DE10346224A1 - Greiferband für eine Greiferwebmaschine - Google Patents

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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Abstract

Bei einem Greiferband 17, für eine Greiferwebmaschine, das einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, ist eine zu einer Seitenfläche 26 hin offene Längsnut 23 vorgesehen, deren Innenflächen zur Aufnahme von Führungselementen 16, 28 dienen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Greiferband für eine Greiferwebmaschine, das einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  • Es ist bekannt ( FR 2582322 A3 ), aus mehrere Lagen von aushärtbarem Kunststoff, beispielsweise Epoxidharz, und Verstärkungseinlagen aus Kohlefasern oder Aramid-Fasern (Markenname Kevlar) ein Greiferband zu bilden. Auf der Außenschicht wird eine reibungsarme Schicht aufgebracht, beispielsweise ein Teflonschicht.
  • Bei modernen Webmaschinen sind häufig zwei Greiferbänder vorgesehen. Das eine Greiferband trägt an seinem Ende einen Bringergreifer, der einen Schussfaden aufnimmt und bis etwa in die Mitte eines von der Webmaschine gebildeten Webfachs transportiert. Dort wird der Schussfaden von einem Nehmergreifer übernommen, der auf einem Greiferband angeordnet ist und von der gegenüberliegenden Seite in das Webfach eingeführt wird. Nach Übernahme des Schussfadens zieht der Nehmergreifer den Schussfaden zur gegenüberliegenden Seite. Die Greiferbänder, die von Antriebsrädern zu der hin- und hergehenden Be wegung angetrieben werden, werden neben dem Webfach mittels stationärer Führungen geführt. Innerhalb des Webfaches werden sie mittels einer Mehrzahl von hintereinander in Abstand angeordneten Führungselementen geführt, die an der Weblade angebracht sind und sich mit der Weblade derart bewegen, dass sie durch die untere Kettfadenschar in das Webfach eintauchen und sich in eine Stellung bewegen, in der sie die Greiferbänder führen. Nachdem die Greiferbänder wieder zurückgezogen werden, wird der eingetragene Schussfaden mittels eines Webblattes angeschlagen, wobei die Führungselemente durch die untere Kettfadenschar hindurch wieder aus dem Webfach herausbewegt werden. Die Führungselemente müssen derart gestaltet sein, dass sie beim Hineinbewegen in die untere Kettfadenschar und bei dem wieder Herausbewegen keine Kettfäden ergreifen und mitnehmen. In der Praxis hat sich gezeigt, dass Führungselemente günstig sind, die eine zu dem Webblatt hin offene Führungsaufnahme bilden. Um ein Greiferband formschlüssig zu führen, ist es bekannt ( EP 0275479 B1 ) Greiferbänder mittels Führungselementen zu führen, die die Oberseite und die Unterseite des Greiferbandes zwischen sich aufnehmen. In der Unterseite des Greiferbandes ist eine eingeschnittene Längsnut vorgesehen, in die die Führungselemente eingreifen, um eine Führung in seitlicher Richtung zu schaffen.
  • Es ist auch bekannt (WO 94/10364), Führungselemente mit c-förmigen Führungsöffnungen vorzusehen, die ebenfalls die Oberseite und die Unterseite des Greiferbandes sowie eine Seitenfläche und Teile der Seitenfläche umgreifen, die dem Webblatt zugewandt ist. Die auf diese Weise geführten Greiferbänder sind auf der Oberseite und der Unterseite relativ starkem Verschleiß ausgesetzt, der zu Beschädigungen der Oberseite und / oder Unterseite führen kann. Wenn diese beschädigten Flächen mit Kettfäden in Berührung kommen, so besteht die Gefahr von Beschädigungen der Kettfäden.
  • Es ist weiter bekannt ( EP 0 357 974 B1 ), ein im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt aufweisendes Greiferband auf beiden Seiten mit in Längsrichtung verlaufenden, dreieckförmigen Kerben zu versehen. In diese Kerben greifen Führungselemente mit zahnartigen Vorsprüngen ein. Die Führungselemente sind in zwei Reihen angeordnet, die einen Abstand entsprechend der Breite des Greiferbandes haben. Die Zähne der näher an einem Webblatt angeordneten Führungselemente weisen von dem Webblatt hin weg. Die Zähne der weiter von dem Webblatt entfernt angeordneten Führungselemente weisen zu dem Webblatt hin.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Greiferband der eingangs genannten Art so auszubilden, dass an der Oberseite und / oder der Unterseite der Greiferbänder möglichst keine Verschließerscheinungen auftreten.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine zu einer Seitenfläche hin offene Längsnut vorgesehen ist, deren Innenflächen zur Aufnahme von Führungselementen dienen.
