DE1535370C - Befestigung eines Greifers an seinem Träger bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von feststehenden Spulen - Google Patents

Befestigung eines Greifers an seinem Träger bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von feststehenden Spulen

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Publication number
DE1535370C
DE1535370C DE1535370C DE 1535370 C DE1535370 C DE 1535370C DE 1535370 C DE1535370 C DE 1535370C
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DE
Germany
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gripper
carrier
attachment
weft thread
removal
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Charles Milford Mass. Consoletti (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boeing North American Inc
Original Assignee
North American Rockwell Corp
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigung eines Greifers an seinem Träger bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von feststehenden Spulen, wobei der Greifer am Ende eines ihn tragenden Greiferträgers, z. B. eines flexiblen Bandes, angeordnet und das freie Ende des Greiferträgers zwischen einem Greiferunterteil und einem ,Greiferoberteil . festgeklemmt ist. . '^"'':
Bei einer bekannten Greiferbefestigung dieser Art (britische Patentschrift 570 457) wird das Trägerende in einen Schlitz des Greiferendes eingeführt und mit dem Greifer mittels im Greiferende in Bohrungen angeordneten Schrauben verbunden. Falls sich diese Schrauben während des Betriebes etwas lösen sollten, besteht der Mangel, daß sie auf Scherung beansprucht und in kurzer Zeit zerstört werden.
Bei einer anderen bekannten Ausführung einer Befestigung eines Greifers an seinem Träger (USA.-Patentschrift 3 085 598) weist der Greifer einen Schlitz auf, in den das Ende eines Trägerbandes eingeführt und mit Schrauben, die in Gewindebohrungen des Greiferendes angeordnet sind, in dem Schlitz festgeklemmt wird. Hierdurch wird jedoch nicht automatisch die richtige Lage des Greifers gegenüber dem Trägerende gewährleistet. Falls die Schrauben zu wenig festgeklemmt sind, so daß sie sich nach einer bestimmten Betriebszeit lösen können, wird die Verbindung zwischen Greifer und Träger unterbrochen, was eine sofortige Störung des Betriebes der Webmaschine zur Folge hat.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung (USA.Patentschrift 3 116 761) wird das Ende des Trägers zwischen einem Verankerungsblock und dem Greiferende mittels im Greiferende und im Verankerungsblock angeordnete Schrauben festgeklemmt. Solange die Schrauben festgezogen .sind, liegt eine praktisch formschlüssige Verbindung vor. Lösen sich jedoch die Befestigungsschrauben, was nicht vollständig vermieden werden kann, kann sich der Greifer gegenüber dem Trägerende hin und her bewegen und zudem auch etwas seitlich ausschwenken, wodurch eine Fadenübergabe an den mit dem Greifer zusammenarbeitenden ' Greifer nicht mehr gewährleistet ist. Zudem muß das Trägerende entsprechend der Wölbung des Verankerungsblockes speziell angeformt werden.
Bei einer ferner bekannten Greiferbefestigung (USA.-Patentschrift 3 088 497) sind am Trägerende U-förmige Schlitze angebracht, die das Herausbiegen von Lappen ermöglichen, die in entsprechende Partien des Greiferendes eingreifen und denselben festklemmen. Die Herstellung einer solchen Befestigung ist aufwendig und deren Zuverlässigkeit weitgehend von der Geschicklichkeit des Monteurs abhängig. Zudem ist die Herstellung einer solchen Befestigung aufwendig; auch sind die Schlitze kerbempfindlich, weshalb diese Befestigung für die auftretenden Wechselbeanspruchungen wenig geeignet ist.
Schließlich ist eine Greiferbefestigung bekannt (britische Patentschrift 372 250), bei welcher ein zusätzlicher Halteblock am Trägerende befestigt ist, wodurch das Trägerende raumsperrig und auch verhältnismäßig schwer ist. Dadurch wird die Führung des Trägers, insbesondere wenn der Träger ein Band ist, beim Eintragen des Schußfadens in das Fach erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs erwähnte Befestigung eines Greifers an seinem Träger so auszubilden, daß die geschilderten Nachteile nicht auftreten und die Befestigung einfach und dazu formschlüssig, sowie die Einhaltung der Lage des Greifers gegenüber dem Träger ohne besondere Maßnahmen, d. h. zwangläufig gewährleistet ist. Wegen der auftretenden Wechselbeanspruchungen sollen hierbei die Befestigungselemente, d. h. die zur Verbindung verwendeten Schrauben oder Nieten nicht auf Scherung, sondern nur in Richtung ihrer Achse beansprucht
ίο werden. Sollte der Fall eintreten, was gelegentlich möglich ist, daß sich die Befestigungselemente etwas lösen, so soll dadurch die Funktion der Webmaschine nicht sofort unterbrochen werden, sondern der Greifer soll seine Lage gegenüber dem Träger beibehalten und nicht seitlich abweichen, weil dadurch die Fadenübergabe nicht mehr möglich wäre und die Kettfäden des Faches beschädigt würden.
