DE1256603B - Wischer zum Reinigen von Rohren od. dgl. - Google Patents

Wischer zum Reinigen von Rohren od. dgl.

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Publication number
DE1256603B
DE1256603B DEB86996A DEB0086996A DE1256603B DE 1256603 B DE1256603 B DE 1256603B DE B86996 A DEB86996 A DE B86996A DE B0086996 A DEB0086996 A DE B0086996A DE 1256603 B DE1256603 B DE 1256603B
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DE
Germany
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wiper
pipe
wiper according
turns
opening
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Application number
DEB86996A
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English (en)
Inventor
John C Grant
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Byron Jackson Inc
Original Assignee
Byron Jackson Inc
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/02Surface sealing or packing
    • E21B33/08Wipers; Oil savers

Description

IUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1256 603 Int. Cl.:
E 21b
Deutsche Kl.: 5 a-33/08
Nummer: 1 256 603
Aktenzeichen: B 86996 VI a/5 a
Anmeldetag: 6. Mai 1966
Auslegetag: 21. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft Wischer zum Reinigen von Rohren, insbesondere von ßohrgestängen, Kabeln od. dgl., aus elastischen W erkstoffw indungen, die sich über mehr als 360° spiralförmig um eine mittlere Öffnung, durch die das Rohr geführt wird, erstrecken, wobei die Kanten der Öffnung als Abstreiffiächen ausgebildet sind, und mit Abstandshaltern zwischen den in axialer Richtung zum Durchstecken des Rohres spreizbaren Windungen.
Es ist ein Wischer aus elastischem Werkstoff bekannt, bei dem zwischen den spiralförmigen Werkstoffwindungen, die rechteckigen Querschnitt haben, keine Abstandshalter vorgesehen sind. Sollen die Werkstoffwindungen dieses Wischers beim Reinigen einen axialen Abstand zueinander haben, damit zwischen ihnen abgewischter Schmutz austreten kann, so muß entweder eine Spreizvorrichtung, die den Wischer in axialer Richtung spreizt, vorgesehen werden, oder die axiale Dicke der Werkstoffwindungen muß so groß gemacht werden, daß der Wischer auch im Betrieb seine Form beibehält. In beiden Fällen ist es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, den Wischer auf ein an seinen axialen Enden eingespanntes Rohr aufzuziehen, so daß dieser Wischer normalerweise nur zum Reinigen von biegsamen Seilen od. dgl., die in den spiralförmigen Zwischenraum zwischen den Werkstoffwindungen hineingezwängt werden können, verwendet wird (USA.-Patentschrift 2 657 414).
Bei einem anderen, bekannten Wischer, der insbesondere zum Reinigen von Rohren verwendet wird, sind zwei flache Scheiben mit zentralen Öffnungen übereinander angeordnet und werden durch Klötze in axialer Richtung auf Abstand gehalten. Jede der Scheiben hat einen Schlitz, der von der zentralen Öffnung radial nach außen zum äußeren Rand verläuft. Die beiden Schlitze sind um 180° zueinander versetzt und definieren so zwei Hälften, wobei die beiden Scheiben nur an einer dieser beiden Hälften miteinander verbunden sind. Um den Wischer auf das Rohr aufzuziehen, werden die durch den Schlitz gebildeten Enden einer Scheibe in axialer Richtung gespreizt und das Rohr hindurchgesteckt. Darauf wird der Wischer um 180° gedreht, so daß das Rohr durch den Schlitz der anderen Scheibe austreten kann. Bei dieser Montage sind die klotzartigen Abstandshalter, die ermöglichen sollen, daß abgewischter Schmutz zwischen den beiden Scheiben radial austritt, sehr hinderlich, da sie beim Drehen des Wischers am Rohr anstoßen und somit die Drehung erschweren. Ferner hat dieser Wischer den Nachteil, daß auf Grund seiner Asymmetrie seine Abstreifwirkung und Abnutzung ungleichmäßig ist.
Wischer zum Reinigen von Rohren od. dgl.