  • Ein derartiges Greiferband wird nicht an seiner Oberseite geführt, so dass kein durch eine Führung bedingter Verschleiß an der Oberfläche auftritt. Die Gefahr von Beschädigungen der Kettfäden lässt sich dadurch wesentlich verringern. Da die Oberseite des Greiferbandes frei ist, ist es möglich, den zugehörigen Greifer, d.h. einen Bringergreifer oder einen Nehmergreifer so anzuordnen, dass der Schwerpunkt relativ mittig zu dem Greiferband liegt und damit Torsionskräfte bei einem Beschleunigen und Abbremsen weitgehend vermieden werden, die eine wesentlichen Ursache für Verschleiß sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
  • 1 zeigt einen Teilschnitt durch den Bereich einer Weblade einer Greiferwebmaschine,
  • 2 einen Ausschnitt der 1 in größerem Maßstab,
  • 3 eine abgewandelte Ausführungsform,
  • 4 eine Seitenansicht auf die geschlossene Seite eines Greiferbandes, das aus wenigstens zwei Abschnitten mit unterschiedlichem Querschnitt besteht,
  • 5 einen Schnitt entlang Linie V-V der 4,
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der 4,
  • 7 einen Schnitt einer abgewandelten Ausführungsform,
  • 8 einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform,
  • 9 eine Seitenansicht auf die geschlossene Seitenfläche eines Greiferbandes, dessen vorderes Ende mit einem lösbaren Führungsteil versehen ist, und
  • 10 eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung zum Herstellen von erfindungsgemäßen Greiferbändern.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 ist auf einer Webladenwelle 10 eine Weblade 12 angebracht. Die Weblade 12, die zu hin- und hergehender Bewegung angetrieben ist, nimmt ein Webblatt 13 auf. An der Weblade 10 ist außerdem eine Halteschiene 14 angebracht, an welcher mittels Schrauben 15 Führungselemente 16 angebracht sind. Eine Vielzahl derartiger Führungselemente 16 ist in Eintragsrichtung eines Schussfadens, d.h. parallel zu dem Webblatt 13, hintereinander und in Abstand zueinander angeordnet. Sie dienen zur Führung eines Greiferbandes 17, wie das noch später näher erläutert wird. Bei dem Ausführungsbeispiel ist an dem Ende des Greiferbandes 17, das sich bis etwa in die Mitte der Webmaschine bewegt, ein sogenannter Bringergreifer 18 angebracht.
  • Der Bringergreifer 18 bringt von einer Seite der Webmaschine einen nicht dargestellten Schussfaden in ein Webfach 19 ein. Der Schussfaden wird etwa in der Mitte der Webmaschine von einem Nehmergreifer übernommen, der auf einem entsprechenden Greiferband 17 angeordnet ist und der von der gegenüberliegenden Seite in das Webfach 19 hineinbewegt wird. Nach Übernahme des Schussfadens werden beide Greiferbänder wieder aus dem Webfach zurückgezogen.
  • Das Webfach 19 wird aus Kettfäden gebildet, die mittels nicht dargestellter Fachbildungsmittel in eine untere Kettfadenschar 20 und eine obere Kettfadenschar 21 auseinanderbewegt werden. Sie laufen am Anschlagrand eines Gewebes 22 zusammen, an welchen das Webblatt 13 einen eingetragenen Schussfaden anschlägt.
  • Die Greiferbänder 17 mit den betreffenden Greifern 18 werden in das Webfach 19 hinein- und wieder hinausbewegt, während sich die Weblade 12 und die Führungselemente 16 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position befinden. Nachdem ein Schussfaden eingetragen worden ist und die Greiferbänder 17 zurückgezogen worden sind, wird das Webblatt 13 zu dem Anschlagrand des Gewebes 22 hin bewegt, um den neu eingetragenen Schussfaden anzuschlagen. Dabei bewegen sich die Führungselemente 16, wie das mit der gestrichelt dargestellten Position eines Führungselementes 16' angedeutet ist, durch die untere Kettfadenschar 20 aus dem Webfach 19 heraus. Bei dem Anschlagen wird das Webfach 19 gewechselt, in dem ein Teil der Kettfäden von der oberen Kettfadenschar 21 zur unteren Kettfadenschar 20 und umgekehrt ein Teil von Kettfäden der unteren Kettfadenschar 20 zur oberen Kettfadenschar 21 gebracht wird. Anschließend erfolgt ein neuer Schusseintrag, wozu die Weblade 12 wieder in die dargestellte Position schwenkt.