Dieser vielseitigen Aufgabe genügt die hier vorgeschlagene Befestigung dadurch, daß erfindungsgemäß an dem Greiferunterteil zwei kalottenartige Erhöhungen vorgesehen sind, die in entsprechende Öffnungen des Greiferträgers formschlüssig hineinragen, daß der Greiferträger eine weitere Öffnung ( aufweist, die zur Aufnahme eines nach oben ge- „· richteten Endes des Greiferunterteiles und eines nach unten gerichteten, verjüngten Endes des als abnehmbare Deckplatte ausgebildeten Greiferoberteiles dient, und daß die Erhöhungen mit Bohrungen versehen sind, welche den Greiferoberteil und den Greiferunterteil verbindende Befestigungselemente aufnehmen.
Dadurch erreicht man, daß die Befestigungselemente nicht in Richtung des Trägers beansprucht werden, sondern daß diese Beanspruchungen von den kalottenartigen Erhöhungen des Greiferunterteiles aufgenommen werden. Durch die weitere Öffnung erreicht man einerseits eine zwangläufig richtige gegenseitige Lage der Teile und andererseits einen glatten Übergang zwischen den Teilen, so daß sich kein Faden festhaken kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Befestigung des Greifers,
F i g. 2 einen Grundriß der Greiferbefestigung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch die Greiferbefestigung nach F i g. 1 und 2,
F i g. 4 einen Schnitt ähnlich F i g. 3, jedoch mit veränderten Befestigungsmitteln und
F i g. 5 eine Ansicht der Greiferspitze gemäß F i g. 1 und 2 von vorne.
In den F i g. 1 und 2 ist der ganze Greifer mit 11 bezeichnet. Der Spannteil 12 und der Fangteil 13 befinden sich am vorderen Ende des Greifers. Das führende Ende 14 des Greifers ist gebogen, damit der Greifer in das Fach eingeführt werden kann. Der Spannteil 12 ist am Greifer 11 durch Flachkopfschrauben 15 befestigt. Die Wirkungsweise und die Ausbildung des Spannteiles 12 ist dieselbe wie bei bekannten Ausführungen von Greifern. Neu ist bei dem Ausführungsbeispiel von F i g. 1 und 2 lediglich die Art der Befestigung sowie die Möglichkeit der Auswechselung und der Einstellung des Greifers. Der Greifer 11 hat einen flachen Unterteil 16, welcher horizontal liegt und praktisch parallel zu dem den Greiferträger bildenden Band 17 angeordnet ist. Der
flache, flexible bandförmige Greiferträger 17 ist an den Stellen 18 und 19 (Fig. 2) in seiner Breite vermindert, so daß er an seinem Ende mit der Unterseite des Greifers 11 übereinstimmt. Die beiden Kanr ten 20 und 21 des Greiferträgers 17 sind nach unten gebogen, wie in F i g. 2 und 5 dargestellt ist; Die Kanten 20 und 21 liegen hierbei annähernd in einer Ebene mit der Unterseite des Greiffrsll. Die Kanten 20 und 21 sind lediglich über eine Länge von 80 bis 100 mm abgerundet; der übrige Teil des Greiferträgers 17 ist vollständig flach. Auf der Oberseite des Unterteiles 16 des Greifers 11 sind zwei kalottenförmige Erhöhungen 22 und 23 vorgesehen, die in einem Abstand voneinander auf der Mittellinie des Unterteils 16 angeordnet sind. Die beiden Erhöhungen 22 und 23 sind so dimensioniert, daß sie in die beiden entsprechenden Öffnungen des Greiferträgers 17 passen. Das freie Ende des Greiferträgers 17 ist dasjenige Ende, an welchem der Greifer 11 befestigt ist und welches in freiem Flug in die öffnung des Faches ein- und austritt.
