DE1535491A1 - Schuetzenlose Webmaschine mit Schussfadeneintrag durch Greifersystem - Google Patents

Schuetzenlose Webmaschine mit Schussfadeneintrag durch Greifersystem

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DE1535491A1
DE1535491A1 DE19641535491 DE1535491A DE1535491A1 DE 1535491 A1 DE1535491 A1 DE 1535491A1 DE 19641535491 DE19641535491 DE 19641535491 DE 1535491 A DE1535491 A DE 1535491A DE 1535491 A1 DE1535491 A1 DE 1535491A1
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gripper
rack
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contactorless
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DE19641535491
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Nikolaus Kokkins
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Lindauer Dornier GmbH
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Lindauer Dornier GmbH
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    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/18Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick two weft inserters meeting at or near the middle of the shed and transferring the weft from one to the other
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    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

LINDAüEH. DORNIiSR GESELLSCHAFT
m. b. H.
Lindau / Bodensee
Neue Unterlagen D W Aktenz.: P 15 35 491.5
Schützenlose ''iVebmaschine mit Schußfadeneintrag durch Greifersystem
Die Erfindung betrifft,schützenlose Webmaschinen, bei ™ der der Schußfaden durch Greifersysteme in das Webfach eingetragen wird. Es sind vielgestaltige Ausbildungen für die Gieifersysteme und ihren Antrieb bekannt. Die eine Ausbildung verwendet lange Stangen oder Nadeln, an deren Ende die Greifereinrichtungen zur übernähme und Übergabe des Schußfadens angeordnet sind*. Bei anderen Ausbildungen sitzen die Greifereinrichtungen auf flexiblen Bändern, die in das Webfach vorgeschoben und wieder zurückgezogen werden. Diese Bänder müssen eine gewisse Steifigkeit aufweisen und werden auf großen Scheiben auf- und abgewickelt, wobei die Scheiben in wechselndem Drehsinn angetrieben werden. Der Nachteil dieser Bänder besteht darin, daß sie infolge des Auf- und Abwickeins einer dauernden 7/echselbe- | anspruchung auf Biegung unterworfen sind, und daß außerdem für den Antrieb vielfach eine Perforation vorgesehen ist, die nicht nur die Festigkeit und Haltbarkeit herabsetzt, sondern auch einer sehr starken Abnutzung unterliegt, so daß diese Bänder verhältnismäßig bald unbrauchbar werden und ausgewechselt werden müssen. Hinzu kommt noch der außerordentlich schwerwiegende Nachteil, daß diese flexiblen Bänder nicht stabil genug sind und ohne besondere Maßnahme nur eine verhältnismäßig geringe '//ebbreite zulassen. Bei einer etwas größeren Webbreifce werden besondere Führ-ungskämme benötigt, die durch, die lettfäasa hindurch in das Webfach eingeführt werden saus sea« Dieses stets .
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wechselnde Aus- und Einfahren der Führungskämme ist für dia Kettfaden nicht zuträglich* Außerdem tritt bei sämtlichen elastischen Bändern eine nachteilige Reibung an der Stella auf, an der das Band von der AufwickeIscheibe in dia Führung vorgeschoben wird, hinzu kommt noch die unvermeidliche Reibung des Bandes in den Führungen der Scheibe dadurch» daß das Band infolge seiner Elastizität die Heigung hat, sich federnd von der Scheibe abzuheben.
Di® Greiferstangen werden bei bekannten Anordnungen durch lange Hebel mit Kurbelantrieb und Gestänge eingetragen· Diese Ausbildung erfordert außerordentlich viel Raum für den Antrieb. Ferner handelt es sich um beträchtliche Massen, die beschleunigt und wieder abgebremst werden müssen« Bei einer anderen bekannten Anordnung sind die Greiferstangen auf Schlitten angeordnet, die Ia Führungen laufen. Der Antrieb der Schlitten erfolgt über einen Antriebshebel, der seine Schwenkbewegung über einen Hutexzenter erhältο Auch, diese Ausbildung ist schwer und weist ebenfalls die oben erwähnten Nachteile auf«. Es ist auch schon vorgeschlagen worden,'" die Sehlitten von einer endlos umlaufenden Kette über Lenker anzutreiben« Es ist auch eine Anordnung mit auf einem Sehlitten sitsenden langen Greiferstangen bekannt, bei der der Sehlitten ein® Zahnstange trägt und im Eingriff mit einem Antriebsritzel steht, das seinerseits beim Bewegungsablauf über eine weitere Zahnstange abrollt.
