DE4113312A1 - Schussfadeneintragorgan fuer schuetzenlose webmaschinen - Google Patents
Schussfadeneintragorgan fuer schuetzenlose webmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schußfadeneintragorgan für schüt
zenlose Webmaschinen mit Schußfadenzufuhr von außerhalb des
Webfaches liegenden Fadenspeicher und mit Schußfadeneintrag
durch wenigstens einen mittels Antriebsritzel und Verzahnung
alternierend in das Webfach vorgeschobenen und wieder zurück
gezogenen Greiferkopf.
Beim mechanischen Schußfadeneintrag mittels Greifersystemen
sind Lösungen bekannt, bei denen die Greiferköpfe auf starren
Stangen befestigt sind, und auch solche Lösungen, bei denen
die Greiferköpfe auf flexiblen Bändern sitzen. Starre Greiferstangen
haben den Vorteil, daß die bei Beginn der Eintragsbe
wegung auftretende Knickbelastung der Greiferstange durch
entsprechende Ausbildung des Stangenquerschnitts aufgenommen
werden kann. Im allgemeinen tritt bei einem durch Extenter
gesteuerten Schußeintrag bei 20-30% des Greiferhubs die
größte Knickbeanspruchung auf, wogegen bei den anschließenden
Bewegungsphasen (Verzögern bis zur Fachmitte, Stillstand und
Rückwärtsbeschleunigung) bis zum abermaligen Verzögern vor dem
Austritt des Greifers aus dem Webfach mit Zugbeanspruchung zu
rechnen ist. Bei einer derartigen Maschine arbeiten die
Schußeintragorgane zwar einwandfrei, aber bei breiten Maschi
nen beanspruchen die seitlich über die Maschinenwände
hinaus ragenden Schutzrohre für die Greiferstangen
beträchtliche zusätzliche Bodenfläche, was die
Wirtschaftlichkeit derartiger Maschinen beeinträchtigt.
Webmaschinen mit flexiblen Bändern vermeiden diesen Aufwand,
da die Bänder auf weniger weit überstehenden Trommeln oder
dgl. aufgewickelt werden, doch müssen vor allem bei breiten
Maschinen besonders ins Webfach durch die Kettfäden
eintauchende Führungselemente für das Band vorgesehen sein, um
einem Ausknicken des Bandes in der oben beschriebenen Be
schleunigungsphase entgegenzuwirken. Diese Führungselemente
sind oft die Ursache von unerwünschten Nebenerscheinungen, wie
Streifenbildung im Gewebe und Erwärmung der Bänder, wobei
letzterer Umstand die Lebensdauer und die Eintragsleistung
einschränkt. Außerdem sind diese Führungselemente wegen ihrer
Masse im Bewegungsablauf hinderlich.
Diese aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile werden
gem. der Erfindung nach dem DE-Patent 29 02 729 dadurch
vermieden, daß das Schußfadeneintragorgan aus einem starren,
im Greiferkopf tragenden und in an sich bekannter Weise mit
einer Zahnstange versehenen ersten Teil und aus einem Ober
gangsstück daran anschließenden zweiten flexiblen Teil zusam
mengesetzt ist, wobei der flexible Teil eine der Zahnteilung
der Zahnstange entsprechende Lochung besitzt.
Der starre Teil des Schußfadeneintragorgans ist dabei als
U-Profil ausgebildet, in dessen Inneren die Zahnstange
eingebettet ist, etwa in der aus der DE-PS 15 35 491 oder der
DE-PS 17 10 293 bekannten Art.
Der flexible Teil des Schußfadeneintragorgans besteht aus
einem Kunststoffband, das in an sich bekannter Weise auf
seitlich ggf. unter der Webmaschine angeordneten Trommel auf-
und abwickelbar ist oder statt dessen von anderen an sich
bekannten Führungen aufgenommen wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das
U-Profil des starren Teils und das flexible Band aus Werkstof
fen besteht, die eine unlösliche Verbindung dieser Teile
miteinander erlaubt. Die Werkstoffe können z. B. verklebt,
laminierbar oder verschweißbar sein.
Nachteilig an dieser bekannten Erfindung ist dennoch, daß das
Eintragorgan aus zwei separaten Teilen besteht, die im nach
hinein zu einem Teil zusammengefügt werden müssen.