  • Um einen Schussfaden sicher übergeben und übernehmen zu können, müssen sich der Bringergreifer 18 und der nicht dargestellte Nehmergreifer in vorgegebenen Positionen treffen. Die Greiferbänder 17 müssen relativ steif sein und mittels der Führungselemente 16 derart sicher geführt sein, dass genaue Positionen verwirklichbar sind. Wie aus 1 und 2 zu ersehen ist, besitzt das Greiferband 17 einen rechteckigen Querschnitt. Es ist mit einer Längsnut 23 versehen, die in der Mitte parallel zur Oberseite 24 und zur Unterseite 25 verläuft und die zu einer Seitenfläche 26 offen ist. Diese Seitenfläche 26 ist in der Einbauposition dem Webblatt 13 abgewandt. Die gegenüberliegende Seitenfläche 27 des Greiferbandes 17 ist geschlossen. Das Führungselement 16 besitzt einen Steg 28, der zu dem Webblatt 13 hin gerichtet ist und der in die Längsnut 23 eingreift und diese in Richtung zur Oberseite 24 und Unterseite 25 führt. Die Seitenführung des Greiferbandes 17 erfolgt auf der Seite des Webblattes 13 an einer Führungsfläche 29 eines Vorsprungs 30 des Führungselementes 16, der im wesentlichen radial zur Webladenwelle 10 ausgerichtet ist und der in radialer Richtung über den Steg 28 übersteht. Auf der gegenüberliegenden Seite wird das Greiferband 17 an einer zur Seitenfläche 27 parallelen Führungsfläche 31 des Führungselementes 16 geführt. Eine weitere Führung in dieser Richtung erfolgt mittels des Stirnendes des Stegs 28, der dem Grund der Längsnut 23 gegenüberliegt. Da der Steg 28 innerhalb des Greiferbandes 17 liegt, kann dieser Steg 28 relativ nahe bei der Kettfadenschar 20 bleiben, während das Greiferband 17 und der Greifer 18 relativ zentral in dem Webfach 19 liegen. Das hat den Vorteil, dass der Steg 28 beim Anschlagen eines Schussfadens einfach unter dem Gewebe 22 wegtauchen kann.
  • Wie aus 1 und 2 zu ersehen ist, werden weder die Oberseite 24 noch die Unterseite 25 des Greiferbandes 17 als Führungsfläche verwendet. An ihnen kann deshalb kein durch die Führungselemente 16 bedingter Verschleiß entstehen, der zu einer Beschädigung der Kettfäden führen könnte.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform gemäß 3 wird vorgesehen, dass die Seitenfläche 26 des Greiferbandes 17 einen Abstand zu der Führungsfläche 31 aufweist, so dass die seitliche Führung von dem Webblatt 13 hinweg nur zwischen dem Stirnende des Steges 28 und dem Grund 36 der Längsnut 23 erfolgt. Der Steg 28 ist Bestandteil eines ersten Führungselementes 35. Die Seitenfläche 27 wird mittels einer Führungsfläche geführt, die als ein von dem Führungselement 35 getrenntes Führungselement 34 geführt wird. Bei einem derart geführten Greiferband entsteht weder an der Oberseite 24 noch an der Unterseite 25 noch an der Seitenfläche 26 ein durch das Zusammenwirken mit den Führungselementen 34, 35 bedingter Verschleiß.
  • Das Greiferband 17 wird in nicht näher dargestellter Weise mittels eines Antriebsrades angetrieben, zu welchem es tangential gerichtet ist oder um das es wenigstens teilweise herumgeführt wird. Das Antriebsrad ist auf seinem Umfang mit Zähnen versehen, die in eine Lochreihe des Greiferbandes 17 eingreifen. Die in 2 angedeuteten Löcher 32 durchdringen das Greiferband 17 vollständig, d.h. sie gehen durch die Längsnut 23 hindurch. Bei dem Herumbewegen um das Antriebsrad verformt sich das Greiferband auch im Bereich zwischen dem Nutengrund und der Seitenfläche 27. Die Löcher 32 müssen deshalb so gestaltet sein, dass das Greiferband 17 nicht aufgrund dieser Verformung an dem Antriebsrad festgeklemmt wird.