Bei den genannten Ausbildungen mit verhältnismäßig steifen Greiferstaagen auf Schlitten ist wohl die Stabilität günstiger als bei dea erwähnten flexiblen Bänderns doch macht sich liier wie erwähnt nachteilig das verhältnismäßig große Gewicht der Schlitten, und der Umstand bemerkbar, daß außerhalb des Gew®b@faches verhältnismäßig lange Fülirungen und umfangreiche latriebseinriohtujigen erforderlich sind. Alle Anordnungen, bei denen die steifen Greiferstangen auf einem Schlitten befestigt sind5 der seinerseits in führungen bewegt wird, haben den Nachteil,, daß dita Geiferstaugen in Jeder Stellung die gleiche
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Stabilität haben und sowohl in vorgeschobenem als auch in zurückgezogenem Zustand infolge ihrer Länge zu Schwingungen neigen. Besonders ausgeprägte Schwingungsneigung tritt auf, wenn die Greiferstangen an der hin-und hergehenden Weblade gelagert, sind. Durch diese Schwingungen ist eine einwandfreie Fadenübernahme außerhalb des Webfachs von der feststehenden Schußfadenspule und eine Padenübergabe innerhalb des Webfachs auf dem anderen Greiferarm nicht gewährleistet. Dies ist aber eine unerläßliche Voraussetzung für eine betriebssichere Webmaschine.
Aufgabe der Erfindung war es, die genannten Nachteile zu ^ vermeiden und eine Anordnung zu schaffen, bei der die Greiferstangen mit möglichst geringem Aufwand an. Raum und Gewicht eine einwandfreie reibungsarme Führung haben und dabei keine Neigung zu unerwünschten Schwingungen aufweisen» Die Erfindung geht dabei von einer bekannten Ausbildung der Greiferstangen aus, nämlich von Greiferstangen,die aus Gründen der Festigkeit und der Gewichtsersparnis aus Hohlprofilen bestehen. Das Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Innern des Hohlprofils eine Zahnstange angeordnet ist, in die ein Äntriebsritzel durch einen Längsschlits im Profil hindurch eingreift. Vorzugsweise ist die Zahnstange aus einem Kunststoff gefertigt. Dies bietet den Vorteil, daß keine Schmierung erforderlich ist und viel Gewicht eingespart wird» Die Zahnstange selbst wird vorteilhafter- ™ weise in Längsrichtung in die Greiferstange eingeschoben und dort durch Klebung befestigt. Das Ritzel wird in an sich bekannter Weise, z.B. über Exzenter, in eine hin-und hergehende Drehbewegung versetzt, so daß die Greiferstange abwechselnd vor- und zurückgeschoben wird. Die Greiferstangen selbst werden gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung zwischen Rollenpaaren gelagert und geführt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das Antriebsritzel innerhalb des Bereiches der Lagerung und Führung liegt. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Greiferstange auf ihren den Kettfäden des V.ebfaches zugekehrten
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Seiten jeweils ein Paar in der Bewegungsrichtung der Greiferstange verlaufender Rippen oder Stege auf. Zwischen diesen Stegen kommt der einzutragende Schußfaden zu liegen» Die Greifervorrichtungen selbst sind nicht dargestellt, da sie für daß Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung sind. Es kann je nach Bedarf jede passende oder brauchbare Greifervorrichtung einfach auf das Ende der Greiferstange zur Übergabe und Übernahme des Fadena aufgesetzt werden«
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an- ^ hand der Zeichnungen erläutert.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen verschiedene Querschnittsforraen eines Hohlprofils für eine Greiferstange.