Bekanntermaßen besteht bei diesen zusammengefügten Teilen ein
Mangel darin, daß z. B. durch ungenügenden Klebstoffauftrag
oder nicht hinreichender Verschweißung sich die Teile bei
einem andauernden Beschleunigen und Abbremsen des Eintragor
gans voneinander trennen. Ein weiterer Mangel ist auch darin
zu sehen, daß sich manche Werkstoffkombinationen schlecht
durch Kleben oder Schweißen verbinden lassen.
Ein einstückiges und ggf. materialeinheitliches Gebilde als
Schußfadeneintragorgan liegt hier also nicht vor.
Bekannt ist auch gem. der DE-PS 35 27 202 eine Greiferstange
für schützenlose Webmaschinen, in die ein mit einem Antriebs
ritzel in Eingriff stehendes Zahnstangenprofil integriert ist.
Um der Forderung nach höheren Eintragsgeschwindigkeiten
gerecht zu werden, muß die aus Kunststoff gepreßte Zahnstange
den höheren Anforderungen festigkeitsmäßig entsprechen. Eine
Substitution der Kunststoffzahnstangen durch solche aus
günstigerem Material, z. B. aus Stahl, ist aus Gründen des für
die Beschleunigungs- bzw. Bremsvorgänge erwünschten niedrigen
Gewichtes des Eintragorgans praktisch nicht durchführbar.
Daß ferner bei gesteigerter Arbeitsgeschwindigkeit die Zahn
stange des Eintragorgans der auftretenden Belastung in der
Beschleunigungsphase standhält und gewichtsmäßig leicht
bleiben kann, wurde gem. der DE-PS 35 27 202 vorgeschlagen.
Danach besteht die das Zahnstangenprofil enthaltende Greifer
stange aus einer Anzahl von sich in ihrer Längsrichtung
erstreckenden, nach Art von Höhenschichtlinien entsprechend
dem zu bildenden Zahnprofil mit Ausstanzungen versehenen,
aufeinandergestapelten und dann durch Pressen und Wärmebehand
lung verbundenen faserverstärkten Kunststoffbändern.
Derartige starre Greiferstangen finden vornehmlich in schmalen
Webmaschinen Anwendung. Bei breiten Webmaschinen beanspruchen
die seitlich über die Webmaschinenwände hinausragenden
Schutzrohre für die Greiferstangen zusätzliche Bodenfläche,
was, wie bereits vorstehend ausgeführt, die Wirtschaftlichkeit
derartiger Webmaschinen beeinträchtigt.
Durch diese Ausbildung der Greiferstangen wird jedoch er
reicht, daß die Greiferstange eine hohe Biegesteifigkeit
aufweist und eine innige Verbindung zwischen Zahnstange und
äußerem Stangenprofil besteht. Dadurch, daß faserverstärktes
Material mit gerichtetem Faserverlauf eingesetzt wird, kann
nicht nur die Festigkeit und Steifigkeit der Stange, sondern
auch die Festigkeit der einzelnen Zähne wesentlich verbessert
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein aus einem starren und einem
flexiblen Abschnitt bestehendes Schußfadeneintragorgan zu
schaffen, mit welchem die aus dem strukturellen Aufbau der
Greiferstange gem. dem DE-Patent 35 27 202 resultierenden
Vorteile nicht nur für den starren Abschnitt sondern für das
gesamte Schußfadeneintragorgan wirksam werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
Mit der Ausbildung des Schußfadeneintragorgans als ein ein
stückiges Gebilde werden insbesondere die aus dem Verbund
einer starren Greiferstange mit einem flexiblen Greiferband
resultierenden Unzulänglichkeiten ausgeschlossen, d. h. ein
Abheben oder Lösen der Greiferstange vom flexiblen Greiferband
im Bereich der Klebstellen wird unterbunden. Dadurch, daß die
faserverstärkten mit gerichteten Faserverlauf versehenen
aufeinandergestapelten Bänder sowohl für den flexiblen Ab
schnitt als auch für den starr ausgebildeten Abschnitt als ein
einheitlicher Bandstapel ausgebildet sind, wird eine im
wesentlichen verbesserte Kraftübertragung von dem starren Teil
in den flexiblen Teil erreicht. Dies gilt sowohl für das
Beschleunigen als auch für das Bremsen des Eintragorgans.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend anhand
der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Eintragorgan in perspektivischer Darstellung
Fig. 2 einen Längsschnitt des profilierten starren und
flexiblen Abschnitts des Eintragorgans
Fig. 3 einen Schnitt A-A im Bereich des starren Abschnittes
Fig. 4 einen Schnitt B-B im Bereich des flexiblen Abschnittes
Fig. 5 einen Schnitt C-C mit Bandverstärkung im flexiblen
Abschnitt.