Anmelder:
Byron Jackson Inc., Long Beach, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
John C. Grant, Huntington Park, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 14. Januar 1966 (520 752)
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen einfachen, im wesentlichen symmetrischen Wischer zu bauen, der leichter als die bekannten Wischer auf ein Rohr, Seil od. dgl. aufgezogen werden kann. Gelöst ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Windungen mit spiralförmig, kontinuierlich verlaufenden und sich gegenseitig aufeinander abstützenden Abstandsrippen versehen sind, die beim axialen Spreizen glatte Flächen zum Durchstecken des Rohres vorsehen.
Die parallel zu den Werkstoffwindungen verlaufenden Abstandsrippen halten die Werkstoffwindungen in axialer Richtung auf Abstand, so daß zwischen den Werkstoffwindungen ein Zwischenraum zur Aufnahme von abgewischtem Schmutz od. dgl. vorhanden ist. Außerdem haben die Abstandsrippen den Vorteil, daß sie ein Aufweiten des Wischers in radialer Richtung erschweren, während sie einem axialen Spreizen des Wischers keinen merklichen Widerstand entgegensetzen. Gleichzeitig bilden sie glatte Führungsflächen, die ein »Aufschrauben« des Wischers auf das Rohr erleichtern.
Der Wischer, der aus einem Stück besteht, ist leicht und kann ohne Schwierigkeiten serienmäßig hergestellt werden.
An Hand von Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig.! eine Draufsicht auf einen Wischer,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Wischers der Fig. 1, F i g. 3 eine Vorderansicht des Wischers der
3 4
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der einanderliegenden Innenflächen 24 des Kerns 22 auf
Fig. 1, dem Umfang des Rohres 52 eine mehrfache Abstreif-
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der wirkung erzeugen. Der nach unten geneigte schrau-
Fig. 1, benförmige Zwischenraum 48 ermöglicht zusammen
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der 5 mit den Fenstern 28 eine Abfuhr des abgestreiften
F i g. 9, Schmutzes, Öls oder anderer FremdstofFe.
F i g. 7 den Wischer, wie er auf das Rohr »aufge- In F i g. 7 steht die Achse des Wischers 20 etwa
schraubt« wird, senkrecht zu der des Rohres 52, und die schrauben-
F i g. 8 den Wischer kurz vor Beendigung des Auf- förmige öffnung 46 ist an dem unteren freien Ende
Schraubvorganges, io genügend vergrößert, so daß das Rohr eingeführt
F i g. 9 den auf das Rohr aufgeschraubten werden kann.
Wischer, In F i g. S wird das Rohr 52 durch die Öffnung 46
Fig. 10 eine andere Ausführungsform eines und den schraubenförmigen Zwischenraum 48 durch
Wischers, eine Drehung des Wischers 20 eingeschraubt, bis die
Fig. 11 eine Vorderansicht des Wischers der 15 axial vergrößerte Öffnung 47 neben der oberen freien
F i g. 10, Kante 30 des Wischers liegt.
Fig. 12 eine Seitenansicht des Wischers der In Fig. 9 liegt der Wischer 20 koaxial zu dem
F i g. 10, Rohr 52 in der Abstreifstellung, die auch im Schnitt
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 der in F i g. 6 gezeigt ist und in der die schraubenförmige
Fig. 10, zo Öffnung 46 geschlossen ist.
