DE2856344A1

DE2856344A1 - Messeraggregat fuer eine tuftingmaschine

Info

Publication number: DE2856344A1
Application number: DE19782856344
Authority: DE
Inventors: Barrie Bleasdale
Original assignee: Philips Road Engineering Ltd
Current assignee: Philips Road Engineering Ltd
Priority date: 1978-01-09
Filing date: 1978-12-27
Publication date: 1979-07-12
Also published as: US4207825A; JPS5495068A

Description

Edgar Pickering (Blackburn) Limited in Blackburn (England) Messeraggregat für eine Tuftingmaschine

Bei einer Tuftingmaschine für die Herstellung von geschnittenen Florgeweben ist es für die Messer, die die von den Schiingenhaltern gehaltenen Fadenschlingen schneiden, erforderlich, daß sie gegenüber den Schiingenhaltern um einen klei- nen Schnittwinkel geneigt sind, der normalerweise etwa 4° beträgt. Die Messer stehen dementsprechend in der Draufsicht mit diesem Winkel zum Zusammenwirken mit den Schiingenhaltern bereit. Ferner ist es für die Messer erforderlich, daß sie in der Seitenansicht mit einem anderen Winkel, der nachfolgend als Preßwinkel bezeichnet wird und normalerweise etwa 10° beträgt, zum Zusammenwirken mit den Schiingenhaltern bereit stehen. Wenn die Messer die Schiingenhalter berühren und sich an ihnen entlangbewegen, biegen sich ihre oberen Abschnitte um diesaikleinen Winkel, so daß sie sich flach gegen die Schlingenhalter anlegen und einen Schneiddruck erzeugen.

Das Messeraggregat einer Tuftingmaschine kann aus einer rechteckigen Messerbarre bestehen, die eine Anzahl von benachbarten Messerblocks trägt, von denen jeder einen Zapfen besitzt, der in eine Bohrung der Messerbarre eingreift, welehe um den Schnittwinkel von etwa 4 gegenüber der senkrecht zur Vorderseite der Messerbarre stehenden Linie geneigt ist. Jeder Messerblock trägt ein oder mehrere Messer und ist gegenüber der Messerbarre so ausgerichtet, daß die Messer gegen-

o über der Messerbarre um den Preßwinkel von etwa 10 geneigt sind. Ein Messeraggregat dieser Ausbildung ist in der DE-Of-

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fenlegungsschrift 27 55 635 beschrieben«

Die vorliegende Erfindung betrifft ein zur Anwendung bei einer Feinmaß-Tuftingmaschine geeignetes Messeraggregat, bestehend aus einer Messerbarre und einer Mehrzahl von an der Messerbarre befestigten Messerblocks mit Messern zum Schneiden von Florschlingen, und besteht darin, daß eine rechteckige Messerbarre auf ihrer Vorderseite mit einer Reihe von in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten Bohrungen versehen ist, die senkrecht zu der Vorderseite stehen, daß eine Mehrzahl von Messerblocks auf der Rückseite je einen Zapfen besitzt, der in eine Bohrung der Messerbarre eingreift und darin festgeklemmt ist, daß jeder Messerblock eine Mehrzahl von Messern trägt und die Messerblocks nebeneinander so an der Messerbarre angeordnet sind, daß die Messer um den gleichen Preßwinkel gegenüber der Messerbarre ausgerichtet sind, daß ferner die Messer in Schlitze der Messerblocks eingesetzt sind, die so an den Messerblocks angeordnet sind, daß die Messer um einen kleinen Schnittwinkel gegenüber den Schiingenhaltern der Tuftingmaschine geneigt sind, und daß an der Voiderseite der Messerblocks iaemmplatten angeordnet sind, die Schraubenlöcher aufweisen, in die an den Rändern der Messer angreifende Klemmschrauben eingeschraubt sind.

Diese Ausbildung eines Messerblocks des Messeraggregates eignet sich für die Anwendung in einer Tuftingmaschine, die ein Eichmaß von nur etwa 1,59 mm hat, d. h. eine Maschine,

deren Nadeln an der Nadelbarre einen kleinen Abstand von nur 1,59 mm haben. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß der Schnittwinkel in die Messerblocks im Stacüwc deren Herstellung eingebaut ist, wenn die Messeraufnahmeschlitze hergestellt werdenο

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen

Figur 1 einen Teil des Messeraggregats in der Frontansicht, Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Figur 2» Figur 4 eine perspektivische Ansicht«

Wie die Zeichnungen zeigen, enthält das Messeraggregat eine rechteckige Messerbarre 10, an der seitlich nebeneinander eine Anzahl von Messerblocks 11 angeordnet ist, von de- nen jeder eine Anzahl von Messern 12 trägt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel trägt jeder Messerblock 11 sechzehn Messer. Beim Betrieb in einer Tuftingmaschine wird die Messerbarre 10 in bekannter Weise in eine Schwingbewegung versetzt, damit die Messer 12 die von den Schiingenhaltern der Tuftingmaschine gehaltenen Fadenschlingen durchschneiden,,