  • In der Praxis muss ein Greiferband nicht über seine gesamte Länge eine besonders hohe Steifigkeit aufweisen. Diesem Umstand wird bisher durch die Verteilung von Verstärkungseinlagen Rechnung getragen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 bis 6 wird dieser Umstand dadurch berücksichtigt, dass das Greiferband 17a zwei aufeinander folgende Längenabschnitte mit unterschiedlichem Querschnitt aufweist. In dem vorderen Bereich (5), der den Greifer aufnimmt, hat das Greiferband 17a den bereits anhand von 2 erläuterten Querschnitt, d.h. es besitzt eine Längsnut 23, in der es lotrecht zur Oberseite 24 und zur Unterseite 25 geführt wird. In dem Abschnitt (6), der biegeweich gestaltet sein kann, hat es dagegen nur noch etwas weniger als die halbe Querschnittsfläche, d.h. nur noch den unteren Schenkel des u-förmigen Querschnitts, der in dem Führungselement 16' an seiner Oberseite und seiner Unterseite sowie an den beiden Seitenflächen geführt wird.
  • Wie in 7 dargestellt ist, muss das Greiferband 17b nicht vollständig rechteckig sein. Es kann auch einen nahezu tonnenförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Bei der Ausführungsform nach 8 sind Führungselemente 38 vorgesehen, die einen profilierten Steg 28a aufweisen, der in der entsprechend profilierten Längsnut 23a des Greiferbandes 17c geführt ist. Bei dieser Ausführungsform kann auf eine Führung der Seitenfläche 27 verzichtet werden.
  • In 9 ist dargestellt, dass ein Greiferband, beispielsweise das Greiferband 17 entsprechend 1 und 2, an seinem vorderen, dem Greifer 18 aufnehmenden Ende, mit einem austauschbaren Führungsteil 48 verlängert ist, dessen Querschnitt im wesentlichen dem Querschnitt des Greiferbandes 17 entspricht. Der Greifer 18 ist vorzugsweise sowohl an dem Greiferband 17 als auch an dem Führungsteil 48 befestigt.
  • Das Greiferband 17 oder 17a oder 17b oder 17c ist in den Zeichnungen nicht in realistischen Abmessungen dargestellt. Ausgehend von den Querschnittsgrößen der heute in der Praxis verwendeten Greiferbänder kann erwartet werden, dass die Oberseite 24 und die Unterseite 25 eine Breite in der Größenordnung von 6 mm bis 8 mm und die Seitenflächen 26, 27 eine Höhe von etwa 4 mm bis etwa 5 mm aufweisen. Die Höhe der Längsnut liegt voraussichtlich bei etwa 1,3 mm bis 1,7 mm. In der gleichen Größenordnung liegt der Abstand zwischen dem Grund der Längsnut 23 und der Seitenfläche 27, d.h. die Längsnut 23 oder 23a hat eine Tiefe in der Größenordnung von etwa 4,5 mm bis etwa 6,5 mm. Die Tiefe der Längsnut 23, 23a beträgt somit ein Mehrfaches der Höhe. Ein derartiges Greiferband kann relativ hohe Torsionskräfte aufnehmen.
  • Um Greiferbänder 17 herzustellen, kann zunächst eine Platte gefertigt werden, die aus Lagen von Kunststoff, beispielsweise Epoxidharz oder Polyesterharz und Verstärkungsseinlagen aus Glasfasern oder aus Kohlefasern oder Aramidfasern besteht, die als gewebte oder gewirkte Matten oder Vlies verwendet werden können. Auch der Kunststoff kann als gewebte oder gewirkte Matten oder als Vlies eingesetzt werden. Die Verstärkungseinlagen befinden sich bevorzugt in der Nähe des mittleren Bereichs der Platte und sind mit Kunststoff umgeben. Zweckmäßigerweise wird jeweils als äußerste Schicht eine flexible reibungsarme und auch verschleißfeste Schicht vorgesehen, beispielsweise Teflon oder Aramid, das unter der Marke Kevlar bekannt ist. Bevor diese Platte aushärtet, wird sie in einem Presswerkzeug über eine Form 40 gelegt, die mit Längsrillen 41 versehen ist, die eine Breite haben, die etwa der dreifachen Stärke der später gewünschten Längsnut 23 entspricht. Die Platte wird dann mittels des Presswerkzeuges in die Form 40 hinein gedrückt. Das Presswerkzeug weist Rippen 42 auf, die parallel zu den jeweiligen Längsrillen 41 verlaufen und die etwa die Stärke der gewünschten Längsnut 23 haben. Außerdem enthält das Presswerkzeug Schneiden 43, die die in die Form 40 eingedrückte Platte beispielsweise zwischen zwei Längsrillen 41 durchtrennen, so dass dann einzelne Greiferbänder vorhanden sind. Anschließend werden die einzelnen Greiferbän der mittels der Rippen 42 weiter in die Form 40 gedrückt, in welcher sie aushärten. Auf diese Weise entstehen u-förmige Greiferbänder, dessen Seitenflächen 26 noch etwas bearbeitet werden können, um die gewünschten Abmessungen zu erhalten. Die Verstärkungseinlagen 44 dieser u-förmigen Greiferbänder 17 verlaufen parallel zu der Schenkeln des U und auch parallel zu dem Quersteg des U. Auf diese Weise ergibt sich eine Verteilung der Verstärkungseinlagen, die günstig ist. Es wird ein Greiferband erhalten, das ausreichend steif ist, um durch ein Webfach hindurch transportiert werden zu können, jedoch ausreichend weich ist, um um ein Antriebsrad herumgelegt werden zu können.