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 der Bei einem typischen Anwendungsgebiet der Vor-
F i g. 10. richtung zum Abstreifen eines Rohres 52 wird der
In F i g. 1 bis einschließlich F i g. 9 ist eine bevor- Wischer 20 mit seiner Achse etwa senkrecht zu der
zugte Ausführungsform gemäß der Erfindung ge- Rohrachse gehalten und die untere freie Kante 32
zeigt. 25 axial an der schraubenförmigen Öffnung gespreizt,
In Fig. 1 ist ein Wischer 20 dargestellt, dessen indem die Rippenflächen 37 und 39 so weit getrennt schraubenförmiger elastischer Kern 22 eine mittlere werden, bis das Rohr 52 in die Öffnung 47 paßt. Öffnung 26 umgibt und eine innere Abstreiffläche 24 Dann wird der Wischer 20 um seine Achse gedreht, bildet. Soll der Wischer für Rohre größeren Durch- bis der Wischer 20 ganz auf das Rohr aufgeschraubt messers verwendet werden, kann die Öffnung 26 ver- 30 ist und sich auf Grund seiner Elastizität und Nachgrößert werden, wobei die konzentrischen Rippen 23 giebigkeit axial mit dem Rohr 52 ausrichtet, wie in als Schneidführungen dienen. Durch die im Kern 22 F i g. 6 und 9 gezeigt ist. Die Feder 50 verhindert vorgesehenen Fenster 28 wird die Elastizität des eine Ausdehnung des Wischers in Umfangsrichtung, Kerns vergrößert und außerdem eine Abführmöglich- um die Rohrberührung aufrechtzuerhalten, läßt aber keit für abgewischten Schmutz od. dgl. geschaffen. 35 ein axiales Spreizen des Wischers zu. Die Schulter 40 Der Wischer verläuft von einer oberen freien Kante und der Zwischenraum 42 der axialen Abstandsrippe 30 schraubenförmig zu einer unteren freien Kante 32. 34 ermöglichen bei der Herstellung des Wischers das Eine axiale Abstandsrippe 34 hält die Windungen normale Umfangsschrumpfen und erzeugen eine des schraubenförmigen Kerns 22 über seinem ge- Elastizität, die den Wischer im Betrieb in seine norsamten Verlauf von der oberen Kante 30 bis zur un- 40 male Gestalt zurückzuformen sucht. Die Abstandsieren Kante 32 auf Abstand. Gegenüber den freien rippe 34 wirkt außerdem als Sicherung, um den Kanten 30 und 32 sind in der Abstandsrippe 34 Wischerkern 22 vor einer Beschädigung zu schützen. Schultern 40 vorgesehen, die einen Zwischenraum 42 Die konzentrischen Rippen 23 ermöglichen einen gebegrenzen, der ein Zusammenziehen des Wischers in nauen Schnitt der mittleren öffnung 26 für die Auf-Umfangsrichtung erlaubt. 45 nähme von Rohren mit verschiedenen Durchmessern.
Die im allgemeinen schraubenförmige seitliche Die erste Rippe 36 und die zweite Rippe 38 halten
Öffnung 46 verläuft entlang dem Umfang 44 vom die nebeneinanderliegenden Windungen des Kerns 22
oberen freien Ende 30 bis zum unteren freien Ende auf Abstand, um eine nach unten geneigte schrauben-
32 des Wischers. förmige Kernfläche und einen Zwischenraum 48 zu
In F i g. 4 und 5 ist die nahe am Außenumfang 44 50 schaffen, durch die Schmutz und andere von der indes Wischers 20 liegende axiale Abstandsrippe 34 neren Abstreifkante 24 über dem Rohr abgewischte dargestellt, deren erster Rippenabschnitt 36 und Fremdstoffe nach unten abfließen, während das Rohr zweiter Rippenabschnitt 38 die nebeneinanderliegen- durch den Wischer gezogen wird, und dann in das den laminaren Windungen des Kerns 22 auf Abstand Bohrloch laufen. Die Fenster 28 bieten eine zusätzhalten, wodurch ein schraubenförmiger Zwischen- 55 liehe Abführmöglichkeit und dienen als Sichtlöcher raum 48 gebildet wird, so daß der abgewischte durch den Wischer, während sie gleichzeitig die Schmutz austreten kann, wobei dieses Austreten Elastizität des Wischerkerns 22 verbessern. Das Abnoch von den Fenstern 28 unterstützt wird. Der erste ziehen des Wischers 20 vom Rohr geschieht umge-Rippenabschnitt 36 und der zweite Rippenabschnitt kehrt: Der Wischer wird so weit verbogen, bis seine 38 sind mit trennbaren Berührungsflächen 37 bzw. 39 6o Achse etwa senkrecht zum Rohr 52 steht, woraufhin versehen, um den Wischer 20 einfach auf ein Rohr die schraubenförmige Öffnung 46 an dieser Stelle aufziehen zu können. In der Abstandsrippe 34 ist vergrößert wird, um das Rohr wie in F i g. 8 aufzueine schraubenförmige Feder 50 eingebettet. nehmen; darin wird der Wischer 20 in die Stellung
In F i g. 6 ist die innere Abstreiffläche 24 in der der F i g. 7 gedreht und vom Rohr abgenommen, abstreifenden Stellung um ein Rohr 52 herum ge- 65 worauf es wieder seine normale Gestalt annimmt, zeigt, wobei der erste Rippenabschnitt 36 und der Das Säubern nach dem Gebrauch wird dadurch erzweite Rippenabschnitt 38 der axialen Abstandsrippe leichtert, daß von der oberen Kante 30 des Wischer-34 einen Zwischenraum 48 bilden, so daß die neben- kerns Wasser oder eine andere Reinigungsflüssigkeit
durch den fortlaufenden, schraubenförmigen Zwischenraum 48 bis zu der unteren Kante 32 gespült und das Säubern durch die Fenster 28 überwacht werden kann.
