DE3029333A1 - Filznadel - Google Patents

Filznadel

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DE3029333A1
DE3029333A1 DE19803029333 DE3029333A DE3029333A1 DE 3029333 A1 DE3029333 A1 DE 3029333A1 DE 19803029333 DE19803029333 DE 19803029333 DE 3029333 A DE3029333 A DE 3029333A DE 3029333 A1 DE3029333 A1 DE 3029333A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einB Filznadel, insbesondere eine sehr feine Filznadel, mit einem Schaft und einem daran angeformten widerhakenfreien Spitzenabschnitt, dessen Spitze zwei diametral gegenüberliegende konvergierende und spitzenseitig abgerundete Außenflächen aufweist.
Filznadeln können in zwei Gruppen unterteilt werden. Die Filznadeln der ersten Gruppe haben ein rundes, spitz zulaufendes Ende und längs des seitlichen Randes ihres Blattes im Abstand angeordnete Barte. Diese Filznadeln sind für eine Verbindung der Fasern zur Erzeugung eines verfilzten TBxtiltnaterials ausgelegt. Bei diesen Filznadeln müssen die Abmessungen der Halslänge, der Halstiefe, des Kickup und des Ausschnittwinkels in engen Toleranzen gehalten werden, um diB Herstellung des gewünschten Filzes zu gewährleisten. Besonders kritisch sind dabei die Ausschnittwinkel hinsichtlich der genauen Vorwärtsneigung, so daß die ergriffenen Fasern von der Bartspitze abgestoßen und mit dem Textil verfilzt werden können.
Die zweite Gruppe von Filznadeln sind sogenannte Gabelnadeln, die zwei im Abstand angeordnete Spitzen und einen dazwischen liegenden Fasern aufnehmenden Schlitz aufweisen, um die Fasern nach vorn zu dem zu bildenden Filzmaterial zu schieben. Die Hauptfunktion dieser Nadeln besteht darin, die Oberfläche von Filzprodukten zu verbessern. Aufgrund der Auslegung der Filznadel mit in Längsrichtung verlaufenden Seitenwänden angrenzend an den die Fasern aufnehmenden Schlitz ist ein Abgleiten unmöglich. Die Funktion der Nadel ist auf die Herstellung von Faserschlaufen und Tuften beschränkt.
Die Filznadel der eingangs genannten Art, die zur Gruppe der Gabelnadeln gehört, ist aus der US-PS 3 727 27B bekannt.
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Diese Filznadel hat einen im wesentlichen rechteckigen Spitzenabschnitt, wobei die Schmalseiten leicht konvex gekrümmt sind. Der Schlitz erstreckt sich von dem Nadelende ins Innere des NadelblattBs parallel zu den schmalen Seiten. Der Schlitzboden ist abgerundet. Die Gabelenden sind einerseits in Richtung der längeren Seite des Blattes und andererseits in Richtung der schmaleren Seite des Blattes sich zu einer abgerundeten Spitze hin konisch verjüngend ausgebildet. Wie erwähnt, ist ein Ablaufen der im Schlitz befindlichen Fasern nicht möglich, so daß mit der bekannten Nadel nur Schlaufen und Noppen gebildet werden können.
Um die Herstellung solcher Schlaufen unter Reduzierung des Widerstandes beim Eindringen der Nadel bewirken zu können, sind bei einer anderen bekannten Gabelnadel auf gegenüberliegenden Seiten vom Schlitz ausgehende Längsaussparungen im Nadelschaft vorgesehen (US-PS 3 o22 813).
Zur Herstellung von Stickwaren sind außerdem Spezialnadeln bekannt, die an einem Handgriff befestigt sind und einen schmalen flachen Schaft aufweisen, der an seinem Eingriffssnde eine in Richtung seiner längeren Querschnittsseite verlaufende konkave Abrundung aufweist (US-PS 3 24o 176).
Bei Vorrichtungen zur Herstellung von Filzen werden auch Nadeln verwendet, die aufgrund ihrer Drehung um ihre Längsachse Fasern zu garnartigen Strukturen wickeln. Dabei können Nadeln eingesetzt werden, deren Schaft am Eingriffsende durch Abflachung verbreitert ist und zwei nach auBen abstehende Spitzen aufweist, die durch eine konkave Abrundung miteinander verbunden sind (US-PS 3 o82 5o5, Fig. 31).
