DE153211C - - Google Patents

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DE153211C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bis jetzt gebräuchlichen Baßbalken mit runden oder eckigen Durchbohrungen, in welchen runde oder eckige, hohle oder volle Querstücke angebracht sind, lassen einen feinen Ton mit dem betreffenden Instrument nicht erzielen.
Bei dem Baßbalken nach vorliegender Erfindung soll die Wirkung dadurch verbessert werden, daß die Querstücke nur auf einer ίο Seite des Baßbalkens angeordnet und als dünne Zungen ausgebildet sind. Dadurch ist eine Rückwirkung der in Schwingung versetzten Zungen auf den Resonanzboden möglich.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt den Grundriß des Resonanzbodens einer Geige mit dem neuen Baßbalken; Fig. 2 ist ein Querschnitt und
Fig. 3 ein Längsschnitt nach 3-3 der Fig. 1.
Der Baßbalken 2 besteht aus einem oder
mehreren zusammengeleimten Holzstreifen und ist auf der einen Seite des Resonanzbodens 1 an der gebräuchlichen Stelle befestigt.
An diesem Balken sind zwei Reihen von nebeneinander liegenden Holzzungen 3 angeordnet, welche weit genug voneinander entfernt sind, um frei schwingen zu können. Durch Änderung ihrer Länge und Dicke können die Zungen 3 abgestimmt werden. Die Zungen können in beliebiger Anzahl über zwölf angeordnet werden.
Durch die Schwingungen der Zungen soll nicht ein besonderer Ton erzielt werden, sondern es sollen die Schwingungen des Resonanzbodens durch die Schwingungen der Zungen bedeutend verstärkt werden, wodurch die Tonfülle wesentlich vergrößert wird.
Da die Zungen aus demselben Stoff wie der Resonanzboden hergestellt werden, so wird die Schwingung, des Bodens leicht und genau auf die Zungen übertragen, welche die Tonfülle nicht dadurch erhöhen, daß sie als eine Hilfssaite wirken, sondern indem sie eine Rückwirkung auf den Resonanzboden ausüben; denn die Tonfülle der Saite hängt einzig und allein von der Schwingung des Resonanzbodens ab.
Die Erfindung bezweckt, die Schwingungen des Resonanzbodens zu erhöhen und diese Schwingungen mit dem Ton der Saiten in Einklang zu bringen, so daß sowohl die Fülle als auch der Klang der Töne verbessert wird.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ,1. Baßbälken mit seitlich vorstehenden Querstücken für Streichinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstücke nur auf einer Seite über den Baßbalken vorstehen und als dünne Zungen ausgebildet sind.
  2. 2. Baßbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen und der Baßbalken aus demselben Material bestehen wie der Resonanzboden.
  3. 3. Baßbalken nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen an einem Holzstreifen angeordnet sind, der
    mit dem Baßbalken verleimt ist, wobei sie mit jenem Streifen ein Ganzes bilden können.
  4. 4. Baßbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen in zwei oder mehreren Reihen übereinander angeordnet sind.
  5. 5. Baßbalken nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen von verschiedener Länge sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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