DE2856342A1 - Messeraggregat fuer eine tuftingmaschine - Google Patents
Messeraggregat fuer eine tuftingmaschineInfo
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- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
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- D05C15/04—Tufting
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- D05C15/16—Arrangements or devices for manipulating threads
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Description
2S56342
Edgar Pickering (Blackburn) Limited in Blackburn (England) Messeraggregat für eine Tuftingmaschine
Bei einer Tuftingmaschine für die Herstellung von geschnittenen Florgeweben ist es für die Messer, die die von den
Schiingenhaltern gehaltenen Fadenschlingen schneiden, erforderlich, daß sie gegenüber den Schiingenhaltern um einen klei-
nen Schnittwinkel geneigt sind, der normalerweise etwa 4° beträgt. Die Messer stehen dementsprechend in der Draufsicht
mit diesem Winkel zum Zusammenwirken mit den Schiingenhaltern bereit. Ferner ist es für die Messer erforderlich, daß sie in
der Seitenansicht mit einem anderen Winkel, der nachfolgend als Preßwinkel bezeichnet wird und normalerweise etwa 10° beträgt,
zum Zusammenwirken mit den Schiingenhaltern bereit stehen. Wenn die Messer die Schlingenhalter berühren und sich
an ihnen entlangbewegen, biegen sich ihre oberen Abschnitte um diesaa kleinen Winkel, so daß sie sich flach gegen die Schlingenhalter
anlegen und einen Schneiddruck erzeugen.
Das Messeraggregat einer Tuftingmaschine kann aus einer rechteckigen Messerbarre bestehen, die eine Anzahl von benachbarten
Messerblocks trägt, von denen jeder einen Zapfen besitzt, der in eine Bohrung der Messerbarre eingreift, welehe
um den Schnittwinkel von etwa 4 gegenüber der senkrecht zur Vorderseite der Messerbarre stehenden Linie geneigt ist.
Jeder Messerblock trägt ein oder mehrere Messer und ist gegenüber der Messerbarre so ausgerichtet, daß die Messer gegenüber
der Messerbarre um den Preßwinkel von etwa 10° geneigt sind.
Ein Messeraggregat dieser Ausbildung ist in der DE-Offenle-
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gungsschrift 27 55 635 beschrieben.
Es ist bekannt, in jedem Messerblock zwei Messer anzuordnen
und die Messer durch Klemmschrauben in ihrer Position festzuhalten, welche an Teilen des Messerblocks anliegen, die
durch Einschiitzungen des Messerblocks geschwächt sind, so daß
diese Teile des Messerblocks gegen die Ränder der Messer andrückbar
sind.
Ein neuzeitliches Erfordernis ist eine Tuftingmaschine, bei der das Eichmaß, d.h. der Abstand zwischen benachbarten
Nadeln der Nadelbarre, nur etwa 1,59 mm beträgt. Dies bedeutet, daß ein Messerblock der vorgenannten bekannten Art nur eine
Breite von 3,18 mm haben würde. Der Zapfen des Messerblocks würde einen sehr kleinen Durchmesser haben müssen, und zum
Befestigen der Messer in dem Messerblock würden winzige Klemmschrauben
erforderlich sein. Teile mit derart kleinen Abmessungen sind nicht in der Lage, den Beanspruchungen standzuhalten,
denen sie beim Betrieb ausgesetzt sind.
Die vorliegende Erfindung sieht daher ein Messeragregat mit einer Messerbarre und einer Mehrzahl von an der Messerbarre
befestigten Messerblocks vor, das zur Anwendung bei einer Feinmaß-Tuftingmaschine geeignet ist. Das erfindungsgemäße
Messeraggregat ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerblock
aus einem vorderen Glied und einem hinteren Glied besteht, die durch einen dünnen Steg miteinander verbunden sind,
daß an dem hinteren Glied ein vorstehender Zapfen angeordnet ist zum Befestigen des Messerblocks an der Messerbarre, daß
der Messerblock vier Messer aufweist, die paarweise auf gegen-
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überliegenden Seiten des Steges angeordnet sind und in parallel zum Steg verlaufenden Ebenen liegen und deren Ränder in
paarweise einander gegenüberliegende Schlitze an dem vorderen und hinteren Glied eingreifen, daß in Ausnehmungen des
vorderen Gliedes zwei einen Abstand voneinander aufweisende geriffelte zylindrische Klemmstücke angeordnet sind, deren
Achse rechtwinklig zur Ebene der Messer steht, und daß in Gewindelöchern des vorderen Gliedes Klemmschrauben angeordnet
sind, welche die Klemmstücke gegen die Ränder der Messer drükken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Figur 1 einen Teil einer Messerbarre und einen daran angeordneten,
erfindungsgemäß ausgebildeten Messerblock in der Frontansicht,
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Figur 2,
Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Figur 3.
Das dargestellte Messeraggregat ist abgesehen von Einzelne1 heiten der Ausbildung der Messerbarre im wesentlichen dem
in der DE-Offenlegungsschrift 27 55 635 beschriebenen Messeraggregat
ähnlich.
