DE1534021B2 - Gleisnivellier- und stopfmaschine - Google Patents
Gleisnivellier- und stopfmaschineInfo
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- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
- E01B27/17—Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
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Description
genannten Gleisnivellier- und Stopfmaschine vorgesehen, daß die Vermessungseinrichtung sowohl die Zu- als
auch die Abnahme der ständigen Anhebung der Schienen durch die Hebevorrichtungen derart steuert,
daß die Schienen nach Überschreiten der Soll-Höhenlage
und eines kleinen Differenzbetrages zwischen zu hoher Höhenlage und der Soll-Höhenlage zu dieser hin
abgesenkt werden.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Vermessungseinrichtung sowohl beim Unterschreiten als auch
beim Überschreiten der Schienen-Soll-Höhenlage bzw. des Bezugsniveaus um ein gewisses geringes Toleranzmaß
entweder eine Zunahme oder eine Abnahme der ständigen Anhebung der Schienen durch die Schienenhebevorrichtungen
auslöst. Hierdurch können Unregelmäßigkeiten sofort erfaßt und selbsttätig durch die
Schienenhebevorrichtungen korrigiert werden. Dieses zweiseitige Nähern an die Soll-Höhenlage hat den
Vorteil, daß man mit im Mittel geringerer Soll-Höhenlage arbeiten kann, ohne daß man Gefahr läuft, eine nicht
an allen Stellen ausreichend gleichmäßige Soll-Höhenlage zu erreichen. Durch Umsteuern der Schienenhebevorrichtungen
ließe sich in gewissem Umfang sogar eine Senkung eines Gleises an einer bestimmten Stelle
erzielen. Die Stopfmaschine nach der Erfindung erbringt daher auch eine erhöhte Streckenleistung.
Darüber hinaus vermeidet die Ausbildung der Vermessungseinrichtung derart, daß sie auch nach unten die
Schienenhebevorrichtungen steuert, daß ein anhaltendes Anheben der Soll-Höhenlage des Gleises erfolgt,
obwohl dies nicht beabsichtigt ist. Bei nicht sehr hoher Wahl der Soll-Höhenlage könnte nämlich bei den
bekannten Vorrichtungen der Fall eintreten, daß bei zu großer Unterstopfung und Vorrücken der Gleisstopfmaschine
in angehobenem Gleiszustand bei der nächsten Schwelle oder einer dann folgenden Schwelle
für die Vermessungseinrichtung der irrige Eindruck entsteht, als befände sich das Gleis auf Soll-Höhenlage,
obwohl die erreichte Ist-Höhenlage über ihr lag, weil das Gleis durch Anheben an vorheriger Stelle überhöht
worden war, so daß beim Weiterrücken der Maschine von dieser Stelle aus automatisch eine neue Soll-Höhenlage
durch das Vermessungssystem angenommen wird, gegenüber dem das weitere Nivellieren erfolgt, mit dem
Ergebnis, daß das Gleis zunächst ansteigend gehoben wird. Mit der Stopfmaschine nach der Erfindung läßt
sich daher auch eine erhöhte Genauigkeit erzielen.
