eine Schrägabnutzung zur Folge haben kann.
Man hat bereits versucht, für die aktive Stirnfläche einer Stromwenderbürste eine Formgebung zu schaffen, die das Einlaufen erleichtert und beschleunigt, ohne die Stabilität der Bürste zu beeinträchtigen.
Die französische Patentschrift 1174253 beschreibt eine Stromwenderbürste, deren aktive Stirnfläche zu diesem Zweck senkrecht zur Stromwenderachse hohl ausgebildet und ebenfalls senkrecht zur Stromwenderachse mit einem oder mehreren schneidenförmigen Vorsprüngen versehen ist. Nachteil dieser Konstruktion ist einerseits die komplizierte Formgebung, die eine hohe Herstellungsgenauigkeit erfordert, und andererseits die geometrisch bedingte sprunghafte Zunahme der Kontaktfläche beim Abschleifen der Schneide(n).
Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Sie hat die Aufgabe, für die aktive Stirnfläche einer Stromwenderbürste eine Formgebung zu schaffen, die ebenfalls das Einlaufen erleichtert und beschleunigt, ohne die Stabilität der Bürste zu beeinträchtigen, die aber darüber hinaus einfach herzustellen ist und während der ganzen Einlaufzeit eine allmähliche, stetige Vergrößerung der Kontaktfläche bis zum vollen Bürstenquerschnitt erfährt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die konkave aktive Stirnfläche durch einen konvexen Rotationskörper definiert ist, dessen Achse beim Aufsetzen der Bürste auf den Stromwender etwa mit der Stromwenderachse zusammenfällt, jedoch nicht unterhalb dieser zu liegen kommt.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Stromwenderbürste nach der Erfindung ist die aktive Stirnfläche axialsymmetrisch; hierbei ist vorzugsweise der Halbmesser der Endflächen des Rotationskörpers an den Stirnkanten gleich dem des Stromwenders. Insbesondere bei Stromwenderbürsten mit quadratischem Querschnitt hat ihre aktive Stirnfläche mit Vorteil die Form einer symmetrischen konkaven Kugelkalotte, so daß die aktive Stirnfläche durch vier gleiche Kanten mit dem Krümmungsradius des Stromwenders begrenzt wird.
Besonders günstig ist es auch, die der aktiven Stirnfläche gegenüberliegende Seite der Bürste spiegelsymmetrisch wie jene auszubilden. Man erhält so eine Bürste mit zwei aktiven Stirnflächen, und es ist gleich, wie herum die Bürste montiert wird. Dies ist von Nutzen, namentlich bei den vorerwähnten quadratischen Bürsten mit Kalottenstirnfläche, da dann das Einsetzen in falscher Lage überhaupt nicht mehr möglich ist.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert:
F i g. 1 zeigt in Vorder- und Seitenansicht eine herkömmliche Stromwenderbürste; F i g. 2 zeigt schaubildlich eine Bürste nach der Erfindung in ihrer Relation zum Stromwender;
F i g. 3 zeigt in Vorder- und Seitenansicht eine erfindungsgemäße Stromwenderbürste mit quadratischem Querschnitt;
ίο F i g. 4 zeigt ebenfalls eine Bürste mit quadratischem Qerschnitt, ähnlich F i g. 3, jedoch ist hier auch die gegenüberliegende aktive Stirnfläche kalottenförmig ausgebildet.
Die in F i g. 1 dargestellte bekannte Stromwenderbürste weist eine in der zur Stromwenderachse parallelen Richtung fliehende Stirn auf, während sie in der dazu senkrechten Richtung im gleichen Sinne wie der Stromwender gekrümmt ist. Dadurch erfolgt das Einlaufen nur von einer Seite her, und die Bürste kann sich dabei verkanten, so daß sie sich schräg abnutzt.
Die erfindungsgemäßen Bürsten haben hingegen eine konkave, durch einen Rotationskörper mit konvexem Mantel beschriebene aktive Stirnfläche, dessen x^"
Achse etwa mit der Stromwenderachse (Linie X-X' von F i g. 2) zusammenfällt, jedoch nicht unterhalb dieser zu liegen kommt. Vorzugsweise ist die Erzeugende, in Fig. 2 mit (C) bezeichnet, in bezug auf die
■ Axialebene der Bürste senkrecht zur Stromwenderachse symmetrisch. Die Bürste liegt also mit ihren beiden Kanten A1 und A2 auf dem Stromwender auf. Ferner folgen diese beiden Kanten etwa der Krümmung R des Stromwenders.
Dadurch wird ihnen eine vollkommene Querstabilität verliehen, und da sich die Auflagekanten sehr schnell abschleifen, liegen die Bürsten praktisch sofort tangential vollständig auf. Mit zunehmender Abnutzung erstreckt sich die Kontaktfläche dann nach und nach ohne scharfen Sprung auf die gesamte aktive Stirnfläche der Bürste.
Bei Bürsten mit quadratischem Querschnitt ist es zweckmäßig, der konkaven aktiven Stirnfläche die Form einer Kugelkalotte zu geben, wobei die vier Kanten im wesentlichen die gleiche Krümmung wie der Stromwender haben. Die Bürsten können dann in beliebiger Richtung eingebaut werden, vorausgesetzt, daß das verwendete Material dies gestattet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stromwenderbürste, deren aktive Stirnfläche unter Ausbildung von Aufsetzkanten senkrecht zur Stromwenderachse nach innen gekrümmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave aktive Stirnfläche durch einen konvexen Rotationskörper (C) definiert ist, dessen Achse beim Aufsetzen der Bürste auf den Stromwender etwa mit der Stromwenderachse zusammenfällt, jedoch nicht unterhalb dieser zu liegen kommt.
2. Stromwenderbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Stirnfläche axialsymmetrisch ist.
3. Stromwenderbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbmesser (R) der Endflächen des Rotationskörpers an den Stirnkanten (A1, A2) gleich dem des Stromwenders ist.
4. Stromwenderbürste nach Anspruch 2 oder 3, insbesondere mit quadratischem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß ihre aktive Stirnfläche die Form einer symmetrischen konkaven Kugelkalotte hat.
5. Stromwenderbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der aktiven Stirnfläche gegenüberliegende Seite der Bürste spiegelsymmetrisch wie jene ausgebildet ist.
^Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661538982 1965-05-05 1966-04-28 Stromwenderbürste Pending DE1538982B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR15924A FR1442484A (fr) 1965-05-05 1965-05-05 Perfectionnements aux balais de moteurs électriques
FR53110A FR89686E (fr) 1966-03-11 1966-03-11 Perfectionnements aux balais de moteurs électriques

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1538982A1 DE1538982A1 (de) 1970-01-29
DE1538982B2 true DE1538982B2 (de) 1970-09-10

Family

ID=26163620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661538982 Pending DE1538982B2 (de) 1965-05-05 1966-04-28 Stromwenderbürste

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US (1) US3467846A (de)
DE (1) DE1538982B2 (de)
GB (1) GB1119613A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US3467846A (en) 1969-09-16
DE1538982A1 (de) 1970-01-29
GB1119613A (en) 1968-07-10

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