DE3619874A1 - Greifer fuer tuftingmaschine - Google Patents
Greifer fuer tuftingmaschineInfo
- Publication number
- DE3619874A1 DE3619874A1 DE19863619874 DE3619874A DE3619874A1 DE 3619874 A1 DE3619874 A1 DE 3619874A1 DE 19863619874 DE19863619874 DE 19863619874 DE 3619874 A DE3619874 A DE 3619874A DE 3619874 A1 DE3619874 A1 DE 3619874A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper
- knife
- cutting
- shaft
- cutting blade
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C15/00—Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
- D05C15/04—Tufting
- D05C15/08—Tufting machines
- D05C15/16—Arrangements or devices for manipulating threads
- D05C15/22—Loop-catching arrangements, e.g. loopers; Driving mechanisms therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Tuftingmaschinengrei
fer und insbesondere solche Greifer, die in Verbindung
mit Messern zur Herstellung von im Tuftingverfahren ge
fertigten textilen Erzeugnissen verwendet werden. Bei der
Herstellung von Nähflortextilien arbeitet jede hin- und
hergehende Nadel mit einem Schlingenfänger oder Greifer
zusammen, der eine Fadenschlinge von der Nadel erfaßt und
diese Schlinge losläßt, um Schlingenflormaterial zu
bilden oder der die Schlinge hält, bis sie durch ein
gegen die Seite des Greifers scherenartig wirkendes
Messer durchgeschnitten wird, um Fadenflorgewebe zu
bilden. Der Schneidvorgang findet statt, wenn der Greifer
und das Messer entlang unterschiedlicher Bahnen oszillie
ren, wobei sowohl der Greifer als auch das Messer von
entsprechenden Trägern abgestützt werden. Herkömmlicher
weise sind die Messer in Messerblöcken montiert, die
jeweils einen sich von deren Körper aus erstreckenden,
zylindrischen Zapfen zum Einsatz in eine Bohrnung umfas
sen, die in einer Messerstange ausgebildet ist, wie dies
z.B. in der US-PS 30 84 645 dargestellt ist.
Da diese Messer in scherenartiger Weise mit ausreichen
dem Druck gegen die Fläche der jeweiligen Greifer wirken
müssen, wird der Messerblock in der Bohrung geschwenkt,
um an der Fläche des Greifers unter einem Neigungswinkel,
im allgemeinen im Bereich von 8° anzugreifen und den
Greifer unter einem Kantenwinkel von ungefähr 4° zu be
rühren. Die Kombination des Neigungswinkels und des Kan
tenwinkels bildet einen Gesamtwinkel zwischen den Messern
und den jeweiligen Greifern.
Um eine gute Schneidwirkung zu erzielen, muß der Andruck
oder die Spannung des Messers gegen den Greifer aus
reichend sein, um eine scherenartige Schneidwirkung zu
erzielen. Um eine ausreichende Spannung oder Belastung
des Messers gegen den Greifer herzustellen, ist die
Messerstange so justiert, daß das Messer sich infolge der
Belastung bzw. der Kräfte zwischen dem Messer und dem
Greifer tatsächlich durchbiegt.
Es gibt jedoch Grenzen für die Belastung des Messers, da
der Schneidvorgang an einer Stelle nahe des Halses des
Hakens bzw. Greifers stattfindet. Wenn eine Berührung
zwischen der Oberfläche des Messers unterhalb der
Schneidkante und der Oberfläche des Greifers hinter dem
Hals stattfindet, führt das Messer eine Art "Kräng"-Be
wegung gegen den Haken aus und der Schneidvorgang findet
entweder gar nicht mehr statt oder es wird ein sehr
grober Schnitt ausgeführt. Außerdem ist die Spannung des
Messers bei sehr feinkalibrierten Tuftingmaschinen
begrenzt, z. B. wenn der Feinheitsgrad ein Zehntel und
kleiner ist, da dann ein Messer den benachbarten Greifer
berühren kann. Bei solchen feinkalibrierten Tuftingma
schinen wird oft eine Freifläche für das Messer in die
Oberfläche des Greifers an der von der Schneidfläche ab
gewandten Seite eingeschliffen, um derartige Überlage
rungen zu verhindern oder gering zu halten. Hieraus er
gibt sich, daß, auch wenn eine hohe Messerspannung wün
schenswert ist, es schwierig ist, diese in Verbindung mit
herkömmlichen Greifern zu erhalten. In derartigen, fein
kalibrigen Maschinen ist die Stärke des Garnes, das ge
schnitten werden kann, durch die Grenzen der erreichbaren
Spannung, die zwischen den Messern und den Greifern er
zielt werden kann, entweder infolge des "Kräng"-Effektes
oder den Beschränkungen in der Greifergeometrie begrenzt.
