DE153167C - - Google Patents
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- DE153167C DE153167C DENDAT153167D DE153167DA DE153167C DE 153167 C DE153167 C DE 153167C DE NDAT153167 D DENDAT153167 D DE NDAT153167D DE 153167D A DE153167D A DE 153167DA DE 153167 C DE153167 C DE 153167C
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- 230000001174 ascending Effects 0.000 claims 1
- 239000011295 pitch Substances 0.000 claims 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
- B22D29/04—Handling or stripping castings or ingots
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
- B22D29/04—Handling or stripping castings or ingots
- B22D29/06—Strippers actuated by fluid pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Forging (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bis jetzt sind Pressen bekannt, welche beispielsweise zum Entfernen von Gußblöcken
aus ihren Formen sowie zum Bewegen der ; Blöcke dienen, bei denen die letzteren aus
der Blockform durch eine an ihrem unteren Ende mit einem Stempel versehene Schraubenspindel
herausgepreßt werden, die an einer ; drehenden Bewegung gehindert ist und durch eine in Umdrehung versetzte, in senkrechter
ίο Richtung nicht verschiebbare Mutter auf-
und abwärts bewegt werden kann.
Solche Pressen mit einer einzigen, Gewinde von gleicher Steigung tragenden Spindel
haben den Nachteil, daß das Herausstoßen der Blöcke stets mit derselben Geschwindigkeit
und demselben Drucke, erfolgt.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Spindelpresse, bei welcher in den mit Muttern
versehenen Enden eines weder an der drehenden noch vertikalen Bewegung gehinderten,
Rohres zwei Spindeln mit Gewinde von verschiedener Steigung angeordnet sind, von
denen diejenige mit geringerer Steigung in ihrer Verlängerung einen Preßstempel trägt.
Dadurch kann der Preßstempel bei gleicher Antriebskraft entweder mit großer Geschwindigkeit
und geringem Druck oder mit geringer Geschwindigkeit und großem Druck, der sich je nach dem Widerstände des Werk-Stückes
selbsttätig ändert; nach abwärts bewegt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I
die Presse im Schnitt; Fig. 2 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Spindelanordnung,
und Fig. 3 ist ein Schnitt durch 45
das Rohr nach der Linie 3-3 in Fig. 1, und Fig. 4 zeigt eine Einzeldarstellung.
Die Spindel α (Fig. 1) ist mit einem sehr
steilen Gewinde versehen und mit einem Rade b, das durch ein Ritzel c angetrieben
wird, fest verbunden. Die Spindel α läuft in dem an seinem oberen Ende als Mutter
ausgebildeten Rohre d, das zwecks Führung zwischen zwei U-Eisen e und f mit einem
zweiteiligen Kranz g (Fig. 3) versehen ist, der die Schienen h umfaßt und an ihnen entlanggleitet.
Das Rohr d wird dadurch also weder an der drehenden noch an der auf- oder abwärts gehenden Bewegung gehindert.
Der untere Teil des Rohres d ist entweder wiederum selbst als Mutter ausgebildet oder
umschließt, wie im gezeichneten Falle, eine mit ihm verbundene besondere Mutter. In
dieser bewegt sich eine zweite Spindel i, die jedoch mit sehr flachem Gewinde versehen
ist. Beide Spindeln müssen gleichen Drehungssinn haben und sind beispielsweise mit rechtsgängigem
Gewinde versehen.
Die Spindel i trägt an ihrer Verlängerung einen in der Traverse k geführten, an der
Drehbewegung gehinderten Stempel /.
Der Arbeitsgang der Presse ist folgender: Durch die der Spindel α mit Hilfe des Rades
b erteilte Drehbewegung wird das Rohr d abwärts geführt, und zwar infolge der starken
Steigung des Gewindes mit einer sehr großen Geschwindigkeit. Stößt nun aber die Spindel
i mit dem Stempel / auf das zu pressende Werkstück, im vorliegenden Falle auf den
Gußblock, so wird durch diesen der Abwärtsbewegung des Rohres d entgegentretenden
Widerstand die Reibung in dem steilen Gewinde α sehr groß, und zwar wächst die
Reibung proportional dem Widerstände, den der Stempel .findet. Hat der Widerstand und
damit die Reibung eine bestimmte Grenze erreicht, so dreht sich die Spindel α nicht
mehr in dem Rohr d, sondern zwingt das Rohr, an der drehenden Bewegung teilzunehmen.
Durch diese Drehbewegung des
ίο Rohres d wird aber mit Hilfe der in dem
unteren Ende desselben befestigten Mutter die an der Drehbewegung gehinderte, mit
sehr flachem Gewinde versehene Spindel i und damit der Stempel / langsam, aber mit
großer Kraft nach abwärts bewegt.