Zu einer weiteren Beschleunigung der Arbeitsweise und damit zu einer weiteren Streckenleistungserhöhung
gelangt man mit der Stopfmaschine, wenn diese, wie bekannt, je zwei über jeder Schiene in Gleislängsrich-:
tung hintereinander längsverschiebbare Stopfaggregate auf dem Fahrgestellrahmen hat, so daß bei ständigem
Vorrücken der Maschine das eine oder andere oder gar beide Stopf aggregate stopfen können. Es ist nun
zweckmäßig, wenn bei einer derart ausgestalteten Maschine die unabhängig voneinander auf dem
Fahrgestellrahmen längsverschiebbaren Stopfaggregate mit den Schwellen zusammenwirkende Tasteinrichtungen
zu deren Einstellen auf die Lage der jeweils zu unterstopfenden Schwellen aufweisen, wobei vorzugsweise
jedes Stopf aggregat einen auf die Lage der Schwellen ansprechenden Tastfinger aufweist und mit
einem eigenen Antrieb für das Hin- und Herverschieben auf dem Fahrgestellrahmen versehen ist. Auf diese
Weise kann sich jedes Stopfaggregat selbst gegenüber der zu unterstopfenden Schwelle einstellen und mit der
Tasteinrichtung einen Arbeitszyklus einleiten, wobei dieser aufgrund der Vorwärtsbewegung der Maschine
nicht unterbrochen zu werden braucht, da ja eine ständige Relativbewegung möglich ist. Eine solche
Ausbildung hat nicht nur den Vorteil, daß die Streckenleistung weiter erhöht ist, sondern auch den,
daß sich die Stopfaggregate selbst möglichst genau auf die Lage der zu unterstopfenden Schwellen einstellen,
obwohl der Schwellenabstand Schwankungen unterliegt und auch die Parallellage der Schwellen nicht stets
gewährleistet ist. Außerdem ist die Baulänge der Gleisstopfmaschine mit zwei in Gleislängsrichtung
verschiebbaren Stopfaggregaten verkürzt, wenn die Schienenhebevorrichtungen, wie an sich bekannt, vorn
am Fahrgestellrahmen über den Vorderrädern auskragend vorgesehen sind. Die Stopfaggregate können auf
dem Fahrgestellrahmen in solchem Abstand angeordnet werden, daß beim Vorrücken der Maschine von den
jeweils nachfolgenden Stopfaggregaten jeweils jede zweite Schwelle unterstopft wird.
Schwellenabstand und Parallellage der Schwellen sind nie gleichbleibend. Daher ist es bei den bekannten
ein- und insbesondere mehrköpfigen Gleisstopfmaschinen erforderlich, jedes Stopfaggregat mit besonderer
Sorgfalt auf die einzelnen Schwellen einzustellen. Für einköpfige Gleisstopfmaschinen war vorgeschlagen
worden (DT-AS 10 14 140), Schwellenabtasteinrichtungen vorzusehen, mit denen die ganze Stopfmaschine
selbsttätig mit den ihr gegenüber unverschieblichen Stopfwerkzeugaggregaten auf die zugehörige Schwelle
eingestellt werden. Beim Abtasten der Schwellen und Anhalten der ganzen Stopfmaschine ist es jedoch,
außerordentlich schwierig, sie genau abzubremsen, da zur präzisen Abbremsung der großen Masse hohe
Verzögerungskräfte erforderlich sind. Da die Länge der Bremswege auch von der Geschwindigkeit der Gleisstopfmaschine
abhängt, ist er besonders stark massenabhängig. Bei Gleisstopfmaschinen mit mehr als zwei
Stopfaggregaten ist die Masse relativ groß, was die genaue Einhaltung eines bestimmten Bremsweges
erschwert
Ist nun bei einer mehrköpfigen Gleisstopfmaschine, wie sie im Anspruch 2 gekennzeichnet ist, vorgesehen,
daß nicht der ganzen Maschine sondern den getrennt verschiebbaren Stopfaggregaten jeweils eine mit den
Schwellen zusammenwirkende Tasteinrichtung zugeordnet ist, dann bereitet die Bestimmung des
Bremsweges erheblich geringere Schwierigkeiten, da die Massen der Stopfaggregate naturgemäß erheblich
geringer als diejenigen der Stopfmaschine und damit die beim Einstellen auf die Schwellen erforderlichen
Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte wesentlich geringer sind. Sie lassen sich daher einfacher und
schneller und außerdem mit größerer Genauigkeit auf die Schwellen einstellen, so daß die Streckenleistung in.
jedem Fall erhöht ist. Für das Vorrücken der Maschine braucht trotz der wegen der vielen Stopfaggregate
erforderlichen höheren Einstellgenauigkeit keine größere Sorgfalt aufgewendet zu werden. .. .
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt
Fig. 1 eine Gleisnivellier- und Stopfmaschine nach der Erfindung mit Schienenhebevorrichtungen zum
kontinuierlichen Gleisanheben,
Fig.2 eine Gleisnivellier- und Stopfmaschine nach
der Erfindung mit etwas anderen Schienenhebevorrichtungen zum kontinuierlichen Gleisanheben und
F i g. 3 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform der Schienengreifer.