Da sich außerdem die Messer und die Greifer ständig
gegenseitig berühren, ist der Greifer- und Messerver
schleiß erheblich. Wenn einmal die Schneidkanten ver
schlissen sind, wird eine richtige und zuverlässige
Schneidwirkung auf, dies führt zu sehr grob geschnitte
nen bzw. abgerissenen Garnenden.
Eine weitere Schwierigkeit, die während des Schneidvor
ganges in einer Tuftingmaschine auftritt, rührt daher,
daß die Messer gegen eine Seite des Greifers wirken und,
da der Greifer eine endliche Dicke hat, das Garnstück an
der Schneidflächenseite des Greifers kürzer ist als das
andere Garnstück, und zwar um einen Betrag, der im
wesentlichen gleich der Dicke des Greifers ist. Das her
gestellte Florgewebe weist dann ungleich lange Enden auf,
die von dem Stützmaterial aus hervorstehen, so daß in
nachteiliger Weise noch ein Beschneiden der Spitzen des
Flormaterials erforderlich wird.
Es ist daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung,
eine Tuftingmaschine zu verbessern und einen Greifer für
eine Tuftingmaschine zu schaffen, der die Anwendung einer
größeren Spannung zwischen dem Greifer und einem mit
diesem zusammenwirkenden Messer ermöglicht, das die Garn
schlingen durchtrennt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Greifer für eine feinkalibrierte Tuftingma
schine zu schaffen, der mit einem Messer zusammenwirkt
und der das Schneiden dickerer Garne oder alternativ die
Herstellung feineren Flormaterials dadurch gestattet, daß
die Spannung zwischen dem Messer und dem Greifer im Ver
hältnis zu herkömmlichen Systemen erhöht werden kann.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen Greifer für eine Tuftingmaschine zur Verwendung zu
sammen mit einem oszillierenden Tuftingmesser zu
schaffen, wobei der Greifer eine Keilfläche aufweist,
gegen die sich das Messer bewegen kann, wobei die Keil
fläche derart gestaltet ist, daß die Spannung zwischen
dem Messer und dem Greifer zunimmt, wenn sich die ent
sprechenden Schneidflächen bzw. -kanten aneinander an
nähern, wenn der Greifer und das Messer in herkömmlicher
Weise oszillieren.
Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfin
dung, einen Haken für eine Tuftingmaschine zur Verwen
dung mit einem oszillierenden Tuftingmesser zu schaffen,
der es gestattet, eine höhere Messerspannung auf und
gegen den Greifer auszuüben und durch den das Problem der
Teilung der Garnschlingen in Garnstücke mit unterschied
lichen Längen im wesentlichen überwunden wird.
