DE1950636A1 - Schussfadeneintragvorrichtung fuer schuetzenlose Webmaschinen - Google Patents

Schussfadeneintragvorrichtung fuer schuetzenlose Webmaschinen

Info

Publication number
DE1950636A1
DE1950636A1 DE19691950636 DE1950636A DE1950636A1 DE 1950636 A1 DE1950636 A1 DE 1950636A1 DE 19691950636 DE19691950636 DE 19691950636 DE 1950636 A DE1950636 A DE 1950636A DE 1950636 A1 DE1950636 A1 DE 1950636A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
toothed belt
insertion device
weft insertion
gripper
rack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691950636
Other languages
English (en)
Inventor
Nikolaus Kokkinis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindauer Dornier GmbH
Original Assignee
Lindauer Dornier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lindauer Dornier GmbH filed Critical Lindauer Dornier GmbH
Priority to DE19691950636 priority Critical patent/DE1950636A1/de
Priority to BE741693D priority patent/BE741693A/fr
Priority to BE747715D priority patent/BE747715A/xx
Priority to ES379112A priority patent/ES379112A1/es
Priority to FR7027555A priority patent/FR2055649A5/fr
Publication of DE1950636A1 publication Critical patent/DE1950636A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

LINDAUER DORNIER GESELLSCHAFT MBH 1950636
Lindau/Bodensee
Reg. D
Schußfadeneintragvorrichtung für schützenlose Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Schußfadeneintragvorrichtung für schützenlose Webmaschinen, bei denen der Schußfaden von feststehenden Spulen abgezogen und durch von der Seite her mittels Armen oder Stangen in das Webfach eingeführte und wieder zurückgezogene Greifersysteme eingetragen wird, wobei die die Greifersysteme tragenden Greiferstangen aus Hohlprofilen mit eingebetteter Zahnstange bestehen.
Für solche Greiferstangen sind verschiedene Antriebs-Systeme bekannt. Bei einer solchen Anordnung werden die Greiferstangen durch lange Hebel mit Kurbelantrieb und Gestänge bewegt. Bei dieser Ausbildung sind beträchtliche Massen zu beschleunigen und wieder abzubremsen. ^Außerdem erfördern sie außerordentlich viel Raum. Nach einer anderen bekannten Ausbildung sitzen die Greifersysteme auf flexiblen Bändern. Diese Bänder sind perforiert und auf große Scheiben oder Trommeln mit entsprechenden Zähnen aufgewickelt und werden von diesen Scheiben in das Webfach vorgeschoben bzw. wieder zurückgezogen. Diese flexiblen Bänder sind aber gegenüber den langen Greiferstangen nachteilig, weil sie durch das Webfach hindurch einer besonderen Führung bedürfen.
Es ist schon vorgeschlagen worden, Greiferstangen aus einem 'Hohlprofil zu fertigen und in diesem Hohlprofil eine Zahnstange anzuordnen, die im Eingriff mit einem Antriebs-Ritzel steht. Diese Ausbildungsform hat den Vorteil, daß sie
108817/0831
sehr leicht ist, d.h., daß nur geringe Massen zu beschleunigen sind und daß außerdem die Greiferstange genügend Steifigkeit für den laufenden Betrieb aufweist und keine besondere Führung im Webfach nötig hat. Diese Ausführungsform der Greiferstange weist aber im Betrieb noch gewisse Unzulänglichkeiten auf. Die Zahnstangen werden üblicherweise als Pressteile aus Kunststoff hergestellt. Bei der Fertigung der Zahnstangen sind aber üngenauigkeiten in der | Zahnteilung unvermeidbar. Diese Üngenauigkeiten wirken sich für den Betrieb ungünstig aus. Praktisch ist im Betrieb jeweils nur ein Zahn voll tragend, so daß die einzelnen Zähne abwechselnd einer stark wechselnden Belastung unterworfen sind. Hierdurch und durch die Ungenauigkeit der Teilung ergibt sich ein großer Verschleiß.