Um die zweckmäßige Anordnung der Presse zu veranschaulichen, wenn dieselbe
beispielsweise zum Ausstoßen der Gußblöcke aus ihren Formen verwendet werden soll, ist
die. Presse auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι und 4 in Verbindung mit einer Zange
dargestellt, wie sie in Gießereien gebraucht zu werden pflegt.
In der Traverse k befinden sich die Drehbolzen der Zangenarme m, an deren freiem
Ende je eine Kette angreift, die zum Triebwerk eines Krans führt, an dem die ganze
Preßvorrichtung aufgehängt ist. Die beiden Greifer der Zange sind als ösen ausgebildet
und werden um die beiden an der Blockform befindlichen Nasen η gelegt (Fig. 1 und 4).
Um den herausgepreßten Gußblock auch
bewegen zu können, ist die Zange an den äußersten, über die Blockform hinausragenden
Enden der öse mit Zähnen 0 versehen. Der herausgepreßte Block wird nun mit zwei
Zähnen erfaßt und kann sodann, da. er in der Zange drehbar festgehalten wird, durch
Abwärtsführen des Stempels / in jede Lage bis zur .wagerechten gebracht werden (vergl.
die strichpunktierte Lage in Fig. 4).
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind also noch einmal kurz zusammengefaßt
, .folgende:
. Durch die Anordnung zweier Spindeln mit Gewinde von verschieden starker Steigung
wird erreicht, daß bei gleichbleibender Antriebskraft sich . zuerst der Stempel / mit
großer Geschwindigkeit und geringem Druck und bei eintretendem Widerstand mit geringerer
Geschwindigkeit, aber größerem Druck abwärts bewegt, oder umgekehrt, daß der Stempel sich zuerst mit großem Druck langsam,
bei nachlassendem Widerstand mit geringerem Druck, aber größerer Geschwindigkeit
abwärts bewegt, und zwar findet der Übergang von großer zu geringerer Geschwindigkeit
und umgekehrt infolge der durch den Widerstand wachsenden Reibung allmählich und ohne Stoß statt.
Sollte es aus irgend welchen Gründen wünschenswert erscheinen, so kann man natürlich,"
wie in Fig. 2 erläutert, an Stelle der Spindeln α und i zwei Rohre α1 und £' setzen
und an Stelle des Rohres d eine Spindel d1
mit zwei Gewinden von unterschiedlicher Steigung treten lassen.
Der Arbeitsgang bei dieser Ausführung ist folgender: Das Rohr al, welches die Mutter
für das Gewinde der Spindel dl trägt, erhält
seine drehende Bewegung vom Rade b (Fig. 1). Das Rohr il ist an der drehenden Bewegung
gehindert und senkrecht verschieblich; unten trägt dieses Rohr den Stempel / (Fig. 1).
Wird also das an der niedergehenden Bewegung gehinderte Rohr al gedreht, so bewegt
sich das untere Rohr durch Vermittlung der Spindel abwärts, und zwar infolge der
verschiedenen Steigung im Gewinde der Spindel zuerst schnell mit geringer Kraft,
sodann beim Aufstoßen auf den Block langsam mit großer Kraft.
Claims (2)
1. Spindelpresse zum Ausstoßen eines Gußblockes aus der Form, dadurch gekennzeichnet,
daß in den beiden mit Muttergewinde versehenen Enden eines
zwischen Gleitschienen geführten Rohres (d), das weder an der drehenden noch an
der auf- oder niedersteigenden Bewegung gehindert ist, zwei Spindeln (a, i) laufen,
von denen die eine mit steilem, die andere mit flachem Gewinde versehen ist, und
letztere in ihrer Verlängerung einen Preßstempel (I) trägt, so daß dieser Stempel
bei gleicher Antriebskraft entweder mit großer Geschwindigkeit und geringem
Druck oder mit geringer Geschwindigkeit und großem Druck abwärts bewegt werden kann, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit
und die Stärke des Druckes sich je nach dem vom Ausstoßstempel zu überwindenden Widerstand selbsttätig
ändert. . .105
2. Ausführungsform der Spindelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle der beiden Spindeln (a und i) zwei Rohre (al und il) angewendet werden und an Stelle des Rohres (d) eine
Spindel (d]) mit zwei Gewinden von ver- ■
schiedener Steigung tritt/
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE153167C true DE153167C (de) |
Family
ID=419831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT153167D Active DE153167C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE153167C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027372B (de) * | 1953-02-19 | 1958-04-03 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Strippvorrichtung zum Befoerdern von Bloecken und Blockformen und zum Ausdruecken von Bloecken |
US4098320A (en) * | 1976-11-08 | 1978-07-04 | The Alliance Machine Company | Ingot stripper structure |
-
0
- DE DENDAT153167D patent/DE153167C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027372B (de) * | 1953-02-19 | 1958-04-03 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Strippvorrichtung zum Befoerdern von Bloecken und Blockformen und zum Ausdruecken von Bloecken |
US4098320A (en) * | 1976-11-08 | 1978-07-04 | The Alliance Machine Company | Ingot stripper structure |
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