Entsprechend ist ein Greifer für eine erfindungsgemäße
Tuftingmaschine so gestaltet, daß die der Schneidkante
benachbarte Seite des Greifers, gegen die das Messer bela
stet und gespannt wird, mit einer Freifläche in Form
einer geneigten Abschrägung versehen, die als Keilfläche
wirkt, um das Messer zu führen, wenn das Messer im Ver
hältnis zu dem Greifer oszilliert. Diese Keilfläche ist
an der Seite des Greifers nahe des Halses des Greifers
ausgeführt, wobei der Hals des Greifers diejenige Kante
des Greifers ist, an der die Schneidkante des Greifer
blattes den Schaft des Greifers schneidet, der den
Aufnahme- bzw. Halteteil des Greifers trägt. Die Keil
fläche ist an den Greifer mit einem solchen Winkel im
Verhältnis zum Greiferblatt bzw. zur Blattfläche des
Greifers angeschliffen, daß der Abstand zwischen der
Oberfläche des Messers unterhalb der Schneidkante und der
Oberfläche des Greifers hinter dem Hals im Verhältnis zu
dem Greifer zunimmt und ermöglicht, daß eine größere
Spannung zwischen dem Messer und dem Greifer angewandt
werden kann, ohne daß ein "Krängen" des Messers gegen
über dem Greifer auftritt. Wenn das durchgebogene Messer
sich entlang der Keilfläche bewegt, wird der Abstand
zwischen diesen Oberflächen tatsächlich größer, mit der
Folge einer Zunahme der Spannung, wenn sich die Schneid
kanten einander nähern. Diese Gestaltung gestattet die
Beseitigung des herkömmlichen Greiferfreischliffs an der
Oberfläche gegenüber der mit dem Messer in Eingriff
stehenden Oberfläche und gestattet die Verwendung
dickerer Teile der Tuftingeinrichtung. Somit können
stärkere Garne zu Nadelflorprodukten verarbeitet werden
und Florprodukte mit geschnittenen Fäden können in
feinerer Teilung getuftet werden.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt
darin, eine zusätzliche Freifläche an der Schneidkante
des Greifers auszubilden, die eine Fortsetzung der
Keilfläche sein kann oder eine leicht unterschiedliche
Neigung besitzen kann, so daß die Schneidkante im we
sentlichen in einem mittleren Bereich zwischen den gegen
überliegenden Seiten des Greiferblattes gebildet werden
kann. Auf diese Weise werden, wenn der Schneidvorgang
ausgeführt wird, die Garnstücke der dann in der Mitte
durchgeschnittenen Schlaufe im wesentlichen gleich lang,
so daß das Schneidproblem in bezug auf die unterschied
lich langen Garnstücke ("J"-Schneiden), das die Tufting
industrie schon lange beschäftigt hat, beseitigt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels, das die Merkmale und Vorteile wie auch weitere
Ziele der Erfindung noch näher verdeutlicht, sowie einer
zugehörigen Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Ab
schnittes einer Tuftingmaschine, die die Näh
und Schneidmittel verdeutlicht und die Greifer
von der der Schneidseite, gegen die die Messer
wirken, gegenüberliegenden Seite darstellt,
Fig. 2 eine perspektivische Vorderansicht eines Geifers,
der nach den Merkmalen der vorliegenden Erfin
dung gestaltet ist,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt, der die Wirkung
der Messer zeigt, wenn sie entlang der Keilfläche
des Greifers nach Fig. 2 gleiten,
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich derjenigen nach Fig. 3, je
doch mit weiter nach oben geführter Schneidkante
des Messers, so daß diese Schneidkante im wesent
lichen mit der Schneidkante des Hakens im Ein
griff ist,
Fig. 5 eine perspektivische Rückansicht des Hakens, der
nach einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegen
den Erfindung gestaltet ist, und
Fig. 6 einen schematischen Querschnitt in vergrößertem
Maßstab, der die Schneidwirkung des Messers an
einem Greifer nach Fig. 5 unter Beseitigung des
Schneidens mit ungleichmäßigen Längen (Besei
tigung des "J"-Schneidens) zeigt.
Es ist bekannt, daß in Tuftingmaschinen eine Nadelstange 12,
die eine große Anzahl von Nadeln 14 trägt, hin- und her
gehend angetrieben wird, um mit zugehörigen Greifern 16
zusammenzuwirken, die in einer oszillierenden Greifer
stange 18 aufgenommen sind, wobei die Greifer zum Erfas
sen von Garnschlingen dienen, die von den Nadeln fallen
gelassen werden. In Tuftingmaschinen, die zu Fäden ge
schnittenes Florgewebe bilden, und in Maschinen, die
wahlweise geeignet sind, zur Bildung von Schlingenflor
bildung sowie zur Florbildung mit geschnittenen Einzel
fäden, in dem wahlweise eine nicht gezeigte Federklammer
eingesetzt wird, und die nachfolgend mit unter dem Be
griff der Tuftingmaschinen für geschnittenes Flormaterial
verstanden werden sollen, und deren Greifer unter der Be
zeichnung der Greifer für geschnittenes Flormaterial mit
umfaßt sind, arbeiten die jeweiligen Messer 20 scheren
artig mit den Greifern 16 zusammen, um sämtliche oder
ausgewählte Schlingen durchzuschneiden, wobei der Greifer
als Scherblatt gegen die Schneidkante des Messers wirkt.