In Fig. 1 ist das Eintragorgan 1 mit dem Greiferkopf 2 und mit
einem mit dem Eintragorgan 1 in Eingriff stehenden Ritzel 6
dargestellt. Das Ritzel 6 steht in Abhängigkeit von der
Greiferposition mit einem in der Fig. 1 nicht sichtbaren
zahnstangenartig ausgebildeten und in den starren Abschnitt 3
des Eintragorgans 1 integrierten Zahnprofil und mit
Ausnehmungen 7, die entsprechend der Zahnprofilform und der
Zahnteilung des Ritzels 6 in den flexiblen Abschnitt 8 des
Eintragorgans eingestanzt sind, in Eingriff. Der starre Teil 3
des Eintragorgans bildet seiner äußeren Form nach ein
Hut-Profil 16. An seinem freien stirnseitigen Ende trägt das
Hut-Profil 16 einen Greiferkopf 2. An dem starren Teil 3 des
Eintragorgans schließt sich ebenfalls ein die Hut-Profilform
des starren Abschnittes 3 beibehaltener elastischer
Übergangsbereich 4 an, der dann schließlich in einen flexiblen
bandförmigen Abschnitt 8 mündet. Die Schenkel 16a des
Hut-Profils 16 sind dabei in ihrer Breite so gewählt, daß sie
aus dem starren Abschnitt 3 - den Übergangsbereich
einschließend - in den flexiblen Bereich 8 übergehen. In nicht
dargestellten seitlichen Führungen wird das
Schußfadeneintragorgan derart aufgenommen, daß sowohl in
horizontaler als auch in vertikaler Richtung eine
stabilisierende Führung besteht. Ferner dienen die Schenkel
16a dazu, daß darauf ein dem Ritzel 6 gegenüberliegend, nicht
dargestelltes Widerlager wirken kann, um das Eintragorgan 1
sicher in Eingriff mit dem Ritzel 6 zu halten.
Die Länge des starren Abschnittes ist so gewählt, daß sie
wenigstens der Hauptbeschleunigungsphase des Eintragorgans
adäquat ist und die während der Beschleunigungsphase des
Schußeintragorgans in ihm wirkenden Knickkräfte vom Hut-Profil
aufgefangen werden können. Am Ende des flexiblen Abschnittes 8
ist eine Bandverstärkung 14 vorhanden, deren Abmaße, im
konkreten Fall deren Länge und Stärke, in Abhängigkeit von der
Beanspruchung durch das Ritzel bei Umkehr der
Bewegungsrichtung des Schußfadeneintragorgans in der
vorgeschobenen Stellung, d. h. bei der Umkehr der
Bewegungsrichtung, z. B. aus der Schußfadenübergabe in
Fachmitte der Webmaschine zur Schußfadenaufnahme außerhalb des
Webfaches, stehen. Die Breite der Bandverstärkung 14 ist so
gewählt, daß die an beiden Seiten der Bandverstärkung 14
verbleibenden Schenkel den Schenkeln 16a des Hut-Profils 16
entsprechen. Diese Ausführung wird in den Fig. 3 und 5
deutlich.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des profilierten starren und
flexiblen Abschnitts des Schußfadeneintragorgans 1 mit einer
ersten Menge 9 von ausgestanzten Ausnehmungen 7 enthaltende
Kunststoffbänder mit gerichtetem Faserverlauf. In an sich
bekannter Weise kann abwechselnd, wie in dem DE-Patent
35 27 202 vorbeschrieben, über ein Kunststoffband mit
längsgerichtetem Faserverlauf ein Kunststoffband mit dazu
querliegenden Faserverlauf aufgelegt werden. Diese Anordnung
kann sich mehrmals wiederholen.
Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, daß für die erste Menge
9 Kunststoffbänder mit ausschließlich längsgerichteten
Faserverlauf zur Anwendung kommen, im Gegensatz zu den
weiteren Stapeln von Kunststoffbändern. Anstelle von
Einzellaminaten mit unindirektionalem Faserverlauf können die
Kunststoffbänder in an sich bekannter Weise auch als Prepregs
ausgebildet sein. Die erste Menge 9 von Kunststoffbändern
bildet die Grundlage für den starren Abschnitt 3, den
Übergangsbereich 4 und ist flexibler Abschnitt 8. Auf die
erste Menge 9 ist eine zweite Menge 11 ausgestanzter mit
Ausnehmungen 12 versehener Kunststoffbänder mit vorgenanntem
Faserverlauf angeordnet. Die zweite Menge 11 aufeinander
gestapelter, mit gestanzten Ausnehmungen 12 versehenen
faserverstärkten Kunststoffbändern 10 ist Bestandteil des
Übergangsbereiches 4 und des starren Abschnittes 3.
Die Ausnehmungen 7 in der ersten Menge 9 und die Ausnehmungen
12 in der zweiten Menge 11 entsprechen dem Zahnprofil des
Ritzels 6.
Auf der zweiten Menge 11 ist ein Stapel 13 ungestanzter
faserverstärkter Kunststoffbänder angeordnet, die den
Zahngrund des starren Abschnitts 3 und teilweise des
Übergangsbereiches 4 bilden. Dabei geht die zweite Menge 11
der gestanzten Kunststoffbänder und der Stapel 13 der
ungestanzten faserverstärkten Kunststoffbänder derart aus dem
flexiblen Abschnitt 8 in den starren Abschnitt 3 über, daß im
Übergangsbereich 4 die Anzahl der faserverstärkten
Kunststoffbänder in Richtung des starren Abschnittes
lagenweise zu- und die Länge der Bänder bis auf die Länge des
Abschnittes 3 lagenweise abnimmt. Damit wird für ein aus einem
Stück bestehenden Eintragorgan ein nahezu stufenloser Obergang
aus einem starren Abschnitt in einen flexiblen Abschnitt und
umgekehrt geschaffen.
Die aufeinandergestapelten Kunststoffbänder 10 werden in an
sich bekannter Weise zusammengepreßt und einer Wärmebehandlung
unterworfen und auf diese Weise zu einem einstückigen, mit
Zahnprofil 5 versehenen Schußfadeneintragorgan 1 verbunden.
Unebenheiten, insbesondere in der Zahnprofilform, die sich aus
dem Aufeinanderstapeln der Kunststoffbänder ergeben, werden
durch den Preßvorgang und das thermoplastische Verhalten des
Bandmaterials ausgeglichen.
Es ergibt sich dadurch eine glatte Oberfläche am Zahnprofil
und an allen äußeren Konturen des Eintragorgans.
Das Prinzip der Fertigung des Schußfadeneintragorgans ist dem
DE-Patent 35 27 202 zu entnehmen, wobei hierin jedoch nur auf
die Fertigung einer Greiferstange abgestellt ist. Dem Fachmann
bleibt es aber vorbehalten, dieses Fertigungsprinzip auch auf
ein aus der Kombination von einem starren und einem flexiblen
Abschnitt bestehendes Schußfadeneintragorgan anzuwenden.
Zeichnungs-Legende
1 Schußfadeneintragorgan
2 Greifer
3 Abschnitt (starr)
4 Übergangsbereich
5 Verzahnung
6 Antriebsritzel
7 Ausnehmung
8 Abschnitt (flexibel)
9 erste Menge
10 Kunststoffbänder
11 zweite Menge
12 Ausnehmung
13 Stapel
14 Bandverstärkung
15 verschleißfeste Schicht
16 Hut-Profil
16a Schenkel
2 Greifer
3 Abschnitt (starr)
4 Übergangsbereich
5 Verzahnung
6 Antriebsritzel
7 Ausnehmung
8 Abschnitt (flexibel)
9 erste Menge
10 Kunststoffbänder
11 zweite Menge
12 Ausnehmung
13 Stapel
14 Bandverstärkung
15 verschleißfeste Schicht
16 Hut-Profil
16a Schenkel
Claims (6)
1. Schußfadeneintragorgan für schützenlose Webmaschinen mit
Schußfadenzufuhr von außerhalb des Webfaches liegenden Faden
speicher und mit Schußfadeneintrag durch wenigstens einen
mittels Antriebsritzel und Verzahnung alternierend in das
Webfach vorgeschobenen und wieder zurückgezogenen Greiferkopf,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schußfa
deneintragorgan (1) ein einstückiges Gebilde ist, dessen der
Hauptbeschleunigungsphase des Greifers (2) adäquater Antriebs
bereich ein starr als Hut-Profil ausgebildeter und mit inte
grierten Verzahnungen (5) versehener Abschnitt (3) ist und
dessen der Verzögerungsphase des Greifers (2) adäquater
Antriebsbereich ein flexibel ausgebildeter und mit der Zahn
teilung des Antriebsritzels (6) entsprechenden Ausnehmungen
(7) versehener flexibler Abschnitt (8) ist und wobei das
Gebilde aus einer ersten Menge (9) aufeinandergestapelter mit
gestanzten Ausnehmungen (7) versehenen faserverstärkter
Kunststoffbänder (10) besteht, die sowohl den als Hut-Profil
ausgebildeten und mit Verzahnungen (5) versehenen starren
Abschnitt (3) als auch den flexiblen Abschnitt (8) bildet und
aus einer zweiten Menge (11) aufeinandergestapelter mit
gestanzten Ausnehmungen (12) versehenen faserverstärkten
Kunststoffbändern (10) besteht, die ausschließlich Bestandteil