Im Greiferträger 17 ist eine weitere öffnung 24 (Fig. 1 und 2) vorgesehen, und zwar in ungefähr gleichem Abstand wie die beiden zuvor genannten Öffnungen und ebenfalls in der Mittellinie des Greiferträgers 17 angeordnet. Der Unterteil 16 des Greifers 11 ist an seinem hinteren Ende verjüngt und bildet ein nach oben gerichtetes Ende 25. Das Ende 25 ist so angeordnet, daß es in die öffnung 24 eindringt. Die Erhöhungen 22 und 23 am Greifer 11 sowie das Ende 25 des Greiferunterteiles 16 bewirken, daß jeder Greifer beim Zusammenbau mit dem Greiferträger 17 selbsttätig ausgerichtet und in seiner Stellung in bezug auf das Band festgelegt ist.
Ein als Deckplatte ausgebildeter Greiferoberteil 26, bestehend aus einem metallischen Band, der in der Breite dem Unterteil 16 des Greifers 11 entspricht, weist eine Schulter 28 auf, welche das freie Ende des Greiferträgers 17 überlappt. Der Greiferoberteil 26 weist zwei konische öffnungen auf, die mit den Erhöhungen 22 und 23 und den entsprechenden öffnungen des Greiferträgers 17 übereinstimmen. Das nach unten gerichtete verjüngte Ende 27 des Greiferoberteiles 26 tritt die öffnung 24 des Greiferträgers 17 ein und berührt an dieser Stelle das nach oben gerichtete Ende 25 des Greifers. Die Schulter 28, welche den Vorderteil des Greiferoberteiles 26 bildet, überdeckt zweckmäßigerweise auch die Vorderkante des Greiferunterteiles 16 (F i g. 1 und 2).
Der Greifer 11 kann auf das freie Ende des Greiferträgers 17, welches beim Zusammenbau zwischen den Greiferunterteil 16 und den Greiferoberteil 26 zu liegen kommt, sicher und eindeutig befestigt werden, beispielsweise durch als Befestigungselemente ausgebildete Senkschrauben 29 und 30 mit schwach gewölbtem Kopf. Bei dieser Befestigungsart wird in die Erhöhungen 22 und 23 ein entsprechendes Gewinde geschnitten. F i g. 4 zeigt eine Variante der Befestigungselemente, nämlich konische Nieten 31 und 32. Es sind auch andere Befestigungselemente ähnlicher Art möglich für diesen Zweck.
Der Greifer kann somit auf dem Greiferträger befestigt werden, ohne daß weitere Vorkehrungen zur genauen Einstellung des Greifers in bezug auf den Greiferträger getroffen werden müssen. Der Greifer ist frei von vorstehenden, störenden Flächen und Ecken und kommt deshalb mit den Kettenfäden während der Eintragsbewegung des Schußfadens nicht in Berührung. Insbesondere die Schulter 28, welche zweckmäßigerweise abgerundet ist, schützt die Ecken des Greiferträgers und des Greifers vor jeder störenden Berührung mit den Kettenfäden. Die nach unten gebogenen Kanten 20 und 21 des Greiferträgers 17 berühren die im unteren Teil des Faches befindlichen Kettenfäden, ohne dieselben zu beschädigen. Beim Rückzug des Greifers aus dem Fach werden die Kettenfäden sorgfältig getrennt durch die gebogenen
Enden 25 und 27. Dadurch wird verhindert, daß der Greifer Kettenfäden mitreißt und dadurch zu Kettenfadenbrüchen Anlaß gibt. Die Befestigung gemäß der Erfindung kann nicht nur bei der Verbindung von Greifern mit flexiblen Bändern, sondern auch mit starren Stangen als Träger verwendet werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Befestigung eines Greifers an seinem Träger bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von feststehenden Spulen, wobei der Greifer am Ende eines ihn tragenden Greiferträgers, z. B. eines flexiblen Bandes, angeordnet und das freie Ende des Greiferträgers zwischen einem Greiferunterteil und einem Greiferoberteil festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Greiferunterteil (16) zwei kalottenartige Erhöhungen (22, 23) vorgesehen sind, die in entsprechende öffnungen des Greiferträgers (17) formschlüssig hineinragen, daß der Greiferträger (17) eine weitere öffnung (24) aufweist, die zur Aufnahme eines nach oben gerichteten Endes (25) des Greiferunterteiles (16) und eines nach unten gerichteten, verjüngten Endes (27) des als abnehmbare Deckplatte ausgebildeten Greifer-Oberteiles (26) dient, und daß die Erhöhung (22, 23) mit Bohrungen versehen sind, welche den Greiferoberteil (26) und den Greiferunterteil (16) verbindende Befestigungselemente (29,30; 31,32) aufnehmen.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferoberteil (26) das freie Ende des Greiferträgers (17) und den Greiferunterteil (16) mit einer Schulter (28) überlappt.
3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselemente Schrauben (29, 30) oder Nieten (31, 32) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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