Die Messer 20 sind im allgemeinen in Messerblocks 22 auf
genommen, die ihrerseits an einem Messerwellen-Schwingarm
26 befestigt sind, der an einer oszillierenden Messer
welle 28 festgehalten ist, um die Messer 20 relativ zu
den Greifern 16 oszillierend zu bewegen.
Da die Schneidwirkung von der Spannung zwischen den Mes
sern und den Greifern abhängig ist, ist es üblich, daß
die Neigung der Messerblocks 22 und/oder die axiale An
ordnung der Messerstange 24 wahlweise verändert werden
kann. Wenn jedoch die Spannung z.B. dadurch erhöht wird,
daß die Messerstange 24 in Fig. 1 nach rechts bewegt
wird und sich die Messer durchbiegen, kommt die Ober
fläche der Messerblätter unterhalb der Schneidkante näher
an die benachbarte Oberfläche der Greifer und wenn die
Messer die Haken anders als an der Schneidkante, d.h. mit
einer größeren Fläche berühren, werden die Messer als
gegenüber den Haken "krängend" bezeichnet und der
Schneidvorgang wird uneffektiv. Außerdem, bei fein
kalibrierten Maschinen, d.h. im Bereich von 1/10-Tei
lungen und weniger, wenn der Raum zwischen benachbarten
gleichen Teilen der Tuftingeinrichtung 1/10 Zoll und
weniger beträgt, erfordert die nicht zu unterschrei
tende Mindestdicke der Messer oftmals das Einschleifen
einer Freifläche an der Seite des Greifers, die der mit
dem Messer in Eingriff befindlichen Seite des Greifers
gegenüberliegt, um eine gegenseitige Beeinträchtigung der
Messerbewegung an dem benachbarten Greifer möglichst zu
vermeiden.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, sieht die vorlie
gende Erfindung eine Tuftingmaschine mit Greifern der Art
eines Greifers 16 vor, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, und
der in herkömmlicher Weise einen langgestreckten Blatt
abschnitt 30 mit einem Widerhaken 32 an dessem einen Ende
aufweist, wobei dieser Blattabschnitt 30 sich von einem
Hals 34 aus erstreckt, der am Übergang von dem Blattab
schnitt 30 zu einem Schaft 36 ausgebildet ist. Der Schaft
36 umfaßt ein freies Ende 40, das sich gegenüber dem
Blattabschnitt 30 zur Bildung eines Aufnahmeteiles mit
gegenüberliegenden, ebenen Seiten zum Einsatz in Schlitze
der Greiferstange 18 oder eines ähnlichen Bauteiles er
streckt. Die Unterseite des Blattabschnittes 30 nahe des
Halses 34 und sich von diesem aus erstreckend weist eine
geschärfte Unterkante 42 auf, die in herkömmlicher Weise
als Gegenschneidblatt in Verbindung mit dem oszillie
renden Messer 20 wirkt, um Garnschlingen durchzuschnei
den, wenn diese sich dem Hals 34 nähern.
Üblicherweise ist die ganze Oberfläche des Schaftes 36,
zumindest an der Seite, an der die Messer wirken,
koplanar mit dem Aufnahmeabschnitt und der Oberfläche des
Greiferblattes 30. Wenn die Oberfläche des Messers
entlang des Schaftes in Schneideingriff der Schneidkante
des Messers mit dem Gegenschneidblatt 42 des Greifers
nahe des Halses 34 oszilliert und sich wieder aus diesem
Schneideingriff entfernt, nähern sich die Oberfläche des
Greifers und die Oberfläche des Messers aneinander an.
Daher ist der Betrag der Spannung, die durch das Messer
gegen den Greifer aufgebracht werden kann, begrenzt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird jedoch diese
Schwierigkeit dadurch überwunden, daß der Schaft 36 nahe
des Halses 34 mit einer geneigten Abschrägung versehen,
bzw. eine Schrägfläche 44 eingeschliffen ist, die eine
Keilfläche 44 bildet. Die obere Kante der Keilfläche
endet an einer Kante 46 an der Oberfläche des Schaftes,
in der die Keilfläche 44 auf die Ebene des Greiferblattes
30 trifft, während die untere Kante der Keilfläche 44 im
Verhältnis zum Rest des Schaftes 36 und dem Aufnahmeab
schnitt bzw. Montageabschnitt 40 wie bei 48 ausgenommen
ist.