Fig.4 zeigt ein Profil nach Fig, 3 im Längsschnitt. Die Fig. 5 und 6 zeigen weitere Ausbildungsformen für den Querschnitt eines Hohlprofils für Greiferstangen. Die *ig. 7 zeigt die prinzipielle Anordnung für die Lagerung und Führung der Greiferstangen quer zur Bewegungsrichtung der Greiferstangen gesehen.
Fig. 8 zeigt die Lagerung und Führung der Greiferstangen in Bewegungsrichtung der Greiferstangen gesehen. Fig. 9 zeigt schematisch die Anordnung der Antriebseinrichtung und Lagerung gemäß Fig. θ im Zusammenhang mit weiteren Teilen fc der Webmaschine.
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch ein Detail der Fig. 9.
In der Fig. 1 ist ein einfaches ilohlprofil für eine Greiferstange 1 im querschnitt dargestellt, üs kann beiopieieweise ein Ziehprofil verwendet werden, jedoch ist es auch möglich, auch anders hergestellte Profile zu verwenden. Der -iuerschnitt des Profils weist im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt auf. Innerhalb dee Profils ist eine Zahnstange 3 angeordnet. Diese Zahnstange wird vorteilhafterweise in Längsrichtung in das Profil eingeschoben und dann im Profil befestigt. Im Auüführungsbeispiel ist eine aus Kunststoff bestehende'Zahnstange gewählt, die eine wesentliche Gewichtsersparnis gegenüber
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metallenen Zahnstangen mit sich bringt. Außerdem bietet Kunststoff den Vorteil, daß eine Schmierung entfallen kann. Die Befestigung der Zahnstange 3 im Hohlprofil der Greiferstange 1 kann durch Klebung erfolgen. Jedoch sind ohne weiteres auch andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar. Das Hohlprofil weist auf der einen Seite einen .Schlitz 2 auf, durch den, wie weiter unten beschrieben wird, ein Antriebsritzel hindurchgreift und in Eingriff mit der Zahnstange 3 kommt.
Die Ausbildung der Fig. 2 zeigt einige Abänderungen gegenüber der einfacheren Form der Flg. 1. Um das Antriebsritzel nicht zu weit in das Hohlprofil hineingreifen zu lassen, ist die fl Zahnteiiung der Zahnstange 3 dicht an den Schlitz 2 herangerückt. Um eine gute Befestigung der Zahnstange 3 im Profil 1 zu erhalten, dabei aber gleichzeitig Gewicht zu sparen, ist die Zahnstange auf ihrer Rückseite mit einem Steg 4 versehen, der sich gegen die Aussenwand des Hohlprofils legt. Weiterhin sind die seitlichen Begrenzungen 5 &es Schlitzes 2 stegartig aufgebogen, so daß sie über das eigentliche kastenartige Profil hervorstehen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Greiferstange 1 ist ebenfalls ein Paar Rippen oder Stege 6 angeordnet, die in Längsrichtung der Greiferstange verlaufen. Die Rippen oder Stege 5 bzw. 6 sind auf den beim Weben den Kettfäden des Webfachs zugewandten Seiten der Greiferstange angeordnet. Zwischen den Steg- | paaren verlaufen der Ablagefaden und der Lauffaden des einzutragenden Schußfadens. Auf diese Weise kann sich das Fach schon teilweise schließen, solange noch ein Teil der Greiferstange sich im Webfach befindet, ohne daß der Schußfaden von den sich schließenden Kettfäden eingeklemmt wird. Es sei noch erwähnt, daß die Stege in der bei den Stegen 6 angedeuteten Weise nachträglich aufgebracht, z. B. aufgeklebt, werden können.