Die Erfindung geht von derartigen Greiferstangen mit eingebetteter Zahnstange aus und hat sich zur Aufgabe gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden. Es soll durch die Erfindung eine Anordnung geschaffen werden, bei der die Belastungen der Zähne in der Zahnstange reduziert und ein ruhiger Betrieb gewährleistet wird. Erfindungsgemäß wird " das Ziel erreicht durch Anordnung eines an sich bekannten endlosen Zahnriemens, dessen zwischen zwei Antriebs- und/ oder ümlenkrädern geradlinig verlaufender Abschnitt im Eingriff mit der im Hohlprofil eingebetteten Zahnstange steht. Diese Ausbildung hat mehrfache Vorteile. Als wichtigster ist zu nennen, daß nicht mehr - wie bei dem bisher vorgeschlagenen Antrieb durch Ritzel - jeweils nur ein Zahn des Ritzels im Eingriff mit der Zahnstange steht, sondern daß jetzt der Zahnriemen über eine große Länge im Eingriff mit der Zahnstange der Greiferarme steht. Auf diesem geradlinig verlaufenden Abschnitt des endlosen Zahnriemens können je nach Ausbildung der Maschine 10 bis 15 oder noch
109817/0831
mehr Zähne gleichzeitig im Eingriff mit der Zahnstange sein. Die Belastung des einzelnen Zahnes wird dadurch sehr gering. Zerstörungen und Brüche von Zähnen sind damit praktisch ausgeschlossen. Außerdem können die Zähne mit geringer Tiefe ausgebildet sein. Dies bedeutet, daß auch das Hohlprofil der Greiferstange mit geringeren Abmessungen und damit mit geringerem Gewicht ausgebildet sein kann. ,
Vorteilhafterweise wird ein Zahnriemen mit doppelsei-* tiger Zahnpro'filierung verwendet, d.h., die eine Seite des Zahnriemens steht im Eingriff mit den Antriebs- ,bzw. Umlenkrädern, während die andere Seite des Zahnriemens im Eingriff mit der Zahnstange des Greiferarmes steht. Als Gegenprofil, d.h., als Zahnstange im Hohlprofil des Greiferarmes, wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ein einseitig profilierter Zahnriemen der entsprechenden Zahnteilung verwendet und in einfachster Weise im Hohlprofil eingeklebt. Zahnriemen als solche sind an sich bekannt und im Handel erhältlich. Da sie viel leichter herzustellen sind als z.B. die oben genannten herkömmlichen Zahnstangen in den Greiferarmen ergibt sich als weiterer Vorteil ein großer wirtschaftlicher Nutzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert:
Figur 1 zeigt schematisch den Greiferstangenantrieb, Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch die Greiferstange, Figur 3 zeigt eine Abwandlung der Figur 1.
Das Prinzip der Erfindung ist aus den Figuren 1 und 2 leicht zu ersehen» Die Greiferstange bestehtaus einem Hohlprofil 1 Werkstoff und Form für dieses Hohlprofil können je nach Bedarf gewählt werden, z.B. kann ein Leichtmetall-Profil
109817/0831
vorgesehen werden mit ebenen seitlichen und oberen Flächen. Diese Flächen dienen.zur Längsführung mittels nicht dargestellter Anpressrollen. Im Hohlprofil. 1 ist versenkt eine Zahnstange 2 angeordnet. Diese Zahnstange hat keine über das Profil 1 hinausragenden Teile, so daß Beschädigungen des Webfaches wahrend des Vorschiebens und Zurückziehens der Greiferstangen völlig vermieden sind.