Die Keilfläche 44 erlaubt es dem Messer 20, entlang
dieser Neigung, die ungefähr 6° im Verhältnis zur Rest
fläche des Schaftes beträgt, zu gleiten und erlaubt dabei
die Anwendung einer größeren Spannung bzw. eines größeren
Druckes zwischen dem Messer und dem Haken, als dies im
Stand der Technik der Fall ist, ohne daß ein "Krängen"
stattfindet. Tatsächlich kann die Spannung bzw. der Druck
zwischen dem Messer 20 und dem Haken 16 festgelegt
werden, wenn das Messer 20 gegen den unteren Abschnitt
der Keilfläche 44 anliegt und, wenn das Messer 20 auf
wärts entlang der Kammfläche nach oben gleitet, nimmt die
Spannung bzw. der Druck allmählich zu, wenn sich die
Schneidkanten beider Teile aneinander annähern.
Bezugnehmend nunmehr auf die Fig. 3 und 4 kann aus diesen
ersehen werden, daß, wenn sich die Schneidkante 50 des
Messers 20 nach oben in Richtung der Kante 42 des
Greifers 16 bewegt, die Spannung oder der Druck zwischen
dem Messer 20 und dem Greifer 16 zunimmt. Im Stand der
Technik blieb die Spannung bzw. der Druck zwischen dem
Messer und dem Greifer konstant. Die Oberfläche 52 des
Messers 20, das sich den Haken entlang aufwärts bewegt,
bleibt ausreichend entfernt von der Keilfläche 44.
Beim Stand der Technik näherte sich die Oberfläche 22 an
die Oberfläche des Schaftes 36 des Greifers 16 an, wenn
die Spannung bzw. der Druck zwischen beiden Teilen er
höht wurde und somit war diese Spannung wegen unzurei
chender Weise begrenzt. Durch die vorliegende Erfindung
kann die Spannung bzw. der Druck zwischen dem Messer 20
und dem Greifer 16 erhöht werden und die Teile können
dicker ausgeführt werden, ohne daß ein Messer in
nachteiliger Weise mit einem benachbarten Haken, d.h. an
der abgewandten Seite in Eingriff kommt. Diese Faktoren
gestatten es, daß dickere Garne in Nadelflortechnik auf
vorhandenen Einrichtungen verarbeitet werden können und
feinere Florgewebe mit geschnittenen Fäden, d.h. dichtere
Florgewebe hergestellt werden können.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
kann das Schleifen der Keilfläche 44 von dem Hals 34 aus
entlang des Greiferblattes 30 nach vorne ausgedehnt
werden, zumindest teilweise, wie dies an der Oberfläche
54 in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, oder, wenn dies be
vorzugt wird, kann sich eine solche weiterführende Ober
fläche in einer größeren Länge entlang des Schneidblattes
30 des Hakens 16 erstrecken. Vorzugsweise ist diese Ober
fläche 54 ungefähr bis zur Hälfte der Dicke des Greifers
16 ausgenommen, so daß die normale Gegenschneidkante 42
des Greifers 16 an einer Kante 142 entsteht, die im we
sentlichen gleich weit von den Seitenflächen des Schneid
blattes, die dem Hals 34 benachbart sind, entfernt ist.
Folglich werden, wenn das Messer 20 an der Kante 142 in
Schneideingriff tritt, die zwei Abschnitte oder Arme des
Garnes (Y) im wesentlichen gleich lang, so daß im we
sentlichen das sogenannte "J"-Schneiden beseitigt wird.
Die Neigung der Fläche 54 kann die gleiche sein, wie jene
der Keilfläche 44 aber, wie gezeigt, kann leicht für
spezielle Greifer entsprechend ihrer Geometrie von
dieser Neigung abweichen, um die Kante 144 im wesentli
chen gleich weit entfernt von den Seitenflächen des
Schneidblattes nahe des Halses auszubilden.