£ine weitere Verbesserung der Erfindung ist in Flg. 3 dargestellt. Es ist hier zwischen dem Schlitz 2 im Hohlprofil und der gegenüberliegenden Außenwand ein Quersteg 8 angeordnet. Es ergeben sich somit zwei Hohlräume, von denen der eine .mit 9
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bezeichnet ist und frei bleibt, während In den anderen Hohlraum, der auf seiner einen Seite Zutritt durch, den Schiit ζ 2 hindurch gestattet, in der schon erwähnten leise zur Aufnahme der Zahnstange 3 dient. Biese kasteiaartige Ausbildung des Profils bietet besondere Vorteile aus Festigkeifcsgrünien. Außerdem liegt das Zahnprofil der Zftjtastange dicht am Schlitz, ohne daß große Stege 4, wie in der Flg. 2, erforderlich wären. Durch den Fortfall der ütege 4 der Zahnstange erhält man eine weitere Gewichtsersparnis.
Die Fig., 4- zeigt ©inen Längsschnitt c-urch die Greifer- W stange nach der Linie A-B der Fig. 3· Ss ist hier außerdem noch gezeigt, wie das Antriebsritzel 10 durch den Schlitz im Hohlprofil hindurchragt und im Eingriff mit der Zahnstange J steht.
Die Fig. 5 zeigt eine Abänderung des kästenartigen Hofo.1-profils für die Greiferstange gemäß Fig« 3= Wieder ist aus Festigkeitsgründea ein Zwischensteg S vorgesehen. Anstelle der ia Figo 2 vorgesehenen Stege oder Sippen 5 bzv/. 6 sind hier die Seitenwände 11 des Kastenprofils verlängert, so daß kurze otege 12 gebildet werden, die die gleiche Funktion haben wie die Stege 5 und 6 in der Fige 2 und die sicherstellen, daß der Schußfaden nicht eingeklemmt werden kann. Bei dieser Ausbildung kann ausserdeia die später noch beschriebene Führungsrolle für die Greik ferstange breit genug ausgebildet werdea.
Die Greiferstange gemäß i'ig. 6 entspricht in ihrem Aufbau der FIg=, 5» jedoeb. mit der Abwaad!mg9 daß der Schlitz 2 nicht mehr auf der Unterseite der Greiferstange9 sondern seitlich angebracht ist. Diese Ausbildung erlaubt es, das Antriebsritzel für die Greiferstange seitlich anzuordnen. Auf den den Kettfaden des Webfaches zugeordnetem Seiten der toeiferstangen sind wieder !oirsse Stege 12 yopge-seilst» die die Schußfäden 7 zwischen sich einschließen und ©in Festklemmen der Schußfäden bei sich schliesseriaera Webfach verhindern»
In den Figo ? unä 8 ist in stark vereinfachter Darstellung die Lagerung und Füb.ruBg der Greiferstange sowie in Antrieb gezeigt. Die Ansicht ist quer zur Bewegungsrichtung der Greifer-
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stange gewählt. Die Fig. 8 stellt eine Ansicht gemäß Linie C-D in Fig. 7 dar» Zur Lagerung und Führung der Greiferstange 1 wird eine Hollenlagerung verwendet.. Die Greiferstange wird in senkrechter Richtung zwischen zwei Hollenpaaren 13 mit waagrechter Achse hindurchgeführt. Die Führung in waagrecnter Richtung erfolgt durch die Bollenpaare 14 mit senkrechter Achse. Das Antriebsritsel 10 greift durch den Schlitz in die Zahnstange 3 ein. In an sich bekannter und nicht näher beschriebener Weise wird das Antriebsritzel 10 in eine wechselnde Drehung versetzt. Die Drehrichtungen sind in der Fig. 7 durch einen Pfeil angedeutet. Das Antrieberitzel 10 liegt innerhalb des Führungs- und Lacerungeberelchee für die Zahnstange 1, d. h. es liegt zwischen den Rollenpaaren 13 bzw. 14. Die Antriebsverhältnisse sind dadurch sehr gut und vor allen wird erheblich Raum eingespart. Im zurückgezogenen Zustand steht nur ein kurzes Ende der Greiferstange 1 über den Lagerunge- und Führungsbereich hinaus. Die Greiferstange zeigt daher in dieser Stellung keinerlei lleigungen zu unliebsamen Schwingungen mehr. Die Fadenübernahme von der feststehenden Bchußfadeaspule kann also ohne Schwierigkeiten erfolgen. Außerdem ist in dieser Lage die Greiferstange bei der einsetzenden Beschleunigungsperlode außerordentlich stabil, bei der sonst bei den bisher üblichen Anordnungen die gefährlichen Schwingungen entstehen. *