Die !'eile für den Antrieb der Greiferstangen sind aus-. serhalb des Webfaches angeordnet. Wie hier schematisch dargestellt ist, umschließt ein endloser Zahnriemen 3 das Antriebsrad 4 und ein Umlenkrad 5· Der Zahnriemen 3 ist beidseitig profiliert. Es, geht aus der Figur deutlich hervor, daß die Innenseite des Zahnriemens 3 mit dem Antriebsrad 4 im Eingriff steht, wahrend die Außenseite des Zahnriemens sich zwischen die Zähne der Zahnstange 2 legt. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist der Zahnriemen 3 schraffiert dargestellt. Es ist somit sein Verlauf gegenüber der Zahnstange 2 und gegenüber den Antriebs- bzw. Umlenkrädern 4: und 5 leichter ersichtlich.
P Wie bereits erwähnt, ist es vorteilhaft, als Zahnstange
. ""^iiru^ghlprofil 1 der Greiferstange ebenfalls einen Zahnriemen zu verwende^^^n^d-igs'em Fall handelt es sich um einen nur einseitig profilierten, end^o^eTr~Zahniii-emen, der aufgeschnitten und in die Vertiefung des Hohlprofils 1 eingelegt» unddort__ z.B. verklebt ist. Diese Ausführungsform ist wesentlich billiger als die Bearbeitung fester Zahnstangen. Da außerdem wie oben schon erwähnt - immer eine größere Anzahl von Zähnen gegenseitig im Eingriff steht, sind die Belastungen des ein-' zelnen Zahnes sehr gering, so daß auch ungenau eingeklebte Teile des Zahnriemens nicht übermäßig beansprucht werden und somit nicht zur Zerstörung des Zahnprofiles führen.
109817/0831
ORfQfNAt
In der Figur 3 ist eine Abwandlung der Figur 1 gezeigt, und zwar umschlingt hier der endlose Zahnriemen 3 das Antriebsrad 4 und die beiden Umlenkräder 5 und 51· Der geradlinig verlaufende Abschnitt zwischen den beiden Umlenkrädern 5 und 5* steht wieder im Eingriff mit der Zahnstange des Greiferarmes 1 . Selbstverständlich, sind auch andere Konfigurationen für die Antriebs- und Umlenkräder Je nach den Erfordernissen der Webmaschinenkonstruktion denkbar. Wenigstens eines der vom Zahnriemen 3 umschlungenen Räder ist verschiebbar ausgebildet. Auf diese Weise ist es leicht möglich., den Zahnriemen 3 aufzubringen und zu spannen bzw. nachzuspannen. Da es sich bei dem Nachspannen-um eine allgemein bekannte fachmännische Maßnahme handelt, ist dieses Merkmal in der Zeichnung nicht näher dargestellt.
Ein weiterer Vorteil der .Erfindung liegt darin, daß sie leicht den gegebenen Konstruktionen angepaßt werden kann. Wenn etwa in der Praxis bei einer Webmaschine Greiferstanden mit unterschiedlichen Höhenlagen vergesehen sind, z.B., bei Doppelplüschwebmaschinen, so brauchen die Antriebseinrichtungen für die Greiferstangen nicht ebenfalls mit unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet zu werden. Eine solche tion würde einen beträchtlichen ^Ajifjvaaä^b^ieuten und wäre mit SchwierigkOJ:t5n_jiFe^b;feien7^Durch die Erfindung genügt es^tiun, wenn in konstruktiv sehr einfacher Weise die Anttriebsräder auf gleicher Höhe sitzen und etwa nach der Art der Figur 3 hut die Lage der Umlenkräder der Höhenlage der betreffenden Greiferstangen angepaßt wird. Nach wie vor ist dann immer noch eine große Anzahl von Zähnen gleichzeitig im Eingriff mit der ,Zahnstange.
ORIGINAL INSPECTED
109817/0831 /~" ~
Durch die Erfindung ist es möglich, eine Ausbildung
für Greiferstange und Antrieb herzustellen, die sehr leicht ist und sämtlichen Anforderungen hinsichtlich Festigkeit genügt. Schädliche Wechselbeanspruchungen der Zähne sind vollständig vermieden. Dabei bietet diese Ausbildung den Vorteil, daß sie gegenüber anderen Ausbildungen wesentlich billiger
und daher wirtschaftlicher ist.
16.9.1969
ET 10/Bau/mo.
109817/0831