Verschiedene Abwandlungen in der beschriebenen Greifer
gestaltung können gewählt werden, wie dies fachüblich
ist. Das vorliegende Ausführungsbeispiel dient lediglich
zur Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ohne diese auf dieses Ausführungsbeispiel zu
begrenzen. Alle Modifikationen, die sich im Rahmen der
Merkmale dieser Erfindung halten, liegen in deren durch
die Ansprüche bestimmten Schutzbereich.
Claims (5)
1. Greifer zur Verwendung in einer Tuftingmaschine zur
Herstellung von Florgewebe mit geschnittenen Fäden, der
einen im wesentlichen ebenen Grundkörper von gegebener
Dicke mit einem Blattabschnitt und einem Schaft aufweist,
wobei der Schaft einen Montageabschnitt mit gegenüber
liegenden ebenen Flächen zur Aufnahme in einer Tuftingma
schine aufweist und der Blattabschnitt sich von dem
Schaft aus mit einem Hals dazwischen erstreckt, ein
Widerhaken sich von dem Blattabschnitt am von dem Schaft
entfernten Endabschnitt erstreckt, der Blattabschnitt
eine Oberkante und eine Unterkante aufweist, die sich
zwischen dem Hals und dem Widerhaken erstrecken, wobei
die Unterkante an einer Seite des Blattabschnittes ge
schärft ist, um ein Gegenschneidblatt zu bilden, ge
kennzeichnet durch eine Keilfläche (44), die an dem
Schaft (36) nahe dem Hals (34) ausgebildet ist, wobei die
Keilfläche (44) sich benachbart zu dem Gegenschneidblatt
(42) von dem Schneidblatt (30) weg erstreckt und die
Keilfläche (44) eine geneigte Abschrägung bildet, die
sich von der Oberkante aus nach innen in bezug auf die
ebenen Seitenflächen des Aufnahmeabschnittes (40)
erstreckt, wodurch ein Messer (20) zunehmend gegen die
Abschrägung vorgespannt oder druckbelastet wird und
entlang der Schrägfläche bzw. der Keilfläche (44) gleit
bar oszilliert, um in Schneideingriff mit dem Gegen
schneidblatt (42) zu gelangen und sich aus diesem
Schneideingriff wieder zu entfernen.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Keilfläche (44) eine ebene Fläche ist.
3. Greifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Keilfläche (44) ungefähr 6° im Verhältnis
zur verbleibenden benachbarten Restfläche des Schaftes
(36) geneigt ist.
4. Greifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Abschrägung (54)
vorgesehen ist, die sich entlang des Schneidblattes nahe
des Halses (34) an dem Gegenschneidblatt (42) erstreckt,
wobei die zweite Abschrägung (44) nach innen von der
einen Seitenfläche des Schneidblattes (30) aus zur
Bildung einer Kante (142) geneigt ist, die im wesentli
chen gleich weit von der einen und der gegenüberliegen
den Seitenfläche des Schneidblattes (30) entfernt ist.
5. Greifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Greifer (16) in einer
Tuftingmaschine eingesetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/796,192 US4602576A (en) | 1985-11-08 | 1985-11-08 | Tufting machine hook |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3619874A1 true DE3619874A1 (de) | 1987-05-14 |
Family
ID=25167571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863619874 Withdrawn DE3619874A1 (de) | 1985-11-08 | 1986-06-13 | Greifer fuer tuftingmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4602576A (de) |
DE (1) | DE3619874A1 (de) |
GB (1) | GB2182681B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4435723A1 (de) * | 1994-10-06 | 1996-04-11 | Zimmermann Jos Gmbh & Co Kg | Tuftingverfahren sowie zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Tuftingvorrichtung |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1255437B (it) * | 1992-07-17 | 1995-10-31 | Giannino Landoni | Macchina trapuntatrice multiaghi provvista di dispositivo tagliafili |
JP2586720Y2 (ja) * | 1992-09-09 | 1998-12-09 | 有限会社 奈良 | タフティング機のルーパー |
WO2001029302A1 (en) * | 1999-10-20 | 2001-04-26 | Spencer Wright Industries, Inc. | Cut pile tufting machine cutting elements |
GB9924840D0 (en) * | 1999-10-20 | 1999-12-22 | Cobble Blackburn Ltd | Cut pile tufting machine cutting elements |
US8082862B2 (en) * | 2007-02-01 | 2011-12-27 | Groz-Beckert Kg | Gripper for a tufting machine |
US7490566B2 (en) | 2007-03-02 | 2009-02-17 | Card-Monroe Corp. | Method and apparatus for forming variable loop pile over level cut loop pile tufts |
US7438007B1 (en) | 2007-03-19 | 2008-10-21 | Card-Monroe Corp. | Level cut loop looper and clip assembly |
EP2412859B9 (de) * | 2010-07-28 | 2013-06-19 | Groz-Beckert KG | Tufting-Greifer mit federnd unterstützter Lagerung eines Einsatzes |
EP2412860A1 (de) * | 2010-07-28 | 2012-02-01 | Groz-Beckert KG | Greifer mit Doppeleinsatzkörper |
EP2447404B1 (de) * | 2010-10-27 | 2014-02-19 | Groz-Beckert KG | Tuftingmesser mit Sollbiegestelle |
DE102014102801B4 (de) * | 2014-03-03 | 2015-11-05 | Groz-Beckert Kg | Profilierter Schlingengreifer |
GB2579339B (en) * | 2018-10-04 | 2021-07-07 | Vandewiele Nv | A hook for a tufting machine |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3880101A (en) * | 1974-04-22 | 1975-04-29 | William Erby Passons | Looper apparatus for tufting uniform cut pile |
JPS541155A (en) * | 1977-06-02 | 1979-01-06 | Yoshio Yamamoto | Topper in tufting machine |
US4397249A (en) * | 1982-04-01 | 1983-08-09 | Spencer Wright Industries, Inc. | Tufting machine hook for forming low pile fabric |
US4557209A (en) * | 1984-07-13 | 1985-12-10 | Tuftco Corporation | Sculptured high-low cut pile tufting method and apparatus |
-
1985
- 1985-11-08 US US06/796,192 patent/US4602576A/en not_active Expired - Fee Related
-
1986
- 1986-06-09 GB GB08613996A patent/GB2182681B/en not_active Expired
- 1986-06-13 DE DE19863619874 patent/DE3619874A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4435723A1 (de) * | 1994-10-06 | 1996-04-11 | Zimmermann Jos Gmbh & Co Kg | Tuftingverfahren sowie zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Tuftingvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2182681A (en) | 1987-05-20 |
GB2182681B (en) | 1988-11-02 |
GB8613996D0 (en) | 1986-07-16 |
US4602576A (en) | 1986-07-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2525542C3 (de) | Tuftingmaschine | |
DE3619874A1 (de) | Greifer fuer tuftingmaschine | |
DE2913904A1 (de) | Hilfsgreifer fuer eine tuftingmaschine | |
DE2834738C2 (de) | Nadel für Tuftingmaschinen | |
DE19518490A1 (de) | Polbildende Textilmaschine | |
DE2144058C3 (de) | Filznadel | |
EP0270780B1 (de) | Hakenöhrnadel für Buchbinderheftmaschinen, Stickmaschinen und dergl. | |
DE2745793A1 (de) | Tufting-maschine | |
CH617470A5 (de) | ||
EP3643823B1 (de) | Kettenwirkmaschinen-schiebernadel | |
DE2639692A1 (de) | Tufting-maschine | |
DE3421638C2 (de) | Webblatt mit integriertem Eintragkanal für eine schützenlose Webmaschine mit pneumatischem Schußfadeneintrag | |
DE2918330A1 (de) | Greiferstange fuer eine tufting- maschine | |
WO1983000706A1 (en) | Stamped knitting tool for knitting machine or rectilinear loom | |
DE1535554C3 (de) | Vorrichtung zum Abschneiden von Schußfäden | |
DE2820958C3 (de) | Gabelnadel | |
DE3029333A1 (de) | Filznadel | |
DE711507C (de) | Schussfadenzubringer | |
DE3002345C2 (de) | Nadel für Tuftingmaschinen | |
DE7306932U (de) | Gabelnadel | |
DE4402707C2 (de) | Schneidwerkzeug für maschenbildende Textilmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Plüschware | |
DE2700905A1 (de) | Messerblock fuer eine tufting-maschine | |
DE3512775C2 (de) | ||
DE1932553C (de) | ||
DE38751C (de) | Hobel zur Herstellung von viereckigen Ausschnitten in Holzcylindern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |