DE1536824C3 - Verfahren zum Herstellen mehrlagiger Filterscheiben aus Drahtgeweben, Lochblechen o.dgl - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Während bei dem zuletzt beschriebenen Herstel-

Patentanspruch: lungsverfahren die Lagen zunächst einzeln gestanzt

werden mußten, ist dies nach dem erfindungsgemäßen

Verfahren zum Herstellen mehrlagiger Filter- Verfahren nicht erforderlich. Die Drahtgewebe bzw. scheiben aus Drahtgeweben, Lohnblechen od. dgl. 5 die Lochgewebe od. dgl. werden nur in Streifen gemit einer Abstufung in der Filterfeinheit und bei de- schnitten, die in der gewünschten Reihenfolge übereinnen die Lagen untereinander verbunden sind, da- ander gelegt und einer Schweißmaschine oder einer durch gekennzeichnet, daß nach dem Lot- bzw. Klebevorrichtung zugeführt werden. Durch Übereinanderlegen der einzelnen Lagen und deren diese Vorrichtungen wird eine kreisförmige oder anBefestigung die Filterscheibe ausgestanzt wird. io ders geformte Verbindungsnaht ausgeführt. Danach

werden die Filterscheiben außerhalb oder im Bereich

der Verbindungsnaht ausgestanzt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrie-Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum 15 ben. Es zeigt

Herstellen mehrlagiger Filterscheiben aus Drahtgewe- F i g. 1 mehrere Lagen von übereinander geschichteben, Lochblechen od. dgl. mit einer Abstufung in der ten Drahtgewebestreifen im Grundriß,
Filterfeinheit und bei denen die Lagen untereinander F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in F i g. 1

verbunden sind. mit voneinander getrennten Lagen,

Es ist bekannt, bei Filterscheiben die einzelnen La- 20 F i g. 3 ein Schemabild einer Vorrichtung zur Durchgen gleicher oder unterschiedlicher Filterfeinheit über- führung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
einander zu legen und entsprechend der Außenkontur Die Filterscheiben können z. B., wie dies in F i g. 2

der Fertigscheiben zu befestigen (Theory and practice aufgezeigt ist, aus vier Lagen bestehen. Die oberen Laof filtration, Reinhold Publishing Corp., New York gen 1 und 2 sind Feindrahtgewebe. Die unteren Lagen 1946, S. 118). 25 3 und 4 sind mit weiten Sieböffnungen ausgestattet und

Es ist ferner bekannt (DT-Gbm 1 500 287), in einer sorgen für eine ausreichende Eigenstabilität der Filter-Spinndüse mindestens zwei aus besonders feinmaschi- scheibe.

gen Drahtsieben bestehende Filter anzuordnen, die zy- Bei der Fertigung geht man von übereinandergeleg-

lindrische oder schwachkonische Topfform besitzen ten Streifen 5 aus, die mit einer Schweißvorrichtung und an ihren Rändern durch Schweißen, Löten oder 30 miteinander verbunden werden,
durch Umbördelungen verbunden sind. In der F i g. 1 sind die Schweißnähte in strichpunk-

Weiterhin ist es bekannt, mehrlagige Filterscheiben ' tierten Linien angedeutet. Bei den Filterscheiben 6 und mit einem Blechrand aus Aluminium oder nichtrosten- 7, die aus den Streifen 5 gefertigt werden sollen, sind dem Stahlblech einzufassen. Die einzelnen Filterschei- breite Rundschweißnähte 8 vorgesehen, deren äußere ben verschiedener Lagen unterschiedlicher oder glei- 35 Ränder durch die strichpunktierten Linien gekenncher Filterfeinheit werden nach dem Ausstanzen nach zeichnet sind. Die Stanzlinie 9, die in einer vollen Kreis-Sorten getrennt in Behälter gelegt. Sie werden dann linie dargestellt ist, liegt innerhalb der Schweißnaht 8, meist einzeln und in der richtigen Reihenfolge in den so daß auch nach dem Ausstanzen der Filterscheiben 6 mit einem Hochbord versehenen Umfassungsring ge- und 7 eine einwandfreie Randhalterung der einzelnen legt, der hierauf geschlossen wird und somit die einzel- 40 Lagen gegeben ist. Es ist jedoch auch möglich, eine nen Lagen aufeinanderpreßt. Schweißnaht 10 geringer Breite vorzusehen und in der

Durch Vereinigung von feinen Lagen mit kleinen Nähe dieser Schweißnaht die Stanzung vorzunehmen. Sieböffnungen und groben Lagen mit großen Sieböff- Der Stanzlinie ist die Bezugszahl 11 zugeordnet,
nungen besteht die Gefahr, daß die sehr dünnen Lagen Während die in der F i g. 1 aufgezeigten Filterschei-

großer Filterfeinheit sich ausbeulen, Falten werfen und 45 ben 6, 7 als Ronden gestaltet sind, ist es jedoch auch eine andere Deformierung gegenüber den starken La- möglich, diese als Mehreckscheiben auszubilden,
gen mit großen Sieböffnungen einnehmen. In der F i g. 3 ist schematisch eine Vorrichtung zur

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver- Durchführung des Verfahrens aufgezeigt. Der Schweißfahren zum Herstellen mehrlagiger Filterscheiben aus vorrichtung 12 werden die Streifen 13, 14, 15 und 16 Drahtgeweben, Lochblechen od. dgl. mit einer Abstu- 50 unverbunden zugeführt. In der Schweißvorrichtung erfung in der Filterfeinheit und bei denen die Lagen un- folgt eine Verschweißung entsprechend der Außenkontereinander verbunden sind zu entwickeln, durch das tür der späteren Filterscheibe. Von der Schweißvordie einzelnen Lagen eine ausreichende Spannung erhal- richtung 12 aus wird der aus mehreren Lagen bestehenten. de Streifen 17 der Stanzvorrichtung 18 zugeführt. Diese

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 55 Stanzvorrichtung liefert die fertigen, mehrlagigen FiI-löst, daß nach dem Übereinanderlegen der einzelnen terscheiben.

Lagen und deren Befestigung die Filterscheibe ausge- Zur Verschweißung kann eine durchgehende oder

stanzt wird. eine unterbrochene Schweißnaht verwendet werden.

Beim Stanzprozeß bilden die groben Lagen ein Zur Verbindung der einzelnen Lagen kann auch eine Widerlager, über dessen Rand die feinen Lagen ge- 60 durchgehende oder unterbrochene Randverklebung spannt werden. Hierdurch ergibt sich eine einwandfreie oder Verlötung benutzt werden.
Zuordnung der Sieböffnungen der einzelnen Lagen.