des starren Abschnittes (3) und eines Übergangsbereiches (4)
ist, und wobei auf der zweiten Menge (11) ein Stapel (13)
ungestanzter faserverstärkter Kunststoffbänder angeordnet ist
und wobei ferner das Schußfadeneintragorgan (1) aus dem
starren Abschnitt (3) derart in den flexiblen Abschnitt (8)
übergeht, daß im Übergangsbereich (4) die Anzahl von sich in
ihrer Längsrichtung erstreckenden, nach Art von
Höhenschichtlinien ausgebildeten, aufeinandergestapelten und
dann durch Pressen und Wärmebehandlung verbundenen
faserverstärkten Kunststoffbänder lagenweise in Richtung des
flexiblen Abschnittes (8) bis auf die Menge (9) der gestanzten
Kunststoffbänder (10) abnimmt.
2. Schußfadeneintragorgan nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die faserverstärkten
Kunststoffbänder (10) aus an sich bekannten geschichteten
unidirektionalen Laminaten mit überkreuzten Faserverlauf
bestehen und wobei die Faserrichtungen im wesentlichen
parallel zu den Ausnehmungen (7, 12) verlaufen.
3. Schußfadeneintragorgan nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
bandförmige flexible Abschnitt (8) in Zonen erhöhter
Beanspruchung Bandverstärkungen (14) aufweist.
4. Schußfadeneintragorgan nach den Ansprüchen 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine die
verschleißbeanspruchten Bereiche des Eintragorgans abdeckende
verschleißfeste Schicht (15).
5. Schußfadeneintragorgan nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
verschleißfeste Schicht (15) in an sich bekannter Weise vor
dem Press- und Wärmebehandlungsvorgang als gesonderter
Streifen eingelegt ist.
6. Schußfadeneintragorgan nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der verschleißfeste Streifen
vorzugsweise dem Zahnprofil entsprechend vorgeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4113312A DE4113312A1 (de) | 1991-04-24 | 1991-04-24 | Schussfadeneintragorgan fuer schuetzenlose webmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4113312A DE4113312A1 (de) | 1991-04-24 | 1991-04-24 | Schussfadeneintragorgan fuer schuetzenlose webmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4113312A1 true DE4113312A1 (de) | 1992-10-29 |
DE4113312C2 DE4113312C2 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6430224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4113312A Granted DE4113312A1 (de) | 1991-04-24 | 1991-04-24 | Schussfadeneintragorgan fuer schuetzenlose webmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4113312A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0699789A1 (de) * | 1994-09-05 | 1996-03-06 | NUOVA VAMATEX S.p.A. | Band zum Transportieren von Schussfadengreifern in Webmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung |
EP0741200A1 (de) * | 1995-05-04 | 1996-11-06 | Picanol N.V. | Greifervorrichtung für eine Greiferwebmaschine |
ITBG20120030A1 (it) * | 2012-06-14 | 2013-12-15 | Ferrari Trading S R L | Nastro flessibile porta pinze per telai tessili |
Citations (3)
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DE1535491A1 (de) * | 1964-10-03 | 1969-11-20 | Dornier Gmbh Lindauer | Schuetzenlose Webmaschine mit Schussfadeneintrag durch Greifersystem |
DE2902729C2 (de) * | 1979-01-25 | 1982-04-01 | Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau | Schußfadeneintragorgan für schützenlose Webmaschinen |
DE3527202C1 (de) * | 1985-07-30 | 1986-10-09 | Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau | Greiferstange fuer schuetzenlose Webmaschinen |
-
1991
- 1991-04-24 DE DE4113312A patent/DE4113312A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4113312C2 (de) | 1993-09-09 |
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Legal Events
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