Eine abgeänderte oder zweite Ausfüh rungs form ist in F i g. 10 bis 14 gezeigt.
In Fig. 10 ist eine abgeänderte Form eines Wischers 60 gezeigt, der zwei im allgemeinen parallele elastische Kernteile 62 aufweist, die durch einen geneigten elastischen Steg 63 verbunden sind und von dem oberen freien Rand 70 bis zum unteren freien Rand 72 einen durchlaufenden Kern bilden, der die mittlere öffnung 66 umgibt, um die innere Abstreiffläche 64 zu bilden. Die durch die Kernteile 62 führenden Fenster 68 erhöhen die Elastizität des Wischers 60 und sorgen für eine zusätzliche Abfuhr von Schmutz oder anderen Fremdstoffen, die durch die innere Abstreiffläche 64 von dem Rohr abgewischt worden sind. Die axiale Abstandsrippe hält die laminaren Windungen der Kernteile 62 und 63 von dem oberen freien Rand 70 bis zum unteren freien Rand 72 auf Abstand.
In Fig. 11 und 12 ist gezeigt, daß die axiale Erstreckung der Abstandsrippe 74 kurz vor den freien Enden 70 und 72 an ihren Schultern 80 endet, wodurch ein Zwischenraum 82 entsteht, der eine ungehinderte Zusammenziehbewegung des Außenumfangs 84 des Wischers 60 ermöglicht. Aus den Figuren ist auch die UmfangsÖffnung 86 ersichtlich, die sich durchlaufend am Außenumfang 84 des Wischers 60 vom oberen freien Rand 70 bis zum unteren freien Ende 72 erstreckt.
In Fig. 13 und 14 ist die nahe am Außenumfang 84 des Wischers 60 liegende Abstandsrippe 74 gezeigt, deren erster Rippenabschnitt 76 und zweiter Rippenabschnitt 78 die nebeneinanderliegenden laminaren Windungen der Kernteile 62 und 63 trennen, wodurch ein ununterbrochener Zwischenraum 88 gebildet wird, der von der Spitze bis zum Boden des Wischers verläuft und den abgestreiften Schmutz wirksam abfließen läßt, wobei der Abfluß auch von den Fenstern 68 unterstützt wird. Der erste Rippenabschnitt 76 und der zweite Rippenabschnitt 78 haben trennbare Berührungsflächen 77 und 79, um das Auf- und Abziehen des Wischers 60 zu ermöglichen. Wie gezeigt, ist eine Feder 90 in der Abstandsrippe 74 eingebettet.
Der Wischer 60 dieser Ausführungsform wird ähnlich wie der zuvor in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform beschriebene Wischer 20 angewandt. Der Wischer 60 wird mit seiner Achse etwa senkrecht zu einem Rohr gehalten und sein unterer freier Rand gespreizt, um die öffnung 86 zu vergrößern und das Einbringen des Rohres in die öffnung gegen die mittlere innere Abstreifkante 64 zu gestatten. Dann wird der Wischer 60 durch Drehen auf das Rohr aufgeschraubt, woraufhin sich der Wischer 60 auf Grund seiner Elastizität axial zu dem Rohr ausrichtet und für das Abwischen bereitsteht. Die Feder 90 verhindert eine Ausdehnung des Wischers 60 in Umfangsrichtung, um die Rohrberührung aufrechtzuerhalten, ermöglicht jedoch ein axiales Spreizen des Wischers. Die Schulter 80 und der Zwischenraum 82 der Abstandsrippe gestatten ein normales Schrumpfen am Umfang 84 und verleihen dem Wischer genügend Elastizität, so daß er bei einer Verformung im Betrieb wieder in seine normale Form zurückkehrt. Die axiale Abstandsrippe 74 wirkt auch als Sicherung, um den Kern vor einer Beschädigung zu schützen.