Claims (4)

  1. Pat ent a ns ρ r ü-c.h e
    . Schußfadeneintragvorrichtung für schützenlose: Webmaschinen, bei denen der Schußfaden von feststehenden Spulen abgezogen und durch von der Seite her mittels Armen oder Stangen in das Webfach eingeführte und wieder zurückgezogene Greifersysteme eingetragen wird, wobei die die Greifersysteme tragenden Greiferstangen
    ; aus im wesentlichen U-förmigen Hohlprofilen bestehen, in deren Innerem Zahnstangen eingebettet sind und der Antrieb außerhalb des Webfaches erfolgt, gekennzeichnet durch Anordnung eines an sich bekannten endlosen Zahnriemens (3)» dessen zwischen zwei Antriebs-und/ oder ümlenkrädern (4 bzw. 5»5') geradlinig verlaufender Abschnitt im Eingriff mit der im Hohlprofil (1) eingebetteten Zahnstange (2) steht.
  2. 2. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines doppelseitig profilierten Zahnriemens (3)·
  3. 3. Schußfadeneintragvorrichtung nach Anspruch 1 und durch gekennzeichnet, daß eines der vom endlosen Zahnriemen (3) umschlungenen Räder (4,5 bzw. 51) als Spannrad ausgebildet ist.
  4. 4. Schußfadeneintragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch Verwendung eines einseitig profilierten Zahnriemens als im Hohlprofil (1) eingebettete Zahnstange (2).
    1098 17/0831
    Lee rs e i t e
DE19691950636 1967-04-24 1969-10-08 Schussfadeneintragvorrichtung fuer schuetzenlose Webmaschinen Pending DE1950636A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691950636 DE1950636A1 (de) 1969-10-08 1969-10-08 Schussfadeneintragvorrichtung fuer schuetzenlose Webmaschinen
BE741693D BE741693A (en) 1967-04-24 1969-11-14 Fibre feed for loom
BE747715D BE747715A (fr) 1969-10-08 1970-03-20 Dispositif d'introduction de fil de trame pour metiers sans navette
ES379112A ES379112A1 (es) 1969-10-08 1970-04-28 Sistema para la insercion de la trama en telares sin lanza-dera.
FR7027555A FR2055649A5 (en) 1969-10-08 1970-07-27 Fibre feed for loom

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691950636 DE1950636A1 (de) 1969-10-08 1969-10-08 Schussfadeneintragvorrichtung fuer schuetzenlose Webmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1950636A1 true DE1950636A1 (de) 1971-04-22

Family

ID=5747594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691950636 Pending DE1950636A1 (de) 1967-04-24 1969-10-08 Schussfadeneintragvorrichtung fuer schuetzenlose Webmaschinen

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE747715A (de)
DE (1) DE1950636A1 (de)
ES (1) ES379112A1 (de)
FR (1) FR2055649A5 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ES379112A1 (es) 1972-09-01
BE747715A (fr) 1970-08-31
FR2055649A5 (en) 1971-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1535491A1 (de) Schuetzenlose Webmaschine mit Schussfadeneintrag durch Greifersystem
DE2902729C2 (de) Schußfadeneintragorgan für schützenlose Webmaschinen
DE2210295B2 (de) Vorrichtung zur Webfachbildung bei Wellenwebmaschinen
DE1585536C3 (de) Kettenwirkmaschine zur Spitzenherstellung
DE596304C (de) Webstuhl mit laengs der Webbreite fortschreitender Einzelfachbildung
DE1950636A1 (de) Schussfadeneintragvorrichtung fuer schuetzenlose Webmaschinen
DE1710314B2 (de) Wellenwebmaschine mit einer Führung für die Webblattlamellen
DE4023498C1 (de)
DE2264297C3 (de) Kettenwirkmaschine, insbesondere Häkelgalonmaschine
DE2152892B2 (de) Förderband aus Draht
DE6939089U (de) Schussfadeneintragvorrichtung fuer schuetzenlose webmaschinen.
DE1710293B1 (de) Greiferstange fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen
DE4113312C2 (de)
DE1535491C (de) Greiferstange fur schutzenlose Webmaschinen mit Schußfadeneintrag durch Greifersysteme
DE155215C (de)
DE2559163C3 (de) SchuBeintragvorrichtung fur eine Bandwebmaschine
DE1814269B2 (de) Vorrichtung zur herstellung einer schnittleiste
DE1535586B1 (de) Vorrichtung zum Speichern und zum Einlegen der Schussfaeden bei Rundwebmaschinen
DE549616C (de) Handwebrahmen
DE1710351C3 (de) Greiferwebmaschine
DE968590C (de) Trockenvorrichtung fuer Garnstraehne
DE1209969B (de) Gewebtes Laschenband und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1535916C (de) Webeschaft für oberbaulose Webmaschi
DE1984995U (de) Schuetzenlose webmaschine mit schussfadeneintrag durch greifersysteme.
DE1710377C3 (de) Schützenführung für geradlinig hin- und herbewegbare Band webschützen