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, dis Filznadel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie die wesentlichen Eigenschaften der beiden Gruppen von Nadeln vereint und bei einfacher Herstellung eine große
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Festigkeit aufweist, wobei die Faserangriffsfläche das leichte Abgleiten der Fasern zur Verhinderung eines Faserbruchs ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Filznadel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der sich in Farm eines geraden Kreiskegels verjüngende SpitzBnabschnitt im Bereich der Spitze einen durch Stauchfarmen ausgebildeten Keil aufweist, dessen zwei diametral gegenüberliegende konvergierende Außenflächen eben und durch durch Materialverdrängung bei der Stauchformung gebildete zylindrische Wandabschnitte mit im wesentlichen achsparallelen Mantellinien verbunden sind und in einer angeformten Keilstirnflache enden.
Die erfindungsgemäße Filznadel hat den Vorteil, daß sie insbesondere als sehr feine Filznadel äußerst einfach mit genauen Abmessungen in Serienfertigung hergestellt werden kann.
Zweckmäßigerweise beträgt der Kegelwinkel des Spitzenabschnittes 7 bis 15°, wobei ain bevorzugter Spitzenwinkel 12° beträgt. Der von der ebenen Außenfläche des Keils gebildete Winkel baträgL 3o . Die Keilütirnflächs kann ebBn sein urid dabei mit einer zur Nadelachse senkrechten Ebene einen Winkel von D bis 3o bilden. Die Keilstirnfläche kann jedoch auch symmetrisch zu einer durch die Nadelachse gehenden und zu ihren Begrenzungskanten mit den ebsnan Außenflächen senkrechten Trennkante in zwei Keilstirnflächsnabschnitta unterteilt sein, dia unter einem Winkel von 12o bis 179° zueinander geneigt sind. Durch eine solche Ausbildung der Kailstirnflächen ist ein Abgleiten dar Fasern möglich, gleichzeitig können jedoch auch die Fasern in das Material in der gewünschten Waise eingeführt warden. Die- Trannkanta ist dabei vorzugsweise innerhalb dar Spitza angeordnet, sie kann jedoch auch außerhalb der Spitze liegen, so daß im arsterBn Fall zwai äußere Spitzenkanten, im letzteren Fall eine mittlere SpitzenkantB vorliegt.
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Die Keilstirnflache der erfindungsgemäBen Filznadel kann unter Bezugnahme auf die bei der ersteren Gruppe von Filznadeln übliche Terminologie auch als "offener Doppelbart" bezeichnet werden.
Die Nadel hat eine spatenförmige oder keilförmige Spitze mit einem Bart, der zwei nach vorn geneigte Bartwinkel bzw. Ausschnittwinkel aufweist, die quer zur Mittellinie der Nadel einander diametral gegenüberliegen. Die beiden symmetrischen Bartwinkel wirken so zusammen, daß eine einzige Einkerbung für den Fasereingriff an der Vorderkante dBr Nadel erreicht wird. Im Gegensatz zu dem üblichen Bart, der an dem Seitenrand des Nadelkörpers ausgeführt wird, ermöglicht dieser symmetrische offene Doppelbart mit seinem "positiven", jedoch sehr geringen Bartwinkel, daß die Fasern von jeder Seite der Nadel abgleiten, wenn die Einkerbung mit Fasern "beladen" wird. Dies unterscheidet die erfindungsgemäße Nadel von der bekannten Nadel, bei der dBr Bart mit seinem seitlichen Hals in der NadBl verhindert, daß die Fasern abgleiten, was zu Schäden an den Fasern führen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann, wie erwähnt, der Bartwinkel D°, d. h. 9o° zur Mittellinie der Nadel, betragen, während bei einer dritten Ausführungsform ein "negativer" Bartwinkel bzw. Ausschnittwinkel vorgesehen ist, wobei diese Ausführungsformen die Fähigkeit haben, die Fasern einzuführen bzw. abzugeben und dabei gleichzeitig eine Beschädigung der Faser zu verhindern.
Da der offenB Doppelbart an der SpitzB bzw. Keilstirnfläche der Nadel ausgebildet ist, nimmt er immer Fasern auf, so daß die Nadel immer "beladen" wird. Dieses Beladen kann durch den Bartwinkel bzw. Ausschnittwinkel reguliert werden. Aufgrund seiner Positionierung muß nur der offene Doppelbart in das Nadelbett eintreten, wodurch ein Nadelbruch in beträchtlichem Ausmaß ausgeschlossen werden kann. Wegen dieser Bauweise kann die Länge dss Nadslhubs verkürzt werden.
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Ein weiterer Vorteil des Doppelbartes besteht darin, daB er fortlaufend äußerst kleine einzudrückende Mengen aufnehmen kann. Da solche kleinen einzupressenden Mengen die einzige Art und Weise sind, um Nadelmarkierungen und Vertiefungen im Textil auszuschließen, lassen sich mit der erfindungsgemäBen offenen Doppelbartnadel viel feinere und besser aussehende Textilmaterialien herstellen.
Da die Nadel selbst nicht in das Nadelbett eintritt, kann die volle Kapazität der Nadelfilzmaschine ausgenutzt werden. Dies bedeutet eine größere Anzahl von Arbeitshuben pro Zeiteinheit und somit ein Nadelbrett höherer Dichte, was eine gesteigerte Textilproduktion ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Filznadel mit dem offenen Doppelbart an ihrem vorderen Ende ermöglicht somit das Abgleiten der Fasern vom Bart, wodurch ein Faserbruch verhindert wird. Der Bart wird an einer Stelle der Nadel vorgesehen, die immer für die Aufnahme von Fasern offen ist und somit stets "beladen" werden kann. Der Nadelaufbau ergibt eine Reduzierung des Nadelbruchs, da die Nadel nicht in das Nadelbett auf der Rückseite des zu durchstoßenden Textils eindringen muß. Schließlich kann die Filznadel ein Paar von gegenüberliegenden Bartwinkeln an der Spitze aufweisen, wodurch man eine einzige Fasereingriffsflache erhält.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Filznadel mit einer keilartigen Spitze mit einem offenen Doppelbart, der an der Vorderkante der Spitze ausgebildet ist. Der Doppelbart hat ein Paar von gegenüberliegenden, nach außen divergierenden Fasereingriffsflächen mit genau ausgebildeten Winkeln. Der eine nach außen divergierende Bartwinkel erstreckt sich zur einen Nadelseite, während der andere nach außen divergierende BartwinkBl symmetrisch dazu diametral gegenüberliegend angeordnet ist. Im Gegensatz zu den üblichen Barten, die im seitlichen Rand der Filznadel ausgebildet sind, ermöglicht
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der Doppelbart nach der Erfindung ein Abgleiten der Fasern nach jeder Seite der Nadel, so daß Faserschäden verhindert werden.
Die erfindungsgemäBe Filznadel hat einen Körperabschnitt mit einem Keilrand an ihrem vorderen Ende, einen nach vorn berichteten offenen Doppelbart in dem Keilrand für den Fasereingriff, wobei der Doppelbart im wesentlichen symmetrisch so gestaltet ist, daß er gegenüberliegende, nach außen divergierende Fasereingriffsflächen aufweist, so daß von beiden Seiten der Nadel gegriffene Fasern gleichförmig in das Filztextil genadelt werden. Der Doppelbart kann eine eingekerbte Gestalt haben, so daß die Fasereingriffsflächen nach vorn und nach außen divergieren. Die Fasereingriffsflächen können auch nach hinten und nach außen divergieren. Schließlich können die Fasereingriffsflächen eine gerade, rechtwinklig zur Nadelachse verlaufende Linie bilden. Sie können bekannte Ausschnittwinkeleinrichtungen einschließen. Die nach außen und vorn divergierenden Fasereingriffsflächen können zwischen sich einen eingeschlossenen Winkel zwischen 12o und 18o° bilden. Die nach außen und nach vorn divergierenden Fasereingriffsflächen bilden zwischen sich vorteilhafterweise einen eingeschlossenen Winkel von 14o . 3edBr Bart kann einen positiven Winkel zwischen O und 3o haben. Vorzugsweise hat jeder Bart einen positiven Winkel von 2o°. Jeder Bart kann auch einen negativen Winkel zwischen 0 und 3o° haben, wobei ein bevorzugter negativer Winkel 1o° beträgt. Der Keilrand ist zwischen zwei insgesamt ebenen Oberflächen ausgebildet und hat einen eingeschlossenen Winkel zwischen ihnen von 3o . Der Keilrand ist in der konischen Spitze der Filznadel ausgebildet, die einen Winkel zwischen 7 bis 15°, vorzugsweise 12°, einschließt und einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat. Der offene Doppelbart ist abgerundet, glatt und weist keine scharfen Kanten auf.
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Eins bevorzugte Filznadel nach der Erfindung hat einen Körperabschnitt mit einem Keilrand an seinem vorderen Ende und einen nach vorn gerichteten offenen Doppelbart im Keilrand für den Fasereingriff, wobei der Doppelbart eine im wesentlichen symmetrische eingekerbte Gestalt mit gegenüberliegenden, nach außen und nach vorn divergierenden Fasereingriffsflächen aufweist und die beiden Fasereingriffsflächen bekannte Bartwinkelmittel einschließen. Die nach außen und nach vorn divergierenden Fasereingriffsflächen bilden zwischen sich einen eingeschlossenen Winkel, der zwischen 12o und 1Bo liegt. Der Keilrand wird dabei zwischen zwei ebenen Oberflächen gebildet, die einen eingeschlossenen Winkel zwischen sich von 3o haben. Der Keilrand ist in der konischen Spitze der Filznadel ausgebildet, die einen eingeschlossenen Winkel zwischen 7° und 15 und einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat, während der offene Doppelbart abgerundet und glatt ist und kBxne scharfen Kanten aufweist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat die FiIznadel einen Körperabschnitt mit einem Keilrand an ihrem vorderen Ende und einen nach vorn gerichteten offenen Doppelbart im Keilrand für den Fasereingriff, wobei der Doppelbart eine Fasereingriffsflache ist, die im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Körperabschnittes verläuft, um so gegriffene Fasern von beiden Seiten dBr Nadel gleichförmig in den Filz zu nadeln. Der Körperabschnitt kann eine Keilrandstirnfläche und einen vorstehenden, falzfreien, offenen Doppelbart am Keilrand für den Fasereingriff aufweisen.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 einB Seitenansicht einer Filznadel,
Fig. 2 den SpitzBnabschnitt einer ersten Ausführungsform einer Filznadel,
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Fig. 3 den Spitzenabschnitt von Fig. 2 um 9o gedreht, Fig. 4 eine Ansicht längs der Linie 4-4 von Fig. 2,
Fig. 5 schematisch das zur Ausbildung des Spitzenabschnitts verwendete Werkzeug und
Fig. B bis Fig. 9 vier weitere Ausführungsformen von Spitzenabschnitten.
Die in Fig. 1 gezeigte Filznadel 1o hat einen Schaft 11, ein Kniestück 12, ein Blatt bzw. einen reduzierten Schaft mit kreisförmigem Qurschnitt, der in einen Spitzenabschnitt übergeht, welcher in dBr Spitze 26 ausläuft. Die Filznadel wird aus einem relativ feinen Draht hergestellt. Eine 32-er Nadel hat einen Schaft 13 mit reduziertem Durchmesser von o,66 mm, so daß die Vergrößerung von Fig. 2 etwa 25o-fach ist.
Das Ende des Schaftes 13, das sich am Spitzenabschnitt 15 zur Spitze 26 hin erstreckt, ist zu einem zylindrischen Konus geschliffen, der einen Konuswinkel von 12° hat, wobei der EnddurchmBsser in Fig. 3 gestrichelt eingetragen ist und o,15 mm beträgt.
Die Keilfarm der Spitze der Nadel wird mittels eines Stauchformwerkzeugs hergestellt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Es hat einen unteren ortsfesten Abschnitt 19 und einen oberen beweglichen Abschnitt 2o, die sich an der Trennlinie 21 treffen, jeder der Abschnitte 19 und 2o hat eine angeschliffene Winkelfläche 22 bzw. 23, wobei der Winkel 15 beträgt, so daß sich ein eingeschlossener Winkel zwischen den beiden Werkzeugabschnitten von 3o ergibt.
Der Spitzenabschnitt der Nadel wird dann zwischen dBn Abschnitten 19 und 2o des Stauchwerkzeuges angeordnet. Die Werkzeuge wsrdBn zusammengebracht, wodurch der Spitzenab-
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schnitt zwischen den Flächen 22 und 23 abgeflacht wird. Clan erhält den spatenförmigen Keilabschnitt mit den Flächen 24 und 25, wie sie in den Figuren 3 und 4 gezeigt sind. Während dar Ausbildung des keilförmigen Abschnittes werden die äußeren Enden der Spitze nicht nur unter Bildung der Flächen 24 und 25 abgeflacht, sondern auch etwa seitwärts über die Abmessung von o,15 rnrn hinaus expandiert, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Bsi der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform beträgt der Winkel im Keilrand, der in Fig. 1 mit 26 bezeichnet ist und in Fig. 2 von den Keilstirnflächen 27 und 28 gebildet wird, 14o . Die Ausbildung dieses Winkels wird entweder durch Stauchfarmen oder durch Schleifen erreicht. Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, liegen keine scharfen Kanten vor. Der Keilrand ist eine weich abgerundete Oberfläche.
Die in den Figuren 2 bis B gezeigte Ausführungsform der Keilstirnflächen 27 und 2B ist ein sogenannter offener Doppelbart, dessen Halslänge a zwischen den Maßlinien 29 und 3o in Fig. eingezeichnet ist und etwa o,15 mm beträgt. Die Halstiefe zwischen den Maßiinien 31 und 32 liegt bei etwa o,o4 mm.
der Ausführungsform der Figuren 2 bis B hat der Keilrand den nach vorn gerichteten offenen Doppelbart für den Fasereingriff, der sich in gleicher Weise auf jeder Seite der Mittellinie der Nadel befindet. Er besteht aus gegenüberliegenden symmetrischen, sich nach außen und nach vorn erstrekkenden Flächen, die an den zu verfilzenden Fasern angreifen. Die Einkerbung kann gekrümmt oder insgesamt konkav sein. Sie kann auch im Winkel ausgebildet sein, wobei ein Winkel zwischen den Fasereingriffsflächen von 14o° dargestellt ist. Mit dieser Ausbildung können die Fasern gleichförmig auf beiden Seiten der Nadel lverfilzt werden.
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Die zwischan den Flächen 27 und 28 gebildete Einkerbung von Fig. B bildet positive Bartwinkel zwischen O und 3o , wobei der Winkel von 2o dargestellt ist und die Bezugslinie die Horizontale ist.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform beträgt der Bartwinkel 0°. Das heißt, daß die Vorderkanten des offenen Doppelbartes in der Linie 16 miteinander fluchten und mit der Mittellinie der Nadel einen Winkel von 9o° bilden.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform liegt ein negativer Bartwinkel zwischen den Flächen 17 und 18 vor, der mit der Horizontalen einen Winkel von 1o bildet, wobei ein Winkelbereich zwischen D und 3o vorgesehen werden kann. Während bei der Ausführungsform von Fig. B die Trennlinie 41 zwischen den Keilstirnflächen 27 und 28 bezogen auf deren äußere Kanten innen liegt, liegt die Trennfläche 41 bei der Ausführungsform von Fig. 8 weiter außen als die anderen Ränder der Flächen 17 und 1B.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform ist die Keilstirnfläche 4o eben, ebenso wie bei der Ausführungsform von Fig. die Keilstirnflache 16.· Sie liegt jedoch nicht in der Horizontalen, sondern sie ist zur Horizontalen um einen Winkel geneigt. Dieser Winkel kann zwischen G und 3o betragen. Bbvorzugt wird ein Winkel von 1o°.
Mit einer bekannten Widerhaken aufweisenden Filznadel können die Fasern des Textils verwirkt und das Textil kompaktiert werden, bis schließlich ein weiteres Nadeln antiproduktiv wird. Zu diesem Zeitpunkt greift der Bart die bereits in das Textil eingefilzten Fasern an und hält sie, gibt sie jedoch nicht ab, wobei eine weitere Abwärtsbewegung schließlich zum Brechen der gegriffenen Fasern führt. Dib FilznadBln.nach den Figuren 7 bis 9 haben keinen Hals oder keine Tasche, die
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die Fasern halten. Die Nadeln haben eine stirnseitige Fasereingriffsfläche mit der Gestalt und Wirkung einer Gleitfläche, die sine Übergangsreibbewegung ausübt, wodurch die Fasern in das Textil eingearbeitet werden und somit seine Dichte erhöhen, οηηβ daß Schaden an der Faser oder am Textil auftreten.
Dia offene Doppelbartgestaltung der erfindungsgemäßen FiIznadal hat keinen Kickup. Da der Doppelbart sich auf der Keilstirnfläche dar Nadel befindet und für die Aufnahme von Fasern offen ist, "lädt" er immer bzw. nimmt er immBr auf. Aufgrund seiner Positionierung braucht der offene Doppelbart nur durch die Fasermasse hindurchzugehen und nicht in das Nadelbett einzudringen. Dadurch wird die Gefahr eines beträchtlichen Nadelbruchs beseitigt.
Die erfindungsgemäße Nadal mit dem Keilrand mit offenem Doppelbart beseitigt somit Nadelmarkierungen und Krater im Textil und ermöglicht ein schnelles Arbeiten dar Filzmaschine, wobai eine hohe Dichte, eine verbesserte Arbeitsweise, βϊπβ gesteigerte Produktivität und aina bessere Qualität des Endproduktes erreicht werden.
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Claims (9)

  1. P ^TFNTANWAI-TK
    SCHIFF ν. FÜNER STREHU SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
    MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 01 6O, D-8O0O MÜNCHEN 83
    PROFESSIONAL REPRESENTATIVES ALSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    fir« O 3RR KARL UJDWIG SCHIFF (10β*-197Β)
    UC" ^U JDO DIPUCHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNER
    DIPL. INO. PETER STBEHL
    DIPL. CHEM. OR. URSULA SCHÜBEL-HOPF DIPL. INQ. DIETER EBBINaHAUS DR. INQ. DIETER FINCK
    TELEFON (OBS) 4·3ΟΒ4
    telex E-assea auro d
    TELEQRAMME auromarcpat München
    EDSON P. FOSTER
    Filznadel
    Patentansprüche
    1, Filznadel, insbesondere sehr feine Filznadel, mit einem Schaft und einarn Uaran angaformten widerhaken Fraiei. Spitzenabschnitt, dessen Spitze zwei diametral gegenüberliegende konvergierende und spitzenseitig abgerundete Außenflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in Form eines geraden Kreiskegels verjüngende Spitzanabschnitt (15) im Bereich der Spitze (14, 26) einBn durch Stauchformsn ausgebildeten Kai! aufweist, dessen zwei diametral gegenüberliegende konvergierende Außenflächen (24, 25) eben und. durch durch Materialverdrängung bei der Stauchformung gebildete zylindrische Wandabschnitta mit im wesentlichen achsparallelen Mantellinien verbunden sind und in einer angeformten Keilstirnfläche (27, 2βι 16j 17, 16i 4o) enden.
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  2. 2. Filznadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel des Spitzenabschnittes (15) 7 bis 15° beträgt.
  3. 3. Filznadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dßr Kegelwinksl des Spitzenabschnittes (15) 12° beträgt.
  4. 4. Filznadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von dsn ebenen Außenflächen (24, 25) des Keils gebildete Winkel 3o° beträgt.
  5. 5. Filznadel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilstirnflache (16, 4o) eben ist,
  6. 6. Filznadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die KeilstirnflächB (16, 4o) mit einer zur Nadelachse senkrechten Ebene Binen Winkel von 0 bis 3oQ bildet.
  7. 7. Filznadel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilstirnflache (27, 2Bi 17, 10) symmetrisch zu einer durch diB Nadelachse gehenden und zu ihren Begranzungskanten mit den ebenen Außenflächen (24, 25) senkrechten Trennkante (41) in zwei Keilstirnflächenabschnitts unterteilt ist, die unter einem Winkel von 12a bis 179° zueinander geneigt sind.
  8. ß. Filznadel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkante (41) innerhalb der Spitze (14, 26) angeordnet ist.
  9. 9. Filznadel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkante (41) außerhalb der Spitze (14, 26) angeordnet ist.
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