DE1535370B1 - Befestigung eines Greifers an seinem Traeger bei Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen - Google Patents
Befestigung eines Greifers an seinem Traeger bei Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden SpulenInfo
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- D03D47/20—Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Befestigung eines Grei- so auszubilden, daß die geschilderten Nachteile nicht
fers an seinem Träger bei Webmaschinen mit Ent- auftreten und die Befestigung einfach und dazu formnahme
des Schußfadens von feststehenden Spulen, schlüssig, sowie die Einhaltung der Lage des Greifers
wobei der Greifer am Ende eines ihn tragenden gegenüber dem Träger ohne besondere Maßnahmen,
Greiferträgers, z. B. eines flexiblen Bandes, angeord- 5 d. h. zwangläufig gewährleistet ist. Wegen der aufnet
und das freie Ende des Greiferträgers zwischen tretenden Wechselbeanspruchungen sollen hierbei die
einem Greiferunterteil und einem Greiferoberteil Befestigungselemente, d. h. die zur Verbindung verfestgeklemmt
ist. wendeten Schrauben oder Nieten nicht auf Scherung, Bei einer bekannten Greiferbefestigung dieser Art sondern nur in Richtung ihrer Achse beansprucht
(britische Patentschrift 570 457) wird das Trägerende io werden. Sollte der Fall eintreten, was gelegentlich
in einen Schlitz des Greiferendes eingeführt und mit möglich ist, daß sich die Befestigungselemente etwas
dem Greifer mittels im Greiferende in Bohrungen lösen, so soll dadurch die Funktion der Webmaschine
angeordneten Schrauben verbunden. Falls sich diese nicht sofort unterbrochen werden, sondern der Grei-Schrauben
während des Betriebes etwas lösen sollten, fer soll seine Lage gegenüber dem Träger beibehalten
besteht der Mangel, daß sie auf Scherung beansprucht 15 und nicht seitlich abweichen, weil dadurch dieFaden-
und in kurzer Zeit zerstört werden. Übergabe nicht mehr möglich wäre und die Kettfäden
Bei einer anderen bekannten Ausführung einer Be- des Faches beschädigt würden.
festigung eines Greifers an seinem Träger (USA.- Dieser vielseitigen Aufgabe genügt die hier vorPatentschrift
3 085 598) weist der Greifer einen geschlagene Befestigung dadurch, daß erfindungs-Schlitz
auf, in den das Ende eines Trägerbandes ein- 20 gemäß an dem Greiferunterteil zwei kalottenartige
geführt und mit Schrauben, die in Gewindebohrungen Erhöhungen vorgesehen sind, die in entsprechende
des Greiferendes angeordnet sind, in dem Schlitz Öffnungen des Greiferträgers formschlüssig hineinfestgeklemmt
wird. Hierdurch wird jedoch nicht ragen, daß der Greiferträger eine weitere Öffnung
automatisch die richtige Lage des Greifers gegenüber aufweist, die zur Aufnahme eines nach oben gedem
Trägerende gewährleistet. Falls die Schrauben 25 richteten Endes des Greiferunterteiles und eines nach
zu wenig festgeklemmt sind, so daß sie sich nach unten gerichteten, verjüngten Endes des als abnehmeiner
bestimmten Betriebszeit lösen können, wird die bare Deckplatte ausgebildeten Greiferoberteiles dient,
Verbindung zwischen Greifer und Träger unter- und daß die Erhöhungen mit Bohrungen versehen
brachen, was eine sofortige Störung des Betriebes der sind, welche den Greiferoberteil und den Greifer-Webmaschine
zur Folge hat. 30 unterteil verbindende Befestigungselemente auf-
Bei einer weiteren bekannten Ausführung (USA.- nehmen.
Patentschrift 3 116 761) wird das Ende des Trägers Dadurch erreicht man, daß die Befestigungs-
zwischen einem Verankerungsblock und dem elemente nicht in Richtung des Trägers beansprucht
Greiferende mittels im Greiferende und im werden, sondern daß diese Beanspruchungen von den
Verankerungsblock angeordnete Schrauben fest- 35 kalottenartigen Erhöhungen des Greiferunterteiles
geklemmt. Solange die Schrauben festgezogen sind, aufgenommen werden. Durch die weitere Öffnung erliegt
eine praktisch formschlüssige Verbindung vor. reicht man einerseits eine zwangläufig richtige gegen-Lösen
sich jedoch die Befestigungsschrauben, was seitige Lage der Teile und andererseits einen glatten
nicht vollständig vermieden werden kann, kann sich Übergang zwischen den Teilen, so daß sich kein
der Greifer gegenüber dem Trägerende hin und her 40 Faden festhaken kann.
bewegen und zudem auch etwas seitlich aus- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin-
schwenken, wodurch eine Fadenübergabe an den mit dung an Hand eines Ausführungsbeispieles schemadem
Greifer zusammenarbeitenden Greifer nicht tisch veranschaulicht. Es zeigt
mehr gewährleistet ist. Zudem muß das Trägerende F i g. 1 eine Seitenansicht einer Befestigung des
entsprechend der Wölbung des Verankerungsblockes 45 Greifers,
speziell angeformt werden. F i g. 2 einen Grundriß der Greiferbefestigung
speziell angeformt werden. F i g. 2 einen Grundriß der Greiferbefestigung
Bei einer ferner bekannten Greiferbefestigung gemäßFig. 1,
(USA.-Patentschrift 3 088 497) sind am Trägerende F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt durch die
U-förmige Schlitze angebracht, die das Herausbiegen Greiferbefestigung nach F i g. 1 und 2,
von Lappen ermöglichen, die in entsprechende Par- 50 F i g. 4 einen Schnitt ähnlich F i g. 3, jedoch mit
tien des Greiferendes eingreifen und denselben fest- veränderten Befestigungsmitteln und
klemmen. Die Herstellung einer solchen Befestigung F i g. 5 eine Ansicht der Greiferspitze gemäß
ist aufwendig und deren Zuverlässigkeit weitgehend F i g. 1 und 2 von vorne.
von der Geschicklichkeit des Monteurs abhängig. In den F i g. 1 und 2 ist der ganze Greifer mit 11
Zudem ist die Herstellung einer solchen Befestigung 55 bezeichnet. Der Spannteil 12 und der Fangteil 13 beaufwendig;
auch sind die Schlitze kerbempfindlich, finden sich am vorderen Ende des Greifers. Das
weshalb diese Befestigung für die auftretenden führende Ende 14 des Greifers ist gebogen, damit der
Wechselbeanspruchungen wenig geeignet ist. Greifer in das Fach eingeführt werden kann. Der
Schließlich ist eine Greiferbefestigung bekannt Spannteil 12 ist am Greifer 11 durch Flachkopf-(britische
Patentschrift 372 250), bei welcher ein zu- 60 schrauben 15 befestigt. Die Wirkungsweise und die
sätzlicher Halteblock am Trägerende befestigt ist, Ausbildung des Spannteiles 12 ist dieselbe wie bei
wodurch das Trägerende raumsperrig und auch ver- bekannten Ausführungen von Greifern. Neu ist bei
hältnismäßig schwer ist. Dadurch wird die Führung dem Ausführungsbeispiel von F i g. 1 und 2 lediglich
des Trägers, insbesondere wenn der Träger ein Band die Art der Befestigung sowie die Möglichkeit der
ist, beim Eintragen des Schußfadens in das Fach er- 65 Auswechselung und der Einstellung des Greifers. Der
schwert. Greifer 11 hat einen flachen Unterteil 16, welcher
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs er- horizontal liegt und praktisch parallel zu dem den
wähnte Befestigung eines Greifers an seinem Träger Greiferträger bildenden Band 17 angeordnet ist. Der
flache, flexible bandförmige Greiferträger 17 ist an den Stellen 18 und 19 (F i g. 2) in seiner Breite vermindert,
so daß er an seinem Ende mit der Unterseite des Greifers 11 übereinstimmt. Die beiden Kanten
20 und 21 des Greiferträgers 17 sind nach unten gebogen, wie in F i g. 2 und 5 dargestellt ist. Die
Kanten 20 und 21 liegen hierbei annähernd in einer Ebene mit der Unterseite des Greifers 11. Die Kanten
20 und 21 sind lediglich über eine Länge von 80 bis 100 mm abgerundet; der übrige Teil des
Greiferträgers 17 ist vollständig flach. Auf der Oberseite des Unterteiles 16 des Greifers 11 sind zwei
kalottenförmige Erhöhungen 22 und 23 vorgesehen, die in einem Abstand voneinander auf der Mittellinie
des Unterteils 16 angeordnet sind. Die beiden Erhöhungen 22 und 23 sind so dimensioniert, daß
sie in die beiden entsprechenden Öffnungen des Greiferträgers 17 passen. Das freie Ende des Greiferträgers
17 ist dasjenige Ende, an welchem der Greifer 11 befestigt ist und welches in freiem Flug in die
Öffnung des Faches ein- und austritt.
Im Greiferträger 17 ist eine weitere Öffnung 24 (Fig. 1 und 2) vorgesehen, und zwar in ungefähr
gleichem Abstand wie die beiden zuvor genannten Öffnungen und ebenfalls in der Mittellinie des
Greiferträgers 17 angeordnet. Der Unterteil 16 des Greifers 11 ist an seinem hinteren Ende verjüngt und
bildet ein nach oben gerichtetes Ende 25. Das Ende 25 ist so angeordnet, daß es in die Öffnung 24 eindringt.
Die Erhöhungen 22 und 23 am Greifer 11 sowie das Ende 25 des Greiferunterteiles 16 bewirken,
daß jeder Greifer beim Zusammenbau mit dem Greiferträger 17 selbsttätig ausgerichtet und in
seiner Stellung in bezug auf das Band festgelegt ist.
Ein als Deckplatte ausgebildeter Greiferoberteil 26, bestehend aus einem metallischen Band, der in
der Breite dem Unterteil 16 des Greifers 11 entspricht, weist eine Schulter 28 auf, welche das freie
Ende des Greiferträgers 17 überlappt. Der Greiferoberteil 26 weist zwei konische Öffnungen auf, die
mit den Erhöhungen 22 und 23 und den entsprechenden Öffnungen des Greiferträgers 17 übereinstimmen.
Das nach unten gerichtete verjüngte Ende 27 des Greiferoberteiles 26 tritt die Öffnung 24 des Greiferträgers
17 ein und berührt an dieser Stelle das nach oben gerichtete Ende 25 des Greifers. Die Schulter
28, welche den Vorderteil des Greiferoberteiles 26 bildet, überdeckt zweckmäßigerweise auch die
Vorderkante des Greiferunterteiles 16 (F i g. 1 und 2).
Der Greifer 11 kann auf das freie Ende des Greiferträgers 17, welches beim Zusammenbau zwischen
den Greiferunterteil 16 und den Greiferoberteil 26 zu liegen kommt, sicher und eindeutig befestigt werden,
beispielsweise durch als Befestigungselemente ausgebildete Senkschrauben 29 und 30 mit schwach
gewölbtem Kopf. Bei dieser Befestigungsart wird in die Erhöhungen 22 und 23 ein entsprechendes Gewinde
geschnitten. F i g. 4 zeigt eine Variante der Befestigungselemente, nämlich konische Nieten 31
und 32. Es sind auch andere Befestigungselemente ähnlicher Art möglich für diesen Zweck.
Der Greifer kann somit auf dem Greiferträger befestigt werden, ohne daß weitere Vorkehrungen zur
genauen Einstellung des Greifers in bezug auf den Greiferträger getroffen werden müssen. Der Greifer
ist frei von vorstehenden, störenden Flächen und Ecken und kommt deshalb mit den Kettenfäden während
der Eintragsbewegung des Schußfadens nicht in Berührung. Insbesondere die Schulter 28, welche
zweckmäßigerweise abgerundet ist, schützt die Ecken des Greiferträgers und des Greifers vor jeder störenden
Berührung mit den Kettenfäden. Die nach unten gebogenen Kanten 20 und 21 des Greiferträgers 17
berühren die im unteren Teil des Faches befindlichen Kettenfäden, ohne dieselben zu beschädigen. Beim
Rückzug des Greifers aus dem Fach werden die Kettenfäden sorgfältig getrennt durch die gebogenen
Enden 25 und 27. Dadurch wird verhindert, daß der Greifer Kettenfäden mitreißt und dadurch zu Kettenfadenbrüchen
Anlaß gibt. Die Befestigung gemäß der Erfindung kann nicht nur bei der Verbindung von
Greifern mit flexiblen Bändern, sondern auch mit starren Stangen als Träger verwendet werden.
Claims (3)
1. Befestigung eines Greifers an seinem Träger bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens
von feststehenden Spulen, wobei der Greifer am Ende eines ihn tragenden Greiferträgers,
z. B. eines flexiblen Bandes, angeordnet und das freie Ende des Greiferträgers zwischen einem
Greiferunterteil und einem Greiferoberteil festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Greiferunterteil (16) zwei kalottenartige Erhöhungen (22, 23) vorgesehen sind, die
in entsprechende Öffnungen des Greiferträgers (17) formschlüssig hineinragen, daß der Greiferträger (17) eine weitere Öffnung (24) aufweist, die
zur Aufnahme eines nach oben gerichteten Endes (25) des Greiferunterteiles (16) und eines nach
unten gerichteten, verjüngten Endes (27) des als abnehmbare Deckplatte ausgebildeten Greiferoberteiles
(26) dient, und daß die Erhöhung (22, 23) mit Bohrungen versehen sind, welche den
Greiferoberteil (26) und den Greiferunterteil (16) verbindende Befestigungselemente (29,30; 31,32)
aufnehmen.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferoberteil (26) das
freie Ende des Greiferträgers (17) und den Greiferunterteil (16) mit einer Schulter (28) überlappt.
3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselemente
Schrauben (29, 30) oder Nieten (31, 32) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US430929A US3272237A (en) | 1965-02-08 | 1965-02-08 | Filling carriers for shuttleless looms |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1535370B1 true DE1535370B1 (de) | 1971-06-09 |
Family
ID=23709685
Family Applications (1)
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DE19661535370 Withdrawn DE1535370B1 (de) | 1965-02-08 | 1966-02-01 | Befestigung eines Greifers an seinem Traeger bei Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen |
Country Status (5)
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US (1) | US3272237A (de) |
BE (1) | BE676131A (de) |
CH (1) | CH455662A (de) |
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- 1966-02-08 GB GB5549/66A patent/GB1100791A/en not_active Expired
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US3272237A (en) | 1966-09-13 |
BE676131A (de) | 1966-06-16 |
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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