DE7306932U - Gabelnadel - Google Patents
GabelnadelInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
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Description
telefon, 39S314 ' 2000 HAMBURG 50, 21. Febr. 1973
W. 25 474/72 8/Jä
The Singer Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Grabe !nadel.
Die Erfindung bezieht sich auf Nadeln und insbesondere
auf eine Nadel zur Herstellung nicht-gewebter Stoffe, die
auf der einen Oberfläche einen Tuftedschlingenflor tragen.
Ein relativ neues Verfahren zur Herstellung von nichtgewebten
Stoffen besteht darin, daß die Fasern einer vorverdichteten Faserbahn durch die Bahn selbst hindurchgetrieben
werden, um zu bewirken, daß sie aus der einen Seite der Bahn in Form von Schleifen vorstehen. Dieses
Verfahren, das z.B. in der USA-Patentschrift 3 579 763 beschrieben ist, ermöglicht, ein Produkt, dessen Qualität
derjenigen von Tuftedstoffen nahekommt, herzustellen, jedoch
bei beträchtlich verminderten Kosten. Wie in der · vorgenannten USA-Patentschrift angegeben, weisen die bei
diesem Verfahren verwendeten Nadeln wenigstens zwei Endspitzen auf, die voneinander durch eine Gabelung oder
einen Steg (crotch) getrennt sind. Diese Nadeln, die in
der Technik als G&belnadeln bekannt sind, haben zur Zeit
eine Ausführung, bei welcher die Grundgestalt der Gabel die Hälfte der Oese im Blatt einer Nähmaschinennadel darstellt.
Die bei Nähmaschinennadel erforderlichen üblichen Nuten sind auch bei diesen bekannten Gabelnadeln vorgesehen.
Die zum Pressen der Gabel verwendete Matritze ist
mehr oder weniger die gleiche wie diejenige, die zur Herstellung von Nähmaschinenadeln verwendet wird. Es ist jedoch
gefunden worden, daß diese herkömmliche Gabelnadel für die Herstellung eines zufreJ.denstellenden Stoffes bei
hohen Produktionsgeschwindigkeiten gewisse Mangel aufweist. Eines der auftretenden Probleme ist die Faserverzerrung,
die während der Bildung der Schleifen hervogerufen wird. Ein weiteres Problem ist der übermäßige ITadelbruch,
der zufolge der hohen Kräfte auftritt, denen diese relativ dünnwandigen Nadeln widerstehen müssen.
Es ist daher ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, eine Gabelnadel zu schaffen, die das Ausmaß der
Faserverzerrung während der Schleifenbildung herabsetzt.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Gebelnadel zu schaffen, die an der Gabelstelle odenr dem
Steg zwischen den Zinken eine erhöhte Festigkeit besitzt und daher an dieser Stelle weniger zum Brechen neigt.
Ein weitfixer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Gabelnadel zu schaffen, bei welcher die Faserverzerrung
und der Nadelbruch dadurch vermindert sind, daß die während des Durchatehens und der Schleifenbildung auftretenden
Kräfte über verschiedene Teile der Nadel verteilt werden.
Gemr.ß der Erfindung iet eine Gabelnadel zum Durchstechen
einer vorverdichteten Faserbahn zwecks Bildung eines aus ihrer einen Seite vorstehenden Schleifenflors
geschaffen, die ein zugespitztes Ende hat, das zwei voneinander durch einen Steg getrennte zugespitzte Zinken
aufweist, wobei der Steg zwischen den Zinken in einer
parallel zu den Zinken lind zwischen diesen verlaufenden
Ebene einen konvexen Querschnitt hat und ferner in Richtung des zugespitzten Nadelendes in die konkav Zinken
übergeht·
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert·
Pig. 1 ist eine Schnittansicht eines Teils einer bekannten
Gabelnadel in einer im wesentlichen parallel zu den Zinken verlaufenden und durch
den Steg zwischen ihnen hindurchgehenden Ebene. Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Teils einer Grabelnadel
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
-Fig. 3 ist eine G-e samt ansicht der in Fig. 2 wiedergegebenen
Gabelnadel, jedoch im wesentlichen rechtwinklig zu Pig. 2 verdreht, teilweise weggebrochen
und teilweise im Schnitt nach der Linie 3-3 von F ig. 2.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Teils einer Gabelnadel gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach der Linie 5-5 von
Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach der Linie 5-5 von
Fig. 4.
, Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines Teils einer Gabel-
nadel gemäß einer dritten AusfUhrungsform der
Erfindung.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht naoh der Linie 7-7 von
Fig. 7 ist eine Schnittansicht naoh der Linie 7-7 von
Fig. 6. ·
In Fig. 1 ist eine typische bekannte Gabelnadel von der Art wiedergegeben, wie sie bei dem Verfahren gemäß der
oben genannten USA-Patentschrift 3 579 763 verwendet wird, um aus einer vorverdichteten Faserbalm mittels eines
Durchstechvorganges Fasern herauszuziehen und auf der
Unterseite der Bahn eine Schleifenflorstruktur zu bilden«
Die Gabel der Nadel ist von zwei Zinken 12 gebildet, von
denen in FIg. 1 nur.-die eine sichtbar ist. Wie aus Figo 1
erkennbar ist, sind bei der bekannten Nadel die Zinken voneinander durch einen Steg 14 getrennt, der im wesentlichen
eben ist. Daher tritt eine Verzerrung der Fasern auf, wenn bei der Durchführung des Verfahrens Schleifen
gebildet werden«, Ferner ist die bekannte Nadel mit Nuten 16 und 18 versehen, die sich von dem zwischen den Zinken
12 befindlichen ebenen Steg 14 aus auf seinen sich gegenüberliegenden Seiten über eine kleine Strecke längs des
Blattes 20 der Nadel erstrecken«, Diese Nuten vermindern
effektiv die Querschnittsfläche der Nadel und vergrößern die Gefahr, daß die Nadel beim Eindringen in die Paserbahn bricht.
In Fig. 2 und 3 ist eine Gabelnadel gemäß der Erfindung
wiedergegeben, die allgemein mit 100 bezeichnet ist. Die Nadel weist an ihrem zugespitzten Ende 110 zwei im Abstand
voneinander liegende Zinken 112 und 113 auf. Die
beiden Zinken sind miteinander durch einen Steg 114 verbunden, der, wie dies aus seiner Querschnittsgestalt gemäß
Pig. 3 ersichtlich ist, in Richtung gegen das zugespitzte Nadelende konvex gebogen ist. Vorzugsweise ist diese
Querschnittsgestalt kreisbogenförmig, und sie erstreckt eich vollständig über die maximale Breite der Zinken voa.
dem Punkt 115 zu dem Punkt 116«, Ferner geht der Steg 114 vorzugsweise in die Zinken in Sichtung gegen ihre Spitze
sanft oder glatt über, wie diesdie konkave Gestalt des Steges 114 in Pig. 2 zeigt.
Eine Gabelnadel, bei welcher der Steg die vorstehend erläuterte Querschnittsgestalt hat, treibt die Pasern zur
Bildung dec Schleifen durch die Paserbahn allmählich, statt schroff hindurch. Auf diese Weise sind sowohl die Schleifenverzerrung
als auch die Beanspruchungskonzentration an dem Steg herabgesetzt. Ferner kommen, da die Querschnittsgestalt des Steges sich über die ganze Breite der Zinken
von dem Punkt 11f> zu dem Punkt 116 erstreckt, die bei den
bekannten Nadeln vorgesehenen Längsnuten in Fortfall. Auf diese Weise ist die Nadel verstärkt, und ihr Widerstand
gegen Bruch zufolge der "bei dem Durchstechvorgang
auftretenden Kräfte ist erhöht. Der übrige Teil der in Fig. 2 und 3 dargestellten Gabelnadel ist von herkömmlicher
Art und weist einen Blatteil 117, der sich zu einem Schaft 118 erstreckt, und einem gekröpften Teil 120 auf,
der auf übliche Weise in einem Nadelbrett angeordnet wird» Gabelnadeln von der in Fig, 2 und 3 wiedergegebenen Ausführungsform
gemäß der Erfindung können nach einem Matritzenpreßverfahren
leicht hergestellt werden.
In "15Ig. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform einer
Gabelnadel gemäß der Erfindung wiedergegeben, welche zwei Zinken 212 und 213 aufweist, die verschiedene Längen haben.
Bei dieser Ausführungsform ist, da die Zinken nacheinander in die Faserbahn eindringen, der auf die Nadel ausgeübte
Stoß im Vergleich zu dem Stoß vermindert, der auf die Nadel ausgeübt wird, wenn Zinken gleicher Länge gleichzeitig
durch die Faserbahn hindurchgetrieben werden. So tritt bei der Ausführungsformder Nadel gemäß Fig. 4 und
eine anfängliche oder erste Eindringkraft auf, wenn der längere Zinken 212 die Faserbahn durchsticht, und eine
zweite Eindringkraft tritt auf, wenn der kürzere Zinken 213 die Faserbahn durchsticht. Da jede dieser Eindringkräfte
kleiner als die auf die Nadel gemäß Fig. 2 und 3 gleichzeitig ausgeübte Kraft ist, ist die auf die Nadel
•wirkende Gesamt Stoßkraft vermindert. Die maximale Belastung
tritt natürlich auf, wenn der Steg 214 die Fasern in eine Schleifenform drückt; da aber die Querschnittsfläche
des Steges die gleiche wie bei der Nadel gemäß Fig.. 2 und j5
ist, sind die Beanspruchungskonzentration und die Schleifenverzerrung
im Vergleich zu den bekannten Nadeln "beträchtlich vermindarto
In ^ig. 6 und 7 ist eine dritte Ausführungsform einer
Gabelnadel gemäß der Erfindung wiedergegeben, die j-.wei
730S93220.e.73
"beträchtlich verlängerte Zinken 312 und 313 aufweist.
Bei dieser Ausführungsform wird im Vergleich zu einer
Nadel mit kurzen Zinken der beim Eindringen der Spitzen der Klingen 312 und 313 in die Faserbahn erzeugte anfängliche
Stoß im we3entlichen in der Zeit aufgezehrt oder zerstreut,
in welcher der Steg 3H auf die Pasern einwirkt,
um sie durch die Faserbahn hindurchzutreiben. Ferner können bei dieser Ausführungsform die Zinken 312 und 313
sich in Längsrichtung gegeneinander verjüngen, um die anfängliche Eindringkraft weiter zu vermindern. Biese Ausführung
mit langen Zinken ermöglicht außerdem, den Zwischenraum zwischen den Zinken von Hand zu öffnen oder zu
schließen, um mehr oder weniger Fasern fangen zu lassen, wodurch der Anwendungsbereich einer gegebenen Nadel erweitert
wird. Die Querschnittsgestalt des Steges 314 der Nadel gemäß Fig. 6 und 7 ist natürlich die gleiche wie bei
den anderen Ausführungsformen der Gabelnadel gemäß der
Erfindung.
Claims (4)
1. Gabelnadel zum Durchstechen einer vorverdichteten
Paserbahn zweoks Bildung eines aus ihrer einen Seite vorstehenden Schleifenflors, wobei die Gabelnadel ein zugespitztes
Ende hat, das zwei voneinander durch einen Steg getrennte zugespitzte Zinken aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß der Steg (114; 214; 314) zwischen den beiden Zinken (112, 113; 212, 213; 312, 313) in einer parallel zu
den Zinken und zwischen diesen verlaufenden Ebene einen konvexen Querschnitt hat und ferner in Bichtung dee zugespitzten
Nadelendes eine in die Zinken übergehende konkave Gestalt hat·
2. Gabelnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg in Sichtung des zugespitzten Nadelendes einen glatten Übergang in die Zinken aufweist.
3. Gabelnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg einen bogenförmigen Querschnitt hato
4. Gabelnadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg einen kreisbogenförmigen Querschnitt in der Mitte zwischen den beiden Zinken hat.
5· Gabelnadel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Querschnitt des Steges
sich über die ganze maximale Breite der Zinken erstreckt«
6ο Gabelnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei Zinken (212, 213) von unterschiedlicher Länge aufweist.
7« Gabelnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Zinken (312, 313) aufweist, deren Länge von
dem Steg (314) zu ihrem freien Ende wesentlich größer als der Abstand zwischen den Zinken ist.
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