In der Fig. 9 ist die Greiferstange sowie ihre Lagerung und ihr Antrieb nochmals kurz schematisch, zusammen mit weiteren Teilen der Webmaschine herausgezeichnet. Der Lagerungs- und Antriebsteil ist an einer Gestellwand 17 befestigt. Ferner ist das Webblatt 15 angedeutet. An der Spitze der Greiferstange ist schematisch eine Greifervorrichtung 16 zur Übernahme und übergabe des Schußfadens angedeutet. Da diese Vorrichtung für das 'A'esen der Erfindung nicht von Bedeutung ist, braucht sie auch nicht weiter erläutert zu werden. Auch hier ist der Antrieb des Ritzels 10 nicht näher dargestellt. Die wechselnde Drehbewegung des Antriebs-
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ritzeis kann z.B. über Exzenter erfolgen. Wie ersichtlich, ist de'r Lagerungs- und Antriebsteil für die Greiferstange 1 sehr dicht an der Gewebeleiste möglich, weil Lagerung und Antriebseinrichtung gegenüber bisher bekannten Ausbildungen sehr klein sind und weil vor allem keine umfangreichen Führungen für Schlitten usw. mehr erforderlich sind. Der zurückgezogene Teil der Greiferstange 1 tritt hinter der Lagerungs- und Führungseinrichtung 13 bzw. 14- in ein Schutzrohr 18 ein und bildet daher keine Gefahrenquelle mehr für das Bedienungspersonal. Im Schutzrohr ist wenigstens eine Führung für das zurückgezogene Ende der Greiferstange vorgesehen, um Schwingungen des überstehenden Stangenendes im Schutzrohr zu vermeiden. Diese Führung kann z. B. aus Führungsrollen 19 bestehen, es kann.aber auch eine gleitende Lagerung vorgesehen werden, wie sie in der Fig. 10 angedeutet ist.
Die Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch das Schutzrohr 18 mit der Greiferstange 1 und ein Führungsstück 20, das der Huerschnittsform der Greiferstange angepaßt ist. Am Anfang einer solchen gleitenden Führung sind in der üblichen '.Veise Abschrägungen für das Auflaufen des Stangenendes vorgesehen.
Das Tl'esen der Erfindung besteht also darin, daß nicht nur in an sich bekannter '.'.eise für die Greiferstange ein Hohlprofil verwendet wird, das bei geringem Gewicht eine hohe Festigkeit e~egenüber Biegung und '.Torsion auf v/eist, sondern daß darüberhinaus im Innern des Hohlprofils eine Zahnstange für den Greiferantrieb untergebracht ist. Diese Ausbildung bietet den großen Vorteil, daß durch den verdeckten Einbau der Zahnstange keinerlei Beschädigung der Kettfaden hervorgerufen werden können, wenn die Greiferstange in das '.Vebfach vorgeschoben und wieder zurückgezogen wird. Im Grunde ist jedes beliebige Hohlprofil denkbar, z.B. auch ein Profil mit kreisförmigem querschnitt, jedoch bietet das kastenartige Profil besondere Vorteile durch die mögliche einfiche und sichere Lagerung und Führung mittels Hollen. Dabei ist eine
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solche Lagerung sehr reibungsarm und außerdem verhindert sie weitgehend die Schwingneigung» Hinzu kommt noch als Vorteil gegenüber den bisherigen Anordnungen mit Schlitten für die Greiferstangen der Umstand hinzu, daß wenig- Raum beansprucht wird und nur die nach hinten überragende Greiferstange Platz beansprucht. Wegen ihrer gedrängten Bauweise und der Zusammenfassung von Lagerung und Antrieb benötigt die Antriebsvorrichtung selbst praktisch keinen über die Seitenbegrenzung der Maschine überstehenden Platz. Die Greiferstange selbst ist außerordentlich leicht, so daß nur ganz geringe kassen beschleunigt und abgebremst werden müssen. Durch das gewählte Profil haben die Greiferstangen genügend Festigkeit gegenüber Biegung und Torsion und sind schwingungsarm, so daß sowohl die Fadenübernahme von der Schußfadenspule als auch die Fadenübergabe zum gegenüberliegenden Greifer einwandfrei erfolgen. Als Greifervorrichtungen selbst kann je nach Bedarf eine brauchbare Ausbildung gewählt und einfach auf das linde der Greiferstange aufgesetzt werden.
15 Patentansprüche
3 Blatt Zeichnungen, 10 Figuren
28. Juli 1969
Bau/kn
90984 7/02 41

Claims (1)

1 535A91
Patentansprüche :
1. Schützenlose Webmaschine mit Schußfadeneintrag durch Greifersysteme t die von der Seite her mittels als Hohlprofile ausgebildeten Greiferarmen oder Greiferstangen in das V.'ebfach eingeführt und wieder zurückgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Hohlprofiles (1) eine Zahnstange (3) angeordnet ist, in die ein Antriebsritzel (10) durch einen Längsschlitz (2) im Profil hindurch eingreift.
2. Schützenlose Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (3) in Längsrichtung in die Greiferstange (1) einschiebbar und dort durch Klebeverbindung befestigt ist·
3. Schützenlose ''/ebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kunststoffzahnstange.
4. Schützenlose Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil eine kastenartif Form mit schlitzartiger öffnung auf einer Seite aufweist.
5. Schützenlose Webmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlprofil zwischen Schlitz (2) und gegenüberliegender Wand ein Quersteg (8) angeordnet ist.
6. Schützenlose Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (3) am Zwischensteg (8) befestigt ist.
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-X-M
7. Schützenlose Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil auf seinen den Kettfaden des Webfaches zugekehrten Seiten jeweils ein Paar von in Längsrichtung der Greiferstangen (1) verlaufenden Rippen oder Stegen (5 bzw. 6 bzw. 12) aufweist.
8. Schützenlose V/ebmas chine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungen (5) des im Hohlprofil verlaufenden Schlitzes (2) stegartig umgebogen sind.
9. Schützenlose Webmaschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (6) auf das Profil aufgesetzt, z. B. geklebt, sind.
10. Jchützenlose Webmaschine nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch in Verlängerung der Seitenwand (11) des Hohlprofils liegende Stege (12).
11. Schützenlose V'ebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferstange (1) zwischen Rollenpaaren (13 bzw. 14) gelagert und geführt ist.
12. Schützenlose V'ebmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (10) innerhalb des Bereiches der Lagerung und Führung angeordnet ist.
1J. Schützenlose V.'ebnaschine nach einen ler Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerung und antrieb der Greiferstange (1) an der 7,'ebmaschine unmittelbar neben der Gewebeleiste angeordnet sind.
14. Schütsenlone Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der aus lein V/ebfach zurückgezogene ieil ier Groi ferst an<-e in eine.n :iu3erh-ilb der La^erunr angeordneten Schutzrohr (18) verläuft.
909847/0241
Schützenlose .Webmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferstange (1) im Schutzrohr (18) wenigstens an einer Stelle in einer Führung (19 bzw.'20) verläuft.
28. Juli 1969
Bau/kn
909847/0241
DE19641535491 1964-10-03 1964-10-03 Schuetzenlose Webmaschine mit Schussfadeneintrag durch Greifersystem Pending DE1535491A1 (de)

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