Der erste Rippenabschnitt 76 und der zweite Rippenabschnitt 78 halten die nebeneinanderliegenden laminaren Windungen des Kerns auf Abstand, um an der mittleren Öffnung 66 mehrere Abstreifflächen 64 und einen Zwischenraum 88 für den Schmutz oder andere Fremdstoffe zu bilden, die von dem Rohr abgewischt worden sind und durch die Fenster 68 sowie an dem unteren freien Rand 72 des Wischers 60 in das Bohrloch abgeführt werden. Das Säubern nach dem Gebrauch wird durch ein Durchspülen des durchlaufenden Zwischenraums 88 von der Öffnung an der oberen Kante 70 bis zur Öffnung an der unteren Kante 72 mit Wasser oder einer anderen Reinigungsflüssigkeit bewirkt.
Der Wischer gemäß der Erfindung kann aus einer gewöhnlichen Gummimischung durch Gießen hergestellt werden, wobei die Zusammensetzung so gewählt wird, daß ein Elastomer mit guter Abriebfestigkeit und guten Elastizitätseigenschaften entsteht.
Obwohl nur zwei Arten der Vorrichtung beschrieben und gezeigt sind, sind zahlreiche Änderungen möglich. So könnten z. B. in Fig. 10 und 11 die freien Kanten 70 und 72 winklig und nicht parallel angeordnet werden, wodurch zwischen den beiden radialen Kanten ein Segment mit kleinerem oder größerem Mittelwinkel entstehen würde. Gleichfalls kann der schraubenförmige Übergang 63 zwischen dem oberen und unteren Kernteil 62 abrupt, wie gezeigt, oder aber allmählich verlaufend ausgebildet sein, wobei dann der schraubenförmige Kern mehr als zwei Windungen hat, oder er kann von diesen beiden Extremen abweichen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Wischer zum Reinigen von Rohren, insbesondere von Bohrgestängen, Kabeln od. dgl., aus elastischen Werkstoffwindungen, die sich über mehr als 360° spiralförmig um eine mittlere öffnung, durch die das Rohr geführt wird, erstrecken, wobei die Kanten der Öffnung als Abstreifflächen vorgesehen sind, und mit Abstandshaltern zwischen den in axialer Richtung zum Durchstecken des Rohres spreizbaren Windungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen mit spiralförmig, kontinuierlich verlaufenden und sich gegenseitig aufeinander abstützenden Abstandsrippen (34, 74) versehen sind, die beim axialen Spreizen glatte Flächen zum Durchstecken des Rohres vorsehen.
2. Wischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abstandsrippen (34, 74) in axialer Richtung zu beiden Seiten der Windungen erstrecken und parallele Flächen senkrecht zur Wischerachse bilden.
3. Wischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine spiralförmige Feder (50, 90) dem axialen Spreizen der Abstandsrippen (34, 74) einen geringen und ihrer radial gerichteten Verformung einen starken Widerstand entgegensetzt.
4. Wischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Werkstoffwindungen über mehr als 720° spiralförmig um seine mittlere Öffnung erstrecken.
5. Wischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Abstandsrippe (34, 74) von einer ihm, in Umfangsrichtung gesehen, gegenüberliegenden Schulter (40, 80) im Abstand angeordnet ist.
6. Wischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkstoffwindungen in axialer Richtung in parallel zueinander verlaufenden Abschnitten (62) enden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 3 061 862, 2 657 414;
»Composite Catalog«, 1962/63, S. 632 und 1015.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 709/46 12.67 © Bundcsdruckerei Berlin
DEB86996A 1966-01-14 1966-05-06 Wischer zum Reinigen von Rohren od. dgl. Pending DE1256603B (de)

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US52075266A 1966-01-14 1966-01-14

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