Der Fahrgestellrahmen 9 des mit einem eigenen Antrieb ausgerüsteten Wagens 10 der Gleisnivellier-
und Stopfmaschine stützt sich über ein Vorderradpaar 12 und ein Hinterradpaar 14 auf dem Gleis 13 ab. Auf
ihm sind mehrere Stopfaggregate 16 und 17 mit bekannten Vibrationsstopfern 19 und 20 auf und ab
bewegbar angebracht, so daß deren Stopfpickel in den Gleisbettungsschotter eindringen und diesen, indem sie
paarweise aufeinanderzu bewegt werden, unterhalb der Schwellen verdichten können. In den F i g. 1 und 2 sind
nur die Stopfer der Stopfaggregate 16 und 17 auf einer Wagenseite erkennbar; entsprechende Stopfaggregate
16 und 17 sind auch auf der anderen Wagenseite über der anderen Schiene 11 vorgesehen. Bei den in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Ausbildungsformen sind die Stopfer 19, 20 in Längsrichtung des Wagens 1 und
relativ zum Fahrgestellrahmen verschiebbar angeordnet. Jedes Stopfaggregat 16, 17 weist einen geeigneten
Antrieb für die Hin- und Herbewegung auf dem Fahrgestellrahmen 9 auf, beispielsweise ein hydraulisch w>
betätigbares Verschiebegestänge. Ferner ist jedem Stopfaggregat 16, 17 eine Einrichtung zur Ortung bzw.
zum Abtasten der Schwellen 18 zugeordnet. Diese weist z. B. einen unter Federspannung stehenden, an sich
bekannten (CA-PS 6 46 948), Tastfinger auf. Die Ortungs- und Tasteinrichtungen sind in einen an sich
bekannten Steuerkreis eingeschaltet, um jedes Stopfaggregat 16,17, nachdem der Tastfinger eine vorbestimmte
Anzahl Schwellen 18 berührt oder überstrichen hat, je nach dem Abstand der Stopfaggregate, einzuschalten.
Die Steuerung kann so ausgelegt sein, daß das Stopfaggregat 16 die gerade numerierten Schwellen 18 ·
und das Stopfaggregat 17 die ungerade numerierten Schwellen 18 stopft. Die Maschine kann sich kontinuierlich
entlang des Gleises 13 bewegen, während die Stopfaggregate 16,17 ununterbrochen in Tätigkeit sind
und dabei relativ zum Fahrgestellrahmen 9 in Längsrichtung der Maschine verschoben werden. Die
Relativgeschwindigkeit zwischen den Stopfaggregaten 16, 17 und dem Fahrgestellrahmen 9 entspricht der
Fahrgeschwindigkeit der Maschine. Am Ende eines Stopfzyklus werden die Stopfaggregate 16, 17 mittels
der hydraulischen Verschiebegestänge wieder in ihre genaue Ausgangslage zurückgeholt, worauf sie eine
neue unter ihnen liegende Schwelle einzeln zu stopfen beginnen, die je nach Abstand und Absenken automatisch
die richtige Schwelle 18 ist.
Für das kontinuierliche Heben des Gleises 13 weist die Stopfmaschine für jede Schiene 11 eine Schienenhebevorrichtung
in Form eines kontinuierlich wirkenden Hebewerkzeugs 23 auf. Dieses umfaßt einen die Schiene
11 vor dem Wagen 10 erfassenden elektromagnetischen Schienengreifer 21 und einen hydraulischen Arbeitszylinder
bzw. Hebemotor 30, mit dessen Kolbenstange 27 eines einseitig beaufschlagten Kolbens 29 er über ein als
Kabel ausgebildetes und über Umlenkräder 25 und 26 geführtes Zugorgan 22 verbunden ist. Der Elektromagnet
des Greifers 21 ist ebenso wie der des noch zu beschreibenden Greifers 33 der Stopfmaschine nach
Fig.2 mit einer automatischen Magnetflußregelung ausgerüstet. Hierzu ist ein Druckwandler am hydraulischen
oder pneumatischen Hebewerkzeug 23 vorgesehen, der die am Elektromagneten angreifende Belastung
mißt und den Magnetfluß proportional zur an ihm angreifenden Belastung so regelt, daß er stets mit der
Schiene 11 in Eingriff bleibt und ihr Gewicht aufnimmt. Notfalls steuert er den Magnetfluß -so, daß dieser nicht
höher als erforderlich ist.