Wie bei dem vorgenannten bekannten Fall enthält das Messeraggregat eine rechteckige Messerbarre 10, die beim
Betrieb der mit dem Messeraggregat ausgerüsteten Tuftingmaschine in bekannter Weise in eine schwingende Bewegung versetzt
wird, damit die von der Messerbarre getragenen Messer 11
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die von den Schiingenhaltern der Tuftingmaschine gehaltenen Fadenschlingen durchschneiden.
Die Messer 11 sind in Vierergruppen, wie noch beschrieben wird, an Messerblocks 12 angeordnet, von .denen nur ein Messerblock
dargestellt ist. Jeder Messerblock 12 besitzt einen Zapfen 13. Die Zapfen 13 greifen in angrenzende Bohrungen 14 ein,
die mit gleichmäßigen Abständen voneinander an der Vorderseite der Messerbarre 10 angeordnet sind, und zwar derart, daß, wie
Figur 1 erkennen läßt, die Bohrungen 14 um einen kleinen Winkel von zum Beispiel 4 , der dem gewünschten Schnittwinkel entspricht,
gegenüber der rechtwinklig zur Vorderseite stehenden Linie geneigt sind. Die Zapfen 13 werden in den Bohrungen 14
durch einzelne Klemmschrauben 15 festgehalten. Die Messerblocks 11 sind an der Messerbarre 10 so ausgerichtet, daß die
Messer 11 den Schiingenhalter mit einem dem gewünschten Preßwinkel entsprechenden Winkel zugekehrt sind. Hierzu sind in
der bekannten Weise die Messerblocks auf ihrer Rückseite mit Schlitzen 16 versehen, in die einzelne Stifte 17 einer auf der
Oberseite der Messerbarre 10 befestigten Platte 18 eingreifen.
Die Stifte 17 haben den gleichen Abstand voneinander wie die Bohrungen 14 und sind gegenüber den Bohrungen seitlich versetzt,
wie Figur 1 zeigt.
Jeder Messerblock 12 wird von einer Stange gebildet, die im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und ein vorderes
Glied 19 und ein hinteres Glied 20 aufweist, die gleiche Dicke haben und durch einen dünnen, mittigen Steg 21 miteinander verbunden
sind, wie am deutlichsten Figur 4 zeigt. Die Glieder 19 und 20 sind je mit vier Schlitzen 22 versehen, die auf beiden
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Seiten des Steges 21 paarweise einander gegenüberstehen und die gegenüberliegenden Ränder von vier Messern 11 aufnehmen,
von denen jeweils zwei Messer auf jeder Seite des Steges 21 angeordnet sind.
Die vier Messer 11 sind in dem Messerblock 12 durch zwei
geriffelte zylindrische Klemmstücke 23 festgehalten, von denen jedes in einer gesonderten Ausnehmung 24 des vorderen Gliedes
19 liegt, und zwar mit seiner Achse rechtwinklig zur Ebene der Messer. Jedes Klemmstück 23 wird gegen die Ränder der
vier Messer 11 durch eine Klemmschraube 25 angedrückt, die in ein Gewindeloch des vorderen Gliedes 19 eingeschraubt ist.
Die Spitzen der Klemmschrauben 25 greifen in Vertiefungen 26 der Klemmstücke 23 ein, wie Figur 4 zeigt.
Da jeder Messerblock 12 vier Messer trägt, hat er im Fall einer Tuftingmaschine mit einem Eichmaß von 1,59 mm eine
Breite von 6,36 mm. Die Zapfen 13 haben daher einen ausreichenden Durchmesser, um den beim Betrieb auftretenden Beanspruchungen
standhalten zu können, und es können gleichermaßen robuste Klemmschrauben 25 mit einem Durchmesser von etwa
4,75 mm angewendet werden.
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Claims (1)
1. Messeraggregat für eine Tuftingmaschine, insbesondere Feinmaß-Tuftingmaschine,
bestehend aus einer Messerbarre und einer Mehrzahl von an der Messerbarre befestigten Messerblocks mit
Messern zum Schneiden von Florschlingen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerblock (12) aus einem vorderen Glied (19)
und einem hinteren Glied (20) besteht, die durch einen dünnen Steg (21) miteinander verbunden sind, daß an dem hinteren
Glied (20) ein vorstehender Zapfen (13) angeordnet ist zum Befestigen des Messerblocks (12) an der Messerbarre (10), daß
der Messerblock (12) vier Messer (11) aufweist, die paarweise
auf gegenüberliegenden Seiten des Steges (21) angeordnet sind und in parallel zum Steg verlaufenden Ebenen liegen und deren
Ränder in paarweise einander gegenüberliegende Schlitze (22) an dem vorderen und hinteren Glied (19 bzw. 20) eingreifen,
daß in Ausnehmungen (24) des vorderen Gliedes (19) zwei einen Abstand voneinander aufweisende gerifielte zylindrische Klemmstücke
(23) angeordnet sind, deren Achse rechtwinklig zur Ebene der Messer (11) steht, und daß in Gewindelöchern des
vorderen Gliedes (19) Klemmschrauben (25) angeordnet sind,
welche die Klemmstücke (23) gegen die Ränder der Messer (11) drücken.
2ο Messeraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmschrauben (25) mit Spitzen versehen sind, die in Vertiefungen (26) der Klemmstücke (23) eingreifen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1978-12-27 DE DE19782856342 patent/DE2856342A1/de not_active Withdrawn
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