  • Wie in 10 gezeigt ist, sind durchgehende Verstärkungseinlagen 44 vorhanden, die sich über die Schenkel und den Quersteg des Greiferbandes erstrecken. Die Verstärkungseinlagen 44 können deshalb sehr gut Schubspannungen aufnehmen, wie sie insbesondere bei einem Herumlegen um ein Antriebsrad im Bereich des Quersteges entstehen. Die Längsnut wird gebildet, ohne dass die Verstärkungseinlagen durchtrennt oder zerstört werden. Ein derartiges Greiferband bietet bereits bei relativ kleinem Querschnitt eine große Steifigkeit. Eine große Steifigkeit kann somit mit relativ geringer Masse erreicht werden.
  • Die Längsnut 23 muss nicht immer einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben. Sie kann gekrümmt sein, Absätze haben oder auf andere Weise profiliert sein, insbesondere um bereits zur Seitenführung dienende Führungsflächen zu bilden.

Claims (14)

  1. Greiferband für eine Greiferwebmaschine, das einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine zu einer Seitenfläche (26) offene Längsnut (23) vorgesehen ist, deren Innenflächen zur Aufnahme von Führungselementen (16, 28) dienen.
  2. Greiferband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (23) in der Mitte zwischen Oberseite (24) und Unterseite (25) angeordnet ist.
  3. Greiferband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen einer Innenfläche der Längsnut (23) und der gegenüberliegenden Oberseite (24) oder Unterseite (25) etwa dem Abstand zwischen Nutengrund und der geschlossenen Seitenfläche (27) entspricht.
  4. Greiferband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Kunststoff und Verstärkungseinlagen (44) gebildet ist.
  5. Greiferband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Nutengrund und geschlossener Seitenfläche (27) Verstärkungseinlagen vorgesehen sind, die durchgehend parallel zum Nutengrund und der Seitenfläche sowie zur Oberseite und Unterseite verlaufen.
  6. Greiferband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (23) mit einer Schicht aus einem geringen Reibungswiderstand aufweisenden Material versehen ist.
  7. Greiferband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseiten mit einer Schicht aus einem einen geringen Reibungswiderstand aufweisenden Material versehen sind.
  8. Greiferband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Längsmitte eine Lochreihe für Zähne eines Antriebsrades vorgesehen ist, deren Löcher (32) sich durch die Längsnut (23) hindurch erstrecken.
  9. Greiferband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Abschnitte mit unterschiedlichen Querschnitten vorgesehen sind, wobei an einen einen geschlossenen, flachen, rechteckigen Querschnitt aufweisenden Abschnitt ein mit der Längsnut versehener, eine größere Stärke aufweisender Abschnitt anschließt, der zur Aufnahme eines Greifers bestimmt ist.
  10. Greiferband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Längsnut (23) ein Mehrfaches ihrer Höhe beträgt.
  11. Greiferband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die der Längsnut (23) abgewandte Seitenfläche (27) geschlossen ist.
  12. Greiferband nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass – nach Einbau in eine Webmaschine – die Seitenfläche (26) mit der Längsnut (23) einem Webblatt der Webmaschine abgewandt ist.
  13. Greiferband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass seine Oberseite (24) zur Aufnahme eines Greifers (18) dient.
  14. Verfahren zum Herstellen eines Greiferbandes mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein plattenförmiges Gebilde aus Kunststoff und Verstärkungseinlagen (44) gebildet wird, das anschließend zu einem u-förmigen Greiferband (17) derart umgeformt wird, dass die Verstärkungseinlagen durchgehend parallel zur Oberseite und zur Unterseite sowie zu dem Quersteg verlaufen.
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