Hierdurch ist die Reibung zwischen den Magneten und der Schiene während der Vorwärtsbewegung der
Stopfmaschine stark reduziert. Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist zur Abstützung am
hinteren Wagenende ein Gegengewicht 15 angebracht, das ausreichend schwer ist, um ein höheres Reaktionsmoment als das in entgegengesetzter Richtung vom
Greifer 21 ausgeübte Moment zu erzeugen. Es kann auch eine elektromotorisch angetriebene Winde oder
ein Druckluftmotor od. dgl. statt des hydraulischen Hebemotors 30 verwendet werden, dessen Zylinder an
einem Traggerüst 31 auf dem Fahrgestellrahmen 9 angeschweißt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 greift hinter dem Wagen 10 an jeder Schiene ein elektromagnetischer
Schienengreifer 33 zur Abstützung an. Dieser ist mit einem über Umlenkräder 35 und 36, von denen das
letztere mit größerem Abstand von der Maschine auf einer Verlängerung des Fahrgestellrahmens 9 angebracht
ist, geführten Kabelzug 32 mit einer Kolbenstange 27' eines hydraulischen Arbeitszylinders verbunden.
Verständlicherweise ist es erforderlich, die über den beiden Schienen 11 angeordneten Schienengreifer 33
weit hinter dem Wagen 10 an den Schienen 11 angreifen zu lassen, um die erforderliche Reaktionskraft so klein
wie möglich zu halten, damit eine Veränderung des bereits fertig nivellierten und gestopften Gleisbereichs
vermieden ist.
Während des Betriebs üben die Hebemotoren 23 stets eine Hebekraft auf die vorderen Schienengreifer 21 aus,
um das Schienengewicht unmittelbar vor dem Wagen aufzunehmen. Dadurch wirkt stets eine ausreichend
hohe nach oben gerichtete Kraft von dem Magneten auf die Schiene unmittelbar vor der Stopfmaschine,
wodurch die Schiene gerade von ihrem Bett abgehoben und in einem Schwebezustand gehalten wird. Zum
Ausgleich der Schienenabsenkungen über die Hebewerkzeuge 23 eine größere Hebekraft auf die
Schienen aus, als sie gerade nötig ist, um auch dann die Schiene schwebend in der Soll-Höhenlage halten zu
können, wenn die Schiene aus einer Durchbiegung oder Absenkung anzuheben ist. Umgekehrt werden die
Hebewerkzeuge 23 so gesteuert, daß sie eine kleinere Hebekraft auf die elektromagnetischen Schienengreifer
21 ausüben, solange der ungewöhnliche Fall eintritt, daß die Schienengreifer 21 an einer höher als normal
gelegenen Stelle des Gleises angreifen, wie es noch erläutert wird. Zur Steuerung der Hebewerkzeuge 23
lassen sich alle geeigneten Steuervorrichtungen verwenden.
Das Anheben durch die Hebewerkzeuge 23 wird von einer Infrarotstrahl-Vermessungseinrichtung gesteuert.
Bei einem solchen System fährt ein mit eigenem Antrieb versehener Vorwagen 39 vor dem Wagen 10 der
Gleisstopfmaschine auf dem Gleis dahin und strahlt ein konisches Infrarot-Strahlenbündel von seinem Sender
38 zum Empfänger 37 der Gleisstopfmaschine oberhalb der Bezugsschiene des Gleises 13 aus. Eine sich über ein
Rad 41 auf der Schiene 11 abstützende Abschattungsblende 40 im Strahlengang zwischen dem Sender 38 und
dem Empfänger 37 bestimmt das Maß der Anhebung oder der Absenkung der Schienen auf die Soll-Höhenlage.