Jeder Messerblock 11 besitzt einen rückseitig vorstehenden Zapfen 13, der in eine von mehreren in einer Reihe und mit gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten Bohrungen 14 eingreift, die an der Messerbarre angeordnet sind und rechtwinklig zur Vorderseite der Messerbarre stehen. Die Zap Fen 13 sind in den Bohrungen 14 durch einzelne Klemm-

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schrauben 15 festgeklemmt, wobei die Messerblocks so ausgerichtet sind, daß die Messer 12 gegenüber der Messerbarre um den gewünschten Preßwinkel oL von z„ B_e 10° geneigt sind.

Die Messer 12 sind in parallele Schlitze 16 der Messerblocks 11 eingesetzt, wobei die Schlitze 16 mit einer solchen Neigung hergestellt sind, daß die Messer gegenüber den Schiingenhaltern der Tuftingmaschine um den gewünschten Schnittwinkel β von z. B. 4° geneigt sind. Die Messer 12 sind in jedem Messerblock 11 durch eine Platte 17 festgehalten, die mit Gewindelöchern 18 zur Aufnahme von zwei Reihen von Klemmschrauben 19 versehen ist, welche gegen die Ränder der Messer 12 drücken«, Wegen des kleinen Eichmaßes der Maschine und daher wegen des kleinen Abstandes zwischen den Messern 12 sind die Schraubenlöcher 18 in zwei Reihen angeordnet» Schraubenlöcher von geeigneter Größe könnten nicht in einer einzigen Reihe gebohrt werden, ohne daß ein Loch in das andere übergeht,, Die in einer Schraubenlochreihe angeordneten Klemmschrauben 19 sind daher gegenüber den in der anderen Schraubenlochreihe angeordneten Klemmschrauben versetzt« Dementsprechend haben die Enden der Messerblocks 11 gegeneinander abgesetzte, gekröpfte obere und untere Abschnitte, wie in Figur 1 zu erkennen ist.

Die Messerblocks 11 sind an der Messerbarre 10 mit einem kleinen Abstand voneinander angeordnet, der einige Hundertäzel Millimeter betragen kann. Es ist daher möglich, die Messerblocks erwünschtenfalls nachzurichten, um den Preßwinkel von 10 auf beispielsweise 8 oder 12 oder einen dazwischen-

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liegenden Winkel zu verändern, indem die mit den Zapfen 13 zusammenvirkenden Klemmschrauben 15 gelockert werden, die Zapfen 13 auf die gewünschte neue Ausrichtung verdreht werden und danach die Klemmschrauben 15 wieder festgezogen werden»

Claims

Edgar Pickering (Blackburn) Limited in Blackburn (England) Messeraggregat für eine Tuftingmaschine Patentansprüche

Ι«, Messeraggregat für eine Tuftingmaschine, insbesondere Feinmaß tuftingmaschine, bestehend aus einer Messerbarre und einer Mehrzahl von an der Messerbarre befestigten Messerblocks mit Messern zum Schneiden von Florschlingen, dadurch gekennzeichnet, daß eine rechteckige Messerbarre (10) auf ihrer Vorderseite mit einer Reihe von in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten Bohrungen (14) versehen ist, die senkrecht zu der Vorderseite stehen, daß eine Mehrzahl von Messerblocks (11) auf der Rückseite je einen Zapfen (13) besitzt, der in eine Bohrung (14) der Messerbarre eingreift und darin festgeklemmt ist, daß jeder Messerblock eine Mehrzahl von Messern (12) trägt, und die Messerblocks nebeneinander so an der Messerbarre angeordnet sind, daß die Messer um den gleichen Preßwinkel (pt) gegenüber der Messerbarre ausgerichtet sind, daß ferner die Messer in Schlitze (16) der Messerblocks eingesetzt sind, die so an den Messerblocks angeordnet sind, daß die Messer um einen kleinen Schnittwinkel (/3) gegenüber den Schlingenhai lern der Tuftingmaschine geneigt sind, und daß an der Vorderseite der Messerblocks Klemmplatten (17) angeordnet sind, die Schraubenlöcher (18) aufweisen, in die an den Rändern der Messer angreifende Klemmschrauben (19) eingeschraubt sind«

2„ Messeraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

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die Schraubenlöcher (18) in zwei Reihen an jeder Klemmplatte (17) angeordnet sind und die Klemmschrauben (19) der einen Schraubenlochreihe gegenüber den Klemmschrauben der anderen Schraubenlochreihe versetzt sind.

3· Messeraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerblocks (11) an der Messerbarre (10) mit einem kleinen Abstand voneinander angeordnet sind.