Die Abschattungsblende 40 steht mit der Gleisstopfmaschine in Verbindung und wird durch sie auf der
Bezugsschiene verschoben. Der Empfänger 37 und eine an diese angeschlossene elektrische Steuervorrichtung
sind dann so eingestellt, daß eine bestimmte vorgewählte empfangende Strahlungsmenge des Infrarotstrahles
als Bezugsgröße dient. Tritt die Abschattungsblende 40 in eine Gleissenke ein, empfängt der Empfänger 37 eine
größere vom Sender 38 ausgestrahlte Strahlungsmenge, als wenn sich die Abschattungsblende 40 auf einem
ausgerichteten Gleisstück befindet und alle vom Sender 38 ausgehende Strahlung außer der als Bezugsgröße
gewählten abschattet. Die Zunahme der empfangenen Strahlungsmenge kann in bekannter Weise ein Steuersignal
erzeugen, durch das ein Servoventil zur Betätigung der Hebemotoren 30 und zur Erhöhung der Hebekraft
am Elektromagneten des vorderen Greifers 21 bewirkt werden kann. Da der vordere Greifer die als
Bezugsschiene dienende Schiene 11 mit der darauf ruhenden Abschattungsblende 40 anhebt, nimmt die
vom Empfänger 37 empfangene Strahlungsmenge ab, weil die Abschattungsblende 40 wieder weiter in den
Infrarotstrahl eintritt. Wird die Abschattungsblende 40 dagegen über das Bezugsniveau und damit über die
Soll-Höhenlage hinaus in den Strahl angehoben, dann trifft den Empfänger 37 weniger Strahlung als der
Bezugsgröße entspricht, so daß ein Steuersignal zur umgekehrten Betätigung des Servoventils erzeugt wird
und der Hebemotor 30 den vorderen Greifer 21 absenkt, damit die Schiene in die Soll-Höhenlage gebracht wird.
Die Differenz zwischen den empfangenen Strahlungsmengen bei zu tiefer und zu hoher Höhenlage zur
Steuerung des Hebewerkzeugs 23 kann sehr klein sein. Die Steuerung der Anhebung der anderen Schiene des
Gleises kann in geeigneter Weise durch ein Querneigungs-Meßeinrichtung
erfolgen. Die Vermessungseinrichtung steuert also sowohl die Zu- als auch die Abnahme der ständigen Anhebung der Schienen 11
durch die Hebewerkzeuge nach Überschreiten der Soll-Höhenlage sowie des kleinen Differenzbetrages
zwischen zu tiefer und zu hoher Höhenlage.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Empfänger 37 und zwei Abschattungsblenden
40, und zwar für jede Schiene 11 des Gleises 13 im Strahlengang des vom Sender 38 ausgestrahlten
Infrarotlichtstrahls vorgesehen, wobei die Empfänger 37 mechanisch mit einer Schwerkraft-Querneigungsmeßeinrichtung
verbunden sind, die sicherstellt, daß jeweils beide Empfänger 37 sich auf Bezugshöhe bzw. in
der Soll-Höhenlage befinden. Der über der linken Schiene des Gleises 13 angeordnete Empfänger 37 dient
zur Steuerung des linken elektromagnetischen Schienengreifers 21 und des linken Hebemotors 30 und der
rechte Empfänger über der rechten Schiene des Gleises 13 zur Steuerung des Elektromagneten des rechten
vorderen Greifers und des ihm zugeordneten Hebemotors.
Bei der Abwandlung gemäß F i g. 3 sind die vorderen elektromagnetischen Schienengreifer 21 an einem
festen Rahmen 43, 44 angebracht, während der Hebemotor 30' direkt mit dem Elektromagneten zu
dessen vertikaler Verschiebung verbunden ist. Der Rahmen 43, 44 kann beispielsweise durch eine
Verlängerung des Fahrgestelltrahmens gebildet sein oder durch einen verstrebten Träger, der drehbar auf
einem Zapfen einer konzentrischen äußeren Verlängerung der Vorderradnabe angeordnet ist. Auf jeder
Außenseite des Fahrgestellrahmens ist ein Träger vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 kann auch der Hebemotor für die rückwärtige Abstützung auf Trägern
vorgesehen sein, die auf Zapfen von Verlängerungen .der Hinterradnaben angeordnet sind. Die Hebemotoren
können die Elektromagnete durch Schwenkung der Arme und die Lagerzapfen heben und senken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709 509/4
Claims (4)
1. Gleisnivellier- und Stopfmaschine zum kontinuierlich fortschreitenden Korrigieren der Höhenlage
eines Gleises mit in Gleislängsrichtung längsverschiebbar auf dem Fahrgestellrahmen gelagerten
Stopfaggregaten und mit Schienenhebevorrichtungen, welche sich unter Last nur über den
Fahrgestellrahmen abstützen und deren Schienengreifer in angehobenem Zustand der Schiene
entlang dieser verschoben werden, sowie mit einer elektrooptischen, die Höhenlage des Gleises abtastenden
Vermessungseinrichtung, die wenigstens einen im bereits nivellierten Gleisbereich befindlichen
Empfänger, einen im noch nicht nivellierten Gleisbereich befindlichen Sender, der längs der
Schiene ein Strahlenbündel zum Empfänger aussendet, und eine im Strahlenweg befindliche, an der
Schiene geführte, den Schienenverlauf abtastende Abschattungsblende umfaßt, die das Maß der
Anhebung der Schienen durch die Hebevorrichtungen bei Unterschreiten einer vorgegebenen Schienen-Soll-Höhenlage
bestimmt, bei der jeder Empfänger eine bestimmte Strahlungsmenge empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermessungseinrichtung
sowohl die Zu- als auch die Abnahme der ständigen Anhebung der ständigen Anhebung der Schienen (11) durch die Hebevorrichtungen
(23) derart steuert, daß die Schienen (11) nach Überschreiten der Soll-Höhenlage und eines kleinen
Differenzbetrages zwischen zu hoher Höhenlage und der Soll-Höhenlage zu dieser hin abgesenkt
werden.
2. Gleisnivellier- und Stopfmaschine mit je zwei über jeder Schiene in Gleislängsrichtung hintereinander
längsverschiebbaren Stopfaggregaten auf dem Fahrgestellrahmen, insbesondere nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängig voneinander auf dem Fahrgestellrahmen (9)
längsverschiebbaren Stopfaggregate (16,17) mit den Schwellen (18) zusammenwirkende Tasteinrichtungen
zu deren Einstellen auf die Lage der jeweils zu unterstopfenden Schwellen (18) aufweisen.
3. Gleisnivellier- und Stopfmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stopfaggregat
(16, 17) einen auf die Lage der Schwellen (18) ansprechenden Tastfinger aufweist.
4. Gleisnivellier- und Stopfmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Stopfaggregat (16,17) mit einem eigenen Antrieb für das Hin- und Herverschieben auf dem Fahrgestellrahmen
(9) versehen ist.
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Die Erfindung betrifft eine Gleisnivellier- und Stopfmaschine zum kontinuierlich fortschreitenden
Korrigieren der Höhenlage eines Gleises mit in Gleislängsrichtung längsverschiebbar auf dem Fahrgestellrahmen
gelagerten Stopfaggregaten und mit Schienenhebevorrichtüngen, welche sich unter Last nur über
den Fahrgestellrahmen abstützen und deren Schienengreifer in angehobenem Zustand der Schiene entlang
dieser verschoben werden, sowie mit einer elektrooptisehen, die Höhenlage des Gleises abtastenden Vermessungseinrichtung,
die wenigstens einen im bereits nivellierten Gleisbereich befindlichen Empfänger, einen
im noch nicht nivellierten Gleisbereich befindlichen Sender, der längs der Schiene ein Strahlenbündel zum
Empfänger aussendet und eine im Strahlenweg befindliche, an der Schiene geführte, den Schienenverlauf
abtastende Abschattungsblende umfaßt, die das Maß der Anhebung der Schienen durch die Hebevorrichtungen
bei Unterschreiten einer vorgegebenen Schienen-Soll-Höhenlage bestimmt, bei der jeder
Empfänger eine bestimmte Strahlungsmenge empfängt.
Es sind Gleiswartungsmaschinen bekannt, bei denen das Gleis an jeder Schwelle auf die Soll-Höhenlage
gehoben und dann die Schwelle unterstopft wird, worauf die Schienenhebevorrichtungen und die Stopfaggregate
außer Krafteingriff gebracht werden, bis die Maschine zur nächsten Schwelle vorgerückt ist. Dieses
schrittweise Arbeiten kann nicht nur langsam sein, sondern hat den Nachteil, daß das Gleis an jeder
Schwelle auf die erforderliche Höhe gehoben werden muß, so daß die Präzision der Auflagefläche des Gleises
nach dem Stopfen nur einem Mittelwert der verschiedenen Hebe- und Stopfvorgänge entspricht und nicht
vollkommen ist, da durch plötzliches Loslassen der Schienen das unter Vorspannung stehende Gleis auf die
gerade geschaffene Bettung aufschlagen kann, was zu einer unerwünschten Veränderung des Schottergefüges
und damit der Höhenlage führt.
Dieser Nachteil ist bei Gleiswartungsmaschinen (OE-PS 2 38 752) der eingangs genannten Art dadurch
vermieden, daß jeder Schienengreifer der Schienenhebevorrichtung längs der von ihm erfaßten Schiene an ihr
gleitend oder rollend geführt ist und die ständig erfaßten Schienen auch während des schrittweisen Vorrückens
der Maschine angehoben gehalten werden.
Die bekannten selbsttätigen Vermessungseinrichtungen auf Nivellier- und Stopfmaschinen steuern die
Schienenhebevorrichtungen nur derart, daß die Schienen aus ihrer Senklage auf die Soll-Höhenlage
angehoben werden können. Damit sich ein zu starkes Anheben an einer Schwelle nicht bis zur nächsten
Schwelle fortpflanzt, muß die Soll-Höhenlage bei in angehobenem Zustand des Gleises schrittweise vorrükkenden
Maschinen aus Sicherheitsgründen vergleichsweise hochgelegt werden, d. h. höher als beim Lösen der
Schienenhebevorrichtungen nach jedem Stopfvorgang und erneutem Einschalten an der nächsten zu
unterstopfenden Schwelle nötig wäre, was den für das Nivellieren erforderlichen Zeitaufwand vergrößert, so
daß zwar eine Genauigkeitserhöhung erreichbar ist, aber um den Preis einer verminderten Arbeitsgeschwindigkeit
und eines erhöhten Stopfarbeitsbedarfs.
Bei kontinuierlich vorrückenden Maschinen ergäben sich weitere Ungenauigkeiten bei der Nivellierung aus
dem Umstand, daß es nicht mehr möglich ist, bei stehender Maschine das Maß der Abweichung des
.Sollwerts vom Istwert der Höhenlage festzustellen und
dann das Maß der Anhebung zu bestimmen. Da die Maschine ständig in Bewegung wäre und sich ein
Überheben aufgrund der natürlichen Ungenauigkeiten. nie vermeiden ließe, würde sich beim Auffahren auf
einen Wellenberg oder einen Brückenkopf, ein systematisches Überheben über die Soll-Höhenlage ergeben,
weil diese nach oben verschoben wird. ;
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Gleisnivellier- und Stopfmaschine zu schaffen,
mit der sich gleichzeitig eine erhöhte Genauigkeit und erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit bzw. Streckenleistung
erzielen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der eingangs
Applications Claiming Priority (1)
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DE19661709525 Withdrawn DE1709525A1 (de) | 1965-03-23 | 1966-03-23 | Gleisnivellier- und stopfmaschine |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2348014A1 (de) * | 1972-11-02 | 1974-05-16 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Verfahren und vorrichtung zum richten und nivellieren von eisenbahngleisen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT319312B (de) * | 1971-02-19 | 1974-12-10 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Einrichtung zur Steuerung der Seitenverstellung von Werkzeugaggregaten einer Gleisbaumaschine |
US5887527A (en) * | 1994-02-04 | 1999-03-30 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft M.B.H. | Track lining machine |
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- 1966-03-23 DE DE1966C0038569 patent/DE1534021B2/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2348014A1 (de) * | 1972-11-02 | 1974-05-16 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Verfahren und vorrichtung zum richten und nivellieren von eisenbahngleisen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1709525A1 (de) | 1976-10-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |